Antrag mit Anwalt

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Antrag mit Anwalt

      Hallo,

      war gestern in Offenbach zum Erstgesprach, die Ärztin hat mit geraten da ich einen BMI von 53 habe, den Antrag vor Ablauf der Ernährungsberstung zustellen, also nicht erst ein halbes jahr warte. War total überfordert hatte mich schon darauf eingestellt zu warten und hatte mein erstes Gespräch bei der Ernährungsberstung, mal davon abgesehen das sie mir auch nix neuesten erzählen konnte.
      Hab gestern noch den Kontakt zu dem empfohlenen Anwalt aufgenommen, der mir dann sagte ich solle ihm alle notwendigen Unterlagen zukommen lasse wenn er alles hätte, würde er den Antrag stellen. :panik: Er meinte da mein BMI ja so hoch sei wäre es nicht rechtens das meine Krankenkasse von mir die Ernährungsberstung verlangt, dass hat die Ärztin mir auch gesagt und das meine Kasse wohl sehr unerfahren ist.

      Schon komisch am Montag hab ich mich damit angefreundet das, dass alles noch ne weile dauern wird, aberz nun kann ich wahrscheinlich schon Ende diesen Mitte nächsten Monats den Antrag stellen.

      Hatte jemand so eine ähnliche Situation, ich wäre auch nie auf die Idee gekommen es mit einen Anwalt zu beschleunigen, bin eher jemand der das macht was zb. Die Kasse verlangt ohne das groß zu hinterfragen.
      Rechtsschutz versichert bin ich auch, ich denke jetzt warum nicht?
      Ernährung hab ich ja umgestellt und mit sport begonnen bevor ich b überhaupt an eine op gedacht hatte.
      Gestern war ein jahr rum und angenommen hab ich 10 kilo ;(

      Bin irgendwie durch den Wind und habe gemischte Gefühle, was meint ihr dazu.

      LG Nicole
    • Hallo Nicole,

      auf Anraten des Arztes hatte ich ebenfalls einen Anwalt eingeschaltet. Allerdings erst beim Widerspruch. Aufgrund von Knochenproblemen war bei mir ebenfalls kein MMK (rein rechtlich) erforderlich. Durch Einschalten des Anwalts hatte ich innerhalb von 10 Tagen die Zusage. Ich musste den Anwalt zumindest zum Teil selbst bezahlen und ich würde es immer wieder tun. Tim Werner weiß was er tut. Ich gehe mal davon aus, dass er dir empfohlen wurde.

      Nun bin ich ca. 5 Wochen post OP.

      Dir viel Erfolg bei deinem Weg.
      Ute
      10.04.2015 Flüssigphase hat begonnen
      28.04.2015 Einrücken ins KH
      29.04.2015 Magenbypass-OP
      03.05.2015 wieder zu Hause :)
      19.05.2015 die ersten 13 kg sind verschwunden
      06.07.2015 die Kilos verschwinden nur im Schneckentempo
      25.07.2015 endlich...das ersehnte Federvieh ist auch bei mir gelandet :) :) :) Yipppiiiiiieeeeeeeee :)
      02.10.2015 nächste Etappe geschafft!! U 90 seit Ewigkeiten wieder und die alten Hosen passen :) :)
      06.12.2015 Nikolaus hat mir die -40 kg Marke beschert - einfach geil :)
      17.12.2016 Endlich die 7 ist wieder da - seit mind. 20 Jahren - sprachlos und glücklich :)

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131908/.png]
    • :hallo: Hallo

      Ich habe das jetzt schon ein paar mal gehört das die in Offenbach wohl recht schnell sind. Aus dem Bekanntenkreis war jemand im Dezember da um sich vorzustellen und im Februar wurde sie operiert.
      Muss ehrlich sagen ich weiss nicht ob ich dieses holder die polter gut finde. Nach der Op ist man ja doch sehr eingeschränkt und das MMK hat in meinen Augen nur gutes. Man kann sich mit allem befassen und schon mal sehr viel lernen was man nach der op alles beachten muss.

      Ich wünsche dir alles Gute.
      Liebe Grüße

      Isaja :schauckelstuhl:
    • Hallo Nicole,

      bei mir waren knapp 450 Euro fällig. Der Rest wurde von der Kasse übernommen, nachdem ich erfolgreich war.

      Also für mich war es in Offenbach nicht Holter die Polter. Ich war Anfang Dezember dort zum Erstgespräch und hatte mich schon mehrere Monate vorher mit dem Thema beschäftigt. OP war Ende April. Ich war froh, dass es nicht zu lange gedauert hat. Nachdem ich Anfang Dezember die Entscheidung für die OP getroffen hatte, wollte ich auch, dass es losgeht. Nun bin ich froh, dass ich alles überstanden habe. Und ich habe mich zu jeder Zeit sehr gut aufgehoben gefühlt in Offenbach. Man merkt einfach, dass viel Erfahrung hinter dem Gesamtkonzept steht und dass der individuelle Patient im Mittelpunkt steht.

      Ob nun mit MMK oder ohne MMK - ich denke, dass die Entscheidung und der Entscheidungsprozess sehr individuell ist. Ich kann dir nur raten auf dein Gefühl zu hören. Wenn es dir zu schnell geht, dann mach MMK. Wenn du dir (wie ich) sicher in der Entscheidung bist, dann gehe es ohne MMK an.

