Lohnt die Antragstellung überhaupt...#

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    • Lohnt die Antragstellung überhaupt...#

      Hi zusammen gestern hatte ich einen Termin bei unserer Adipositaskoordinatorin und SHG Leitung um das erste mal meine Unterlagen zu sichten und zu schauen was ich noch besorgen muss.

      Bei der Bestandsaufnahme ist uns beiden aufgefallen das ich eigentlich kaum etwas habe worauf sich mein Antrag begründen lies, außer das ich zu dick bin, und Probleme mit Rücken und Knie habe und Schilddrüsenunterfunktion, habe ich keine Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder sonstiges. Nun bin ich irritiert und etwas ratlos ob es sich überhaupt lohnt diesen Antrag bei der Krankenkasse auf Kostenübername zu stellen.

      Schilddrüse ist eingestellt, für Knie und Rücken hab ich Rehasport,

      Ich weiß nicht ob fehlende Belastbarkeit beim Treppensteigen und im Job, häufige Infekte, Migräne und Platt/Spreiz und Senkfüße auch Gründe für eine Op sind.
      Und ob die Entzündungen durch das aufliegen der großen Brüste auf meinem Bauch trotz BH da auch rein sollten, die doofen Sprüche der Kolleginnen und Kollegen usw. ich hab da echt grad nen Brett vorm Kopf

      Wie seht ihr das ganze ... hab ich überhaupt die Chance auf einen Erfolg.
      lg Xsie

      aus einem "bald" sollte man viel öfter ein "jetzt" machen, bevor ein "nie" daraus wird.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Xsie ()

    • :hallo: xsie,
      Bei der Bestandsaufnahme ist uns beiden aufgefallen das ich eigentlich kaum etwas habe worauf sich mein Antrag begründen lies
      und dein BMI ? bekommt man nur eine bewilligung wenn man bereits begleiterscheinungen hat? das wäre ja... ich weiss es nicht, komme ja nicht aus D - aber ich denke der BMI wenn er hoch genug ist, sollte ja doch auch langen...

      kopf hoch, du erledigst grad so viel an arztwegen usw. und nicht aufgeben :friends:


      lg luna :tulpe:
      April 2014 erneutes Höchstgewicht: 144 kg :rotekarte: Umbau von Gastroplastik zu Bypass am 1.12.2014 im KH Hollabrunn (Nö/Aut) durch Prim. Dr. Hoffer

      1.12.2014: 132 kg // 22.1.2015: 115 kg // 09.3.2015: 110 kg // 12.5.2015: 102,9 kg :arschwackeln: :tuedel: // 19.5.015: 100,0 kg :335:


      "Unser Leben ist wie eine Fotografie, wir benötigen das Negativ um uns zu entwickeln..." (quelle)
    • Und ich frag mich immer, warum sich das Gerücht so hartnäckig hält, dass alleine die Begleiterkrankungen für einen Antrag ausschlaggebend sind. Ab einem BMI von 40 sind die schon vorhandenen Begleiterkrankungen nicht relevant, sondern man geht davon aus, dass du sie über kurz oder lang eh bekommst. Und Rücken und Knie sind ja schon aua genug - ich weiß, wovon du sprichst.

      Lad Dir die PDF-Datei runter und lies es Dir durch. Bis dato ist dieser Beurteilungsleitfaden noch gültig. Es gibt zwar eine neue Leitlinie, aber die wurde für die MDK-Ärzte (MDS ist der Dachverband der MDK-Ärzte) nicht - oder noch nicht - umgesetzt. Es scheint immernoch diese von 2010 die zu sein, die ein MDK-Arzt heranzieht. Und jeder dieser Anträge geht zum MDK-Arzt. Diese gibt es bei Dir vor Ort. Es ist also auch egal, welche KK ... weil sie es alle an den selben schicken.

      sindbad-mds.de/infomed/Sindbad…7692005CE458?OpenDocument

      Schilddrüsenunterfunktion sollte eingestellt sein, bevor du mit dem MMK (6-Monate) beginnst.... aber ich lese, dass sie das ist. Gut, dann steht ja dem letzten Versuch auf konventionelle Weise abzunehmen nichts mehr im Weg. Es liest sich so, wie wenn du grade das MMK beginnst.
      Chance auf Erfolg? Klar. Entweder du schaffst es konventionell mit den drei Säulen Ernährung, Bewegung, Verhalten oder deine Abnahme ist nach 6 Monaten zu gering und du kannst danach den Antrag auf Kostenübernahme stellen - Stichwort 'Erfolglos' im Beurteilungsleitfaden (10% des Ausgangsgewichts).
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • Wie hoch ist denn dein BMI? Die Begleiterkrankungen sind ja erstmal nur ausschlaggebend wenn der BMI zwischen 35-40 ist.

