Höchstgewicht und Operationsunwillig

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Laß den Kopf nicht hängen. Probier weiter aus, bis es dann klappt.
      bis denne.....
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/132204/.png]

      Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe, nicht für das, was ihr versteht.

      Ich bin seit 18.1.16 uHu Juchu
    • Ich wollte Dir einen Buch empfehlen. Von Frau Jäger. Sie wog an die 340 kg und hat schon einiges ohne OP abgenommen. Was an ihr interessant ist, ist gar nicht ihr Konzept. Sondern was sie über Gewicht/Abnehmen/Ängste/Probleme schreibt. Ich habe zuletzt ein Interview von ihr gelesen.

      Bei ihr sind alle Diätversuche gescheitert. Und sie sagte dazu: "Man sollte sich fragen, ob man so, wie man jetzt isst, auch in Zukunft essen kann/mag. Nur ein Konzept, das man sehr lange durchhält, wirkt auch".

      Einfach, aber sehr klug. Sie arbeitet auch jetzt als Ernährungsberaterin. Ich mag ihre Einstellung.

      Vielleicht würde ihr Buch Dir helfen. Hier ein anderes Interview mit ihr:
      spiegel.de/panorama/leute/abne…rn-zu-viel-a-1068534.html
    • Angelika72 schrieb:

      Ich wollte Dir einen Buch empfehlen. Von Frau Jäger. Sie wog an die 340 kg und hat schon einiges ohne OP abgenommen.
      Ich bin schon vor zwei Jahren über Nicole Jäger "gestolpert".. da sah sie interessanterweise genauso dick aus wie heute - von Gewichtsverlust in den beiden Jahren keine Spur.

      Mit dem nötigen Respekt, ich hab von ihr noch nie ein "Vorher" Foto mit 340kg gesehen.. ich finde es sehr merkwürdig, dass sie keins veröffentlich hat (vielleicht hab ich's auch übersehen, für den Fall kann mir ja mal jemand den Link schicken). Ich finde, sie sieht auch überhaupt nicht aus als hätte sie sich "halbiert".. da hängt ja irgendwie nichts über die von ihr aktuell angegebenen 160-170kg hinaus.

      Würde mich nicht wundern wenn sie nur eine weitere Person (ob nun dick oder dünn ist ja eigentlich egal) wäre, die aus dem Leid der Dicken Kapital schlagen wollte. Für mich ist sie jedenfalls völlig unglaubwürdig.
    • Der Berliner
      Danke! Aufgeben gibt es nicht...noch nicht.

      Angelika72
      Das Buch habe ich vor kurzem gelesen (Die Fettlöserin) und mich in vielem wieder gefunden.
      So ein massives Übergweicht hatte ich nie und mein Gewicht hält mich auch nicht ab, schwimmen zu gehen oder shoppen...usw.
      Was sie über Zusammenhänge bei der Ernährung geschrieben hat, war einleuchtend.

      Iarexx
      Ich kann mir vorstellen, dass es für Frau Jäger ein Wahnsinnsgefühl war, als sie soviel abnahm und sich wieder unter Menschen wagte. Es stagniert wohl bei ihr zur Zeit mit dem Abnehmen. Dieses Supergefühl wollte sie allen mitteilen ;-))



    • Morgenschwimmerin schrieb:

      Iarexx
      Ich kann mir vorstellen, dass es für Frau Jäger ein Wahnsinnsgefühl war, als sie soviel abnahm und sich wieder unter Menschen wagte.
      Ja bestimmt.. wenn es denn stimmt. Ich persönlich kann ihr die Geschichte von der 170kg Abnahme nicht "abnehmen".. wenn man mal die Rezensionen zu ihrem Buch liest, steh ich mit meinen Zweifeln auch nicht alleine da..
    • Es tut sich nichts...gewichtsmäßig.
      In den letzten Wochen habe ich einige Veränderungen geschafft, die ich vor mir her geschoben habe.
      Mein Schlafzimmer liegt jetzt ein Stockwerk tiefer und ich gehe mehr Treppen.
      Noch nie bin ich so oft die Treppen rauf und runter wie in den letzten Wochen. Schlafen tue ich auch besser, weil mein Schlafzimmer jetzt kühler ist. Wegen meinen Knie-Op`s habe ich vor 6 Jahren alle Räume auf eine Etage gelegt. Nun sind keine OP`s mehr zu erwarten und so kann ich auch wieder mehr Treppen laufen.
      Schwimmen gehe ich nach wie vor und das war es auch schon.

