Vorgespräch mit der KK

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    • Vorgespräch mit der KK

      Guten Tag,

      ich habe mich hier im Forum mal umgeschaut und leider nichts gefunden was mein problem beschreibt, deshalb habe ich mich entschlossen es mal hier zu schildern und zu hoffen das Ihr mir helfen könnt.

      Ich habe mich entschlossen einen Magenbypass od. Schlauchmagen machen zu lassen da ich mein Gewicht allein nicht in den Griff bekomme. Hierzu habe ich ein Beratungsgespräch im Adipositaszentrum Klinikum Sachsenhausen gehabt. Dort wurden mir zwei dinge gesagt. 1. Da ich einen BMI >50kg/m² habe tritt bei mir eine andere Regelung in Kraft in der ich an keinem Ernärungskozept teilnehmen muss. Kennt ihr euch da aus? habt Ihr erfahrungen damit?

      2. Sgte der behandelde Arzt das ich im Vorfeld mit der Krankenkasse sprechen solle und Fragen sollte was für unterlagen Sie genau haben wollen. Er sagte mir, üblich seien Gutachten von Endokrinologen / Psychologen und von Ihm, eventuell noch ein Ernärungstagebuch. Jetzt zu meiner Frage, ich habe bei der KK angerufen und gefragt. Ich bekam die Antwort das eigentlich keine weiteren Unterlagen erforderlich seien, nur der Bericht vom Krankenhaus Sachsenhausen. Kann das sein? Ich lese überall nicht nur hier das andere Unterlagen erforderlich sind! Werde ich von der KK (Barmer GEK) hingehalten? was kann ich machen um doch eine richtige liste zu bekommen? wende ich mich da an den MDK?

      ich freue mich auf eure Antworten und erfahrungen.

      Lg Jimmy
      Noch nicht Operiert! Noch nicht... :zwinker:

      p.s. für eventuelle, sicher vorkommende Shcreibfehler entschuldige ich mich, ich bin nicht nur Dick sondern auch Legastheniker.
    • Hallo Jimmy,
      am besten forderst Du Deine Krankenkasse auf, Dir das schriftlich zu geben.
      Also einfach eine kurze Mail mit "da ich mich aktuell in den Vorbereitungen zum Antrag auf einen AC Eingriff befinde, bitte ich Sie, mir mitzuteilen, welche Unterlagen Sie benötigen, um diesen Antrag ordentlich bescheiden sie können. Mein BMI liegt über 50."
      Wenn Du dann immer noch nur das Schreiben des Krankenhauses drauf stehen hast, dann freu Dich und mach das so.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Ich würde dir trotzdem raten parallel Termin beim Psychologen zwecks Gutachten und ein Termin beim Endokrinologen zwecks Überprüfung der Kortisolwerte vereinbaren. Oftmals bekommt man dort nicht gleich sofort Termine und muss länger warten. Wenn deine Krankenkasse dann immernoch sagt, dass sie nichts weiter benötigen (was ich mir fast garnicht vorstellen kann) kannst du die Termine immernoch absagen.

      In meinem Antrag waren folgende Dinge enthalten:

      Anschreiben
      Essenstagebuch
      kurze Auflistung verschiedener Diäten
      Gutachten/Beurteilung Adipositas-Chirurg
      Gutachten Psychologe
      Beurteilung Endokrinologe
      Beurteilung Schlaflabor

      Und wegen dem hohen BMI, dass es andere Regeln gibt ist eine Kann-Sache. Das ist auch leider von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich. Ich habe kein Sport und auch keine Ernährungdberatung gemacht. Wobei ich bzgl. der Ernährungdberatung dir raten würde zumindest 1-2 Termine vor der OP wahr zu nehmen. Ich hatte am 09.04. meine OP und leider zuvor keine Beratung gehabt. Meine Ernährungsberaterin hatte leider länger keine Zeit. Am Montag habe ich mein ersten Termin bei ihr. Und das fand ich persönlich ungünstig. Sie kann nichts dafür, aber nach der OP will man ja nichts falsch machen. Und manchmal habe ich mich etwas hilflos gefühlt.



      21.08.2014 - Erstgespräch beim Adipositaszentrum
      27.01.2015 - Abgabe des Antrages
      17.02.2015 - ZUSAGE :freu:
      09.04.2015 - OP :panik: Schlauchmagen
      22.11.2016 - Antrag auf Umwandlung zum Magenbypass
      01.02.2017 - OP Umwandlung Magenbypass :thumbsup:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Staubfluse ()

    • Es ist richtig, dass es Erleichterungen beim MMK geben kann (kann, nicht muss) aber gerade die Ernährungsberatung ist soooooo wichtig, das sollte man auf jeden Fall machen. Die Ernährung nach der OP weist schon einige Besonderheiten auf über die man informiert sein sollte. Auch eine Änderung des Essverhaltens ist zwingend notwendig, denn das ist ja bei den meisten von uns einfach nicht normal. Das ändert auch die OP nicht langfristig. Das Bewegungsverhalten ändert sich nach der OP meist von alleine, wenn man wieder mehr machen kann und weniger Schmerzen hat. Da ist es gut, wenn es da beim MMK Erleichterungen gibt. Man braucht aber einfach eine gute Vorbereitung auf die OP und die Zeit danach.

