Höchstgewicht und Operationsunwillig

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    • Es tut sich wieder etwas…
      Meine Ernährung stelle ich Zug um Zug um…möglichst keinen Zucker und Weißmehl mehr.
      Zum Frühstück gibt es wie immer Kaffee mit Milch und 2 Scheiben Vollkornbrot. Einmal Quark und Marmelade (3:1 selbstgemacht) und dann Tomatenmark und 1 Scheibe Käse. Nur noch 3 statt 5 Walnüsse und 1 Stück Obst.
      Mittags einen Brokkoliauflauf mit saurer Sahne.
      An 5 Tagen in der Woche gibt es ab 16 Uhr nichts mehr zu essen. Es ist hart! Morgens wache ich auf und denke nur ans Frühstück. Gehe aber erst mal Schwimmen und freue mich riesig darauf, um 8 Uhr endlich frühstücken zu können. Ein Genuss.
      Irgendwo hier im Forum habe ich etwas von „Energiedichte“ gelesen. Das Buch habe ich mir bestellt…und schon mal einige Tabellen ausgedruckt.
      Das Lesen im Forum hier hat mir klar gemacht, dass eine OP auch nicht die alleinige Lösung ist. Auch wer damit abnimmt hat sein Leben lang damit zu kämpfen, nicht mehr zuzunehmen. Bei manchen folgen noch mehrere OP`s, um wieder abzunehmen.
      Das heißt für mich ganz klar, dass sich in meinem Kopf etwas ändern muss (das schreiben ja auch einige)! Bevor das nicht passiert, ändert sich nicht viel an meinem Gewicht. Da ich noch ganz gut unterwegs bin, jeden Morgen schwimmen gehe und kurze Strecken gut bewältige (Fersensporn hindert mich da eher) wäre es jetzt an der Zeit, etwas zu ändern. Natürlich lese ich hier über das metabolische Syndrom, Diabetes und einige unschöne Erkrankungen, die mein Übergewicht mir auch bescheren könnte. Bis jetzt stimmen alle meine Blutwerte und ich nehme das als Anlass, mit Änderungen meiner Ernährungsgewohnheiten zu beginnen.
      In meinem Denken und Handeln etwas zu verändern sehe ich als weitaus schwieriger an. Tut sich da nichts, lande ich immer wieder an der gleichen Stelle: ESSEN!
      Bis jetzt habe ich mich erfolgreich davor gedrückt, meinen Körper so wahr zu nehmen, wie er ist. Er hat ja immer funktioniert…
      Da ich ein sehr rational denkender Mensch bin, werde ich mir einen Stufenplan für mein „Körpermanagment“ aufstellen.
      Der erste Punkt betrifft die Beobachtung meines Essverhaltens. Wann benötige ich mehr Nahrung, von was ist das abhängig? Bin ich wirklich hungrig oder hungert meine Seele? Könnte ich statt etwas zu essen auch etwas anderes tun, das mir Befriedigung verschafft…oder den momentanen Schmerz mit einem anderen Mittel heilt?
      Ich mache mir eine Liste mit Dingen, die ich gerne hätte oder tun würde.
      Spüre ich mein Unwohlsein mit einer Situation, verlasse ich den Ort und mache etwas ganz Anderes. Auf meinem Musikinstrument spielen, eine Runde durch den botanischen Garten drehen, mir eine besondere Pflanze kaufen, eine Freundin anrufen…usw.
      Mir ist klar geworden, dass ich es nicht alleine schaffen werde. In solchen „Notzeiten“ wo ich kurz vor einem „Essensrausch“ stehe, bedarf ich Hilfe von außen. Ich werde mir gut überlegen, wen ich ins Vertrauen ziehe.
      Meine beste Freundin ist Ärztin und sie hat wohl den größten Durchblick. Gleichzeitig haben wir auch sehr viel Spaß miteinander, wenn wir unterwegs sind. Über mein Gewicht sprachen wir nie…
      Das wird sich ändern.
      So, der Sonntag ist gut um damit anzufangen. In unregelmäßigen Abständen werde ich hier posten, was sich gerade bei mir tut.
    • kekse
      Danke!