      In der Mediathek habe ich mir die Sendung mit Bertram Eisenhauer im Nachtcafe angesehen. Sein Buch "Weil ich ein Dicker bin" habe ich noch nicht gelesen. Er hat so vieles aus dem Leben eines Adipösen erzählt...zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, ich bin kein Einzelfall und Adipositas ist eine Krankheit...eine Sucht.
      Das Problem bei dieser Krankheit ist, dass jeder Mensch essen muss. Wir kommen also dauernd in Versuchung.

      Die meiste Zeit esse ich wirklich gesund. Trinke meist nur Kaffee und Mineralwasser. Habe keine Fressattacken und bin wohl nur ein "Zuvielesser", falls es diesen Ausdruck gibt.
      Bertram Eisenhauer hat sich scheinbar damit abgefunden, ein Dicker zu sein und zu bleiben.
      Mir ging lange im Kopf herum, wie ich mich selber sehe. Ob ich mich mit meinem Übergewicht akzeptieren kann.
      Ganz ehrlich...so weit bin ich noch nicht.
      Vor 1 Stunde kam ich vom Rollerfahren zurück. Irgendwie hat die Jacke zu eng gesessen...war mein Gefühl. Normalerweise würde ich denken, nimm etwas ab, dann passt die schon wieder richtig. Und heute habe ich überlegt, ob ich mir nicht eine Jacke einfach eine Nummer größer kaufen soll. Bisher war es für mich immer eine Horrorvorstellung, Kleidung größer als 52 einmal kaufen zu müssen. Ich will mich bei meinen Rollertouren wohlfühlen und so werde ich es wagen.
      Über den Winter habe ich mich so viel mit Ernährung beschäftigt...mein Gefühl sagt mir, das war zuviel des Guten.
      Auch für mich gibt es einen Weg...ich werde ihn finden.
    • Kosmonaut
      So viel ich weiß, wiegt Sie heute um die 170 kg. Mein Gewicht liegt zwischen 145 und 149 kg zur Zeit.
      Mit 20 kg mehr sieht sie für mich unverhältnismäßig "unförmig" aus.
      Im Internet habe ich ein paar Bilder von ihr angeschaut...sieht für mich nicht nach 170 kg aus.
      Wenn Sie wirklich 340kg gewogen hat, wollte sie sich einfach nicht fotografieren lassen.
      Und wie schon Bertram Eisenhauer sagte...bei wirklich Dicken fallen 10-20 kg mehr oder weniger nicht auf.

      Ich wünsche wirklich jeder/jedem Übergewichtigen den Mut, sich zu seinem Gewicht zu bekennen und damit zu leben...oder...etwas dagegen zu tun und es nicht beim Jammern zu belassen.

