Gebärmutterentfernung

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    • Gebärmutterentfernung

      Ich trage mich mit dem Gedanken, die Gebärmutter entfernen zu lassen. Ich bin 53, habe meine Regel oft 2 Wochen lang und an manchen Tagen ist ein Super-Tampon nach nichtmal einer Stunde voll bzw es läuft über. Es kommt auch neuerdings ohne jegliche Vorwarnung. Ich stehe auf und stehe urplötzlich in einer Blutlache. Ich traue mich bald nicht mehr aus dem Haus, kann doch aber nicht permanent mit Tampon rumlaufen.

      Am Montag habe ich Termin bei der Gyn, zugegeben nach ewigen Jahren erst. Ich dachte, das legt sich jetzt alles von alleine mit dem Absetzen vom Metformin, was ja off-lable bei PCO eingesetzt wird, dann noch Abnahme und Wechseljahre, da müsste ich ja mal Ruhe haben aber nix da, es wird immer schlimmer.

      Damit ich am Montag weiß, worüber ich reden kann, hat jemand Erfahrung ohne Gebärmutter? Ich kenne zwei Frauen, die total zufrieden sind, hab aber auch von Problemen wie Inkontinenz oder so gehört.

      Oder kennt jemand eine Alternative zur Entfernung der Gebärmutter? Hormone kommen definitiv nicht in Frage. Es soll noch die Möglichkeit geben, nur die Schleimhaut zu entfernen. Also nicht nur eine Ausschabung sondern eine Entfernung der kompletten Schleimhaut.

      Ich bin nur noch genervt und will das endlich los werden, denn es schränkt mich sehr ein. Ich habe keine Schmerzen aber ich kann tagelang kaum aus dem Haus.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Meine Hysterektomie wurde bei mir im Alter von 33 Jahren durchgeführt. Dies ist eine meiner Operationen, wo ich sage, dass dies die beste Entscheidung war. Ich würde es jederzeit wieder machen lassen und habe noch keine einzige Minuter bereut. Wenn ich so zurückdenke, wie oft ich ausgelaufen bin -> :panik:

      Ich hätte meinen Job niemals machen können, denn ich hätte mich im Hotel in keinem Bett schlafen trauen.

      Bereut habe ich persönlich überhaupt nichts.
    • Ich kann Ramona dabei nur zustimmen, ich habe auch mit 33 nach vier Kindern und sehr vielen Problemen , meine Gebärmutter entfernen lassen und es war das Beste was ich je gemacht habe. Meine Blase wurde dabei gleich hochgenäht und hat bis heute gehalten, meine Inkontinenz ab vierzig ist hormonell bedingt und habe ich mit Mictonorm prima im Griff.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Das hört sich gut an! Danke!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Ich danke euch! Dann werde ich mal zusehen, dass ich am Montag eine Einweisung in meine Lieblingsklinik bekomme. Die operieren dort ja nicht nur am Magen. :zwinker:
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Hallo,

      ich habe mir vor 5 Jahren (mit 38) die Gebärmutter entfernen lassen, nachdem sich meine schmerzhaften Dauerblutungen nicht in die Griff kriegen liessen. War ja auch wg. stetig sinkendem Hb irgendwann nicht mehr tolerierbar. Als letzten Versuch hatte ich 1 Jahr die Mirena und dafür hab ich 350 Euro gelöhnt, weil es als Verhütungsmittel zählt. Aber ich wollte nach jedem Strohhalm greifen. Ich habe sie endoskopisch entfernen lassen, aber der Gebärmutterhals wurde erhalten. Das war mir wichtig, da sich hier dieb Haltebbänder von Blase und Beckenboden befinden und somit die Gefahr einer Senkung oder Inkontinenz extrem minimiert wird.
      Ich habe es bis heute nie bereut.

