Psyche nach den WHO´s???#.

Liebe Anke
danke schön
ich versuche mich jeden Tag,vom Kopf her ein Stückweit mehr darauf vorzubereiten - ich glaube für mich ist das wichtig um nicht in diese extreme Panik zu verfallen.
Vielleicht hört sich das komisch an,aber ich bilde mir ein, hätte ich jetzt die BDS vor mir hätte ich nicht ganz so große Angst - ich bekomme jetzt erst mal die Fettschürzen Entfernung.Natürlich ist mir bewusst das beides große OPs sind.. ach vielleicht macht mir meine Unerfahrenheit einfach nur diese komischen Gedanken :nix:
Ich hoffe ich überlebe es und bekomme danach ein besseres Leben. Ich vermute das die Fettschürze mehr wie 10 kg! wiegt dann währe ich schon unter 100 kg


Ich wünsche dir alles liebe und Gute auf deinem weiteren weg
lg Angela




Hallo Angela

Ich bin auch sehr gespannt auf deinen OP Bericht und drücke dir :drueck: alle Daumen.
Sobald ich am Dienstag den Termin habe schreibe ich auch Bescheid ,ich hoffe ich habe noch paar Tage Galgenfrist :zwinker:
alles Gute für dich du hast auch ein sehr schweren weg hinter dir - Wahnsinn !!!
lg Angela

Sachsengirl
schon seit dem ich hier im Forum bin, lese ich mit Bewunderung was du alles geschafft hast - und muss dir sagen wie großartig ich das finde!
Das zeigt das kein Weg zu weit ist und mit starkem Willen alles zu schaffen ist.
Ich habe mich total mir dir gefreut, als ich gelesen habe das du die BDS hast machen lassen und jetzt glücklich angekommen bist.
ich wünsche dir das du dein Leben jetzt vollkommen genießen kannst.Du strahlst dein Glück richtig aus :positiv:
alles Gute
lg angela

..also ich kann auch nur Positives berichten.. bin freudig und erwartungsvoll zur OP.. freudig ist geblieben.. man ist einfach froh, endlich seinen Nabel sehn zu können.. endlich nimmer den Bauch einziehen zu müssen ..oder irgendwelche Rollen in die Hose zu quetschen.. und man gewöhnt sich zunehmend an dieses neue Gefühl.. für mich ist es Belohnung, nach der Gewichtsabnahme und zugleich Motivation, weiter dran zu bleiben..

Beitrag versehentlich doppelt

Hallo zusammen,

auch ich bin zuversichtlich und voller Freude in meine erste WHO letzten Juli. Das war die BDS. Es ging alles gut und ich erinnere mich, dass ich am 1. Tag danach im Liegen dachte: WAHNSINN alles weg/flach. Als ich den Bauch im Bad vom KH zum 1. Mal im Spiegel sah da dachte ich allerdings auch gleich: also flach ist der nicht! Schob das dann aber auf die Schwellungen etc. und alle sagten mir ja immer wieder...das wird ... Geduld. Als ich 3 Monate später zur BV einrückte habe ich am Vorabend der OP (nicht zum 1. Mal) bitterlich geweint. Mein PC fragte mich was los sei und ich sagte,ich hätte immer noch so einen gewölbten Kugelbauch. Zwar gestrafft aber alles andere als flach. Die Antwort war....richtig, Geduld! In meiner Krankenakte stand am nächsten Morgen "Patientin kämpft mit psychischen Problemen"..... Ok.... hielt ich damals für total übertrieben (Anmerkung: Stand heute bin ich tatsächlich in einer Depression und aktuell nicht arbeitsfähig-->Therapie, jedoch nicht nur deshalb, wird angestrebt und verfolgt).
Heute hadere ich immer noch mit dem Bauch, denn er ist definitiv NICHT flach! Zwar besser als nach 3 Monate aber immer noch nach außen gewölbt. Und genau DAS wollte ich nicht mehr und will sicherlich auch keiner haben nach erfolgreicher Abnahme und WHO. Ich ziehe meinen Bauch nach wie vor ein was ich hasse!! Sonst stehen enger anliegende Kleider/Oberteile auf!! Ätzend!! Und wenn ich sitze habe ich immer noch eine Rolle über dem Hosenbund. Das ist Fakt!! Aber so ist es nun mal jetzt. Muss ich damit leben und dazu noch mit den leider bei mir unschönen Narben. Sowohl bei Bauch als auch bei Brust. Bei der Brust stört es mich fast noch mehr weil die Narben, besonders im Dekolltebereich hypertroph (wulstig) geworden sind. Da kann ja aber auch der Operateur nichts dafür! Trotzdem werde ich fragen, ob die sich nicht noch verbessern lassen denn sie "ziehen" teilweise auch unangenehm. Mal schauen.
Seit der ersten WHO habe ich nochmal 10 kg abgenommen was meinen Po extrem in Mitleidenschaft gezogen hat. Beantragt hatte ich damals aber bewusst nur Bauch und Brust. Manchmal liebäugle ich damit, den Po noch nachträglich zu beantragen aber diesen Gedanken verwerfe ich dann ganz schnell wieder. Ich lasse nichts mehr "schnippeln" denn sowohl meine Psyche als auch mein Körper taten (und tun) sich sehr schwer mit der Veränderung. Wenn ich in den Spiegel schaue sehe ich immer noch eine hässliche und jetzt, durch die Narben, noch unattraktivere Person als früher. Ich sehe aus wie ein Schnittmusterbogen finde ich und frage mich oft, wie Personen damit klar kommen, die noch mehr Narben tragen? Klar wenn die dünn und hell sind-alles gut. Was aber wenn nicht?! Leider liest man davon hier nicht so viel. Auch generell nicht soviel von den Leuten mit negativen Erfahrungen. Die scheinen sich zu "verkriechen" bzw. die Erlebnisse und Folgen mit sich selbst auszumachen. Ich persönlich kann manchmal auch kaum ertragen, hier immer wieder nur von "tollen, ach so flachen Bäuchen" zu lesen. Bitte bitte: nicht falsch verstehen--> ich gönn das jedem und freu mich mit jedem. So sollte ein zufriedenstellendes Ergebnis ja auch sein! Ist es nur halt nicht immer, weshalb ich (obwohl ich es gar nicht wollte ehrlich gesagt) mich nun doch spontan entschlossen habe, meine Erfahrungen zu posten.