      Mein Motto zur Zeit lautet: Sich annehmen statt abnehmen.
    • Wieder einige Wochen vergangen…
      Inzwischen habe ich wieder mein Ausgangsgewicht…so um die 145 kg rum.
      Den ganzen Winter über habe ich mich viel mit Ernährung beschäftigt. Meiner Meinung nach zu viel. Neue Gerichte gekocht…ausprobiert…usw.
      Mein Leben besteht nicht nur aus Essen!!!
      Letzte Woche habe ich mit meinem „Chef“ gesprochen, weil es arbeitsmäßig über den Sommer so nicht weitergehen kann. Meine Erschöpfung letzten Herbst kam nicht aus heiterem Himmel. Unter der Woche habe ich jetzt einen freien Tag und Sonntags auch.
      Und wenn ich an diesen beiden Tagen morgens wegfahre, damit ich nicht erreichbar bin…ich brauche diese Erholung zwischendurch dringend. Es ist angenehm, ab Mitte Oktober bis Mitte April viel Zeit zu haben, aber seit ich älter geworden bin, schlaucht es mich sehr, dass die ganze Arbeit sich über wenige Monate verteilt.
      Und…ich lerne gerade immer mehr, für meine Bedürfnisse einzustehen und sie auch wahr zu nehmen. Ich habe nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei ;-)
    • Wieder ein Sonntag, an dem ich mir Zeit nehme, über mich nach zu denken.
      Was ich gerade genau wiege, weiß ich nicht. Die Waage habe ich verbannt....erstmal.
      Von einem anderen Beitrag inspiriert, hinterfrage ich zur Zeit immer wieder, wie ich mir mein Leben wünsche.
      Eigentlich paradox in meiner jetztigen Situation, wo ich 6 Tage in der Woche arbeite. Ich denke, es würde jeden Tag eine Stunde reichen, wo ich etwas mache, das mir gut tut. Meiner Seele gut tut.
      Jahrelang habe ich viel zu viel gearbeitet. Großes Haus, großer Garten, viele Kinder und ich habe noch studiert und alles geschafft in Rekordzeit. Nach dem Studium kamen Krankheiten, OP`s und meine Scheidung. Wenn ich heute daran zurück denke, so habe ich die Erkenntnis, dass ich nie so einsam war wie in meiner Ehe. Und immer wollte ich den anderen beweisen, was ich doch (trotz meines Gewichtes) für ein toller Mensch bin. Ich konnte alles schaffen was ich mir in den Kopf setzte.
      Nach meiner Scheidung nahm ich erst mal ab und wog für ein paar Jahre nur 110 kg. Bei meiner Größe war das ok für mich. Ich ging wie auf Wolken....
      Dann kamen die ersten OP´s und ich war lahmgelegt...körperlich nur. Im Kopf hatte ich schon wieder neue Pläne, was ich nach meiner Genesung alles machen wollte. Die chronischen Schmerzen verhinderten vieles. Mein Gewicht ging nach oben.
      Jetzt habe ich alle OP`s hinter mir und könnte seit 2 Jahren wieder machen, was ich wollte. Pustekuchen!
      Irgendwie ging mir mein Bewegungsdrang etwas verloren. Schwimmen gehe ich noch täglich, das war es aber schon.
      Mit der Uni habe ich zur Zeit auch meine Probleme. Es ist nicht nur der Stoff, der mich im Seminar immer weniger interessiert, es fällt mir schwer, die vielen Texte zu lesen, sie abends nach der Arbeit hervor zu holen. Meine Erschöpfung vom Winter ist in Teilen noch da.
      Zum ersten Mal muss ich vor mir selbst zugeben, dass ich langsamer geworden bin und mein Interesse hinter meinem Nichtstun hinterher hinkt. Ich bin abends oft so müde, dass ich mich auf keinen Text mehr konzentrieren kann...nur noch meine Ruhe will.

      Mein Instrument habe ich seit Wochen nicht mehr gespielt...das macht mich traurig.
      Ich hätte die Zeit dafür abends und schaffe es nicht.
    • Hast du mal deinen Vitamin D -Status kontrollieren lassen? Vielleicht fehlt dir einfach nur dieses Vitamin um aus deiner Lethargie raus zu kommen.
      Lieben Gruß.
      Sanne

      Sorge dich gut um deinen Körper. Es ist der einzige Ort, den du zum Leben hast.
      Viele Male schaut der Wille durchs Fenster, ehe die Tat durch das Tor schreitet (Erasmus von Rotterdam)


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/123023/.png]
    • Höchstgewicht und Operationsunwillig

      Liebe Morgenschwimmerin, es macht mich betroffen, was ich von Dir lese und ich denke nicht, dass ich bereits alles gelesen und verstanden habe, was Dich umtreibt und nieder reißt. Aber nur als Mensch sieht man, dass es Dir nicht gut geht und Du komplett "neben" Dir stehst. Auch sind die Zeitabstände, in denen Du etwas postest ein Beleg für mich, dass Du Dich ewig um Dich selbst drehst. Du hast mal geschrieben, dass Du Therapeutin bist, wer aber therapiert Dich? Und zwar dringend!!!!

