Auch bei mir: Schlauch oder Bypass?

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    • Auch bei mir: Schlauch oder Bypass?

      Hallo zusammen,

      darf ich euch auch fragen, was ihr meint, obwohl Traumapony ja dieselbe Frage stellt?

      Mein AC will bei mir einen Schlauchmagen machen. Da bei mir aber Diabetes langsam anfängt, frage ich mich, ob es nicht besser wäre, gleich vorbeugend Bypass zu machen.

      zu mir:

      - ich habe Hashimoto und nehme L-Thyroxin 175mg

      - Asthma

      - bin depressiv und essgestört (übergewichtig bin ich durch meinen massiven Schokoladenkonsum). Ein Antidepressivum nehme ich bereits (Paroxetin 20mg).

      - Mein BMI liegt momentan bei 45.

      Was meint ihr?

      Liebe Grüße,

      Krähe
    • Nochmal ich:

      Ich habe gerade quergelesen, dass bei Sweet Eatern eigentlich ein Bypass empfohlen wird. Warum? Weil man nach der Bypass-OP keine Gelüste mehr auf Süßes hat (aber das passiert doch auch beim Schlauchmagen?)?

      Und wieso empfiehlt mir mein AC kein Bypass obwohl ich ein Sweet-Eater bin?
    • Hallo Krähe :hallo:

      Vielleicht wird dir der Schlauchmagen empfohlen, weil in dem Krankenhaus vorzugsweise die eine OP durchgeführt wird ? oder als Erst-OP, auf die dann doch der Bypass folgen soll ? :nix: bei mir hat der Schlauchi nichts gebracht, weil ich auch eine Süßesserin bin. Leider vertrage ich aber auch mit Bypass das Süße :335: wenn es kleine Mengen sind.

      Normalerweise bekommt man mit Bypass sogenannte Dumpings, weil man Süßes und Kohlenhydrate schlecht verträgt. Die Gelüste werden nicht bei jedem anders nach der OP, aber nach einigen Dumpings lässt man die Finger von den Sachen.

      Mit Schlauchmagen ist es eher die Ausnahme, dass man Unverträglichkeiten entwickelt, aber möglich ist es.

      Ich wünsche dir alles Gute :sonnenblumen:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131408/.png]
    • Hallo Krähe,

      ich habe ebenfalls Hashimoto, hab den selben BMI wie du und Süß-Esser bin ich auch. Ich muss dazu sagen das ich aber genauso gerne deftig esse, mich locken also nicht nur die Süßigkeiten.

      Mein AC hat mich gefragt über welche OP-Methode ich nachdenke und ich sagte ihm damals das ich den Bypass möchte und auf keinen Fall den Schlauchmagen. Damit war er auch einverstanden. Er meinte aber auch das ich nicht weiter zunehmen dürfte sonst würde der Bypass für mich nicht in Frage kommen, was ich nicht verstehe denn ich kenne Leute die wogen weitaus mehr als ich und die haben den Bypass bekommen. Gesagt hat er das aber nur, weil ich 6 kg zugenommen hatte innerhalb des MMK.

      Hab das AZ gewechselt aus diversen Gründen und der AC in dem AZ wo ich jetzt bin ist auch einverstanden mit dem Bypass.

      Meine Erfahrungen sind die, das die OP-Methode auch etwas mit dem Ausgangsgewicht zu tun hat und nicht unbedingt ob man Süß-Esser ist. Meine Freundin war auch beides, Süß,-und Deftig- Esser und jetzt 5 Jahre nach der Bypass-OP hat sie auch noch Gelüste auf Süßes und das nicht zu wenig und sie wog damals noch 30 kg mehr als ich.
      Lieben Gruß :sonnenblumen:

    • :laptop:

      Wenn Du unsicher bist solltest Du es nochmal mit dem AC durchsprechen wobei Du im Endeffekt fstlegst was es nun wird.

      Ich kenne mittlerweile mehrere Bypässler die auch süßes in größeren Mengen vertragen, diese Op schließt also nicht unbedingt das Naschen aus.

