WH-OP - Motivation gegen Gewichtszunahme?

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    • WH-OP - Motivation gegen Gewichtszunahme?

      Ich beschäftige mich derzeit verstärkt mit Gewichtszunahme nach der Honeymoon-Phase bzw. bei Langzeitoperierten und dabei fielen mir die WH-OPs ein. Welchen Einfluss haben diese bei einer erneuten Gewichtszunahme?

      Ist eine bereits erfolgte Wiederherstellungs-Operation ein Kriterium, um nicht wieder zuzunehmen bzw. hier schon früher einzugreifen, wenn man merkt, dass man zunimmt?
    • Ich glaube nicht ,dass eine bereits erfolgte WHO einem von einer
      erneuten Zunahme abhält.
      Man nimmt ja nicht zu weil es gewollt ist .
      Im Gegenteil wir haben ja alle irgendwo Angst davor.
      Es ist die Adipositas die man nach erfolgreicher Abnahme zwar nicht mehr sieht,die aber im Kopf immer bleibt.
      Diese Sucht so glaube ich werden wir ein Leben lang behalten da hilft leider
      auch keine WHO wenn denn die Sucht uns wieder beherrscht.
      Die Gründe dafür müssen wir probieren herauszufinden.Die sind ja bei jedem unterschiedlich.
      Die Sucht ist die Gleiche nur das Warum nicht!!!
      Nur wenn wir es schaffen uns nicht wieder beherrschen zu lassen werden wir unser Gewicht halten können.
      Wir sind ja wie wir alle wissen am Magen und nicht am Kopf operiert.
      Das wird eine Lebebslange Herrausforderung sein.
      LG
      maren
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin
    • Für mich persönlich war es wichtig, mein "neues Ich" auch im Spiegel zu sehen.. ich hab mein Gewicht schon 1,5 Jahre gehalten, bevor ich überhaupt in Erwägung gezogen habe, mich operieren zu lassen.. einerseits hoffte ich darauf, durch Sport ALLES wegzubekommen (naja-das sowas nicht funktioniert weis ich inzwischen..).. andererseits bin ich eigentlich dagegen, sich wegen einer besseren Optik unters Messer zu legen... (und bei mir war es wirklich nur der Optik wegen, wenn ich ehrlich bin, denn ich hatte keine Entzündungen oder so..)

      AAAber.. ich hab mich irgendwann nur noch über diesen großen wabberigen Bauch definiert.. ich hab nicht das Gesamtergebnis gesehn.. nur den Bauch.. und der war derjenige, einer dicken Person.. spürbar und nat. auch sichtbar.. ich denke, den meisten hier geht es so, das sie sich nur sehr langsam mit der schlankeren Gestalt anfreunden können im Spiegel.. das sie sich noch selbst ins Abseits stellen.. noch die alten Gewohnheiten haben.. bei mir zumindest war das so.. was ich eigentlich erreicht habe, das "begreife" und genieße ich erst jetzt, wo ich durch die WHO zu einer "normalen Silhouette" gefunden hab. Jetzt gibt's keine Hemmungen mehr im Schwimmbad etc. .. keiner schaut einem auf den Bauch.. für mich ist es so, das ich mich damit endlich ganz normal empfinde.. und daraus resultiert, das ich total aktiv geworden bin, weil Bewegung mir eig. schon immer Spass gemacht hat (aber wenn man mit seinem Körper nicht zufrieden ist, dann schränkt man sich in Vielem ein.. will z.B. beim Sport nicht gesehn werden etc...)..jetzt mach ich einfach alles überall.. .. insofern hilft mir die WHO auch, mein Gewicht zu halten.. und natürlich steht auch der Gedanke im Raum, das ich das nicht alles umsonst auf mich genommen haben will.. ein bissel Druck ist da bei mir auch ganz gut..

      Ich kenn allerdings auch einige Beispiele, die schon länger ihre WHO haben.. und wieder sehr sehr viel zugenommen haben.. also - eine Garantie ist es ganz sicher nicht..
    • Hallo Ramona,

      bin 2011 operiert worden, habe gut abgenommen, letztes Jahr meine BDS durchführen lassen. Lief alles gut. Nun habe ich leider auch wieder zugenommen...;( Zwar alles noch im "Rahmen", aber wenn ich nicht mega aufpasse und jetzt die Reißleine ziehe, drifte ich wieder ab. auch wenn mir gesundes Essen gut schmeckt, ich gerne und viel Sport treibe - von Süßigkeiten lasse ich mich immer noch viel zu oft "verführen". Trotz Bypass vertrage ich Schoki & Co. sehr sehr gut... :( Ohne Sport wäre es eine Katastrophe!

      Meine Sucht hat ihren "Dämmerschlaf" beendet und wieder voll zugeschlagen. Der ewige Kampf geht weiter :halt: Trotzdem bin ich froh und dankbar die OP´s gemacht zu haben und werde meine ganze Energie darauf verwenden nicht wieder total in alte Verhaltensmuster zu fallen!