      Wieder ein Woche weiter. Heute habe ich mich mit Portionsgrößen beschäftigt. Oh je! Da habe ich ja meistens die doppelte Portion auf dem Teller! Kein Wunder, dass mein Gewicht konstant bleibt.
      Für das Hähnchengeschnetzelte habe ich heute Sauerrahm statt Schlagrahm genommen, für die Bratkartoffeln nur 1 TL Butter. Und es schmeckte prima.
      Später gibt es noch frische Himbeeren mit Quark, da esse ich nur die Hälfte. Das reicht für 2 Tage (500g Himbeeren und 250g Quark).
      Es ist ein Umdenken, mehr nicht. Bald ist mein Kühlschrank von hochkalorischen Speisen geleert, es sind/waren Reste von Silvester. Wegwerfen wollte ich sie nicht.

      Da ich jetzt im Winter mehr Zeit habe, werde ich mir einen Essensplan (Mittagessen) für die Woche machen. Mein großer Gefrierschrank sollte auch mal geräumt werden...also plane ich mein Essen nach den gefrorenen Speisen. Gemüse kaufe ich frisch dazu und wenig Obst.

      Es geht weiter...

    • Hallo Kekse...lustig, dass Du an einen BigMäc denkst bei der Abnahme.

      Am Sonntag wird gewogen und ich stehe immer noch auf 144,8kg.
      Inzwischen backe ich mein Brot selbst, ernähre mich mit viel Gemüse und Fisch, Fleisch oder Ei.
      Ich habe das Gefühl, meinen Körper beeindruckt das gar nicht. Der hält mühsam an seinen Kilos fest.
      Gestern habe ich mir einen Plan gemacht für 2016 mit Dingen, die ich verändern will. Und natürlich viele Dinge, die ich machen will. Heute gehört Ausmisten eines bestimmten Schrankes dazu.

      Manchmal habe ich das Gefühl, ich lebe wie eine Pensionärin mit 80 Jahren.
      Viel zu wenig Bewegung und ein sehr angenehmes Leben. Die kleinen Wehwechen sind auszuhalten und beeinträchtigen mich nicht allzusehr.
      Das empfohlene BEMER Gerät (3000,-€!!!) von meiner Physiotherapeutin hat meines Erachtens nichts gebracht.
      Ich wende es seit Ende Juli täglich zweimal an...und stelle keine Verbesserung bei meinen Beinen fest. Schade...
      Und ich war so davon überzeugt, dass es hilft.

      Heute gönne ich mir frischen Lachs mit Gurkensalat...und abends Kohlrabi mit Kräuerquark. Durch meine Ernährungsumstellung lerne ich wieder, wie köstlich Gemüse schmecken kann. So ein frischer Kohlrabi schmeckt köstlich.

      Und weiter geht es...
    • Heute habe ich mich gewogen...leider kein Gramm weniger.
      Am Wochenende das Essen bei meiner Mutter war einfach zu fett und viel. Und auch noch Kuchen...
      Egal...es geht weiter.
      Mit mehr Gemüse habe ich noch meine Probleme. Es ist etwas aufwändiger zuzubereiten als Fleisch.
      Steht ein Gemüseauflauf vor mir, esse ich ihn gerne. Da ich meistens erst mit Kochen beginne, wenn ich schon hungrig bin, dauert mir das oft zu lange.

      Ausgemistet habe ich viel letzte Woche...das tat gut.
      Wenn ich so meine Vorratsschränke ansehe...ist alles da, was ich brauche.
      Meinen Essensplan für die Woche habe ich nicht umgesetzt. Damit fange ich jetzt an.Es fehlen dann sicher nur ein paar frische Lebensmittel, die kann ich besorgen. Und natürlich Blumen...die meine Seele erfreuen.
      Mehr als 2x die Woche will ich nicht mehr einkaufen gehen, diese Verführungen im Laden machen mich ganz mürbe.