      Mit dem Schlauchmagen kann ich alles essen, meide allerdings vorallem süßes, scharfes, saures uvm. (Refluxbeschwerden - Umbau in 2 Wochen).

      Die gewählte Op sollte ja schon die endgültige sein, denn keiner wünscht sich eine 2. Magen Op.

      Ich kenne wenige die mit dem SM ihr Wunschgewicht erreicht haben, Bypässler kenne ich einige die es mit dieser Op Methode sehr wohl ihr Ziel erreicht haben.

      Eine sieht allerdings echt schlimm, verbittert und richtig verhärmt aus. :]

      GLG Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hallo Krähe :hallo:

      Hier von mir eine kleine Auf- bzw. Gegenüberstellung, die jedoch sicherlich nicht vollständig ist


      Schlauchmagen


      Vorteile
      +Keine Veränderung der Anatomie am Darm
      +Magenspiegelung möglich
      +Keine Mangelverdauung
      +Nachweisbar hohe Gewichtsreduktion
      +Einschränkung des „Hungerhormons“ Ghrelin, da dies bei der Abtrennung des Magens entfernt wird
      +Sehr gut geeignet als 1. Stufe für Patienten mit sehr hohem BMI, um danach dann den Bypass oder BPD zu operieren
      +Auch für Patienten mit Morbus Crohn
      +Einfache Durchführbarkeit
      +Starke Restriktion bei fast normaler Magenfunktion

      Nachteile
      +Möglicher erneuter Gewichtsanstieg durch Dehnung des Magenschlauches (ist jedoch bei fehlender Mitwirkung des Patienten bei allen Verfahren möglich)
      +Bei Sweet-Eater oder Patienten die sich zu Sweet-Eatern entwickeln und/oder hochkalorische Getränke (z.B. Softdrink, Alkohol), sowie fette Speisen zu sich nehmen unzureichende Gewichtsabnahme
      +Nicht rückgängig zu machen, da 4/5 des Magens entfernt wird

      Für welche Patienten ist der Schlauchmagen nicht geeignet


      +Sweet-Eater oder Patienten, die hochkalorische Getränke zu sich nehmen


      Magenbypass


      Vorteile
      +Nachweisbar hohe Gewichtsreduktion
      +Verringerung bzw. komplette Heilung von Diabetes Mellitus
      +Dauerhaftes Verfahren, da keine Materialermüdung
      +Laparoskopisches Verfahren
      +Verhindert Aufnahme von großen Mengen Süßigkeiten und fettem Essen (erzieherische Maßnahme), bei Fehlverhalten droht Dumping oder Fettstuhl

      Nachteile
      +Kurzzeitiger Haarausfall
      +Dumping Syndrom
      +Fettstuhl
      +Vitamin- und Mineralmangel
      +Veränderung der Anatomie beim Magen und Darm
      +Magenspiegelung des Restmagens nicht mehr möglich
      +Herabsetzung der Wirksamkeit von Medikamenten, vor allem bei Schmerzmitteln

      Für welche Patienten ist der Magenbypass nicht geeignet

      +Binge Eater
      +Patienten, die an Morbus Crohn erkrankt sind
      +Patienten, die auf die Einnahme von bestimmten Medikamenten angewiesen sind
    • Krähe, Du hast es ja für Dich schon recht gut zusammengefasst. Mein Tipp in dem Fall: einfach nochmal eine andere AC-Klinik aufsuchen und da mal hören, was man Dir rät.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Ich habe mit dem Schlauchi 98 kg abgenommen. (Post Op 4 Jahre) Mein Diabetes ist weg.
      Allerdings fehlen mir noch ein paar Kilos bis zum Normalgewicht. Ich bin mit meinem BMI von 27 recht zufrieden. Ich halte das nun schon seit fast 2 Jahren
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Ich würde mir noch mal eine 2. Meinung einholen.

      Ich wünsche Dir alles gute auf deinem Weg.
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/130953/.png]


      Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt.

      "Der Weg ist das Ziel".
    • Diabetes ist kein Grund für einen Bypass. Ich habe 7 Jahre Insulin gespritzt und trotzdem den Schlauch durchgesetzt (mit Hilfe meiner Ärzte). 4 Monate nach OP brauchte ich kein Insulin mehr und 8 Monate später auch keine Tabletten mehr, Werte ziemlich normal, obwohl ich noch nichtmal bei meinem Wunschgewicht bin. (Meine eigene "Schuld", ich hab nur keine Lust, mich zu verbiegen und das, was heute als Normalgewicht gilt, war nie mein Ziel.) Meine Ärzte sind mit dem bisherigen Ergebnis voll zufrieden und meinen, das könne jetzt so bleiben.

      Man hat es bei beiden Methoden selbst in der Hand, wie viel man abnimmt und wir haben hier viele Patienten mit Schlauchmagen, die auf einen niedrigen BMI gekommen sind. Und auch mit Bypass kann es später zu Diabetes kommen, wie auch der zunächst verschwundene Diabetes wieder auftauchen kann. Eine Garantie gibt es nicht.

      Beim Sweet-Eater das Gleiche. Es gibt auch Bypässler, die niemals ein Dumping bekommen und andere bekommen sie ständig, egal, was sie essen.

      Ich würde alles sorgfältig abwägen und notfalls eine 2. Meinung einholen.

      Was das gestörte Essverhalten anbelangt (Schoko-Konsum), da wäre vielleicht eine Therapie angebracht, das Problem lässt sich nicht unbedingt durch eine OP lösen, denn es ist doch eher psychisch bedingt. Verhindert die OP tatsächlich den Konsum, kann es unbehandelt zu einer Suchtverlagerung führen oder zu schlimmerem.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Krähe schrieb:

      Nochmal ich:

      Ich habe gerade quergelesen, dass bei Sweet Eatern eigentlich ein Bypass empfohlen wird. Warum? Weil man nach der Bypass-OP keine Gelüste mehr auf Süßes hat (aber das passiert doch auch beim Schlauchmagen?)?

      Und wieso empfiehlt mir mein AC kein Bypass obwohl ich ein Sweet-Eater bin?

      Keine Gelüste auf Süßes stimmt leider überhaupt nicht.

      Ich habe keine Dumpings bei Süßem.

      Die Op-Methode hängt vom Eßverhalten, von den anatomischen Möglichkeiten und nicht zuletzt von den bevorzugten Op-Methoden des Chirurgs ab.

      Musst es einfach mit ihm absprechen bis du dir ganz sicher bist.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • hi

      es gibt kein Richtig oder Falsch (Op Methode) Weil keiner weis was in 20/30 Jahren sein wird .

      Es ist halt eine Momentaufnahme und dann muss entschieden werden was jetzt gegeben ist .

      Alles andere ist Hellseherei.

      Somit ist das Ergebnis bei jeder Art von Op immer offen .

      Und da vertraue ich lieber einen Facharzt oder halt wenn Unsicherheit besteht auch einen 2 Dr und dann sollen die mal machen weil die halt mehr Erfahrung haben und auch viele Fälle kennen und dann sollten sie auch auf jeden Fall eingehen und entsprechend bewerten.Und dann die geeignete OP machen wo die größte Chance besteht auf langfristigen Erfolg aus heutiger Sicht der Dinge.
    • Porks, dein Vertrauen in die Ärzte ist ja ganz nett aber leider kann man heute den Ärzten nicht mehr blind vertrauen, denn die wissen auch nicht alles.

      Gelüste sind nicht wegzuoperieren und die gehen auch mit einer Therapie nicht weg. Aber in der Therapie lernt man, das zu kontrollieren. Sicher kann sich der Geschmack nach der OP ändern aber das weiß man vorher nicht. Der Erziehungseffekt durch Dumpings bleibt halt auch manchmal aus und/oder es kommt zu Suchtverlagerungen. Selbst beim Schlauchmagen ist der normale Hunger nicht zwangsläufig weg und Appetit und Gelüste schon gar nicht. Wie gesagt, Gelüste sind ja nicht organisch bedingt.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Danke für eure Antworten!

      @Ramona danke für deine Auflistung. Nur bin ich für beide Verfahren anscheinend nicht geeignet (Binge Eating und Sweet Eater).

      Ich habe schon um einen Rückruf des AC gebeten. Hat sich aber weder gestern noch heute gemeldet.

      Was heißt in der AC Zweitmeinung? Muss ich dann nochmal alle Untersuchungen wiederholen? Oder reicht dann ein Gespräch mit dem zweiten AC?

      @VanitaLuna Seit Jahren mache ich schon Therapie (jetzt hatte ich eine Auszeit von 7 Jahren - wegen der Kinder) und ich komme einfach nicht weiter.

      Liebe Grüße, Krähe
    • Eine Wiederholung aller Untersuchungen ist nicht nötig, wenn du eine Zweitmeinung einholen willst. Es geht ja nur um die Abklärung der Methode. Außerdem hast du ein Recht auf deine Untersuchungsunterlagen und kannst Kopien mitnehmen. Das wäre sicher hilfreich.

      Krähe, vielleicht ist es nicht die richtige Therapieform oder nicht der richtige Therapeut? Ich hatte eine tolle Verhaltenstherapeutin vor ein paar Jahren aber die wollte an das Thema Essverhalten nicht ran. Alles andere habe ich super mit ihrer Hilfe in den Griff bekommen. Die andere Verhaltenstherapeutin war auch super aber eben spezialisiert auf Essstörungen und da habe ich viel gelernt, was ich immer noch nutzen kann.

      Wenn aber z.B. traumatische Erlebnisse hinter dem Essverhalten stehen, dann ist z.B. eine VT nicht so hilfreich, dann muss bestimmt eher tiefenpsychologisch gearbeitet werden oder eine spezielle Traumatherapie ist angezeigt. Es gibt so viele Ursachen und so viele Möglichkeiten. Meine Therapeutin, wo ich wegen der Panik-Attacken war, war dafür super, aber das Essverhalten wäre bei ihr auch nicht so das Thema gewesen. Sie hat mich entsprechend weiter verwiesen.

      Ich weiß ja nicht, was du für eine Therapie machst und warum, es waren jetzt nur Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung.

      Ich hoffe, du findest einen Weg.

      Binge Eating wurde bei mir auch diagnostiziert aber das war eben gut therapiert und unter Kontrolle. Es ist keine Kontraindikation mehr für eine OP aber ich bin überzeugt, bevor man das nicht unter Kontrolle hat, wäre eine OP nicht gut. Sicher begrenzt die OP die Menge pro Mahlzeit aber ich hatte z.B. in den ersten Monaten einen gravierenden Unterschied zwischen dem, was mein Magen als satt angezeigt hat und was ich als satt empfunden habe. Ohne die vorherige Therapie hätte ich am Rad gedreht. Wenn man sich nicht mehr vollstopfen kann, kann das zu Problemen führen.
      Nach drei Monaten hatte sich das dann eingependelt und jetzt kommt es nur noch selten vor, dass das mal nicht im Einklang ist. Und jetzt kann ich mich damit "trösten", dass ich zwar nicht so viel essen kann, wie ich mal ausnahmsweise gerne würde, dass ich aber laufen kann, Treppen steigen kann, mich bücken kann, dass der Tisch im Flieger wieder runter geht und ich normale Klamotten tragen kann. Aber auch diese Sichtweise ist ein Erfolg der Therapie. Man muss das Augenmerk darauf legen, was geht und was man schon erreicht hat und nicht darauf, was mal grad nicht geht. Weiß eigentlich jeder aber in der Therapie habe ich gelernt, das auch wirklich innerlich zu begreifen und anzuwenden.

      Bleib dran! Dir zuliebe!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • hi
      zu VanitaLuna
      Porks, dein Vertrauen in die Ärzte ist ja ganz nett aber leider kann man heute den Ärzten nicht mehr blind vertrauen.

      Das ist Klar und darum im Zweifel eine 2te Meinung einholen .
      aber soweit sollte man denen doch etwas zutrauen . Weil sie haben halt eine Fachausbildung und machen das nicht zum ersten mal . Und dann können /sollten sie alle Begleitumstände/Krankengeschichte besser beurteilen können als ein Laie.

      Und wenn man unter dem Messer liegt muss man es auch . Und was sie draus machen ist auch immer eine Abwägungssache . Ich bin auch mit einen Bypass aufgewacht und es sollte erst ein Schlauch werden . Und heute bin ich Dankbar weil es Reflux und Veränderungen gab die eine Vorstufe zum Krebs waren . Und ich hatte nie Beschwerden und es ist auch nicht beim Spiegeln erkennbar gewesen .

      Also muss der Dr Spontan entscheiden .
      Und wenn ich alles Anzweifle dann sollte man es sein lassen . Nachfragen und Informieren, dass sollte jeder machen . Aber Abschließend Bewerten sollte doch der Facharzt .


      Ich würde mich nicht auf einen anderen ohne Med Ausbildung . Der mir sagt mache dir lieber einen .. als einen.. weil es bei mir alles Super ist .

      Kenne ich ihn/Nein aus einem Forum und seine Krankengeschichte /Nein und seine Lebensumstände /Nein .
      Also muss man ja mit seinem Dr das Richtige Ausarbeiten .

      Und die Zukunft kennt halt keiner.
      Sieht man hier doch so oft der eine schreibt nie einen Bypass der andere sagt immer wieder. Beim Schlauch der eine habe Super Abgenommen und somit alles Gut und ein anderer bei mir läuft es nicht gut . Und der nächste sagt oh ich brauche einen Umbau weil es nicht läuft.

      Also es gibt kein Richtig oder Falsch und jeder kann nur hoffen , dass das Erhoffte Ergebnis für ihn eintrifft.
    • Porks,
      ich kann Deine Argumentationskette gut verstehen - ABER: Es gibt durchaus nicht wenige "AC-Chirurgen", die können nur den Schlauchmagen. Pro forma steht dann auch der Bypass auf der Homepage bzw. im Flyer, aber komischerweise geht da jeder mit der Diagnose "Für Sie ist der Schlauchmagen perfekt!" raus. Gibt es umgekehrt übrigens auch beim Bypass - meistens bei den Chirurgen, die seit 10 Jahren Bypässe schnippeln.
      Und was die langwierige Entscheidung des Facharztes angeht... ich war vor fünf Jahren zum Erstgespräch in Sachsenhausen, beim Team um Prof. Weiner - einem anerkannten Exzellenzzentrum. Dort sass ich einem Assistenzarzt gegenüber, der die Wahl der Operationsmethode nur anhand des BMI getroffen hat "Oh, der BMI ist ja schon hoch, da machen wir einen Bypass" - als ich dann -eben weil ich mich vorher informiert hatte- eingewandt habe, dass ich auf einige Medikamente angewiesen bin, kam "na dann ein Schlauch, aber damit werden Sie nicht bis auf Normalgewicht abnehmen" - danach wurden die OP-Risiken runtergeleiert und nach nicht mal 30 Minuten war ich draussen.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Genau das ist das Problem! Und viele Ärzte urteilen rein nach ihren eigenen medizinischen Gesichtspunkten und lassen andere Dinge völlig außer Acht. Bei mir dachten sie ja schließlich auch, es ginge nur um Diabetes. Darum ging es mir aber nur nachrangig. Glücklicherweise habe ich Ärzte, mit denen man vernünftig reden kann und die auch vernünftigen Argumenten zugänglich sind. Deshalb haben sie mich ja dann auch unterstützt, dass ich den Schlauchi bekomme.

      Es gibt auch Ärzte, die sind reihenweise mit Patienten konfrontiert, die mit dem Schlauch nicht genug abgenommen haben oder stark wieder zugenommen haben und prompt wird allen jetzigen Patienten der Bypass nahegelegt. Dass die Schlauchis aber "versagt" haben, weil sie gar nicht ausreichend aufgeklärt und beraten wurden und die Mägen vor einigen Jahren erheblich größer belassen wurden als heute, darüber denken diese Ärzte nicht mal ansatzweise nach.

      Vertrauen ist gut und Beratung ist auch gut aber eigene Information und eigenes Denken und Kontrolle ist immer besser. Es geht schließlich um meinen Körper und mein Leben. Das Vertrauen in die handwerklichen Fähigkeiten des AC ist dann nochmal eine Sache.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507