Was sind Eure gesunden Lieblingsgerichte?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Was sind Eure gesunden Lieblingsgerichte?

      Ich merke, das viele Menschen "gesunde Ernährung" als schwierig betrachten.
      Indem sie "gesundes Essen" immer gleichsetzen mit "schmeckt nicht". Und "ungesund" gleich "lecker". Das ist so ein Schubladendenken. Ich meine, das dieses Schubladendenken kontraproduktiv ist. Das man Essen bereits ablehnt, ohne es wirklich probiert zu haben. Einfach wegen diesem "gesund" Label.



      Stellen wir uns jetzt mal eine Art Schlaraffenland vor. Wir könnten essen was wir wollten, würden nie zunehmen und nie krank davon werden. Aber ganz ehrlich: Würdet Ihr Euch wirklich jeden Tag von Fast Food, von Burger, Pizza und Co. ernähren? Oder würde sich nicht automatisch etwas reinschmuggeln, was man als "gesund" bezeichnet? Weil das fettige Zeugs einem doch irgendwann zum Halse raushängt. Und danach frage ich Euch: Was sind Eure "gesunden Lieblingsgerichte", etwas worauf Ihr niemals verzichten würdet? Weil Ihr es total gerne esst?


      Bei mir ist es u.a.
      gegrillte Forelle (gefüllt mit Kräuter und Knoblauch)
      Gazpacho
      Gemüse/Hähnchen aus dem Backofen nach türkischer Art (mache ich heute).




    • Also ich liebe gesundes Essen sowie ungesundes :sagnix: Zu den gesunden, die mir sehr gut schmecken, gehören:

      -roh oder in Salzwasser gekocht: Möhren, Kohlrabi

      -roh: Tomaten, Gurken, Paprika, fast alle Salate

      -in Salzwasser gekocht oder als Auflauf: Blumenkohl, Brokkoli, Kartoffeln

      -Fischfilet gedünstet oder gegrillt

      -Hähnchenbrust, Rinderfilet in sehr wenig Öl angebraten

      -gefüllte Paprikaschoten mit fettarmen Hackfleisch, etwas Reis, Zwiebeln, Ei, Kräuter und Gewürze

      -Gemüsesuppen, mit Creme fraiche verfeinert oder ohne

      -Hüttenkäse, Mozarella ... einfach so oder im Salat oder in einen Auflauf gemischt

      -Eier: gekocht, Omelett, Rühreier

      -Soßen in der fettarmen Variante aber mit viel Gewürzen/Kräutern
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131408/.png]
    • :hallo1: Angelika!

      Also mal abgesehen davon, das ich mir gar nicht mehr vorstellen könnte Fast Food zu essen, denn ich ernähre mich äußerst Hochwertig und Gesund, weil es meinem Körper gut tut und mir sehr gut schmeckt, könnte ich auch gar kein Fast Food mehr essen, denn mein Körper bzw. Mägelchen verträgt es überhaupt nicht! :zwinker:

      Klar, der Mensch ist ein "Gewohnheitstier", das mag auch für den einen oder anderen in Ordnung sein, Fast Food zu essen, aber die Frage die sich da aufbäumt ist:
      Warum esse ich Fast Food und warum ist dieses "Schubladendenken" was gerade Gesundes Essen betrifft so stark ausgeprägt bzw. überhaupt vorhanden?
      Nun, wenn jemand wirklich so eingestellt ist, das er sagt: "Ich probiere nichts anderes", weil er dem "Traditionsspruch: "Was ich nicht kenne esse ich nicht", treu bleibt, dann ist das nunmal für diese Person so und diese Person kann mir nur Leid tun, denn sie weiß zum einen nicht, was sie verpasst und zum anderen nicht, was wirklich gut für ihren Körper ist, was Gesundes Essen, Gesunde Lebensmittel bedeuten und bewirken!!!
      Ich bin immer offen für neues, probiere sehr gerne neue Sachen aus, experementiere sehr oft und gerne in der Küche und erfinde so einige neue Gerichte, was einen riesigen Spaß macht! :positiv:
      Wenn ich mal einen "Vegetarischen Tag" einlege, oder etwas koche, wo nicht genügend Fleisch drin ist (so denkt mein Lebensgefährte), ist :held: sehr skeptisch und teilweise auch ein wenig mürrisch, genauso wenn er ankommt und sagt: "Hey Schatz, lass uns doch heute mal was vom Imbiss holen" und ich ihm antworte: "Nein Schatz, für mich Bitte nicht, aber Du kannst es ja gerne essen, nur ich esse lieber etwas anderes", dann schaut er mich an, als würde in diesen Momenten die Welt für ihn untergehen!
      Allerdings kann ich ihn aber auch davon überzeugen, das er mein Selbstgekochtes und ausschließlich Gesundes Essen auch ohne Fleisch oder nicht so viel Fleisch schmeckt, er probiert es und bislang gab es nur ein paar Sachen, wo er gesagt hat, das er es nicht mitisst, wenn ich das koche.
      Also es geht auch anders....und wenn er ab und zu der Meinung ist, das er Fast Food essen muß/möchte....hey ist doch okay, denn ich muß es ja nicht essen! :zwinker:

      So nun aber zu meinen absoluten Lieblingsgerichten :zwinker: diese sind:

      Gedünsteter Lachs mit Spinat
      Gemüsepfanne mit Reis oder Kartoffel....welche es übrigens heute gibt :freu:
      Geflügelfrikadellen mit Salat
      Scholle mit Süßkartoffelpürree und Spargel
      ....und viele mehr.... :]
    • Ich esse nur fast Food.
      Meine Gerichte dauern nämlich nie länger als maximal 20 Minuten.

      Mein neuer Favorit: Sellerieschnitzel und für meinen Sohn Sellerie-Cordon-Bleu

      Aber allseits beliebt sind, Gemüsepfannen und Eintöpfe
      Da kommt rein was da ist an Gemüse und entweder Linguini oder Reis.

      Pilze in allen Variationen

      ach ja... nicht soooo gesund aber lecker - Kässpätzle

      :-)

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • klar, ich steh auf fast food. aber ich koch sowieso immer sachen die schnell gehen ;)

      nachdem ich veganerin bin, welche keine ersatzprodukte verwendet, koche ich ausschließlich selbst. und das ungesündeste dabei sind zb. selbstgemachte vollkornburgerbrötchen mit bohnen-patty, ketchups, eifreier veganer, selbstgemachter majo und gemüse ;) dazu erdäpfelspalten ;)
    • Hängt Euch nicht zu sehr an den Begriff Fast Food auf. Es ging mir mehr um Dinge, die die Leute als gesund oder ungesund bewerten. Ich weiß, das man auch schnell kochen kann...... Mein Essen heute hat auch nicht länger gedauert, als das Kartoffel schälen.

      Ich wollte es mit dem Begriff einfach auf die Spitze treiben. Weil, wenn hier keiner Probleme damit hätte, sich gesund zu ernähren, wäre das Forum hier wohl überflüssig....

      Hier im Forum lese ich oft von Leuten, die sich mit ihrer Ernährungsumstellung schwer tun. Ich meine jetzt nicht, nach einer OP oder so. Das ist ja mehr als verständlich, weil dann die Ernährungsumstellung sehr extrem ist. Auch von den Leuten, die ohne OP abnehmen. Und ich frage mich mittlerweile, warum das so schwer ist. Weil ich esse nicht schlechter als früher. Oder ekeliger. Ganz im Gegenteil. Ich habe mein Repertoire erweitert, würde ich sagen. Also mehr Gerichte kennen gelernt. Ich würde sogar felsenfest behaupten, das ich "leckerer" esse als früher. Mir das Essen mehr Spaß bereitet.

      Das ist aber eine Sache, die viele nicht so haben. Die sich wirklich schwer tun und auch unter der Ernährungsumstellung leiden. Ich sehe das besonders im Freundes- Bekanntenkreis oder unter Kollegen. Was das teilweise für ein Hängen und Würgen ist, wenn die Leute "gesunde Ernährung" ausprobieren. Und wie viele auch scheitern! Und meiner Theorie nach ist das reine Kopfsache. Wenn man merkt, das "gesund" auch verdammt lecker ist, dann hat man mit der Umstellung weniger Probleme. Dann würde man auch nicht so schnell scheitern, weil man sich ja auf das "gesunde Essen" auch freuen würde. Und auch Spaß daran empfindet.

      Deswegen dachte ich, ich sammel mal ein paar Anregungen. Besonders für meine Bekannten, die mir immer noch nicht glauben, das gesund auch lecker sein kann....