      Also...los geht es!
    • Meinen Essensplan für die Woche habe ich nicht umgesetzt


      Und warum nicht :neinnein:


      MC Donald hat bei uns gerade Gutscheinwoche...werde mir zum Bergfest mal einen halben BigMac gönnen....

      und dir viel Spaß mit dem Gemüse :arschwackeln:
    • Hallo Kekse,


      Essensplan ist fertig. Schon alles eingekauft...jetzt kann ich schlemmen...oder so ;) .
      Gestern Abend kam eine Mail, die mich sehr traurig machte...und sofort mußte ich getrocknete Apfelringe kauen. Himmel...wann hört das auf?

      Und trotzdem...weiter geht es.
    • Hallo Morgenschwimmerin, ich habe mal nur die letzten 2 Seiten gelesen. Und ich habe mich dabei in vielen Dingen wiedererkannt.
      Allerdings nicht was das Gewicht angeht, sondern an meine Zeit als Säufer vor 27 Jahren.
      Du hast sehr viele gute Vorsätze, machst Dir Pläne, änderst viel (oder hast es vor) und Du gehst durch viele Täler und nur wenig Höhen. Genau so lief mein Leben nach meiner 1. Langzeittherapie ab. Da war ich für mich auch kein Alkoholiker.
      Ich mußte erst meinen persönlichen Tiefpunkt erreichen und kapitulieren. Ich seh Dich an diesem Punkt noch nicht. Leider.

      Warum hast Du noch Lebensmittelreserven? Warum kannst Du Dich davon nicht trennen? Sicher, man soll keine Lebensmittel wegwerfen, aber dafür kann man die bestimmt in einer Tafel abgeben. Das Geld, das Du dafür mal ausgegeben hast, das ist eh weg. Und Du sparst es ein, wenn Du anders einkaufst, weil Du ja weniger benötigst. Was nutzen Dir diese ganzen Wochenpläne? Du beschäftigst Dich permanent mit Essen, Futtern, einkaufen, kochen, Tiefkühlschrank usw usw.

      Irgend etwas bremst Dich noch, um den Entschluß abzunehmen auch endlich umzusetzen. Die ganze Zeit bisher hat es den Anschein für mich, paßt es noch nicht bei Dir. Ich weiß nicht, woran das liegt.

      Ich drücke Dir die Daumen und hoffe für Dich, das es bald funktioniert bei Dir und es packst.
      bis denne.....
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      Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe, nicht für das, was ihr versteht.

      Ich bin seit 18.1.16 uHu Juchu
    • Hallo Morgenschwimmerin,

      damit es langfristig klappt halte ich für das Wichtigste:

      Du solltest nicht Hungern müssen. Und bei 16:00 Uhr die letzte Mahlzeit kommst Du spätestens Nachts in den Hungermodus.

      Schaffe alles mit 'Gierfaktor' aus dem Haus. Denn man kann sich manchmal bremsen aber dann kommt doch wieder der Zeitpunkt und schwupps sind die Sachen gegessen. Von Sachen mit Gierfaktor maximal die Menge kaufen, die Du am selben Tag zum Verzehr einplanst.

      Warum kein Bic Mac? Wenn man keine Pommes und kein Süßgetränk dazu nimmt und evtl. noch die obere Hälfte vom Brötchen weg lässt (ist aber nicht wirklich nötig). Dann ist das doch in Ordnung.

      Du solltest auf nichts dauerhaft verzichten, das Dir wichtig ist. Nur die Menge macht das 'Gift'.

      Verbiete dir nicht das, was dir dein Leben erhält - die Nahrung
      Verbiete dir nur das, was dich vom Leben abhalten könnte - die Völlerei
    • Noch etwas um Dir Mut zu machen!

      Wenn Du zur Zeit um 145 kg wiegst bist Du immerhin ca. 5 kg unter Höchstgewicht und das ist ebenfalls eine Leistung.