      LG Dreamy
    • Meine Mama hat sich auch nach vielen Jahren der Qual die Gebärmutter entfernen lassen. Wir haben erst neulich noch drüber gesprochen und sie hat selbst gesagt, dass es die beste Entscheidung war und sie es keine Sekunde bereut hat - nur, dass sie es nicht schon früher gemacht hat.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Meine Gebärmutter habe ich im Alter von 40 Jahren entfernen lassen. Auch ich habe es bis heute keine Sekunde bereut. Das einzige was ich im Nachhinein bereue, dass ich es nicht schon ein paar Jahre vorher habe machen lassen.
    • Ich hatte auch eine Hysterektomie. Und mit dem Ergebnis bin ich bis auf einige Dinge sehr zufrieden.

      Aber in den Posts klingt es so, als ob ihr Euch einfach so dazu entschlossen habt?

      Bei mir waren es Myome die den Eingriff notwendig machten. Meine Ärztin hätte mich ohne Befund auch nicht operiert.

      Trotz vieler Literatur hatte ich nicht alle Informationen. Über manche Dinge wird geschwiegen im Zusammenhang mit der Hysterektomie.
      Der Orgasmus verändert sich entscheidend nach dem Eingriff. Die erste Zeit nach der OP hatte ich richtig Angst nie mehr einen richtigen Orgasmus zu erleben, aber mit der Zeit hat es sich eingespielt und die fehlenden Kontraktionen der Gebärmutter werden durch anderes ersetzt.

      Liebe Grüße

      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • eisbaerbel schrieb:

      Aber in den Posts klingt es so, als ob ihr Euch einfach so dazu entschlossen habt?

      Also meine Mama hatte auch ganz extreme Blutungen, die wirklich gesundheitsbeeinträchtigend waren. Zudem stand der Verdacht einer bösartigen Wucherung in der Gebärmutter im Raum.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Meine Gebärmutter musste mit 39 Jahren entfernt werden. Bin jetzt 47 und kann bis jetzt nur Positives berichten!! Da ich bereits 3 Kaiserschnitte hatte, musste ein großer Bauchschnitt gemacht werden, aber selbst der war nicht so heftig wie die Kaiserschnitte.

      Liebe Grüße

      Yvonne :hallo:
      Anfangsgewicht 120 kg / 06.08.2018 Magenbypass-OP mit 114 kg / Größe: 164 cm

      [Blockierte Grafik: https://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/126499/.png]
    • Vielen Dank für die Antworten und besonders dir, Eisbaerbel. Das ist eine wichtige Info aber ich denke, damit kann ich leben.

      Diese extremen Blutungen schränken mich total ein, weil ich so oft nicht aus dem Haus kann. Bisher waren meine Eisenwerte noch knapp im Rahmen aber seit die Blutungen nun 2 Wochen dauern und mehrere Tage so heftig sind, denke ich, hat sich das verändert. Ich hab noch andere Symptome, die auf einen Eisenmangel hindeuten könnten. Ich lass das auch prüfen.

      Man entfernt heute die Gebärmutter nicht mehr so leichtfertig wie vor 20 Jahren, da müssen schon Gründe vorliegen und ich denke, die habe ich. Ich bin ja auch ein paar Tage älter und da spielen die Hormone eh nicht mehr die große Rolle und die Eierstöcke bleiben ja auch meistens drin.

      Ich lass mich überraschen, was die Ärztin sagt, und bin nicht böse drum, wenn sie sagt OP. Die Spirale kommt nicht in Frage, das könnte ich erstens nicht bezahlen und selbst wenn die Kasse zahlt (Verhütung ist kein Thema seit 17 Jahren), Fremdkörper geht gar nicht.

      Die vielen positiven Antworten beruhigen mich da sehr. Danke nochmal!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • hallo VanitaLuna,


      Ich hatte früher auch immer enorme Blutungen, über mehrere Jahre, ohne dass es Blutfreie-Zeiten gab.
      Ich bin auch immer ausgelaufen, konnte mir am Schluss keinen Tampon mehr einführen (aufgrund meines Umfangs und ich war auch wirklich wund).
      Für die Psyche eine enorme Belastung, bin kaum mehr aus dem Haus, traute mich nirgends, mich hinzusetzen, weil ich angst hatte, Flecken zu hinterlassen *PEINLICH*

      Da ich noch keine Kinder habe, hatten sich alle Ärzte geweigert, die Gebärmutter zu entnehmen, ... für mich war aber klar, dass ich keine Kinder will und dass ich so nicht mehr leben wollte.