      Übrigens: Scholle mit Süßkartoffelpürree hört sich für mich super an und ich werde es bestimmt mal versuchen!
    • Was lecker ist und was nicht, das sieht eh jeder anders.

      Ich muss immer schmunzeln, wenn Leute so sehr betonen, wie gesund und hochwertig ihr Essen doch ist. Muss man das betonen? Warum? Wenn gesund und lecker einfach "normal" ist, ist doch alles viel einfacher. Diese "Gesundheitsapostel", die das so verbissen vor sich her tragen, vermitteln oft nicht gerade das, was man mit Genuss und Spass verbindet und genau das schreckt viele Leute dann ab.

      Was als gesund gilt, ändert sich eh immer mal wieder. Und was bitte ist hochwertig? Die einen finden, dass vegane Ernährung das allerbeste ist, obwohl der Mensch als "Allesfresser" konstruiert ist, die anderen finden, dass nur Paleo das einzig Wahre ist. Sogar Fruitianer sind überzeugt, die einzig gesunde Ernährungsform gefunden zu haben, bis sie dann in ein paar Jahren an erheblichen Mangelerscheinungen erkranken.
      Heute gilt Rindfleisch als schlimm, weil BSE-verseucht, morgen haben wir die Geflügelpest, Vogelgrippe, quecksilberverseuchten Fisch, genmaipuliertern Mais, pestizidbelastetes Obst und Gemüse, hormonbehandeltes Fleisch aus Massentierhaltung. Was bitte ist denn noch "gesund"? Nicht jeder hat den Biobauernhof um die Ecke und genug Einkommen um eine Familie nur politisch und moralisch korrekt zu ernähren. Und ob der Biobauernhof neben dem Kernkraftwerk oder das Bio-Feld neben der Autobahn wirklich so Bio ist?

      Man sollte das alles nicht so verbissen sehen und auch ein Cheeseburger alle paar Wochen ist kein Teufelszeug oder gar ein Weltuntergang. Ist einfach ab und an mal lecker! So what?

      Der Hinweis mit dem "FastFood" und den kurzen Zubereitungszeiten gefällt mir :super: und zeigt deutlich, wie engstirnig manche Menschen sind und wie sehr sie im Schwarz-Weiß-Denken verhaftet sind.

      Mein Lieblingsessen ist übrigens Hähnchenfleisch aus dem Wok mit viel Gemüse und Gewürzen. Wenn das jetzt zufällig als gesund gilt, hab ich wohl Glück, oder?

      Fischfilet mit Salat und Petersilienkartoffeln liebe ich auch sehr. Nochmal Glück oder schon böse KH bei den Kartoffeln? :334:
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • ob der mensch als allesfresser geboren wurde, ist strittig. in der evolution war er anfangs einmal definitiv sammler. fleisch (bis auf kleinere insekten) wurde erst verzehrt, als das feuer entdeckt wurde...

      b12 beziehen fleischesser auch vor allem deshalb aus tierischen produkten, da dem mastfutter b12 in erheblichen mengen zugefügt wird - das landet dann natürich im tier und somit im fleisch.

      egal. rezeptideen?

      hmm heute gibts gemüseauflauf (alles gemüse was im kühli war, gemeinsam mit gekochten, geschnittenen kartoffeln, bärlauch und mit einer leichten, veganen bechamelsauce ins rohr)

      zucchinicremesuppe (ohne irgendwelche craime fraiches, sauerrahme oder sonstige zusätze)

      letscho mit reis

      minestrone

      pizza vegan (also mit viel gemüse, ohne käse ;), evtl. hefeschmelz - natürlich selbstgemacht)

      oben genannter veganer burger mit selbstgemachten pommes (im rohr)

      glasnudeln mit wokgemüse

      nudeln mit bärlauchpesto

      gemüse-spiralnudeln (dank dem lurchi *gg*) mit tomatensauce

      selbstgemachte gemüse-maki

      sellerieschnitzel mit backofengemüse

      kohlrabi sauce mit petersilienkartoffeln
    • hallo, selber kochen mit tollen Zutaten heißt nicht umbedingt , gesundes Essen, mein Mann kocht sehr gerne und gut , er macht alle Soßen und Suppenbrühen selber, aber sein Essen hat immer viele Kh und kcal, deshalb haben wir uns darauf geeinigt er kocht nur noch am WE. Bei mir gibt es viele Gemüseaufläufe oder Salate und ich mache auch weniger Beilagen, z. B. koche ich pro Mahlzeit nur zwei Kartoffel, mein Mann hat immer noch die Kindermenge im Topf, heißt 8 St. und Fleisch braucht er auch immer, deshalb kaufe ich immer frisch beim Metzger, dann bleibt nix übrig und man ißt nicht doch den Rest auf.