      Als adipöser Mensch nimmt man normalerweise Jahr für Jahr ein paar Kilos zu, die sich eben im Laufe der Zeit von Höchstgewicht zu Höchstgewicht summieren. Daher ist selbst das Gewicht halten für Adipöse schon ein Erfolg.

      Selbst wenn man im Folgejahr nur 2 kg leichter ist als im Vorjahr, ist dies besser als 2kg schwerer zu sein als im Vorjahr.

      Der langfristige Trend zählt!

      Und ja keine schnellen Abnahmen durch Hungern und Salatexzesse, denn wirkliche Hilfe sind nur Umstellungen die man letztendlich in Variationen ein Leben lang fortführen kann.

      Das wichtigste ist das dran bleiben! Denn wenn man nicht dran bleibt geht der langfristige Trend unter Garantie weiter nach oben!

    • Der Berliner
      Ich habe lange überlegt, was Du mit persönlichem Tiefpunkt meinst. Mein Gewicht ist sehr hoch, das ist aber kein Grund um "ganz unten" zu sein. Mag vielleicht daran liegen, dass ich täglich schwimmen gehe, ab und an Konzerte besuche (im Winter weniger) und eine gute Freundin habe, die der Meinung ist, das Gewicht ist nicht alles, was einen Menschen ausmacht. Der Meinung bin ich selbst auch.
      Was mich ärgert, ist die Tatsache, dass ich es nicht schaffe, abzunehmen.
      Meine Schränke, Gefriertruhe usw. sind alle ausgemistet. Was jetzt noch da ist benötige ich zum Kochen.
      Da ich viel über Ernährung lese, koche ich jetzt auch anders. Das dauert aber und bedarf deswegen einer Planung, damit auch alles im Hause ist, wenn es losgeht. Deswegen der Essensplan.
      Und...ich bin ein sehr disziplinierter Mensch (was mein Leben ohne Essen angeht)...bisher sind die Essensmengen noch zu groß.
      Ich stelle meine Ernährung um und möchte das beibehalten in Zukunft. Das ist momentan ein Ausprobieren und so eine Art "Versuchsküche". In ein paar Wochen weiß ich genauer, was mir schmeckt und was nie mehr auf den Teller kommt. Irgendwann koche ich dann hoffentlich auch ohne Rezepte und mit meinen Lieblingszutaten.
      Eine Esssucht ist das sicher. Mir ist auch klar geworden, dass ich mein ganzes weiteres Leben da höllisch aufpassen muss. Ich hatte noch nie vorher die Zeit, mich mit meinem Essverhalten so ausgiebig zu beschäftigen. Oder habe es verdrängt...


      daaja1
      Ja, da stimme ich Dir zu...ab 16 Uhr nichts mehr zu essen, war eine schlechte Idee.

      Die Zeit ist einfach zu lange bis 23 Uhr, wenn ich ins Bett gehe. Idee verworfen...geht nicht.
      Meine "Notfallration" besteht aus getrockneten Apfelringen und Nüssen. Hätte ich abends etwas gegessen, wäre ich wohl nicht dran gegangen.
      Ich warte sehnsüchtig auf den Frühling um wieder mehr draussen zu sein. Bin ich Abends noch unterwegs, denke ich viel weniger ans Essen.

      Heute hatte ich ein schönes Erlebnis und da kommt kein Gedanke ans Essen auf.

      Und Du hast recht, 5 kg sind ja weg und mein Weg geht weiter...wenn auch manchmal mit Umwegen.




    • Die Umwege gehören dazu. Ich bin nun fast 4 Jahre dran und stehe bei minus 14 kg. Aber auch diese minus 14 kg sind eben besser als vielleicht noch mal plus 11 kg nach oben, das wären dann schon 25 kg Unterschied. Außerdem ohne Diät und ohne zu Hungern aber mit verschiedenen Umstellungen im Bewegungs- und Ernährungsverhalten.

