Hey, besonders vorbereiten brauchst du dich eigentlich nicht.
Wenn du schon irgendwelche ärztlichen Berichte (Orthopäde, Hausarzt, etc....) haben solltest, nimm die einfach mit.
Ansonsten schreib dir vielleicht Fragen auf, die dir jetzt im Kopf rumgeistern.
Bleib einfach locker und entspannt, dann wirds ein angenehmer Termin. War zumindest bei mir so

Ich hänge mich hier einfach mal mit dran, weil das genau DIE eine Frage ist, die mir im Moment im Kopf herumgeistert und mich tierisch nervös macht. Mein erster Termin ist am 19.06 und ich bin jetzt schon am Ende;) ...Ich will einfach bestens vorbereitet sein, insbesondere weil ich schon vorarbeiten wollte / will, da ich so wenig wie möglich Unterlagen nachreichen will, da zögert sich dann alles nur unnötig hinazs. Nur scheint es von Klinik zu Klinik wohl total unterschiedlich zu sein welche Unterlagen der AC für sein Gutachten braucht...; (

Also ich bin völlig unvorbereitet zum ERstgespräch marschiert. Und zwar mit einer gehörigen Portion Skepsis, ob diese OPs überhaupt funktionieren und das für mich überhaupt das Richtige ist. Tausend Fragen hatte ich mir vorher überlegt - weil ich ja alles erst noch wissen wollte. Ich hatte nur wenig Infos über die OP-Methoden und war mir zu 80 % sicher, dass ich das eh nicht machen werde.

Das Gespräch war dann sehr ausführlich. Meine Chirurgin hat mich über alle OP-Methoden aufgeklärt, mir anhand von Bildern genau gezeigt wie das genau funktioniert, die Vor- und Nachteile erläutert. Dann hat sie anhand meiner Essgewohnheiten und meiner gesundheitlichen Vorgeschichte erklärt was sie für ein Verfahren vorschlägt, welche Risiken das birgt und ich konnte alle Fragen stellen, die mir auf der Seele brannten.

Und ich bin raus aus dem Gespräch, und wußte - das ist es, diesen Weg schlag ich ein. Hab mich daheim hingesetzt und alles nachgelesen und mich informiert (nicht, dass die mir einen Unsinn erzählt hat) und dann erst hab ich mich mit SHG, Forum und Vorbereitung beschäftigt. Das Erstgespräch ist ja eigentlich als Information für DICH gedacht, nicht als "Bewerbungsgespräch" beim Chirurgen.

Und Du hast alle Zeit der Welt ! Dein Gewicht hast Du Dir ja Dein ganzes Leben lang "angefressen", dann hat es jetzt auch noch ein paar Monate Zeit, um Dir über alles klar zu werden und Dich auf eine OP vorzubereiten, oder ?!?!?

Hihi, eigentlich muss sich der Chirurg beim Patienten bewerben, der Patient entscheidet ja, wem er vertraut und was er machen lässt und was nicht.

Ich habe mein Erstgespräch am 27.07 und bin echt gespannt was mich erwartet.
Die erste Hürde habe ich schon genommen am Dienstag, da war ich das erste mal in der SHG und mein Arzt hat da einen Vortag gehalten. Konnte ihn also schon mal sehen und erleben. Ist aber gut drauf, das beruhigt mich schon etwas.
Ansonsten fange ich schon mit dem Ernährungstagebuch an, habe mir da eine Vorlage runtergalden und ich fange jetzt an schon mal meine Ärzte abzuklappern das die mir was schreiben das es sinnvoll ist mit der OP. Da habe ich eher keine Bedenken. Zusätzlich soll die Betriebärztin noch was schreiben und die Diätassistentin, weil ich bei beiden im letzten Jahr über 9 Monate schon mal Ernähungsberatung gemacht habe, auch mir Tagebuch und so.
Die werde ich beide nächste Woche wenn ich arbeiten bin anrufen. ich bin gespannt ob die mir helfen. Die Diätassistentin bestimmt, die Betriebärztin weiß ich nicht, die war beleidigt das ihr programm nicht gebracht hat und ich nicht gescheit abgenommen habe
Ansonsten bin ich jetzt echt gespannt wie ein Flitzebogen, und ich will die OP mit jedem Tag mehr. Also auf in den Kampf

Liebe Mellimaus,

ich habe meinen ersten Termin nun endlich hinter mir und kann dir nur einen Tipp geben, der dich hoffentlich hilft, lass dich nicht verunsichern!

Ich finde dieses Forum super ( sonst wäre ich nicht hier hihi)... es gibt sehr nette Menschen hier, mit denen ich mich schon unterhalten habe und die mir Antwort auf meine Fragen gegeben haben und viele Tipps, die ich bekommen habe, Beiträge die mir schon im Vorwege sehr helfen. Allerdings gab bzw. gibt es auch Beiträge, die mich sehr verunsichert haben, auch was den ersten Termin beim Chirurg anbelangte und da ich ein Mensch bin der über alles irgendwie nachdenkt, was ihm geraten oder gesagt wird, habe ich letztendlich nachher mehr "Respekt" vor dem Beratungstermin gehabt als nötig. Letztendlich, und dass muss ich auch einfacvh mal sagen, erzählt jeder in einem Forum auch "nur" seine ganz persönliche Geschichte und schildert Ergebnisse bzw. Erkentnisse über selbst gemachte Erfahrungen. Das habe ich streckenweise vergessen;) Und nun musste ich es erneut feststellen bzw, wurde an genau diese Tatsache erinnert. Auf der einen Seite wurden mir gute Tipps gegeben über die ich sehr dankbar bin, wie ich meine Unterlagen noch mehr vervollständigen konnte und mir wurde gesagt, dass alles halb so wild ist. Andere wiederum haben daran gezweifelt, dass ich alles zusammenhätte, kritisiert ich hätte kein richtiges MMK gemacht, das würde so niemals klappen...haben mir zu zusätzlichen Arztterminen bzw Voruntersuchungen geraten und anderen Attesten/ Unterlagen, die ich umbedingt noch bräuchte....

Als ich nun beim Termin war ( mit den 50 Seiten die ich eh schon hatte), konnte der Chirurg kaum glauben wie gut ich vorbereitet war und für meinen individuellen Fall haben meine Unterlagen mehr als gereicht, alles andere wäre nur überflüssige Rennerei gewesen. Alle Sorgen umsonst!! Der Arzt war sowas von nett und hat gesagt, so motiviert hätte er selten jemanden erlebt. Und meine Bemühungen für ein MMK waren in meinem Fall auch absolut ausreichend. Obwohl es nicht das klassische "Programm" war. Vor allen Dingen die Ernährungsberatung hat mir so gut getan. Ich hab hier schon oft gelesen " wie schwer die Zeit nach der OP" ist, ich will das für jeden individuell garnicht in Frage stellen und auch ich bin soweit informiert, dass ich weiß, das es mir viel Mut und Kraft und Durchhaltevermögen abverlangen wird. Trotzdem hat es mir seeehr geholfen, als die Ernährungsberaterin mich dann wieder ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt hat und zu mir sagte, es sei nicht alles so schlimm wie man hört und durch gute Zusammenarbeit wäre das gut zu schaffen.

Ich kann dir nur raten, mach dir wirklich nicht zu viele Gedanken und hör in erster Linie auf dich selbst, wenn DU dir sicher bist und dich vorbereitet fühlst, dann bist du es nach..meinen Erfahrungen, denn das ist nun meine Geschichte;), auch! Ich drücke dir die Daumen und würde mich freuen, von dir zu hören wie es gelaufen ist! LG

Danke für deinen Beitrag. Ich hab bislang gar nichts zusammen. Es geht ja jetzt erst mal um Sichtung meiner Probleme, was und ob überhaupt eine OP für mich in Frage kommt. Ich hab heute meine Unterlagen bekommen und mir vorhin eine Einweisung für den Termin geholt. Dem Termin steht schon mal nichts im Wege

Wo ist mein restlicher Text??