      Das Du in Deinen Beschreibungen immer wieder in die Vergangenheit abdriftest ist für mich ein weiteres Zeichen, dass Du nicht wirklich nach vorne blickst.

      Ich formuliere das vorsichtig, um Dich nicht zu verletzen.

      Aber eine ehrliche Frage?

      WO WILLST DU HIN? Was möchtest Du erreichen? Beschreibe Deinen Idealzustand.

      Und dann nimm Dir professionelle Hilfe.

      Das Argument der evtl. Manipulation des Berufskollegen gegenüber lasse ich nicht zählen.

      Sonst wäre kein Therapeut weltweit therapierbar und ich wette meinen zu dick geratenen Allerwertesten, dass die auch mitunter Probleme im Leben haben.

      Also, schau nach vorne. Mach Pläne, nimm Hilfe in Anspruch.

      Ich bin überzeugt, dass Dein Übergewicht dann in den Griff zu bekommen ist.

      Ob mit oder ohne OP, dass ist dann nochmal eine andere Sache.

      Dir alles Gute...


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133764/.png]
    • D2 Steher
      Mit meiner Ärztin habe ich letzte Woche darüber gesprochen, mich zu informieren, wie ich in die psychosomatische Tagesklinik komme. Da sie es nicht weiß, fahre ich hin und informiere mich selbst. Du fragst nach meinen Zielen, die ich mir gesetzt habe. Ich habe so Vieles erreicht, was ich mir als Ziel einmal gesetzt habe. Mein jetztiges Ziel ist, mich so anzunehmen, wie ich bin. Und das ist schwer genug. Niemandem mehr beweisen wollen, was für eine tolle Frau ich doch bin. Ich bin eine tolle Frau...fertig. Ich bin gerne in der Natur draussen und möchte jeden Tag etwas länger meine kleinen Spaziergänge ausdehnen. Meine knapp bemessene Freizeit so zu nutzen, dass es mir gut tut. Kleine Schritte nur...
    • Liebe Morgenschwimmerin,

      das ist genau das was du tun solltest!

      Morgenschwimmerin schrieb:

      Mein jetztiges Ziel ist, mich so anzunehmen, wie ich bin. Und das ist schwer genug. Niemandem mehr beweisen wollen, was für eine tolle Frau ich doch bin. Ich bin eine tolle Frau...fertig. Ich bin gerne in der Natur draussen und möchte jeden Tag etwas länger meine kleinen Spaziergänge ausdehnen. Meine knapp bemessene Freizeit so zu nutzen, dass es mir gut tut. Kleine Schritte nur...
      Ich habe mich 2007 operieren lassen und "nur" 50 kg abgenommen, also wog ich noch immer 120kg. Als ich merkte das nichts mehr ging, war ich jahrelang unglücklich und hab alles Mögliche probiert. Ich nahm dann nach 4 Jahren 12kg zu. Erst als ich angefangen habe mich so zu akzeptieren, wie ich nun mal bin, fing es an mir besser zu gehen. Und als ich dann nicht mehr Sport machte um abzunehmen, sondern einzig um fit zu sein lief es wie von alleine.
      Ich habe immer noch nicht viel mehr abgenommen (bin bei 117kg), aber ich fühle mich so viel besser.

      Mein Wohlsein und mein Dasein mache ich nicht mehr von Kilos abhängig.

      Lass Dich drücken!