      Häufige Infekte haben wohl nichts mit dem Übergewicht zu tun ;) Was du unbedingt weg lassen solltest, wenn du einen Antrag schreibst, sind die doofen Sprüche deiner Kollegen. Da bekommst du dann nämlich ruck zuck den Hinweis zum Pyschologen zu gehen und nicht die erwünschte Kostenübernahme für den Bypass. Die psychische Schiene solltest du grundsätzlich weg lassen in einem Antrag. Das ist eher hinderlich statt hilfreich.

      Lass dir am besten vom Arzt was schreiben, wie deine Zukunft so aussieht, dass heißt, was bei dauerhaftem Übergewicht für Folgekrankheiten zu erwarten sind etc.

      Wünsch dir viel Erfolg!
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Danker erstmal für eure Antworten, ich fuchs mich da grad so durch und versuche die to-Do liste abzuarbeiten.

      mein Bmi liegt bei einer Körpergröße von 16cm1 und einem Gewicht von derzeit 124kg bei 48.

      mein MMk habe ich am 09.01.2015 begonnen.
      lg Xsie

      aus einem "bald" sollte man viel öfter ein "jetzt" machen, bevor ein "nie" daraus wird.
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    • Mit dem BMI ist eigentlich alles klar. Wenn aus deiner sicht alles ausgeschöpft ist würde ich den Antrag stellen. Die OP ist eine ultima ratio - das heißt es muss alles andere ausgeschöpft sein. Also mehrere Versuche abzunehmen. etc.

      Gutes Gelingen!

      Simone
    • Du hast ja erstmal noch eine Weile MMK vor dir in der du erstmal schauen kannst ob du evtl.
      auch konventionell schaffst abzunehmen.
      Willst du jetzt schon einen Antrag stellen?
      Ich empfehle dir unbedingt ein MMK von mind. 6 Monaten zu absolvieren, ansonsten schaetze ich deine Chancen
      auf Kostenübernahme eher gering ein.

      Bei deinem BMI brauchst du dir wegen Begleiterscheinungen nicht unbedingt sorgen machen,
      wie meine Vorrednerinnern schon erläutert haben.
      Ich wünsche dir viel Erfolg beim MMK!

      Und falls nötig nacher bei deiner Antragstellung,

      Liebe Grüße

      Katrin
    • Die Leitlinien sind zwar nicht bindend für den MDK aber die meisten richten sich doch danach. Mit deinem BMI dürfte das reichen, sonst fragst du, ob du erst ernsthaft krank werden und hohe Kosten verursachen musst. :zwinker:

      MMK 6-12 Monate, vorher lohnt es sich wohl eher nicht, den Antrag abzugeben. Das Risiko einer Ablehnung ist dann doch enorm hoch.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich weis das ich 6 Monate MMK machen soll, bin ja auch dran, hab ja bereits 6kg runter, ich versuche einfach nur für mich festzustellen ob es richtig ist, seit über 20Jahren bin ich übergewichtig und hab ich hab so einiges an Diäten ausprobiert und auch schon 2mal ne Ernährungsberatung über die KK mitgemacht anfangs hat es immer geklappt und wenig später waren die kilos meist doppelt so doll wieder drauf. ich will den Antrag noch nicht stellen, dafür fehlt mir noch zu viel aber ich will Ordnung in mein momentanes Gefühlschaos bringen und schauen wo ich stehe und Ich glaub ich will einfach nicht enttäuscht werden weil ich jetzt schon soviel Energie da rein gepackt habe.
      lg Xsie

      aus einem "bald" sollte man viel öfter ein "jetzt" machen, bevor ein "nie" daraus wird.
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    • ..... auch ich hatte keine Begleiterkrankungen wie Colesterin, Bluthochdruck etc.

      ..... Schilddrüsenunterfunktion und meine Hauterkrankungen waren damals das Einzige, habe die Zusage auf Anhieb bekommen, mein BMI betrug damals 46.