      Heute gibt es Paprika mit Garnelen und Ei (Frittata)eine Kartoffel und viele Kräuter, alles in einer Pfanne, prima Rezept geht bestimmt schnell, mal schauen was mein Mann dazu sagt :freu:

      Ach ja, ab und zu gehe ich auch in einen Fast Food Laden, warum auch nicht, ich gehe ja nicht täglich und bin auch auch früher nicht, deshalb war ich auch nicht dick, das habe ich auch mit den normalen Essen geschafft.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • veganilicious,


      ich würde mich sehr dafür interessieren, ob und wie du auf die empfohlene Eiweißmenge kommst. Ich stelle mir das schon vegetarisch sehr schwierig vor... aber auch noch ohne Milchprodukte? Wie schaffst du das?


      LG, Elisa
    • Elisa2 schrieb:

      veganilicious,


      ich würde mich sehr dafür interessieren, ob und wie du auf die empfohlene Eiweißmenge kommst. Ich stelle mir das schon vegetarisch sehr schwierig vor... aber auch noch ohne Milchprodukte? Wie schaffst du das?


      LG, Elisa

      da habe ich gar keine probleme :) ich benötige etwa 50g eiweiß pro tag. das schaffe ich locker mittels sojamilch im kaffee (die mag ich am liebsten, etwa 150-200ml pro tag), mit bohnen, linsen, erbsen (täglich, sehr gern in form von aufstrichen) und 2-3 mal die woche auch je eine portion tofu (gebraten, in kombination mit gemüse wok). ich achte nicht streng auf meine eiweißmenge. allerdings hab ich schon im gefühl wovon ich wieviel brauche und komme sehr gut klar. meine eiweißwerte sind immer top
    • Auch viele KH sind nicht gleichbedeutend mit ungesund. Mein Mann ißt viel KH und viel Fett, seine Blutwerte sind absolut in Ordnung und er ist normalgewichtig, hatte früher sogar trotz Riesenmengen Untergewicht.

      Wer weiß denn schon, was wirklich gesund ist? Es gibt ja schon deutliche Unterschiede bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Was viele Asiaten z.B. prima vertragen, bekommt Europäern eher weniger und umgekehrt. Was für den einen gut ist, kann für den anderen schon schlecht sein.

      Fleisch ist auch nicht unbedingt fettig. Kochschinken hat 3% Fett, die meisten vegetarischen Brotaufstriche nicht unter 20%. Hatte die Diskussion damals mit meiner Therapeutin. Der gings ums Fett und nicht um Fleisch oder nicht Fleisch.

      Wie lange hieß es, Eier seien ungesund und würden den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben? Heute heißt es, man soll lieber Eier zum Frühstück essen anstatt Brot. Und was heißt es in 5 oder 10 Jahren?

      Letztendlich ist entscheidend, was für mich persönlich gut ist und was noch mit der Familie vereinbar ist und was finanzierbar ist.

      Heute gibt's Wurzelkorma. Soll sehr gesund sein und obs schmeckt, wird sich herausstellen. Kalorienarm ist das allerdings dank Kokosmilch und Nüssen auch nicht unbedingt. Für uns "Allesfresser" gibt's noch eine Scheibe Fleisch dazu aber dafür keinen Reis. :zwinker:
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • @Veganilicious: Das Gebiss des Menschen ist das eines Allesfressers. Wie ein Schwein z. B.. Gebisse reiner Vegetarier sind anders...

      Ich möchte auch noch hinzufügen, dass ich hoffe, dass ein bischen des gesparten Geldes (ob der Menge), vielleicht in 'fair' erzeugte Lebensmittel gesteckt wird. Damit meine ich z. B. auch, Fleisch aus artgerechter Haltung. Mich ärgert es, wenn es das Brathähnchen bei Lidl für 2,99 gibt, oder Koteletts für 3,49 Euro das kg, die Käufer sich aber keinen Fatz Gedanken machen, wie solches Fleisch produziert wird.