      Lass dir wirklich, wie schon geschrieben wurde, schriftlich geben, was die Kasse braucht. Ich denke mal, die Blutwerte, gerade Cortisol und TSH werden immer verlangt, weil dadurch eben das Gewicht beeinflusst werden kann. Das kann erstmal der Hausarzt machen, zum Endokrinologen muss man dann nur, wenn die Werte nicht im Rahmen sind.

      Schlaflabor ist unnötig, solange du keine Schlafapnoe hast. Nicht jeder dicke Mensch hat das.

      Da die Kassen aber unterschiedlich entscheiden, von Kasse zu Kasse, und regionale Unterschiede gibt es auch noch, viele Sachbearbeiter kennen sich gar nicht aus, ist eine schriftliche Aufstellung auf jeden Fall besser. Dann weißt du ganz genau, was du abarbeiten musst und selbst wenn keine Ernährungsberatung verlangt wird, machs in deinem eigenen Interesse!

      Viel Glück!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hallo :)

      ich würde das machen was Caprese dir vorgeschlagen hat, das hört sich sehr vernünftig an.
      Aber ich bin auch der gleichen Meinung wie VanitaLuna,
      auch wenn du schnell eine OP-Zusage erhälst ohne MMK, also ohne Verhaltenstherapie und Ernährungsberatung, würde ich dir dennoch empfehlen beides in den Angriff zu nehmen und zwar dir Zurliebe.
      Du tust dir keinen Gefallen wenn du deine Ernährung und dein Verhalten nicht änderst, auch mit OP bekommst du früher oder später Probleme ohne eine Änderung.
      Es hat immer einen Grund warum man bei einem BMI von 50 landet,
      du solltest alle Hilfen die dir das Abnehmen und das Halten erleichtern auch in Anspruch nehmen.

      Ich wünsche dir aufjedenfall ganz viel Glück & Erfolg beim Antrag und beim Abnehmen! :)
    • Wow Wow Wow

      vielen lieben Dank für die Schnellen und hilfreichen Antworten, Echt Super.

      So mal schauen ob ich das alles geordnet bekomme:

      Ich habe bereits eine Ernärungsberatung erhalten bzw. teilgenommen. Ebenfals habe ich eine Ernärungsberatung zur vorbereitung auf die OP und nach der OP eine begleitende. Finde ich ebenso wichtig wie Ihr und freue mich das es begleitent auch nach der OP angeboten wird.

      Das mit der KK habe ich mir auch gedacht und gestern noch email Kontakt gehabt. ich versuche mal das hier irgendwie einzustellen. Die wollen echt nichts außer den bericht des Arztes aber ich werde denen so viel geben wie das Adipositas Zentrum empfolen hat. Also Psychologe, Endokrinologe

      Ich hatte Schlafabnoe, diese wurde aber bereits durch zwei OP´s an der Nase und eine an den Mandeln behandelt.

      ich werde euch auf dem laufenden halten was nun dabei rausgekommen ist. Endokrinologen Termin habe ich erst im Juli Psychologen noch gar nicht.

      lg Jimmy
      Dateien
      • Anfrage KK 2.pdf

        (132,35 kB, 511 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Noch nicht Operiert! Noch nicht... :zwinker:

      p.s. für eventuelle, sicher vorkommende Shcreibfehler entschuldige ich mich, ich bin nicht nur Dick sondern auch Legastheniker.
    • Ok, wenn die wirklich nicht so viel haben wollen kannst du den Antrag ja schon mal rausschicken, falls denen dann immernoch was fehlt kann man das nachreichen. Vielleicht gebugt denen das wirklich. So würde ich das machen. Ich weiß nicht wie die anderen das sehen.



      21.08.2014 - Erstgespräch beim Adipositaszentrum
      27.01.2015 - Abgabe des Antrages
      17.02.2015 - ZUSAGE :freu:
      09.04.2015 - OP :panik: Schlauchmagen
      22.11.2016 - Antrag auf Umwandlung zum Magenbypass
      01.02.2017 - OP Umwandlung Magenbypass :thumbsup:
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    • Dann scheinen die sich auf die Klinik zu verlassen. Auch nicht schlecht!

      Klasse, dass du EB hast und auch danach noch haben wirst. Das ist echt hilfreich, es ergeben sich doch immer mal wieder Fragen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507