Ich wünsche allen nur das Beste für Ihre WHO's und den weiteren Weg!

Schöne Grüße, die Hummel

PS: Ich habe mir auch oft gewünscht, dass die PC's sich etwas besser in die Patientinnen reinversetzen. Es ist für mich eben nicht nur "schnippeln" (bestenfalls auch zufriedenstellend) sondern auch nochmal (nach der Abnahme) eine äusser- wie innerlich erneut weitreichende Veränderung! Und ich habe hier im Forum auch schon gelesen, man solle nur in einem psychisch stabilen Zustand in die WHO's.... glaubt mir: in dem war ich als ich die erste OP antrat. Meine Psyche hat u.a. erst durch die WHO's begonnen, sich "zu verändern".

Super, es gibt also keine negativen Dinge über WHOs und die Psyche zu schreiben, bzw. zu lesen....

Wie so oft in diesem Forum kann ich dass nicht so ganz glauben. Ich befürchte dass sich die mit negativen Erfahrungen einfach nicht zu Wort melden, oder abgetaucht sind.
Das ist wirklich schade, weil man sich so natürlich keinen objektiven Eindruck verschaffen kann.

Freu mich natürlich für alle bei denen es so gut geklappt hat und die sich damit wohlfühlen.

lg
Bärbel

Danke Eisbärbel - mir ging es genau wie Dir deshalb wollte ich dazu, nach einiger Überlegung, doch gerne meine persönliche Erfahrung posten. Fällt schwer, aber wenn es anderen irgendwie hilft freut es mich, mich "überwunden" zu haben!
LG, die Hummel

Liebe Hummel,
unsere Beiträge haben sich überschnitten.

Danke für deinen Mut.

lg
Bärbel

Hallo,
ich habe vor 1 Woche meinen Bodylift in Wesseling bei Dr. Richter bekommen.
Der Arzt und die Betreuung ist wirklich mehr als kompetent. Ich habe mich perfekt aufgehoben gefühlt.
Bei mir wurde ein Bodylift + T-Schnitt durchgeführt.
Zusätzlich noch eine Fasziendopplung. Ganz erklären kann ich das nicht, aber Dr. Richter sagte mir, dadurch würde der Bauch hinterer noch flacher und etwas an Taille bei mir ermöglicht.
Ich bin halt eher der V Typ. Breitere Schultern aber kaum Hüfte oder gar Taille.


Jetzt aber zum Thema zurück, als ich das erste mal die riesen Narbe gesehen habe war ich entsetzt. Ja ich wusste was gemacht wird und ja ich wusste das die Schnittführung so sein wird aber ich fühlte mich wie Frankensteins Schwester.
Auch die Schmerzen sind nicht unerheblich aber das vergeht...


Somit würde ich mich anschließen, man sollte psychisch stabil sein, sonst könnte das auch in die falsche Richtung los gehen.

da gebe ich dir vollkommen recht....die psyche soll stabil sein....aber man weiss nicht, was nach der op sein wird und wie im fall von Hummel können die geschehnisse und das was die WHO`S unübersehlich hinterlassen, ganz schön an der psyche zerren. vor allem wenn man mit dem ergebniss unzufrieden ist und vom PC nicht wirklich ernst genommen wird.