      LG

      hosta
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/97712/.png]

      Dez. 2010: 130,1 kg
      OP-Gewicht am 24.08.2011: 121 kg
      leben und leben lassen.....
    • Huhu :hallo:

      Ich denke nicht, das es unbedingt was mit den WHO´s zu tun hat, sondern vielmehr mit dem eigenen Durchhaltewillen und der eigenen Disziplin!
      Sobald ich merke, das ich wieder etwas zugenommen habe, durch z.B. Lebensmittel die dies begünstigen, sehe ich zu, das ich binnen kürzester Zeit diese überflüssigen Pfunde wieder abtrainiere, denn nicht nur das die Angst vorherrschend ist wieder dort landen zu können, wo man bereits lange Jahre vor der Abnahme war, sondern auch die Tatsache, das es mir sofort Körperlich wieder schlechter geht, sorgen zum Glück dafür, das ich sofort wieder die Reißleine ziehe und dabei habe ich ja meine ganzen WHO´s noch vor mir! :zwinker:
    • BigBina schrieb:

      Was ich mir schwer vorstelle ist, dass man wochenlang keinen Sport machen darf. Allein davon legt man vermutlich wieder zwei drei Kilo zu.
      Ich kann nur von mir aus sprechen, aber was ich so gerade beobachte ist, dass man (leider) hauptsächlich Muskelmasse verliert und nicht zunimmt.

      Ich persönlich sehe diese Möglichkeit als Ansporn das Projekt "Sixpack" in Anspruch zu starten, aber jetzt muss erstmal alles abschwellen :)
      Liebe Grüsse
      Claus



      :hallo: :hallo: :hallo:
    • Letztens hab ich was von einer Studie gelesen, dass der Gewichtsverlauf bei Patienten mit WHO deutlich günstiger ist, als bei Patienten ohne WHO. Ich weiß nur nicht mehr, wo ich das gelesen hatte.

      Ich kann dieses Thema Disziplin nicht mehr hören. Wenn wir darin Meister wären, hätten wir nie eine OP gebraucht. Es ist eine Sucht und die Ursachen müssen bekämpft werden. Da sich aber unsere Lebensumstände und die über Jahrzehnte eingeschliffenen Gewohnheiten nicht mit der Magen-OP alleine grundlegend verändern, werden wir immer an dem Thema dran bleiben müssen. Bei den einen tritt das Problem früher auf, bei anderen später und bei den ganz Glücklichen gar nicht. Aber ich vermute mal fast, das sind auch nur wenige.

      Es ist aber wohl inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass Patienten nach einer WHO weniger Gewicht zulegen als Patienten, denen die WHOs verweigert wurden. Finde ich auch verständlich, denn ein wesentliches Frustpotential wird durchaus mit den Hautlappen wegoperiert. Und so manch einer hat schon verlauten lassen, dass das Aussehen dick nicht so schlimm war, wie mit den Hautlappen und auch die Bewegungseinschränkungen werden vermutlich oft ähnlich gravierend wahrgenommen, wie mit höherem Gewicht. Frust führt halt ganz oft zu vermehrtem Essen und machen wir uns nix vor, unser Aussehen spielt schon eine Rolle und die körperlichen Einschränkungen sowieso.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • VanitaLuna schrieb:

      Letztens hab ich was von einer Studie gelesen, dass der Gewichtsverlauf bei Patienten mit WHO deutlich günstiger ist, als bei Patienten ohne WHO. Ich weiß nur nicht mehr, wo ich das gelesen hatte.


      Ich hatte das Anfang des Jahres bei einem Vortrag von Dr. Ziegler gehört :)
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot

    • ... hatte selbst keine WHO´s.

      Hab aber einen Bekannten - 2007 Magenschlauch - 2008 bis 2010 ALLE WHO´s, die man/frau sich nur vorstellen kann.
      Heute hat er sein Ausgangsgewicht knapp wieder.

      Ich weiß es nicht, denke aber, mit oder ohne, "HALTEN" ist und bleibt eine lebenslange Aufgabe.
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Aktuelle eigene Erfahrung:

      Ich habe mein komplettes wir-machen-Kastanie-rundum-stramm Paket genehmigt bekommen. Die erste OP aus einem Zyklus von 5 hab ich im Juni auf dem Zettel. Mein Gewicht halte ich seit 1,5 Jahren. In den letzten paar Wochen hab ich wieder einen Jieper auf Süßes wie Kekse und Kuchen entwickelt. Es war eine sehr turbulente Zeit bei uns zu Hause und bei der Arbeit und ich habe nicht auf mich geachtet - mein B12 war im Keller. Hab jetzt wieder gespritzt und merke keine 2 Tage später ist der Jieper weg.