      Adipositas wird viel zu sehr als technisches Problem betrachtet und darauf reduziert, dass mit Disziplin bei richtiger Ernährung und ausreichend Sport alles geregelt werden könnte.
      Dies gilt vielleicht für Menschen, die eigentlich schlank sind und mal ein paar Kilo zugenommen
      haben, nicht aber für adipöse Menschen. Emotionales Essen hat nichts mit einem Mangel an Disziplin zu tun und wird nicht durch eine Diät geheilt. Außerdem führen die Fettzellen ein hormonelles Eigenleben dass, wenn überhaupt, nur langfristig zu besiegen ist.
    • Hallöchen Morgenschwimmerin, ich habe Dein Verhalten mit dem von mir als Trinker verglichen. Ist wahrscheinlich nicht
      1:1 zu vergleichen. Aber ich hatte auch für alles Erklärungen und meine Gründe. Ich war ja kein Alkoholiker, und so ein kleines Gläschen geht ja. Und dann waren ja noch die Geburtstagfeiern, da mußte ich ja mithalten. Montag fange ich dann an.
      Aber das Wochenende hat mich so runtergezogen, da kam der Montag gerade nicht gut, um anzufangen. Klar hab ich ab und an zuviel getrunken, aber so einfach ist das nicht mit dem aufhören. Vor allem bin ich ja kein richtiger Alki.
      So hab ich mir Tag für Tag selbst die Tasche vollgelogen. Bis eben der Tiefpunkt für mich da war und ich wußte: es geht nur ganz oder garnicht. Habe mir dementsprechend Hilfe geholt (Entgiftung mit anschließender Langzeittherapie).

      Das es mit dem Gewicht nicht zu vergleichen ist, merke ich selbst bei mir. Erwische mich dabei, wo ich was in den Mund stecken will, obwohl ich keinen Hunger habe. Und dann steck ich es nicht in den Mund.

      Warum wartest Du auf den Frühling? Du kannst doch in einen Verein gehen und dort auch abend etwas machen. Ob nun Sport oder Musik, ist doch Wurscht. Oder willst Du dann später in den helleren Monaten abnehmen und glücklich sein, wenn es in den dunkleren Monaten nicht gleich wieder hoch geht? Das ist ist meiner Meinung nach ja auch keine optimale Lösung.

      Ich hoffe weiterhin, Du findest Deinen Weg, der Dich ans Ziel führt.
      bis denne.....
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      Ich bin seit 18.1.16 uHu Juchu
    • Berliner
      Es kostet mich gerade einfach zu viel Überwindung, in die Kraftsporthalle der Uni zu gehen. Ich bin wirklich mit Abstand die einzig "richtig Übergewichtige" unter lauter Studenten. Ich "schone" mich und warte noch damit.
      Abends müßte ich mit dem Bus in die Innenstadt fahren, Parkplätze finde ich da leider nicht, und wie ich dann nach Hause komme...ist schwierig. Deswegen das Frühjahr, wo ich mit meinem Motorroller direkt vors Gebäude fahren kann und unabhängig von Bussen bin.

      Gestern war Wiegetag und es sind 1,5 kg weniger. Langsam wird es...
      Ich komme gerade von meiner Hausärztin und habe mit ihr über mein Gewicht gesprochen.
      Vor zwei Jahren hatte sie mich zur Ernährungsberatung geschickt...ein Flopp. Die Dame habe ich verklagt auf Rückerstattung der Kosten. Meine KK hat mir Recht gegeben.
      Letzte Woche habe ich bei der Adipositasgruppe angerufen wegen Treffen. Wir haben geredet und die nette Dame meinte, es gehe in den Sitzungstreffen hauptsächlich um eine OP. Da ich dazu nicht bereit bin, meinte sie, wäre das nichts für mich.
      Meiner Ärztin habe ich das heute alles erzählt und ihr erklärt, dass ich es viel zu lange anderen überlassen habe, mich um mein "Gewicht" zu kümmern. 3 Jahre habe ich gewartet, bis endlich das Gewicht nach Einnahme von Thyroxin von selbst schwindet. Pustekuchen! Nix war es.
      Ab jetzt bin ich für meine Ernährung selbst verantwortlich!!!
      Ich habe hier viel gelesen und begriffen, dass es mit Gewichtsabnahme alleine nicht getan ist. Mal 30 kg abnehmen kann ich...irgendwann ist es wieder drauf.
      Klar hatte ich früher sehr viel mehr Bewegung im Gegensatz zu heute. Nun habe ich eben mal zwei neue Knie-TEP und einen Fersensporn. So kommen eben nur Sportarten in Betracht, wo ich damit ausüben kann.

      Ich werde weiter machen mit meiner Ernährungsumstellung und irgendwann ist das auch Alltag für mich. Um jeden Bäcker wo es nach Berlinern duftet mache ich einen Bogen.

      Und die Abende...wenn es ganz schlimm ist, kaue ich eben getrocknete Apfelringe.
    • Hallo und Helau Morgenschwimmerin,
      ich hoffe, ich komme nicht durcheinander und kann mich verständlich ausdrücken.

      Dein Entschluß abzunehmen ist toll. Und egal ob nun mit oder ohne OP, verantwortlich bist Du in jedem Fall für das Ergebnis.
      Auch nach einer OP mußt Du Dein Eßverhalten umstellen. Und Du mußt Dir im klaren sein, das Dich dieses von Dir selbst auferlegte Programm Dein Lebenlang begleiten wird. Es ist leider so, das Mann und auch Frau superschnell wieder in alte Verhaltensmuster abrutschen und Du nimmst wieder zu. Und mehr, als Du vorher drauf hattest.

      Wie sieht es denn aus mit Eiweiß bei Dir? Erst letzte Woche war ein Artikel in einer Tageszeitung, wo wieder expliziet darauf hingewiesen wurde, das man pro Kilo Körpergewicht 1 gr Eiweiß zu sich nehmen sollte.
      Wenn Du so eine Portion trinkst, hast schon mal eine Mahlzeit drin. Ohne kochen und gedöns.
      Da Dir ja scheinbar abends die Gelüste nachrennen (wie mir übrigens auch), würde sich ja so ein Becher mit 0,5l Milch und 5 Löffeln Eiweißpulver anbieten. Ich nehme das preiswerte Zeug vom DM. Gibt es in Schoko, Vanille und Neutral.

      Ich finde das Wetter zur Zeit garnicht so übel. Ist fast wie im Frühjahr, also könntest den Roller doch nehmen? Und ich glaube kaum, das Du bis zum Frühling extrem viel abgenommen hast. Soll man ja auch nicht. Eigentlich. Aber auch dann wärst Du ja noch immer die mit größten Übergewicht. Und ich könnte mir vorstellen, das ja gerade an einer Uni gebildete Menschen vorhanden sind, die weniger blöde Sprüche loslassen. Eher finden die das cool, wenn Du etwas gegen die überflüßigen Pfunde machst.

      Mit 2 Knie Tep´s und dem Fersensporn kann man gut schwimmen. Das machst ja schon. Aber Radfahren ist ebenfalls super. Und Gerätetraining. Also schon einges an Auswahl..... Du könntest sogar daheim trainieren. Für gute Muskeln reicht das eigene Körpergewicht völlig aus. Laß Dir von Deiner Hausärztin ein Rezept für KG geben, sag dem Therapeuten, Du brauchst ein Heimprogramm und ab geht die Luzie :D

      Im Internet stehen sicherlich auch noch andere Selbsthilfegruppen, die sich nicht nur auf Post-OP spezialisiert haben.

      Ich muß auch ab und an meinen inneren Schweinehund überwinden. Das ist eben so, das muß jeder. Gestern habe ich mal länger geschlafen, weil wir spät nach Hause gekommen sind. Also habe ich das schwimmen ausfallen lassen. Hat mich dann genervt und ich bin heute früh um 4.00 Uhr aufgestanden, damit ich Kaffee trinken kann, danach Müsli zum Frühstück habe und dann um 6.00 Uhr in der Schwimmhalle war.

