Jeder kennt das Sprichwort: “Das schlägt mir auf den Magen.” Magenschmerzen haben recht oft psychische Ursachen und können eine unangenehme Nebenwirkung von Stress und Ärger im Berufsalltag sowie bei privaten Problemen sein. Magenschmerzen werden meist von Völlegefühl, Übelkeit und Sodbrennen begleitet. Halten die Beschwerden über längere Zeit an, sprechen Mediziner von einem Reizmagen (Dyspepsie). Ruhe und lokale Wärme bringen kurzzeitige Linderung.
Gesund leben und Stress vermeiden
Bei einem sogenannten Reizmagen ist es hilfreich, den Lebensstil zu überdenken, ungesunde Gewohnheiten zu ändern und Stress abzubauen. In unserer immer stressiger werdenden Leistungsgesellschaft ist das ein schwieriges Unterfangen und leichter gesagt als getan. Die krampfartigen Magenschmerzen treten bei Stress unwillkürlich und in immer kürzeren Abständen auf, weil die gereizten Magenschleimhäute keine Zeit mehr finden, sich zu regenerieren. Unter Stress neigen die Menschen dazu, ungesunde Gewohnheiten zu verstärken. Zu schnelles, unregelmäßiges Essen, zu viel Alkohol, Kaffee und Rauchen greifen die Magenschleimhaut zusätzlich an und können die Beschwerden verstärken.
Selbstbehandlung bei Magenschmerzen
Stehen Völlegefühl und Appetitlosigkeit bei den Magenbeschwerden im Vordergrund, so raten Apotheker zu Magentees mit Bitterstoffen. Bei einem stressbedingten Reizmagen helfen Kamillentee oder Kräutertees mit Fenchel und Anis. Pflanzliche Kombinationspräparate aus den Arzneipflanzen Bittere Schleifenblume, Engelwurz und Kümmel haben sich ebenfalls bewährt. Gegen Sodbrennen helfen säurebindende Medikamente (Antazida) in Gelform, deren Wirkstoffe sich wie ein Schutzfilm auf die Magenschleimhaut legt und zusätzlich die Bildung von Magensäure bremst. Hat sich die Magenschleimhaut entzündet, dann kann sich das Bakterium Helicobacter pylori leichter dauerhaft einnisten und eine Gastritis, eine chronische Magenschleimhautentzündung mit dauerhaften Magenschmerzen, hervorrufen. Spätestens jetzt sollten Sie zu einem Arzt gehen, der weitere Maßnahmen mit Ihnen bespricht und ihnen passende Medikamente verschreibt.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Stress
Stressbedingten Magenschmerzen kann man vorbeugen. Nehmen Sie sich Zeit für die Mahlzeiten und schaffen Sie am Tisch eine angenehme Atmosphäre, wobei Probleme außen vor bleiben sollten.
Meiden Sie Extreme: Essen sie nicht zu schnell, zu fett, zu scharf, zu süß, zu kalt, zu heiß und vor allem nicht zu viel!
Bevorzugen Sie leicht verdauliche Kost und essen sie nur gelegentlich blähende Speisen wie Kohl oder Hülsenfrüchte. Reduzieren Sie ungesunde Reizstoffe wie Nikotin, Koffein und Alkohol. Damit schonen Sie nicht nur den Magen und reduzieren Magenschmerzen, sondern schützen auch Herz und Lunge vor Erkrankungen. Lernen Sie mit Stress umzugehen. Gönnen Sie sich Pausen und sagen Sie auch mal Nein. Spaziergänge und gemeinsame Aktivitäten an der frischen Luft entstressen und entschleunigen. Wem der Anreiz fehlt, mit dem Rad zu fahren oder regelmäßig zu laufen, borgt sich den Hund des Nachbarn aus.
Quelle: Medizin & Gesundheit von Dr. Kaul
Gesund leben und Stress vermeiden
Bei einem sogenannten Reizmagen ist es hilfreich, den Lebensstil zu überdenken, ungesunde Gewohnheiten zu ändern und Stress abzubauen. In unserer immer stressiger werdenden Leistungsgesellschaft ist das ein schwieriges Unterfangen und leichter gesagt als getan. Die krampfartigen Magenschmerzen treten bei Stress unwillkürlich und in immer kürzeren Abständen auf, weil die gereizten Magenschleimhäute keine Zeit mehr finden, sich zu regenerieren. Unter Stress neigen die Menschen dazu, ungesunde Gewohnheiten zu verstärken. Zu schnelles, unregelmäßiges Essen, zu viel Alkohol, Kaffee und Rauchen greifen die Magenschleimhaut zusätzlich an und können die Beschwerden verstärken.
Selbstbehandlung bei Magenschmerzen
Stehen Völlegefühl und Appetitlosigkeit bei den Magenbeschwerden im Vordergrund, so raten Apotheker zu Magentees mit Bitterstoffen. Bei einem stressbedingten Reizmagen helfen Kamillentee oder Kräutertees mit Fenchel und Anis. Pflanzliche Kombinationspräparate aus den Arzneipflanzen Bittere Schleifenblume, Engelwurz und Kümmel haben sich ebenfalls bewährt. Gegen Sodbrennen helfen säurebindende Medikamente (Antazida) in Gelform, deren Wirkstoffe sich wie ein Schutzfilm auf die Magenschleimhaut legt und zusätzlich die Bildung von Magensäure bremst. Hat sich die Magenschleimhaut entzündet, dann kann sich das Bakterium Helicobacter pylori leichter dauerhaft einnisten und eine Gastritis, eine chronische Magenschleimhautentzündung mit dauerhaften Magenschmerzen, hervorrufen. Spätestens jetzt sollten Sie zu einem Arzt gehen, der weitere Maßnahmen mit Ihnen bespricht und ihnen passende Medikamente verschreibt.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Stress
Stressbedingten Magenschmerzen kann man vorbeugen. Nehmen Sie sich Zeit für die Mahlzeiten und schaffen Sie am Tisch eine angenehme Atmosphäre, wobei Probleme außen vor bleiben sollten.
Meiden Sie Extreme: Essen sie nicht zu schnell, zu fett, zu scharf, zu süß, zu kalt, zu heiß und vor allem nicht zu viel!
Bevorzugen Sie leicht verdauliche Kost und essen sie nur gelegentlich blähende Speisen wie Kohl oder Hülsenfrüchte. Reduzieren Sie ungesunde Reizstoffe wie Nikotin, Koffein und Alkohol. Damit schonen Sie nicht nur den Magen und reduzieren Magenschmerzen, sondern schützen auch Herz und Lunge vor Erkrankungen. Lernen Sie mit Stress umzugehen. Gönnen Sie sich Pausen und sagen Sie auch mal Nein. Spaziergänge und gemeinsame Aktivitäten an der frischen Luft entstressen und entschleunigen. Wem der Anreiz fehlt, mit dem Rad zu fahren oder regelmäßig zu laufen, borgt sich den Hund des Nachbarn aus.
Quelle: Medizin & Gesundheit von Dr. Kaul