      Ganz liebe Grüße
      Bärbel
      (gestern waren es 14 Grad beim schwimmen... herrlich!)
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Es sind wohl immer die Sonntage, wo ich etwas Ruhe und Zeit für mich habe.
      Mein freier Tag ist irgendwo verschwunden...eben Hauptsaison und von Morgens bis Abends erreichbar und am Arbeiten.
      Wenn es nicht die Arbeit wäre, hätte ich sicher weider eine andere Ausrede, weshalb ich mich nicht besser um mich selbst kümmere.
      Ein kleines Beispiel: Morgens wache ich meist so gegen 5:30 Uhr auf und bleibe im Bett bis 6 Uhr. In dieser halben Stunde hätte ich genügend Zeit, einige Übungen für meinen Rücken und Knie zu machen. Würde höchstens 20 Minuten dauern. Habe mir dafür extra eine Massageliege gekauft, weil es im Bett nicht geht.
      Fahre ich dann zum Schwimmen um 6 Uhr, mache ich Übungen im Hallenbad. Da schaffe ich es.
      in den letzten Wochen habe ich festgestellt, dass ich vom Auto zum Hallenbad hoch (nur wenige Treppen) schon ausser Atem komme. Das war vorhin nie der Fall.
      Gewicht ist gleich geblieben...da tut sich nix.
      Alles an Terminen, die jetzt nicht unbedingt sein müssen, verschiebe ich auf Ende September, wenn ich wieder weniger arbeite.
      Gestern sass ich auf meinem Bett und habe über mich nachgedacht. Ein langfristiges Ziel habe ich. Schritt für Schritt setze ich Teile davon um. Bis Ende Oktober will ich soweit sein, dass ich damit fertig bin.
      Im Kopf habe ich schon alles fertig, die Umsetzung hängt noch von anderen Menschen ab...das erfordert Geduld. Geduld, die ich nicht immer habe. Früher hätte mich das verrückt gemacht, wenn es nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle. Heute denke ich mir, es wird seinen Grund haben und werde wieder ruhig.
      Längere Gehstrecken sind mir zur Zeit ein Greuel...ich vermeide sie, so gut es geht, ohne dass es auffällt.

      Vor 2 Wochen war ich 3 Tage auf einem Seminar mit meiner Freundin, das war Labsal für meine Seele. Endlich raus aus dem Trott und wieder Nahrung für den Geist. Mein Chef war fassungslos, wie ich mich im Juli zu einem Seminar anmelden konnte...war mir egal, ich habe es durch gezogen. Und siehe da...die Firma existiert noch.

      In meinen Armen habe ich zur Zeit wenig Kraft...das kommt wohl vom vielen Arbeiten auf dem Notebook. Damit sich das wieder ändert, mache ich Spiele mit einem Ball. Das habe ich immer schon geliebt. Einfach den Ball 50x auf und ab springen lassen. Mal sehen, ob es hilft. Spass macht es.

      Vor 2 Tagen meinte eine Mitschwimmerin zu mir, dass am Vortag ja wirklich eine dicke Person da gewesen wäre. Ich ganz erstaunt darüber, wieso sie mir das erzählt, ich gehöre doch auch zu den Dicken. Da schaut sie mich ganz erstaunt an und meint nur, dass ich da nicht dazu gehöre. Bei meiner Größe würde sich das Gewicht toll verteilen und sie wäre nie auf den Gedanken gekommen, mich in die gleiche Sparte einzureihen.
      Da sieht man es wieder...Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung. Und das von einer Frau mit Größe 34/36. Weil ich ihr sympathisch bin, sieht sie mich mit anderen Augen als fremde Dicke.

      Was die anderen nicht sehen, spüre ich. Wie ich laufen umgehe, weil es im unteren Rücken schmerzt. Treppen bitte nicht zu viele auf einmal. Rollerfahren statt Fahrradfahren...usw.

      Und trotz allem, was ich an mir bemängle und mag...jeden Tag stehe ich wieder auf und freue mich über Vieles.
    • Heiße Tage...ein Graus für mich.
      In den letzten Wochen habe ich mich immer wieder beobachtet. Zum ersten Mal ist mir bewußt geworden, dass ich älter geworden bin und für manches länger brauche. Das mag Normalgewichtigen sicher auch so gehen mit zunehmendem Alter, bei mir kommt dazu, dass ich mich bis dato immer viel jünger gesehen habe. Irgendwo bin ich bei Ende 20 stehen geblieben. Wenn ich mich jetzt bewußt betrachte, sehe ich eine Frau, die viel erlebt hat.
      Ich mag diese Frau!
      Mein Kater ist vor drei Wochen gestorben, das hat mich sehr mitgenommen.
      Gewicht ist immer gleich...nix zu und nix abgenommen...nehme ich mal an. Die Waage benütze ich zur Zeit nicht.
      An meinem Ziel arbeite ich ruhig weiter, bis Ende September will ich alles umgesetzt haben. Früher wäre ich schon längst ungeduldig geworden...heute denke ich mir, es wird seinen Grund haben, wenn nicht alles so schnell geht.
      Mit den täglichen Schwimmen klappt es gerade nicht, mein bevorzugtes Hallenbad hat geschlossen und im Freibad fühle ich mich nicht mehr so wohl. Jahrelang war ich jeden Tag im Freibad, seit 2 Jahren hat sich das geändert.
      Und...ich bin wieder in der Uni-Kraftsporthalle! Dreimal die Woche gehe ich zum Training. Jetzt während den Semesterferien ist nicht viel los und ich kann in Ruhe an die Geräte.

      Noch 4 Wochen, dann kehrt hier wieder mehr Ruhe ein und ich kann meinen Tag so einrichten, wie ich es mag.
      Zu einer Therapieanfrage konnte ich mich nicht aufraffen...d.h. für mich im Klartext, dass ich mich dagegen sträube.
      Und noch etwas hat sich verändert... ich habe keine Lust mehr auf Dates. Das dürfte eines meiner Probleme sein...nicht nein sagen zu können. Nach 30 Jahren Ehe habe ich nach meiner Scheidung viele Männer kennen gelernt. Und jedes Mal, wenn die Beziehung enger wurde, ging es mir schlecht. Ich fühlte mich vereinnahmt und habe nur auf den richtigen Moment gewartet, um da wieder raus zu kommen.
      Mit meinen Kindern und Freunden rede ich darüber. Sie bekommen ja Vieles mit. Das hat mir sehr geholfen, mich zu reflektieren. Und jetzt weiß ich, dass ich einfach keine Lust mehr auf eine Beziehung habe!
      Meine Tochter meinte heute zu mir: Für Dich ist ein Leben ohne Mann gut vorstellbar...ohne Katze würde Dir Vieles fehlen.
      Sie hat recht. Jetzt bin ich die Hauptperson in meinem Leben.
    • Höchstgewicht und Operationsunwillig

      Morgenschwimmerin schrieb:

      Heiße Tage...ein Graus für mich.
      In den letzten Wochen habe ich mich immer wieder beobachtet. Zum ersten Mal ist mir bewußt geworden, dass ich älter geworden bin und für manches länger brauche. Das mag Normalgewichtigen sicher auch so gehen mit zunehmendem Alter, bei mir kommt dazu, dass ich mich bis dato immer viel jünger gesehen habe. Irgendwo bin ich bei Ende 20 stehen geblieben. Wenn ich mich jetzt bewußt betrachte, sehe ich eine Frau, die viel erlebt hat.
      Ich mag diese Frau!
      Mein Kater ist vor drei Wochen gestorben, das hat mich sehr mitgenommen.
      Gewicht ist immer gleich...nix zu und nix abgenommen...nehme ich mal an. Die Waage benütze ich zur Zeit nicht.
      An meinem Ziel arbeite ich ruhig weiter, bis Ende September will ich alles umgesetzt haben. Früher wäre ich schon längst ungeduldig geworden...heute denke ich mir, es wird seinen Grund haben, wenn nicht alles so schnell geht.
      Mit den täglichen Schwimmen klappt es gerade nicht, mein bevorzugtes Hallenbad hat geschlossen und im Freibad fühle ich mich nicht mehr so wohl. Jahrelang war ich jeden Tag im Freibad, seit 2 Jahren hat sich das geändert.
      Und...ich bin wieder in der Uni-Kraftsporthalle! Dreimal die Woche gehe ich zum Training. Jetzt während den Semesterferien ist nicht viel los und ich kann in Ruhe an die Geräte.

      Noch 4 Wochen, dann kehrt hier wieder mehr Ruhe ein und ich kann meinen Tag so einrichten, wie ich es mag.
      Zu einer Therapieanfrage konnte ich mich nicht aufraffen...d.h. für mich im Klartext, dass ich mich dagegen sträube.
      Und noch etwas hat sich verändert... ich habe keine Lust mehr auf Dates. Das dürfte eines meiner Probleme sein...nicht nein sagen zu können. Nach 30 Jahren Ehe habe ich nach meiner Scheidung viele Männer kennen gelernt. Und jedes Mal, wenn die Beziehung enger wurde, ging es mir schlecht. Ich fühlte mich vereinnahmt und habe nur auf den richtigen Moment gewartet, um da wieder raus zu kommen.
      Mit meinen Kindern und Freunden rede ich darüber. Sie bekommen ja Vieles mit. Das hat mir sehr geholfen, mich zu reflektieren. Und jetzt weiß ich, dass ich einfach keine Lust mehr auf eine Beziehung habe!
      Meine Tochter meinte heute zu mir: Für Dich ist ein Leben ohne Mann gut vorstellbar...ohne Katze würde Dir Vieles fehlen.
      Sie hat recht. Jetzt bin ich die Hauptperson in meinem Leben.


      Jeder wie er mag.... Bei Deinen Beschreibungen bin ich immer hin und her gerissen. Mal wirkst Du auf mich absolut aufgeräumt und mit Dir komplett im Reinen, im nächsten Moment überhaupt nicht.

      Ich sehe bei Dir auch nicht wirklich, wo Du hin möchtest, vielleicht weil es auch einfach zuviele Themen sind, die Du anschneidest.'

      Ich wünsche Dir die Klarheit, die Du für Dich brauchst.




      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133764/.png]
    • Hallo D2 Steher (wow-der so rasant abnimmt!)

      Bei der Hitze bleibe ich lieber im kühlen Haus und habe so Zeit, über mich nachzudenken.
      Ich sehe mich selbst als einen sehr lösungsorientierten Menschen, der meist das Richtige tut.
      An der Uni und in meinem beruflichen Umfeld werden mir gute Führungsqualitäten bescheinigt.
      Die Sicht auf mein Leben und die Sicht auf mein Gewicht sind zweierlei Dinge.
      Ich halte mich selbst für eine Frau, die Außergewöhnliches geleistet hat. Eine große starke Frau, die oft anderen geholfen hat.
      Manchmal denke ich, dass ich den anderen nur so viel geben konnte, weil ich gegessen habe. Das war meine Art, wieder Kraft zu bekommen. Mein Gewicht hat für mich bis vor 2 Jahren keine große Rolle gespielt. Es hat mich von nichts abgehalten.
      Erst seit dem zweiten künstlichen Kniegelenk und den Problemen mit meinen Beinen ist das anders. Manchmal habe ich das Gefühl, je mehr ich mich mit meinem Gewicht befasse, umso mehr tritt es in den Vordergrund und belastet mich.
      Mich so zu mögen und anzunehmen, wie ich jetzt nun mal bin, fällt mir schwer. Und je mehr das Gewicht in den Vordergrund rückt, umso weniger traue ich mir zu.
      Ich frage mich wirklich, wo eine Therapie mir helfen kann. Lasse ich einen Therapeuten zu nahe an mich ran, würde ich wahrscheinlich nur heulen. Heulen wegen all der Dinge, die mir wehgetan haben, ich den anderen aber nie gezeigt habe, wie es mir wirklich geht.
      Menschen, die mir wehgetan haben, haben heute keinen Anteil mehr an meinem Leben. Nach meiner zweiten OP habe ich sie rigoros aus meinem Leben verbannt. Mein Arzt in der Klinik sagte damals zu mir, dass es jetzt Zeit wird, dass ich mich erst mal nur um mich kümmere und „Ballast“ abwerfe.
      Mein Leben ist gut so, wie es ist. Eins nach dem anderen…das mit dem Gewicht ist vielleicht noch nicht an der Reihe ;-)
    • Es geht weiter…

      Die Saison ist um und ich komme wieder dazu, etwas für mich zu tun.

      Während fast alle Kollegen inzwischen in Thailand sind und dort den Winter verbringen, bin ich hiergeblieben und genieße die Ruhe. Das wäre mir wirklich viel zu warm dort…keine Erholung für mich.

      Ich mag die Adventszeit und den Winter…und es gefällt mir, wenn im Garten nur noch wenig Arbeit anfällt.

      Da mein Kater seit August nicht mehr lebt, werde ich mir eine neue Katze in den nächsten Wochen holen.

      In den letzten Wochen habe ich ohne Diät 5 kg abgenommen…mit ganz normalem Essen.

      In der Kraftsporthalle war ich nur kurz. Da mir dort das Liege-Ergometer so gut gefallen hat, habe ich mir selbst eins gekauft. Ich nutze es…wenn auch noch unregelmäßig.

      Das Restless Leg Syndrom macht mir wieder mehr zu schaffen. Wenn ich unruhig werde, mache ich meine Übungen oder gehe aufs Ergometer. Das hilft ganz gut.

      Meine Ziele habe ich bis Ende Oktober alle erreicht…da bin ich stolz auf mich und mein Durchhaltevermögen.

      Seit heute kann ich wieder über meine Zeit verfügen und schon habe ich das Akkordeon zum Üben hergeholt. Eine Menge Bücher habe ich auch bestellt…jetzt kommt die Zeit fürs Lesen.

      Schwimmen gehe ich nach wie vor, mit 5 kg weniger komme ich beim Treppenlaufen zum Hallenbad nicht mehr aus der Puste. Ich hätte nicht gedacht, dass das so viel ausmacht.

      Ja, es geht mir gut. Endlich wieder Herr über meine Zeit zu sein, setzt neue Kräfte bei mir frei.

      Die nächsten zwei Wochen mache ich nur Dinge, die ich schon lange gerne machen wollte.

      In einem anderen Thread habe ich gelesen, warum einige von Euch diese bariatrische OP machen ließen. Schönheit stand bei mir nie im Vordergrund, eher der Wunsch, beweglicher sein zu wollen.

      Meine Kollegen nennen mich immer die „graue Eminenz“ und machen, was ich sage, ohne es groß zu hinterfragen. Mein Chef meinte, ich hätte eine natürliche Autorität und es würde keiner meine Meinung nicht respektieren. Mir selbst fällt das nicht auf…

      Also hat mein Körpergewicht nichts mit meiner Ausstrahlung zu tun.

      Mein massives Übergewicht hält mich auch nicht vom Schwimmen ab. Es gab auch dort noch nie einen Kommentar zu meiner Figur. Ob sie hinter meinem Rücken über mich reden, weiß ich nicht und kümmert mich auch nicht.

      Dann bleibt nur noch die Gesundheit übrig, die mit weniger Gewicht sicher auch stabil bleiben würde.

      In den letzten Wochen habe ich für mich viele Dinge geklärt, an die ich nicht so richtig ran wollte.Jetzt ist mein Leben so, wie ich es möchte. Und nein, das klingt nicht traurig ;-)

      Mein Weg ist eben anders. Erst mal die Dinge klären, die mich essen ließen. Und wenn dabei immer wieder ein Kilo schwindet, wäre das ein positiver Nebeneffekt.

      Wie hier so manche schreiben: Es wird nur der Magen operiert…nicht der Kopf.