Hallo Hummel genau davor habe ich auch Angst .. erst kämpft man für die WHO`s und danach gibt es vielleicht ein Ergebnis, mit dem man gar nicht zufrieden ist. Es tut mir leid, dass dir das passiert ist

Eisbärbel, so hatte ich es auch gemacht ... aber wegen meiner Zunahme (WHO`s hatte ich noch keine). Nachdem ich mit Schlauchi wieder zugenommen hatte, sogar 10 kg mehr als vorher, hatte ich mich zurückgezogen ... es war mir einfach peinlich, zuzugeben, dass ich so versagt hatte. Die Psyche war natürlich auch nicht auf der Höhe. 2-3 Jahre später habe ich mich wieder hier kurz gemeldet und dann doch zugegeben, dass alles wieder drauf war, sogar mit Bonus. Danach wieder Forum-Pause bis dieses Jahr im Januar, kurz vor meinem Umbau. Irgendwie hatte ich damals den Eindruck, es gibt fast keine Probleme bei anderen Operierten, ich meine mit wieder zunehmen.

Jetzt weiss ich es besser, viele müssen aufpassen ... das ist zwar keine Freude, aber man fühlt sich nicht mehr so als Einzelfall.

Viele Grüße

@all: Danke für Euren Zuspruch! Er tut mir für die Seele gut auch wenn er nichts an den momentanen Fakten ändert.
@Orchidee: ich möchte mich aktuell nicht weiter zum Operateur äußern hier in diesem Thread da ich aktuell bereits ein paar Dinge abklären lasse und der PC ja auch weiterhin meine Nachsorge macht. Interessanterweise ist mir mein PC menschlich sehr sympathisch und ich bezweifle auch nicht seine handwerklichen Fähigkeiten. Bei vielen anderen scheint das ja Top gelaufen zu sein also ist die Zufriedenheitsrate sicherlich zurecht hoch. Was ich aber kritisiere (vielleicht generell im Ärztestand so...?) ist die Tatsache, dass ein unzufriedener und demzufolge auch unglücklicher Patient das Gefühl hat, mit seinen Sorgen und Nöten im Grunde nicht ernst genommen zu werden und man schnell in die "Psycho-Ecke" gedrängt/geschoben wird. Ich finde hier macht man es sich zu einfach. Wenn mich nach der WHO was stört, sollten Korrekturen innerhalb des 1. Jahres frei und offen besprochen werden und das Gespräch darüber nicht "vermieden" werden. Oder evtl. Ausreden/vermeintliche Erklärungen genannt werden, die ich als Patient weder nachvollziehen noch widerlegen kann mangels Wissen da ich ja eben kein Fachmann bin. Oder ich bin plötzlich als Patient in der "Beweispflicht", genannte Gründe des PC zu widerlegen bzw. durch andere Stellen/Fachärzte etc. widerlegen zu lassen. Das finde ich auch irgendwie "unschön" und es belastet dass an und für sich bis dato gute/vertrauensvolle Arzt-Patienten Verhältnis sehr unnötig finde ich. Ich weiß nicht ob ich mich verständlich ausdrücke... ist aber auch egal jetzt.
Ich habe aber auch mal gehört, dass Korrekturen innerhalb des 1. Jahres generell zu Lasten des PC's gehen. Weiß aber nicht ob das so stimmt? Eine mögliche Erklärung wäre es aber für mich, warum dann mit dem Thema so "umgegangen" wird. Ich werde das über meine Krankenkasse nochmal genauer hinterfragen! Denn dann würde sich für mich auch erklären warum es seitens des/der PC's oft heißt "mindestens 1 Jahr warten bis das Endergebnis vorliegt". Somit wäre elegant die Frist verstrichen und es müssten komplett neue Anträge auf Korrekturen bei der Krankenkasse gestellt werden. Aber wie geschrieben: dazu werde ich mich noch persönlich "aufschlauen". Hilf Dir selbst sonst hilft Dir keiner - das habe ich als persönliche Lehre für mich im Leben gelernt, in vielen Situationen. Und so verfahre ich also auch hier weiter nach dieser Devise.

Nochmal allen hier toi toi toi für Ihre WHO's und zufriedenstellende Ergebnisse wünscht,

die Hummel

Hummel das wäre wirklich gemein, wenn man deswegen erst ein Jahr verstreichen lassen will ... und unmenschlich, wenn man bedenkt, dass ein nächster Antrag nicht unbedingt auch eine Bewilligung als Folge hat .... und wenn so etwas wie bei dir recht selten geschieht, sehe ich es als selbstverständlich, das auch zu korrigieren. Ich finde es sehr gut, dass du dich über diese einjährige Frist erkundigen willst, hoffentlich ist die Lösung in deinem Sinne, ich hoffe es jedenfalls. Noch mal alles alles Gute für dich