      In diesen wenigen Süßjieper-Wochen hatte ich immer wieder den Gedanken: "Du hast so viel geschafft. Du hast sämtliche WHOs genehmigt bekommen. VERGEIG ES DIR NICHT WIEDER!!!"
      Allein, ich bin nicht dagegen angekommen und nein, in diesem -meinem- Fall hat es nichts mit Disziplin zu tun.
      Jetzt, da ich konkreter auf mich achten und in mich hineinhorchen konnte, habe ich mich auf mein B12 besonnen, gespritzt und -s.o.- den Jieper im Griff.
      Will sagen: Eine bevorstehende WHO ist -für mich- kein Garant für's Gewichthalten bzw. keinen 'Blödsinn' zu essen, da muss ich links und rechts vom Weg auch noch gucken.

      :hallo:
      Höchstgewicht Feb. 2012: 223 kg
      OP-Gewicht Nov. 2012: 193 kg
      Abnahme: 120 kg in rund 2 Jahren

      auf 1,86 m

      Ich hab mein Ziel erreicht - guckst du hier
    • Garantien gibt's halt nicht! Aber ich glaube schon, dass es in manchen Fällen bei der Motivation helfen kann.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • :hallo1:

      ich denke das es vielmehr die eigene Einstellung ist, die dazu führt ob wir wieder soviel zunehmen, das wir teilweise wieder annähernd oder auch ganz da landen, wo wir vor unserer Abnahme schon einmal waren.
      Genau dieses Thema war jetzt erst vor ein paar Tagen zwischen :held: und mir angesagt und wir waren ziemlich schnell der gleichen Meinung, das wenn man nicht die notwendige Disziplin und eigenes Durchhaltevermögen besitzt, es genau da wieder hinführen kann und genau das ist bei vielen, die auch nach vielen Jahren dort wieder landen leider der Fall!
      Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren, das möchte ich hiermit auch keinesfalls tun, jedoch ist und bleibt es eine Tatsache, das genau diese betroffenen Menschen eben nur kurzweilig bis hin zu manchmal gar nicht für sich selber begriffen haben, um was es eigentlich geht, andererseits gibt es aber auch die Menschen, wo es aus Gesundheitlichen Gründen wieder umschlagen kann, nur in einem solchen Fall können die Ärzte sehr wohl dabei helfen, das es nicht völlig wieder in die extreme Richtung geht!
    • nicki32 schrieb:


      ich glaube nicht, dass dies daran hindert, wieder zuzunehmen ...


      Hindern sicherlich nicht, aber irgendwie mehr motiviert oder sagen wir besser "unter Druck setzt".
    • Guten Morgen,
      auch wenn es total blöd von mir ist, aber ich würde dem Zustimmen.
      Irgendwie brauche ich Ziele. Damit kann ich mich gut motivieren.
      Nach der Bypass OP habe ich mir ausgerechnet wie viel ich pro Monat abnehmen möchte.
      Somit Ziele für 3, 6, 9 und 12 Monate gesetzt und aufgeschrieben. Diese Ziele haben MIR geholfen.

      Seitdem ich meine Abnahme abgeschlossen hatte, brauchte ich neue Ziele. Dabei hat mir das Ziel halten des Gewichts bis zur "Who Genehmigung" und 1. OP Bodylift geholfen und absichtlich von mir in den Dezember gelegte 2. OP "oberer Bodylift" hilft mir hoffentlich auch.
      Ich brauche dieses Ziel oder diesen Druck, wie auch immer man es nennt.

      Gleichzeitig glaube ich aber auch je länger das neue Verhalten "Essen und Bewegung" nach der Abnahmephase trainiert wird, desto fester wird es verinnerlicht und je besser kann man dieses vielleicht dauerhaft ins neue Leben integrieren.
      Somit "rette" ich mich mit dieser Methode über die Zeit.

      Hoffentlich kann ich in 5, 10 ... Jahren sagen, dass es die richtige Strategie war ;-) :laola:
      Liebe Grüße
      Sabine
    • Liebe Ramona,

      mich motivieren meine WHO's auch nicht, nicht zuzunehmen.
      Genauso setzen die WHO's mich nicht unter Druck.

      Nach meinem 1. Notkaiserschnitt habe ich 50kg zugenommen. Die Narbe war die gleiche, wie vor 3 Jahren nach Bauch-WHO.
      Nichts hat daran gehindert. Heute bin ich bei den bekannten 10% Zunahme (wobei es bei mir eher 15-20%sind). Aber die Kilos, die ich nach der Bein-WHO zugenommen habe und die in den Lymphen hängen und nicht mehr gehen zähle ich nicht dazu. Und da sich das Waage in Waage hält (ich habe gleich viel nach der WHO durch Wasser eingelagert wie später dann an Kilos).... es hat meinen Körper nicht gehindert. Es ist einfach so...

      LG
      Nicki
    • Ich sehe es schon als eine Art Motivation an, aber ich denke sobald es Alltag wird.
      Wird auch die WHO nicht vor einer Zunahme schützen oder einen daran hindern.

      Natürlich will man nicht die neugewonnene Hautpartie, die gestrafft wurde mehr missen, aber die Psyche ist und bleibt in einer gewissen Weise "krank".
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot