heute auf den tag genau ist meine op 3 monate her. ....man wie die zeit vergeht..
Netta 2.0 ....das hat mir Chimusenga verpasst... ;)
was bis her geschah....
nach anfänglichen startschwierigkeiten 24 stunden post-op, habe ich mich nach der not-oprelativ schnell erholt und auch das ist fast vergessen.
essen und trinken klappte vom ersten tag an gut und ich genoss das gefühl, das mein schlauch sich mit so wenig zufriedenstellen liess. ein paar löffel suppe oder kartofflpü und ich war satt. ich achtete auf den punkt wenn es ein leichtes druckgefühl gab....ich verfolgte wie die warmen getränke ihren weg nahmen und duchflutschten...ein herrlich komisches gefühl, nach wie vor...
nach und nach war die kost aufgebaut und ich habe eigentlich soweit alles gegessen.
etwa 4 wochen nach der op hatte ich das erste mal hunger...ich konnte nicht definieren wo der hunger herkam und es drehte sich irgendwie alles ums essen. ich hatte meine 3 hauptmahlzeiten und auch zwischendurch mal einen snack in form von joghurt, schinken oder käse. wie es bei vielen so ist...das was heute geht, ist morgen schon nicht mehr möglich aber damit konte und kann ich umgehen. was solls...suppe geht immer und so gab es mal wieder schonkost.
ich hätte zu dieser zeit wieder bonsai-bäume ausreissen können, die kraft war wieder da...der eisenspeicher aufgefüllt und der blutverlust von der op überstanden. ich war fit...juhuuuuu...
ich fing wieder mit sport an und bin natürlich auch jedes mal an meine grenzen gegangen....habe eine woche lang jeden tag gesportelt. ca 10 tage später war ich von einem moment auf den anderen völlig erschöpft...selbst der weg zum klo war zu anstrengend. am nächsten tag bin ich zum arzt und es wurde blut abgenommen und der blutdruck gemessen der war im keller ...genauso wie der eisenspeicher. den habe ich in meinem übermut gecrasht. also zwangspause und sportverbot für 2 wochen. oh mein gott...eine katastrophe
nun gut...ich habe eine woche ausgehalten und dann ganz moderat weitergemacht.
irgendwann vor einigen wochen habe ich probleme gehabt auf 3 mahlzeiten zu kommen und habe versucht mich dazu zu zwingen....aber das ging überhaupt nicht und mittlerweile ist es so, das ich keinen hunger habe. ich esse vormittags oder mittags etwas, wenn ich merke das es an der zeit ist und mein blutdruck so langsam anfängt zu spinnen. abernds fahre ich zu meinen eltern und esse dort mit ihnen zu abend, weil ich keine lust habe mir was zu machen. meinen kühlschrank musste ich ausmisten und da rennt sich zur zeit die maus tot, musste sie auch schon wiederbeleben.
aber trinken tue ich sehr viel....und am besten geht sehr sehr warmer tee. der flutscht durch und ich fühle mich wohl. den nehme ich auch so warm mit zum sport.
was ich natürlich nicht mehr schaffe ist aufs eiweiss zu kommen, da ich seit aschermittwoch weder wurst noch fleisch gegeschen habe und das ziehe ich jetzt auch bis ostern durch. aber ich hoffe, das sich das mit dem essen bald wieder regelt.
mit dem einem oder anderem stillstand...gewichtsschwankungen und und und...bin ich jetzt bei -25 kilo seit der op.
das sind quasi 50% meines übergewichtes. ich freue mich sehr, aber es macht mir auch etwas angst, das es zu viel ist.
in dem ersten monat habe ich 15 kilo abgenommen und jetzt hat sich die abnahme auf durchschnittlich 5 kilo im monat eingependelt...manchmal gehen wünsche in erfüllung...denn das habe ich mir gewünscht. wo mich mein gewicht nun hinbringen wird....das weiss ich nicht. ich habe ja genug zeit um mich neu zu erfinden und mein wohlfühl-ich zu finden.
wie es mir nun geht....was glaubt ihr... ;)
ich fühle mich fit und belastbar. natürlich nur so wie meine körperlichen baustellen es zulassen. ich merke seit ca 3 wochen wie sich die statik verändert hat und habe schmerzen in den füssen und den hüftgelenken. genauso muckert mein rücken und die bandscheibenvorfälle tragen ihren rest dazu bei.
aber shit happens....ich nehme selten die rolltreppe und den fahrstuhl wenn ich unterwegs bin....schaffe die vielen stufen zur s-bah und u-bahn und mir machen umwege und abstecher zu fuss nichts mehr aus. das war vor der op undenkbar. mir fiel alles schwer und ich habe nicht einen weg mehr gemacht als nötig. es war für mich wirklich schlimm aber ich glaube, das ich es hier keinem erzählen muss wie es sich anfühlt.
kopfmässig geht es mir gut ...es gibt gute und schlechte tage, aber die gibt es ob dick oder dünn ja immer.
ansonsten hat mich der kleiderschrank wieder...ich bin aus einigen sachen sogar schon rausgewachsen und bin von hosengrösse 48 auf 42 runter. das freut mich sehr. ich laufe endlich selbstbewusst mit erhobenem haupt und ohne dem gefühl mich verstecken zu wollen, durch die weltgeschichte.
genauso gehe ich wieder sehr gerne zum sport....ich freue mich regelrecht darauf und quäle das laufband und den crossi..:sport:
ich bin gespannt, was noch auf nicht zukommt...bin sehr dankbar für dieses forum und euch alle, die mit rat und tat zur seite stehen auch wenn ihr es gar nicht wisst..
in einem gespäch letztens mit einer freundin habe ich ihr gesagt....." ich möchte mir nicht vorstellen, wo ich gewichtsmässig hingekommen wäre, wenn ich mit der op nicht die notbremse gezogen hätte ". ....die vorstellung macht mir richtig viel angst.
Netta 2.0 ....das hat mir Chimusenga verpasst... ;)
was bis her geschah....
nach anfänglichen startschwierigkeiten 24 stunden post-op, habe ich mich nach der not-oprelativ schnell erholt und auch das ist fast vergessen.
essen und trinken klappte vom ersten tag an gut und ich genoss das gefühl, das mein schlauch sich mit so wenig zufriedenstellen liess. ein paar löffel suppe oder kartofflpü und ich war satt. ich achtete auf den punkt wenn es ein leichtes druckgefühl gab....ich verfolgte wie die warmen getränke ihren weg nahmen und duchflutschten...ein herrlich komisches gefühl, nach wie vor...
nach und nach war die kost aufgebaut und ich habe eigentlich soweit alles gegessen.
etwa 4 wochen nach der op hatte ich das erste mal hunger...ich konnte nicht definieren wo der hunger herkam und es drehte sich irgendwie alles ums essen. ich hatte meine 3 hauptmahlzeiten und auch zwischendurch mal einen snack in form von joghurt, schinken oder käse. wie es bei vielen so ist...das was heute geht, ist morgen schon nicht mehr möglich aber damit konte und kann ich umgehen. was solls...suppe geht immer und so gab es mal wieder schonkost.
ich hätte zu dieser zeit wieder bonsai-bäume ausreissen können, die kraft war wieder da...der eisenspeicher aufgefüllt und der blutverlust von der op überstanden. ich war fit...juhuuuuu...
ich fing wieder mit sport an und bin natürlich auch jedes mal an meine grenzen gegangen....habe eine woche lang jeden tag gesportelt. ca 10 tage später war ich von einem moment auf den anderen völlig erschöpft...selbst der weg zum klo war zu anstrengend. am nächsten tag bin ich zum arzt und es wurde blut abgenommen und der blutdruck gemessen der war im keller ...genauso wie der eisenspeicher. den habe ich in meinem übermut gecrasht. also zwangspause und sportverbot für 2 wochen. oh mein gott...eine katastrophe
nun gut...ich habe eine woche ausgehalten und dann ganz moderat weitergemacht.