      Ich drück dir die Daumen für deine Entscheidung - du kennst dich selbst am Besten ;)
      10.04.2015 Flüssigphase hat begonnen
      28.04.2015 Einrücken ins KH
      29.04.2015 Magenbypass-OP
      03.05.2015 wieder zu Hause :)
      19.05.2015 die ersten 13 kg sind verschwunden
      06.07.2015 die Kilos verschwinden nur im Schneckentempo
      25.07.2015 endlich...das ersehnte Federvieh ist auch bei mir gelandet :) :) :) Yipppiiiiiieeeeeeeee :)
      02.10.2015 nächste Etappe geschafft!! U 90 seit Ewigkeiten wieder und die alten Hosen passen :) :)
      06.12.2015 Nikolaus hat mir die -40 kg Marke beschert - einfach geil :)
      17.12.2016 Endlich die 7 ist wieder da - seit mind. 20 Jahren - sprachlos und glücklich :)

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/131908/.png]
    • Also ich würde den Anwalt nicht für den Antrag einschalten. Warum ? Weil es keinen Rechts"anspruch" auf Bewilligung gibt, wenn der BMI über 50 ist, sondern nur die Kasse da auf das MMK verzichten "kann". Auch wenn Du rechtsschutzversichert bist, musst Du Dich erstmal schlau machen, ob Deine Versicherung in dem Fall zahlt und ob Du einen Eigenanteil übernehmen musst. Meines Wissens nach ist das nämlich kein "echter" Fall sondern eher wie eine Beratungsleistung zu sehen und zumindest meine eigene RV-Police beinhaltet eine Selbstbeteiligung. Sonst könnte man ja auch einfach mal nen Anwalt beauftragen mit zum Einkaufen zu gehen, falls es ein Problem bei der Garantieabwicklung gibt. Mal übertrieben gesprochen.

      Ich persönlich findet auch, das riecht nach "Kohle machen" vom Anwalt - denn tatsächlich durchsetzen könnte er Deinen Anspruch sowieso nicht. Und auch wenn man viel gutes von dem Anwalt hört - ich hab auch schon gegenteiliges gehört.

      Ich würde an Deiner Stelle den Antrag selber stellen und explizit drauf hinweisen, dass Dein BMW so hoch ist - und dann mal abwarten. Für nen Widerspruch kannst Du dann immer noch einen Anwalt einschalten
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Hey du,

      bei deinem Post dachte ich nur "typisch Offenbach". Ich war damals (noch in Sachsenhausen) zum Erstgespräch und der Arzt hat nicht mal was von MMK erwähnt und gesagt, dass ALLE Frauen unter 25 den Antrag ohne Probleme durch kriegen.

      Tja.. ich hatte ne Absage mit BMI 58 und 23 Jahren ;) Hatte alles nachgewiesen, nur die EB lag etwas länger zurück.

      Ich würde den Antrag nicht von einem Anwalt stellen lassen. Das ist doch dein allererster Versuch - wie kommt sowas? Finde das komisch..

      Auf das MMK kann deine Krankenkasse trotz der neuen Leitlinien bestehen.

      Wünsche dir dennoch alles Gute und dass du dein neues Leben bald bekommst :hallo:


      (ich würde den Antrag schon JETZT stellen - Versuch macht klug. Bei Ablehnung dann eben das MMK nachholen)
    • Hmm ja sport kann ich ja nachweisen und die Ernährungsbearterin will das gleich machen was ich schon mache seit einem Jahr.
      Ich habe ich wie viele andere schon sehr stark mit dem Thema auseinander gesetzt, die Beratung mache ich ja momentan trozdem.

      Ich schau mal was da noch kommt.

      Danke für eure Meinungen, werde mir auf jedenfall noch Gedanke machen.


      LG Nicole
    • Bei welcher Krankenkasse bist du?

      Ich denke, der Anwalt interessiert die nicht. In 90 % der Fälle entscheidet das doch sowieso der medizinische Dienst..

      Wie auch immer, wünsche dir ganz doll eine baldige Op und halte uns auf dem laufenden! :drueck:
    • Hallo,

      Bei der Actimonda ( früher Anker Lynen Ptym)
      Es geht ja nur darum das das ich den Antrag ohne Ernährungsberstung stellen kann.
      Da ich ein bmi über 50 habe und dieses dann nicht mehr nötig ist.

      Alles andere brauche ich natürlich schon, ich Klage ja nicht.

      Wenn der Anwalt alles hat:

      Enkrinikolioge, Empfehlung vom Hausarzt, psychologisches Gutachten, sport Nachweis von einem drei viertel Jahr ( Fitness Studio )
      Ernährungs - und Bewegungsprotokoll.
      Würde ich es wahrscheinlich über ihn laufen lassen, weil er das bestimmt auch besser formulieren kann.

      LG Nicole
    • Die SBs selbst haben ja nichts zu befürchten...
      also entweder juckt es sie gar nicht, ob es nun der Anwalt macht oder Du hast sogar eher noch Nachteile zu befürchten, weil sich jemand denkt "seit wann werden denn Anträge über den Anwalt gestellt?" und Dich auflaufen lässt.

      Stell den Antrag "ganz normal" und schau, was bei rum kommt...
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Die S3-Leitlinien sind im Netz frei zugänglich. Ab einem BMI von 50 KANN auf das MMK verzichtet werden, unter drei Voraussetzungen. Einfach mal googeln.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • hallo nicole,

      ich würde den anwalt auch nicht beim antrag einschalten. warum auch?
      bei deinem bmi (meiner war etwas höher) würde ich den antrag so einreichen, die kk wird dir schon sagen was ihr zu deinem glück noch fehlt. ich braucht zb kein mmk und meine eb war schon 5 jahre alt. haben die so durchgewunken...

      :hallo: