Hallo,
ein Bericht von meiner vierten WHO, ich versuche mich kurz zu fassen.
Gestrafft wurde der Rücken von unten und Po von oben, also Schnitt hintenrum knapp unter der Gürtellinie von Hüftknochen zu Hüftknochen.
Bauch (BDS) und oberer Rücken (Tannenbaumlift) sind vorher schon gestrafft worden, ebenso die Flanken bei der Bruststraffung mit.
Ich war im Charlottenhaus in Stuttgart und wurde von Dr. Ziegler operiert. Wartezeit waren 9 Monate (bei seinem Kollegen Hodorkowski hat man weniger Wartezeit und beide sind empfehlenswert).
Anreise war am 2., OP am 3.3.
Das Charlottenhaus bekommt von mir wie immer eine 1 mit Sternchen.
Ich bin inzwischen etwas OP geschädigt und fange auf dem Weg zum oder im OP an zu Heulen. Die LMAA-Pille und das Top Narkose-Team haben aber ihren Dienst sehr gut geleistet. Nur das selber auf den Tisch klettern und wenn dann der linke Arm festgeschnallt wird macht mir halt zu schaffen.
Die Narkose habe ich diesmal weniger gut vertragen, als sonst. Mein Kopf hat einige Tage gebraucht, ich war etwa drei Tage "Brain AFK" und kann mich auch nur nebelhaft erinnern.
Operiert wurde ich mittags und hatte vereinbart, daß der Blasenkatheter die erste Nacht drin bleibt. So weit ich weiß, wurde ich am morgen danach mobilisiert. Hatte aber erst noch Kreislaufprobleme.
Weggeschnitten wurden 1,4 kg Haut. Nebenbei hatte ich zwischen den Schulterblättern noch eine Korrektur des Tannenbaumlifts.
Schmerzprobleme hatte ich nicht, muß aber dazu sagen, daß ich wegen starker Rückenschmerzen die ganz harten Sachen als Bedarfsmedikation immer am Start habe und diese dann auch, in Absprache mit Ärzten und Schwestern nach eigenem Ermessen genommen habe (Valoron und Novalgin im Wechsel). Schmerzen traten in erster Linie bei Bewegung auf, nicht im Ruhemodus.
Ich hatte zwei Drainagen rechts und links an der Hüfte. Eine kam nach zwei Tagen raus, die andere nach vier, entlassen wurde ich am fünften Tag nach OP.
Als Kompression hatte ich so ein heißes Höschen auf mein Bett gelegt bekommen: Von unter der Brust bis Mitte Oberschenkel mit Aussparung im Schritt. Und das ging GAR NICHT. Abgesehen davon, daß sich zwei Schwestern mit mir echt abgequält haben, das Ding überhaupt anzubekommen... Mein Po ist ja unten herum eben noch nicht geliftet. Ich werde noch ein Bananalift brauchen. Und das Kompressionsding hat meine überschüssige Haut am unteren Po so zusammengepreßt, daß ich in dem Ding keinen Stuhlgang rauslassen konnte. Ich hatte aber meine Kompressionsschlüppi von der Bauchdeckenstraffung mit (Miederhose mit Hakenöffnung im Schritt) und Dr. Ziegler meinte, der geht auch. Puh.
Sitzen ging auf der Toilette am ersten Tag nach OP, am Tisch für die Mahlzeiten, wenn ich mich recht erinnere, ab dem zweiten Tag. Mit Schwierigkeiten beim Setzen und Aufstehen. Die mehrstündige Rückreise in Zug und Auto war sehr anstrengend aber auch kein großes Problem. Bücken ging zu Anfang überhaupt nicht. Erst ca. zweieinhalb Wochen nach OP aber mit entsprechendem kurzen Schmerz.
Einkaufstüte tragen ist auch noch mit Vorsicht zu genießen, ich seh halt zu, daß sie nicht zu schwer sind.
Die Fäden sind selbstauflösend, die Knotenenden hat mein Hausarzt entfernt. Die Haut ist leicht verschorft (fällt jetzt langsam ab) und es juckt wie verrückt (heißt das nicht: es heilt?!). Leichte Probleme macht nur die Stelle ganz in der Mitte, wo die Naht, der Poform folgend, so nach unten ein V macht. Da suppt es. Ich werde wohl nächste Woche nochmal den Hautarzt draufschauen lassen.
Krankgeschrieben wurde ich für 24 Tage.
Ich hatte in der ersten Woche nach OP Unterstützung durch eine Freundin (da Alleinerziehend mit vierjährigem Kind), was mich echt erleichtert hat. Die größten Einschränkungen sind/waren halt Bücken (zum Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner) und am Anfang die allgemeine Fitneß.
Fotos möchte ich nicht einstellen.
Was vergessen? Dann fragt mich ruhig.