      Ich weiß, dass das OT ist, aber ich mußte das mal loswerden. Ich ess auch gerne Fleisch und Fisch, aber zwischendurch kann man ja vielleicht auch über sowas mal nachdenken und vielleicht ein klein wenig seine Einkaufsgewohnheiten umstellen (jetzt, wo der Reichtum ausgebrochen ist, weil man ja nicht mehr so viel isst, lol). Aber mittlerweile gibt es für jeden, egal, wo er wohnt, die Möglichkeit, solches Fleisch zu kaufen. Sogar auf der E-Bucht ist mind. ein solcher 'kleiner Erzeuger' vertreten, der sein Vieh ordentlich hält, heimatnah schlachtet und dann die Produkte selber vermarktet. Weiß nicht, ob ich Namen sagen darf, fällt vielleicht unter Werbung? Das Konzept ist jedenfalls Spitze, die Produkte auch (für die Vegetarier gibt's z. B. selbstgemachten Käse, ohne künstl. Zusatzstoffe, selbiges für Sauerkraut, Schwarzbrot, usw.). Bin sicher, von solchen Erzeugern gibt's noch mehr. Preise mehr als akzeptabel.

      Just my 2 Cents und sorry für's OT...
    • Frugivor? Kenne ich nur im Zusammenhang mit Tieren! Aber das ist wohl eine weltanschauliche Debatte, die selbst die besten Forscher und Wissenschaftler nicht abschließend klären können. Im Übrigen wird Fleisch und Fisch auch roh verzehrt, wieso sollte der Mensch erst das Feuer gebraucht haben um Fleisch zu essen? Er musste erst sesshaft werden um Getreide anzubauen. Aber das ist ne andere Sache.

      Rhea111, was ich bei meinem Essen spare reicht bei weitem nicht um für die ganze Familie politisch korrektes Fleisch zu kaufen. Nicht in den Mengen, die meine Familie braucht. Das funktioniert bei Einzelpersonen sicher besser oder bei sehr gut situierten Doppelverdiener-Haushalten. Und nur weil man auf niedrige Preise angewiesen ist, heißt das nicht, dass man sich keine Gedanken macht oder gar Massentierhaltung toll findet.

      Wie allseits bekannt ist, reicht z.B. ein HartzIV-Satz nichtmal für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, geschweige denn für BIO-Fleisch. Da immer mehr Familien, auch bei Vollzeit-Arbeit, kaum mehr als Hartz haben, müssen wohl die Waren vom Discounter oder normalem Supermarkt gekauft werden. Nicht alle Leute, die billig kaufen müssen, sind hirnlos und uninteressiert aber ein gutes Gewissen muss man sich heutzutage auch leisten können und immer mehr Leute können das leider nicht. Die Realeinkommen sinken und sinken und das sogar in Familien, die keinesfalls bildungsfern sind.

      Man muss da wohl auch mal die traurigen Realitäten sehen.

      Und was uns so alles als biologisch, ökologisch und artgerecht verkauft wird, ist es das denn wirklich? Ist es ökologisch, Äpfel aus biologischem Anbau um die halbe Welt zu verschiffen? Oder ist vielleicht der Apfel vom Bauern um die Ecke mit konventionellem Anbau nicht sogar ökologischer? Und sind nicht manche Hühner aus Freilandhaltung oder Bodenhaltung kränker als andere? Sind Fische aus verseuchten Meeren gesünder als aus kontrollierter Zucht?

      Wir könnten da wohl endlos weiterdiskutieren und doch auf kein Ergebnis kommen.

      In der Rezeptsammlung hier im Forum findet sich aber sicher noch das eine oder andere Rezept, was den Geschmacksnerven und den moralischen Ansprüchen genügt. :zwinker:
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • ...ja, das ist ein kompliziertes Thema. Es gab schon immer arme, noch ärmere und wohlhabende Menschen. Letztere konnten Speisen genießen, die den ärmeren vorenthalten blieben, was aber auch nicht immer zu ihrem Vorteil war, denkt man mal an das (frugivore) Gebiss des mittelalterlichen Adels.... bähhhhh, aber egal.

      Die Armen kamen selten in den Genuß von Fleisch. Es ist noch nicht mal lange her, da hat erst der Vater Fleisch bekommen und die Kinder nur, wenn noch was übrig war...