irgendwann vor einigen wochen habe ich probleme gehabt auf 3 mahlzeiten zu kommen und habe versucht mich dazu zu zwingen....aber das ging überhaupt nicht und mittlerweile ist es so, das ich keinen hunger habe. ich esse vormittags oder mittags etwas, wenn ich merke das es an der zeit ist und mein blutdruck so langsam anfängt zu spinnen. abernds fahre ich zu meinen eltern und esse dort mit ihnen zu abend, weil ich keine lust habe mir was zu machen. meinen kühlschrank musste ich ausmisten und da rennt sich zur zeit die maus tot, musste sie auch schon wiederbeleben.
aber trinken tue ich sehr viel....und am besten geht sehr sehr warmer tee. der flutscht durch und ich fühle mich wohl. den nehme ich auch so warm mit zum sport.
was ich natürlich nicht mehr schaffe ist aufs eiweiss zu kommen, da ich seit aschermittwoch weder wurst noch fleisch gegeschen habe und das ziehe ich jetzt auch bis ostern durch. aber ich hoffe, das sich das mit dem essen bald wieder regelt.
mit dem einem oder anderem stillstand...gewichtsschwankungen und und und...bin ich jetzt bei -25 kilo seit der op.
das sind quasi 50% meines übergewichtes. ich freue mich sehr, aber es macht mir auch etwas angst, das es zu viel ist.
in dem ersten monat habe ich 15 kilo abgenommen und jetzt hat sich die abnahme auf durchschnittlich 5 kilo im monat eingependelt...manchmal gehen wünsche in erfüllung...denn das habe ich mir gewünscht. wo mich mein gewicht nun hinbringen wird....das weiss ich nicht. ich habe ja genug zeit um mich neu zu erfinden und mein wohlfühl-ich zu finden.
wie es mir nun geht....was glaubt ihr... ;)
ich fühle mich fit und belastbar. natürlich nur so wie meine körperlichen baustellen es zulassen. ich merke seit ca 3 wochen wie sich die statik verändert hat und habe schmerzen in den füssen und den hüftgelenken. genauso muckert mein rücken und die bandscheibenvorfälle tragen ihren rest dazu bei.
aber shit happens....ich nehme selten die rolltreppe und den fahrstuhl wenn ich unterwegs bin....schaffe die vielen stufen zur s-bah und u-bahn und mir machen umwege und abstecher zu fuss nichts mehr aus. das war vor der op undenkbar. mir fiel alles schwer und ich habe nicht einen weg mehr gemacht als nötig. es war für mich wirklich schlimm aber ich glaube, das ich es hier keinem erzählen muss wie es sich anfühlt.
kopfmässig geht es mir gut ...es gibt gute und schlechte tage, aber die gibt es ob dick oder dünn ja immer.
ansonsten hat mich der kleiderschrank wieder...ich bin aus einigen sachen sogar schon rausgewachsen und bin von hosengrösse 48 auf 42 runter. das freut mich sehr. ich laufe endlich selbstbewusst mit erhobenem haupt und ohne dem gefühl mich verstecken zu wollen, durch die weltgeschichte.
genauso gehe ich wieder sehr gerne zum sport....ich freue mich regelrecht darauf und quäle das laufband und den crossi..:sport:
ich bin gespannt, was noch auf nicht zukommt...bin sehr dankbar für dieses forum und euch alle, die mit rat und tat zur seite stehen auch wenn ihr es gar nicht wisst..
in einem gespäch letztens mit einer freundin habe ich ihr gesagt....." ich möchte mir nicht vorstellen, wo ich gewichtsmässig hingekommen wäre, wenn ich mit der op nicht die notbremse gezogen hätte ". ....die vorstellung macht mir richtig viel angst.
lieben Gruss....Netta
Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
überfrisst,
crépiert man dann?
überfrisst,
crépiert man dann?
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