Gruß, Cyanita
ein Bericht von meiner vierten WHO, ich versuche mich kurz zu fassen.
Gestrafft wurde der Rücken von unten und Po von oben, also Schnitt hintenrum knapp unter der Gürtellinie von Hüftknochen zu Hüftknochen.
Bauch (BDS) und oberer Rücken (Tannenbaumlift) sind vorher schon gestrafft worden, ebenso die Flanken bei der Bruststraffung mit.
Ich war im Charlottenhaus in Stuttgart und wurde von Dr. Ziegler operiert. Wartezeit waren 9 Monate (bei seinem Kollegen Hodorkowski hat man weniger Wartezeit und beide sind empfehlenswert).
Anreise war am 2., OP am 3.3.
Das Charlottenhaus bekommt von mir wie immer eine 1 mit Sternchen.
Ich bin inzwischen etwas OP geschädigt und fange auf dem Weg zum oder im OP an zu Heulen. Die LMAA-Pille und das Top Narkose-Team haben aber ihren Dienst sehr gut geleistet. Nur das selber auf den Tisch klettern und wenn dann der linke Arm festgeschnallt wird macht mir halt zu schaffen.
Die Narkose habe ich diesmal weniger gut vertragen, als sonst. Mein Kopf hat einige Tage gebraucht, ich war etwa drei Tage "Brain AFK" und kann mich auch nur nebelhaft erinnern.
Operiert wurde ich mittags und hatte vereinbart, daß der Blasenkatheter die erste Nacht drin bleibt. So weit ich weiß, wurde ich am morgen danach mobilisiert. Hatte aber erst noch Kreislaufprobleme.
Weggeschnitten wurden 1,4 kg Haut. Nebenbei hatte ich zwischen den Schulterblättern noch eine Korrektur des Tannenbaumlifts.
Schmerzprobleme hatte ich nicht, muß aber dazu sagen, daß ich wegen starker Rückenschmerzen die ganz harten Sachen als Bedarfsmedikation immer am Start habe und diese dann auch, in Absprache mit Ärzten und Schwestern nach eigenem Ermessen genommen habe (Valoron und Novalgin im Wechsel). Schmerzen traten in erster Linie bei Bewegung auf, nicht im Ruhemodus.
Ich hatte zwei Drainagen rechts und links an der Hüfte. Eine kam nach zwei Tagen raus, die andere nach vier, entlassen wurde ich am fünften Tag nach OP.
Als Kompression hatte ich so ein heißes Höschen auf mein Bett gelegt bekommen: Von unter der Brust bis Mitte Oberschenkel mit Aussparung im Schritt. Und das ging GAR NICHT. Abgesehen davon, daß sich zwei Schwestern mit mir echt abgequält haben, das Ding überhaupt anzubekommen... Mein Po ist ja unten herum eben noch nicht geliftet. Ich werde noch ein Bananalift brauchen. Und das Kompressionsding hat meine überschüssige Haut am unteren Po so zusammengepreßt, daß ich in dem Ding keinen Stuhlgang rauslassen konnte. Ich hatte aber meine Kompressionsschlüppi von der Bauchdeckenstraffung mit (Miederhose mit Hakenöffnung im Schritt) und Dr. Ziegler meinte, der geht auch. Puh.
Sitzen ging auf der Toilette am ersten Tag nach OP, am Tisch für die Mahlzeiten, wenn ich mich recht erinnere, ab dem zweiten Tag. Mit Schwierigkeiten beim Setzen und Aufstehen. Die mehrstündige Rückreise in Zug und Auto war sehr anstrengend aber auch kein großes Problem. Bücken ging zu Anfang überhaupt nicht. Erst ca. zweieinhalb Wochen nach OP aber mit entsprechendem kurzen Schmerz.
Einkaufstüte tragen ist auch noch mit Vorsicht zu genießen, ich seh halt zu, daß sie nicht zu schwer sind.
Die Fäden sind selbstauflösend, die Knotenenden hat mein Hausarzt entfernt. Die Haut ist leicht verschorft (fällt jetzt langsam ab) und es juckt wie verrückt (heißt das nicht: es heilt?!). Leichte Probleme macht nur die Stelle ganz in der Mitte, wo die Naht, der Poform folgend, so nach unten ein V macht. Da suppt es. Ich werde wohl nächste Woche nochmal den Hautarzt draufschauen lassen.
Krankgeschrieben wurde ich für 24 Tage.
Ich hatte in der ersten Woche nach OP Unterstützung durch eine Freundin (da Alleinerziehend mit vierjährigem Kind), was mich echt erleichtert hat. Die größten Einschränkungen sind/waren halt Bücken (zum Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner) und am Anfang die allgemeine Fitneß.
Fotos möchte ich nicht einstellen.
Was vergessen? Dann fragt mich ruhig.
Gruß, Cyanita