Kinder nach Schlauchmagen#.

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    • Kinder nach Schlauchmagen#.

      Ich hatte vor kurzem erst mein erst Gespräch.....dort wurde mir der Schlauchmagen nahe gelegt. Ich bin 27 Jahre alt und möchte auch noch gerne Kinder haben, da mein Freund und ich jetzt bauen und schon zwei Kinderzimmer geplant sind :positiv:

      meine Frage dazu ist: wenn ich die op hinter mir habe und mein wunschgewicht erreicht ist und ich dann schwanger werde, werde ich vermutlich wieder zunehmen.......kann ich bei einer Schwangerschaft nach einer Schlauchmagen OP wieder mein Höchstgewicht erlangen?

      Ist so eine op gesünder für das Kind als mit hohem Übergewicht schwanger zu werden?

      Sollte man lieber erst sein Kinderwunsch wahr werden lassen und sich dann operieren?

      Vielen Dank fürs durchlesende :freu:
    • Hallo!

      Bei mir und meinem Mann sind auch Kinder geplant. Ich stelle es mir deutlich gesünder vor schlank schwanger zu werden, weil dann ja viele Risikofaktoren wie z.B. Schwangerschaftsdiabetis usw. wegfallen bzw. ein deutlich geringeres Risiko dafür besteht.

      Eine ehemalige Arbeitskollegin ist mit einem Schlauchmagen zum Wunschgewicht gekommen, dann Schwanger geworden und sich anschließend um WHO's gekümmert. :) Hat bei ihr alles super geklappt.
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      1. Ziel: "nur" noch Adipös sein >115kg - GESCHAFFT!
      2. Ziel: UHU >100kg - GESCHAFFT!
      3. Ziel: "nur" noch Übergewichtig sein >88kg - GESCHAFFT!
      4. Ziel: 75kg - GESCHAFFT! am 02.10.2016
    • Ich denke mir, das es für die körperliche Belastung besser ist, wenn man schlank schwanger wird. Hab mein Kind mit 135kg bekommen und das war schon Frühchen und hatte nur Probleme. ;(
      Leider habe ich jetzt mit Schlauchmagen schon zwei Fehlgeburten, da anscheinend meine Werte nicht stimmen und ich erstmal diese in Ordnung bringen muss. Also auch mit Schlauchmagen wird es nicht leichter, wenn man nicht auf sich acht gibt und ständig untersuchungen macht. ;(
      Ich hoffe das ich jetzt mit 60kg weniger doch nochmals schwanger werden darf und das Kind behalte. :nastuch:
    • Mir haben wirklich alle Ärzte übereinstimmend gesagt, dass sie lieber eine erschlankte Schwangere mit kleinem Magen als eine dicke Schwangere betreuen - und ich habe einige gefragt :)
      Fett ist hormonaktiv, d.h. Fett im Körper kann Deinen Hormonhaushalt gehörig durcheinander wirbeln - allein das ist schon ein grosses Risiko für Schwangerschaften - bzw. einer der Hauptgründe, warum dicke Frauen nicht schwanger werden. Und dann gehts natürlich auch um so Sachen wie Schwangerschaftsdiabetes oder andere typische Schwangerschaftserkankungen von denen Dicke auch deutlich häufiger betroffen sind.

      Nichts desto trotz - es gibt genug (schon immer) schlanke Frauen, die auch Probleme damit haben, schwanger zu werden - wenn man zu denen gehört, dann verschwinden die Probleme nicht mit dem Abnehmen - aber als Operierte gehört man dann in die Hand von Profis.

      Liebe Kaname, Dir drück ich die Daumen, dass es noch einmal klappt mit einer Schwangerschaft!
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Ich weiss nicht ... manche Ärzte schieben oft alles, was danebengeht, auf das Übergewicht ... erst mal, dass ich relativ schwer schwanger wurde - hieß es immer: wegen Gewicht, danach stellte sich heraus, dass mein Muttermund nach hinten gerichtet ist und man damit sehr schwer schwanger werden kann. Als ich schwanger wurde, wog ich 133 kg, die Frauenärztin hat mich verrückt gemacht mit: Sie müssen abnehmen während der Schwangerschaft, sonst wird das Kind untergewichtig und kommt wahrscheinlich zu früh auf die Welt (damals hatte ich noch keine Adipositas-OP). Dann hieß es: schonen, keine Anstrengung, nicht viel heben in der Schwangerschaft (ich hatte meine schwerstpflegebedürftige, gelähmte Mutter bei mir zu Hause und musste sie 7-8 mal am Tag aus dem Bett/Sessel/Toilettenstuhl heben oder zurücksetzen, sie wog auch 110-115 kg). Außerdem sollte ich Stress/Aufregungen vermeiden, hatte aber davon täglich mehr als genug... nicht wegen meiner kranken Mutter, sondern aus anderen Gründen... aber es war furchtbar und es wundert mich, dass ich nicht depressiv wurde.

      So ... aus dem befürchteten untergewichtigen Frühchen ... sah das Ergebnis so aus: 3 Wochen nach dem Geburtstermin wollte man die Wehen mittels Hormonpräparaten einleiten (Infusionen mit Hormonen + Hormongel am Muttermund aufgetragen, DIE Schmerzen wünsche ich keinem, nachdem man das Hormongel aufgetragen hatte). Die Wehen kamen dann auch, aber der Muttermund öffnete sich nur bis auf 4 cm .... das lag wahrscheinlich an der körperlichen Anstrengung während der Schwangerschaft, oft entbinden Sportlerinnen auch schwer. Jedenfalls schwor man in dem Krankenhaus auf natürliche Geburt und man ließ mich 3 Tage und 3 Nächte mit den Wehen, bis ich plötzlich fast 42 Fieber hatte und man das Kind per Kaiserschnitt in einer Not-OP holte.

      Mein Sohn wog 4020 Gramm, schnitt beim Apgar-Test mit der Note 10 ab und hatte ständig Hunger, entwickelte sich prächtig.

      Nur Glück gehabt ? Ich hatte vorher wirklich fast alle Voraussetzungen, damit etwas schief läuft, jeder Arzt hätte mir unter den Umständen von einer Schwangerschaft abgeraten. Übrigens: ich wurde schwanger, als ich mich damit nicht mehr unter Druck setzte, ganz ohne Behandlung oder sonstiges. Nach fast 10 Monaten Schwangerschaft mit der ständigen Angst, dem Kind passiert etwas, wollte ich beim Aufwachen nach der OP gar nicht glauben, dass ich ein gesundes, kräftiges Kind habe und war unendlich dankbar. Er war aber auch nicht übergewichtig, die 4020 Gramm waren auf 57 cm Länge verteilt, also absolut im Normalbereich.

      Das soll nicht heißen, dass ich jemanden ermutige, das Schicksal so herauszufordern (wenngleich es nicht mit Absicht war) und wahrscheinlich liegt man auf der sicheren Seite, wenn man keine extreme Adipositas hat und sich schont. Ich will damit nur sagen: lasst euch nicht entmutigen und der Schlauchmagen sollte gar kein Hindernis sein, wenn man keine Mangelerscheinungen hat :positiv:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • Hallo Susi :hallo:

      ich würde sagen, dass man mit weniger Gewicht sicherlich geringere Komplikationen hat. Wie aber schon Caprese schreibt, kann es immer wieder zu Problemen kommen und diese sind heutzutage -lt. meines Gynäkologen- wesentlich häufiger wie früher.

      Wichtig ist auf alle Fälle, dass man nach einer Operation (egal welches Verfahren) ca. 1 bis 1 1/2 Jahre mit einer Schwangerschaft warten sollte. Gerade in den ersten 12 bis 18 Monaten sind die Gewichtsabnahmen am höchsten. Dies bedeutet, dass es zum einen für den Körper schon ein Kraftakt ist, mit der ganzen Abnahme fertig zu werden und zum anderen baut der Körper so viele Giftstoffe ab, die sicherlich gegen eine baldige Schwangerschaft nach einer Magenverkleinerung sprechen.

      Was die erneute Zunahme betrifft, so muss man Gott sei Dank nicht davon ausgehen, dass das Gewicht wieder ansteigt. Sicherlich können ein paar Kilos nach der Geburt noch hängen bleiben, aber so stark wieder zunehmen, dass man sein ehemaliges Gewicht wieder erreicht, ist doch unwahrscheinlich. Dies würde ja bedeuten, dass Du extrem große und ungesunde Portionen an Nahrung zu Dir nimmst.

      Wenn Du auch nach der Schwangerschaft guckst, dass Du Dich gesund und ausgewogen in normalen Schlauchmagen-Portionen ernährst, wirst Du auch mit Kind(er) Dein Gewicht halten. :positiv:
    • Hallo,

      mit Schlauchmagen kannst du ganz normal Kinder bekommen. Die Schwangerschaft wird dann engmaschiger überwacht, um die Versorgung des Babys im Blick zu behalten. Es gibt hier im Forum sehr viele positive Schwangerschaften nach Schlauchmagen.

      Sicherlich ist es immer besser, mit einem gesunden Gewicht schwanger zu werden - keine Frage!

      Du musst ja nicht zwangsläufig viel zunehmen, denn schwanger sein heißt ja nicht, für 2 essen! Ernährst du dich weiter normal wie du es gelernt und nach einer OP umgesetzt hast, so verlierst du die zugelegten Kilos auch wieder.

      Alles Gute
      Nicki
    • Du kannst auch ohne Schwangerschaft dein Höchstgewicht, trotz Schlauchmagen wieder erreichen. Nämlich dann, wenn du irgendwann nicht mehr die nötige Disziplin aufbringst, die es auch mit Schlauchmagen bedarf.

      Ich habe mit dem Schlauchmagen "nur" bis auf knapp 120 kg abgenommen, sprich ca. 70 kg und bin dann schwanger geworden. Ich habe in der Schwangerschaft erstmal rapide abgenommen, wegen starker Übelkeit.

      Ansonsten hatte ich auch mit 120 kg keine Probleme in der Schwangerschaft, die irgendwie mit meinem Gewicht in Verbindung gebracht werden konnten. Auch die Geburt war ein Spaziergang, wie ich fand.

      Was ich eigentlich sagen wollte... die OP ist eine Krücke, aber nicht das Allheilmittel.
      30.06.2011 Antrag per Einschreiben an die TK geschickt
      05.07.2011 Zusage Kostenübernahme im Briefkasten
      08.08.2011 Start Flüssigphase mit 182,3 kg :(
      23.08.2011 Einrücken
      24.08.2011 OP-Termin in Frankfurt/Sachsenhausen

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