      Heutezutage ist es beinahe selbstverständlich geworden, dass wir jeden Tag ein riesen Schnitzel auf dem Teller haben. Das geht mit kleinem Geldbeutel natürlich nicht - bzw nur auf dem Rücken der geschundenen Tiere, die dafür einen extremen Preis bezahlen.

      Ich finde schon, dass man auf Fleisch vom Discounter verzichten kann, wenn man einfach nicht jeden Tag Fleisch isst. Dabei geht es ja nicht mal "nur" um die Tiere. Das Fleisch vom Discounter ist von minderer Qualität. man tut also nicht mal nur den Tieren einen Gefallen, wenn man zu einem anständigen Metzger geht, sondern auch sich selbst. Wenns auch etwas teurer ist: eine gute und erschwingliche Alternative ist für mich auch Fisch aus Wildfang, oder auch Wild. Dann gibts halt auch mal Spaghetti mit Tomatensoße und Pellkartoffeln mit Quark.


      Womit wir wieder beim eigentlichen Thema sind:

      Pellkartoffeln mit Kräuterquark mmmhhh, lecker

      LG, Elisa
    • Die Bio-Debatte gibt es ja nun schon seit langer Zeit. Ich persönlich finde, dass der Begriff "Bio" in der Vergangenheit (und auch jetzt noch) derbe überstrapaziert wird und auch viel Missbrauch vorhanden ist.

      Dass es nicht jeden Tag Fleisch geben muss, sehe ich auch so, lieber weniger, dafür dann aber auch was Gutes.

      Gesunde Lieblingsgerichte? Eigentlich koche ich alle Favoriten von vor der OP immer noch, allerdings habe ich mein Repertoire durch die Bank angepasst und es "gesünder" gestaltet (z.B. durch weniger Fett, Mehl und solche Scherze).

      Fast Food habe ich lange nicht mehr gegessen, und wenn nur vereinzelt und na klar auch nicht mehr in den Mengen wie früher. Aber ab und an mal einen Burger - hey why not? Allerdings dann lieber einen von Jim Block und nicht mehr eine große Tüte von McD & Co.

      Aber im Grunde gibt es alle unser Favoriten nach wie vor, aber ich bremse mich selber (denn mein Magen tut es nicht mehr für mich, hat er eigentlich schon ganz kurz nach der OP nicht mehr gemacht). Darum achte ich auch auf die Tageskalorien, sonst geht das nach hinten los.

      Jetzt geht die Spargelzeit wieder los, das ist super, gibt's jede Woche mind. 1 x, immer mit eiweißreicher Beilage (Schinken, Schweinefilet, Fisch usw usw). Spargel ist ein absoluter Favorit in unserem Haushalt.

      Das Lieblingsgericht meines Gatten ist Bauernfrühstück, ich habe jetzt eine abgewandelte Version, die pro 100 g nicht mehr als 100 kcal hat, das freut uns beide :-)

      Und sooo böse KH sind Kartoffeln nicht, im Gegenteil.

      Ansonsten hat sich bei uns nicht viel geändert, das Essverhalten und die Zubereitung sind die Stellschrauben, an denen ich gewaltig gedreht habe. Bisher habe ich mit dieser Strategie Erfolg, man wird sehen, ob das auch langfristig so bleibt (ich hoffe es jedenfalls sehr).

      Wie sagte die AC seinerzeit (ca. 3 Wochen post-OP): ich entlasse Sie dann mal offiziell aus der Schonkost, essen Sie was Sie wollen und behalten Sie die Portionsgrößen und Kalorien im Blick. Das ist jetzt über ein Jahr her und es war ein guter Rat. So habe ich nicht ständig das Gefühl, immer nur auf alles verzichten zu müssen.

      Rausgeplumpst ist eigentlich nur raffinierter Zucker, den benutze ich gar nicht mehr. Die meisten Lebensmittel enthalten eh Zucker, da kommt man automatisch auf seinen Bedarf.

      Esse ich gesund? Kann nicht so verkehrt sein, alle Werte sind spitzenmäßig, Vitaminstatus allerbest und auch ansonsten bin ich in Top-Form.

      Und das wünsche ich allen Mitstreitern hier auch: die Balance zwischen Lebensfreude und Gewichtsmanagement zu finden.

      Horrido!

      Chi
      +++