      Also nicht resignieren, :neinnein: MMK durchziehen und Antrag stellen :positiv:

      LG Barbara
      Leitung der SHG Mü.-Bogenhausen
      Info und Aktuelles unter: www.adipositas-bavaria.de
    • ich habe auch fast ausschliesslich orthopädische geschichten im antrag gehabt. meine ärztin hat mich zusätzlich noch zum phlebologen zur abklärung der ödeme (hatte auf einmal starke wasseransamlngen in den beinen) und die klinik wollte noch eine abklärung haben ob eine schlafapnoe vorliegt. es hat sich gezeigt, das ich ein lipödem grad II habe und auch eine schlafapnoe. aber ich habe weder probleme mit dem blutdruck noch mit dem zucker oder ähnliches gehabt. na gut....das belastungs-EKG wurde nach 2 minuten mit nem puls von 140 und arrythmie abgebrochen. :grinsen:
      ich hatte einen BMI von 44 und der antrag wurde genehmigt. und ich habe im MMK fast 10 kg zugenommen :sagnix:

      zieh das MMK durch und dann schaust du ob du den antrag stellen möchtest. sollte deine entscheidung dann pro-op sein dann hast du alles soweit zusammen :]
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von netta ()

    • ... vom BMI her definitiv.

      Gefragt ist jetzt eher Deine Selbsteinschätzung. Schaffst es mit EB und Sport abzunehmen, oder nicht???

      Hatte auch zum Glück - ausser Blutdruck- noch keine Beschweerden ... ABER war mir nach Jahren der alleine-Veersuche sicher - ich pack´s nicht ohne Krücke ...

      Dir alles #Gute und die für DICH richtige Entscheidung ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Ich hatte zum Glück auch keinerlei Begleiterkrankungen.
      Allerdings einen BMI von 58.
      Habe auch sofort also nach Beendigung des MMK meine Zusage bekommen.
      Begleiterkrankungen sind nur bei einem BMI unter 40 für die Antragsstellung relevant.
      Da dein BMI bei 48 liegt brauchst du keine Begleiterkrankungen vorzuweisen.
      Netta ich habe auch während des MMKs zugenommen.
      Wenn alle so perfekt und diszipliniert wären dann bräuchte sich ja keiner operieren zu lassen.
      Für mich ist das MMK so wie es gefordert ist absoluter Blödsinn zumindest das Meiste davon.
      Ist aber hier nicht der richtige Thread das zu diskutieren da es nun mal gefordert ist ,
      ist es für die Kostenübernahme wichtig es zu machen.
      :drueck: dir für deinen Antrag die Daumen.
      LG
      maren
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von maren ()

    • Ihr Lieben,

      was bedeutet denn "MMK" bitte ausgesprochen?

      Ist ja schön, dass hier so viele Leute sind, die sich so gut auskennen, aber wenn man gerade erst am absoluten Anfang steht, weiß man mit den ganzen Abkürzungen leider oftmals nichts anzufangen
    • Hallo :-)

      es ist ja nun mal leider so, dass wir alle sehr unterschiedliche Erfahrungen machen mit unseren KK usw. Also kann ich Dir nur von meinen Erfahrungen berichten.

      Mein Ausgangs-BMI war 48 und ich litt sehr unter Rückenproblemen und ein relativ frischer Diabetes 2 hatte sich gerade erst bemerkbar gemacht.

      Physiotherapie & Co. waren auch bei mir bereits verordnet.

      Nach Absolvierung des MMK habe ich meinen Antrag auf die OP gestellt und der wurde nach 3 Wochen genehmigt; eine Vorstellung beim MDK wurde nicht verlangt.

      Wichtig für die Genehmigung waren laut meiner KK:

      - konsequentes Abarbeiten des MMK
      - Erhaltung der durchgängigen Arbeitsfähigkeit
      - Dokumentieren, dass ich über Jahrzehnte mit diversen Methoden versucht habe, das Gewicht langfristig zu reduzieren
      - Dokumentieren, dass ich während des MMK (spez. EB) auch etwas gelernt habe (Tagebuch geführt die ganze Zeit)
      - Mein Antrag hätte sehr deutlich gezeigt, dass ich

      a) hochmotiviert sei
      b) mich intensiv mit der Vorbereitung zur OP und dem Leben danach beschäftigt habe

      Es lohnt sich wirklich, hier im Vorwege die Zeit und Mühe zu investieren. Klar ist es superlästig und anstrengend, das alles zu deckeln (besonders wenn man auch noch einen Fulltime-Job hat), aber ich habe versucht, es als Investition in meine Zukunft zu betrachten und nicht als lästige Hürde auf dem Weg zur OP. Das war gut für die Motivation und das hat sich offensichtlich auch im Antrag gezeigt. Schlussendlich habe ich dabei nur gewonnen, in jeder Hinsicht: kein MDK, kein langwieriges Ablehnungs-/Widerspruchsverfahren.