      Gratulation zu den 1,5 kg weniger auf Deinem zukünftigen Weg, mach weiter
      bis denne.....
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      Ich bin seit 18.1.16 uHu Juchu
    • Letzte Woche nichts abgenommen…ist halt so.
      Ich habe ein gutes Gefühl, was meine Ernährung angeht. Jetzt habe ich so viel darüber gelesen, was ich verändern kann. Da ich Hashimoto habe, ist das Gluten schlecht für mich. Das macht es zwar etwas schwieriger mit dem Brot, also backe ich es weiter selbst. Es war mir nicht bewusst bis jetzt, wie glutenhaltig das normale Getreide ist. Da nützt es auch nichts, wenn ich Vollkornbrot esse.
      Das Ganze ist auch irgendwie verwirrend.
      Für mich habe ich entschieden, weiterhin Getreide zu ersetzen, keinen Zucker mehr zu verwenden und meine Lieblingslebensmittel so zu kochen, dass es mir schmeckt. Es wird noch eine Weile dauern, bis ich das im Schlaf kann und nicht mehr viel überlegen muss. Der Anfang mit einer neuen gesunden Ernährung ist gemacht und ich freue mich darüber, meinem Körper etwas Gutes zu tun.
      Da ich gerne koche, macht es auch Spaß, ganz neue Kombinationen auszuprobieren. Was mir gut schmeckt, wird wieder gekocht.
      Mir geht es gut dabei und ich habe das Gefühl, endlich da angekommen zu sein, wo ich immer ankommen wollte. Gesundes Essen, dass meinem Körper gut tut.
      Es geht weiter…

      Berliner
      Eiweiß esse ich genug, wo es manchmal hapert ist das Gemüse. Ich kaufe es zur Zeit als Tiefkühlkost, so habe ich wenig Arbeit mit der Verarbeitung.
    • Morgenschwimmerin schrieb:

      Achja...und ich bin wieder unterwegs...Nordic Walking.
      Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde. Steigere mich so langsam weiter.
      Schwimmen sowieso 5x in der Woche.
      Klasse!!!!
      Und Tiefkühlgemüse ist auch Super. Hat oft mehr Vitamine, als die sogenannten frischen, weil die schon ein paar Tage unterwegs sind.
      bis denne.....
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      Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe, nicht für das, was ihr versteht.

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    • So...heute ist Wiegetag.
      ZUGENOMMEN!
      Wie es mir momentan damit geht, beschreibe ich besser nicht.
      Jetzt habe ich mich die ganzen letzten Wochen mit Ernährung beschäftigt, viele neue Gerichte ausprobiert und jetzt das.
      Mir war es im Grunde schon zu viel, dass ich ich mich so viel mit meinem Essen beschäftigt habe. Das kann es ja nicht sein, das sollte nebenher laufen.
      Die ganze letzte Woche war ich sehr müde und konnte mich nur ab und an zum Schwimmen aufraffen.
      Kein Wunder, dass ich zugenommen habe.
      Heute habe ich schon meinen Keller aufgeräumt und ausgemistet. Jetzt geht es mir besser.
      Morgen werde ich Farbe kaufen und meine Küche neu streichen.
      Ich weiß nicht genau, mit was es zusammen hängt, dass es Tage gibt, wo mir alles sehr schwer fällt und dann wieder Tage, wo ich schon in aller Früh starte und einiges abarbeite. Vielleicht doch der Hashimoto.
      Da ich weiß, dass diese Tag kommen, wo ich von Morgens bis Abends aktiv bin, machen mir die "müderen Tage" keine Angst mehr. An den "müderen Tagen" treffe ich nur Vorbereitungen für die Tage, wo ich es umsetze.
      Und seit heute bin ich wieder im "Flow" und es läuft. Geduld brauche ich...nur Geduld mit mir selbst.
      Tja...es wird...irgendwann...