      Im ersten Krankenhaus haben sie mir dann gesagt, ich solle erstmal die Zyste entfernen lassen und eine Ausscharbung machen lassen, dann würde sich das vielleicht regulieren... war leider nicht so.
      Weitere 2 Jahre danach bin ich in eine Uni-Klinik gegagen, dort haben sie dann nach langen Gesprächen zugestimmt.... zuerst musste wieder eine Ausscharbung gemacht werden... diese ging ohne Probleme und danach hatte ich aber wieder Blutungen... das war im Mai letzten Jahres.
      Da ich zu der Zeit den Entschluss gefasst hatte, mir im August den Magenbypass machen zu lassen, habe ich die Gebärmutter-Entnahme (auch aufgrund der schrecklichen Erlebnisse in der Uniklinik bzgl meines Gewichts) hinten angeschoben.

      SO, was ich sagen will... seit dem Magenbypass habe ich wieder einen normalen Zyklus, mit normalen (erträglichen) Blutungen.

      Daher, erstmal ne Aussscharbung machen lassen und dann weiter schauen, vielleicht ist ja auch ne Zyste da?

      Ist schon ein großer Eingriff (eine Freundin hatte den gerade)... und vielleicht geht's auch ohne ;) ich würds dir wünschen!
      Dur darfst weinen, schreien, wütend werden & auch kurz zweifeln.
      Danach gehst du raus, machst weiter und erreichst, was du wirklich willst.
    • Ich hab die starken Blutungen seit dem Kaiserschnitt bei meinem Jüngsten vor fast 18 Jahren. Ich bin 53, ich hab die Nase voll und will keine Experimente. 43 Jahre Regelblutungen reichen, finde ich. Von daher will ich keine Ausschabung, ich will eine endgültige Lösung. Da bleibt ja außer der OP nicht mehr viel. Hormone in meinem Alter sind mir zu unsicher.

      Ich hatte ja auch gedacht, dass sich mit der Abnahme vielleicht was normalisiert oder es sogar endlich aufhört aber nee, hat ja nicht geklappt.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • meine Gebärmutterentfernung hatte mehrere Gründe, nach vier Kindern, Zwillinge nach Sprialeversagen, in vier Jahren, hatte ich eine Senkung mit Blasenbeteiligung und starke Blutungen und durch die Senkung Rückenschmerzen wie bei einen Bandscheibenvorfall. 2009 wurden dann noch die Eierstöcke entfernt wegen Krebsgefahr durch harte große Myome, ich hatte nie Hormonprobleme oder Hitzewallungen, dafür nie mehr Blutungen und keine Schmerzen. Das Sahnebonbon war der Satz von meinen Frauenarzt nach der Op, jetzt bist du wieder wie neu, fast wieder <Jungfrau>, ich wurde von unten operiert, das ganze Zimmer hat gelacht und er hatte recht, alles hatte wieder die richtige Größe, nach vier Geburten ist man doch etwas ausgeleiert :positiv:



      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Kann ich nicht finden, aber ok, die vierte Geburt war ein Kaiserschnitt.

      Ich versuche grad die Gyn zu erreichen, dieses Mal macht mir die Blutung echt Angst. Ich will nicht unbedingt bis Montag bis zum Termin warten. Vielleicht kann ich gleich mal eben rum fahren
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • meines wissens nach ist vor ner entnahme immer eine ausscharbung :(
      Dur darfst weinen, schreien, wütend werden & auch kurz zweifeln.
      Danach gehst du raus, machst weiter und erreichst, was du wirklich willst.