      Man darf bei alledem nicht vergessen: die Sachbearbeiter bei den KK sind "Schreibtischtäter" und entscheiden erst einmal nach Aktenlage. Je besser Dein Antrag (nebst allen Anlagen) widerspiegelt, was genau Du tust und in Zukunft willens bist zu tun, desto besser können die sich ein Bild machen.

      Deshalb würde ich auch jedem raten, der mit "Papierkram" etwas auf Kriegsfuß steht, sich da helfen zu lassen von jemandem, für den Papierkrieg ein Leichtes ist.

      Natürlich ist das keine Garantie, dass ein Antrag positiv entschieden wird, aber ich glaube fest daran, dass es die Entscheidungsfindung bei der KK beeinflusst, wenn wir selber proaktiv mitwirken, auch über das geforderte Minimum hinaus. Und ich muss mich hinterher nicht fragen, ob ich nicht doch vielleicht hätte mehr dazu beitragen können; ich habe mein Bestes gegeben und das allein ist schon ein gutes Gefühl.

      Du schaffst grad soviel - Respekt!

      Ich wünsche Dir, dass Du alles durchziehst und dann mit einer Zusage belohnt wirst.

      LG
      Chi
      +++
    • cherrilee schrieb:

      MMK = Multi mediales Konzept = Ernährungsberatung - Bewegungstherapie- Verhaltenstherapie über 6-12 Monate

      Multimodales Konzept ... medial ist auch gut... würde unmittelbar das Medium betreffen ... aber es heißt Modal.

      "Die konservativen Maßnahmen umfassen ein multimodales Behandlungskonzept zur Lebensstil-/Verhaltensmodifikation aus Ernährungstherapie, Bewegungstherapie und ggf. Verhaltenstherapie nach der Psychotherapierichtlinie."

      Verhaltensmodifikation (z.B. auch von einer Ernährungsberaterin durchgeführt), wenn das Psychologische Gutachten aussagt, dass man keine explizite Verhaltenstherapie beim Psychologen braucht. Sonst beim Psychologen. Der Baustein 'Verhalten' muss auf jeden Fall dabei sein - entweder bei der Ernährungsberatung oder beim Psychologen.
      Mehr "über mich" im Profil. Bei Fragen bitte PN. Werde NICHT aktiv im Forum sein!
      Konventionelle Abnahme in 2011/12 von 70kg und leider jetzt Lipödem, Stadium 3.
      Beschwerdenfrei durch erste Liposuktionen.
    • Ich bin immer wieder darüber erstaunt, wieviele in dem Glauben sind nur Aufgrund von Begleiterkrankungen eine unterstützende bariatrische Operation genehmigt zu bekommen! :nix:
      Es ist ein Trugschluß nur aus solchen Gründen eine Op genehmigt zu bekommen, denn es kommt doch gerade auf viel wesentlichere Dinge bei einer solchen Entscheidung bzw Genehmigung drauf an, was ist z.B. mit der Lebensqualität, mit der Tatsache, das Aufgrund des massiven Übergewichtes man egal in welcher Lebenssituation eingeschränkt ist, ebenso stellt sich doch die Frage, wie lange soll denn ein Patient mit einem solch hohen Gewicht Rehasport machen, damit die Schmerzen einigermaßen erträglich sind und wer sagt uns, das wenn eine Dauerhafte Gewichtsabnahme bzw das halten ohne eine Wiederzunahme nicht möglich ist, das die Probleme wie Knie und Rückenschmerzen nicht doch noch sich verschlimmern könnten und vor alledem wer möchte denn Bitte dafür garantieren, das mit der Zeit nicht doch noch mehr Begleiterkrankungen auftauchen und wer garantiert, das die Lebensbeeinträchtigungen und die Lebensqualität noch weiter absinkt???
      Natürlich ist die Beführwortung zu einer bariatrischen Operation immer eine Ultimo Ratio Lösung und das ist auch gut so, jedoch ist eine Indikation für eine solche Operation dann gegeben, wenn der BMI höher als 40 ist bzw mit Begleiterkrankungen zwischen 35 und 40!!!
      Ich selber habe noch nicht einmal ein MMK durchlaufen müssen, das mag zwar auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein, jedoch sagte mir meine Sachbearbeiterin von der KK damals, das ich bei einem so hohen BMI von damals 57 auch kein MMK mehr hätte machen müssen, wenn es üblich wäre.
      Also stelle beruhigt Deinen Antrag und solltest Du wiedererwartend doch eine Ablehnung bekommen, was ich mir nur schwer vorstellen kann, kannst Du immer noch in Wiederruf gehen! :zwinker: