Wieviel kg pro Monat, usw.?

Das Wort "Versagen" solltest du da echt streichen und am besten tief verbuddeln. Wichtig ist doch, dass es dir gut geht und du dich wohl fühlst mit dem Gewicht. Du kannst dich gut bewegen und bist gesund?
Alles richtig gemacht.

Das sind wahnsinnig tolle Entwicklungen bei euch! Da kann jeder einzelne Stolz auf sich sein. :)

Ist ja schon wieder ein Monat rum

17.11.23 - 139,1 kg OP Gewicht
17.12.23 - 125,5 kg (-13,6 kg)
17.01.24 - 118,8 kg (-20,3 kg)
17.02.24 - 114,2 kg (-24,9 kg)
17.03.24 - 110,5 kg (-28,6 kg)
17.04.24 - 107,3 kg (-31,8 kg)

Näher mich nun dem halben Jahr PostOP

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Abnahme

@Mr. Winston

Super. Es läuft

Schöne Ergebnisse..!

Tolles Ergebnis

Dankeschön

hatte echt Bammel vor der Waage. Das Creatin speichert ja Wasser ein und hab in letzter Zeit doch gut Muskeln ausgebaut. Umso erfreulicher das ich dennoch abgenommen habe.

toll wäre es bis Ende Juli unter 100 kg zu sein. Wäre ein tolles Geburtstagsgeschenk

@Mr. Winston

Das schaffst Du doch mit links :-)

@*Heike* Danke, werde berichten

Hallo Ihr Lieben,

keine guten Neuigkeiten, zum zweiten Mal zugenommen. Da nützt es auch nix, dass ich 2 Kilo mehr hatte vor 2 Wochen und die nun wieder weg habe (fast genau das gleiche habe ich vor einem Monat auch geschrieben).

Allerdings geht es mir inzwischen seelisch noch schlechter, weil es meinem Mann so schlecht mit seiner Chemotherapie geht. Ich spüre mich nicht mehr, ich existiere nicht mehr, ich funktioniere nur noch. Ich versuche dagegen anzukämpfen, aber es ist sehr schwierig (also gegen das Gefühl, mich zu "verlieren").

Da die Chemotherapie nun unterbrochen oder gar abgebrochen wird, hoffe ich, dass es auch mir bald wieder etwas besser geht. Wenn der Mann, mit dem man 39 Jahre zusammen ist, nur noch apathisch da liegt und noch weniger spricht, als er es sowieso tut (er hat das Aspergersyndrom) und nicht mal mehr fernsehen kann (was er sonst 16 Stunden täglich macht)... dann ist das eben erschreckend.

Mein Problem ist - nach wie vor (und wie es auch schon vor der OP war) - die Zeit zwischen Abendessen (18 Uhr) und schlafengehen (zwischen 24 Uhr und 1 Uhr). In dieser Zeit nehme ich mehr Kalorien zu mir, als den gesamten Tag über. Wenn ich da nämlich nichts esse, habe ich am nächsten Tag abgenommen. Aber es ist die Zeit, wo ich mir denke "du hattest den ganzen Tag nix vom Leben, jetzt gönnst du dir was". Und ich weiß genau, dass es falsch ist... dass es Alternativen gäbe... dass ich früher ins Bett gehen müsste... aber es geht nicht.

Im Übrigen muss ich aber sagen, dass ich mich echt schon sehr wohl fühle mit den abgenommenen Kilos.

Höchstgewicht 140,6 kg (4 Wochen vor OP) - BMI 57,77
Gewicht am OP-Tag (21.02.2023) 133,9 kg - BMI 55,02
Gewicht 1 Monat nach der OP (21.03.2023) 124,4 kg - BMI 51,12
Gewicht 2 Monate nach der OP (21.04.2023) 119,4 kg - BMI 49,06
Gewicht 3 Monate nach der OP (21.05.2023) 113,0 kg - BMI 46,43
Gewicht 4 Monate nach der OP (21.06.2003) 113,0 kg - BMI 46,43
Gewicht 5 Monate nach der OP (21.07.2023) 110,8 kg - BMI 45,53
Gewicht 6 Monate nach der OP (21.08.2023) 108,7 kg - BMI 44,67
Gewicht 7 Monate nach der OP (21.09.2023) 107,8 kg - BMI 44,30
Gewicht 8 Monate nach der OP (21.10.2023) 103,6 kg - BMI 42,57
Gewicht 9 Monate nach der OP (21.11.2023) 102,8 kg - BMI 42,24
Gewicht 10 Monate nach der OP (21.12.2023) 101,1 kg - BMI 41,54
Gewicht 11 Monate nach der OP (21.01.2024) 99,9 kg - BMI 41,05
Gewicht 12 Monate nach der OP (21.02.2024) 98,0 kg - BMI 40,27
Gewicht 13 Monate nach der OP (21.03.2024) 99,3 kg - BMI 40,80
Gewicht 14 Monate nach der OP (21.04.2024) 100,2 kg - BMI 41,17

Liebe Grüße - und herzlichen Glückwunsch an alle, die so toll abgenommen haben!

Christina

Liebe Christina @Chris1965 Danke dass Du Dich mal wieder gemeldet hast. Ich wünsche Dir einfach nur Kraft und Vertrauen in jeden neuen Tag.

Oh man, bleib stark ubd achte auf dich. Auch du bist wichtig. So sehr ich dich für deine Liebe und Begleitung deines Mannes schätze. Ich würde es wahrscheinlich ebenso tun.

Dennoch, hast du mal überlegt, ob es euch beiden gut tun würde, wenn dein Mann in die Pflege geht? Ich hab das vor zwei Wochen von einer Kollegin gehört, die sich sehr schweren Herzens dazu durchgerungen hat. Es hat etwas gedauert, aber beide haben durch den Freiraum wieder an Kraft gewonnen. Denn ihren Mann hat zusätzlich belastet, dass er gesehen hat, wie sehr sie leidet.

Ich kann deine Situation nicht nachvollziehen, aber wollte dennoch diese Überlegung mit dir teilen.

Fühl dich gedrückt.

Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe @happyroni, für Pflege geht es meinem Mann viel zu gut. Es ist ja nur momentan so schlimm, ansonsten kann er sich selbst versorgen bzw. hilft er auch ein bisschen mit im Haushalt.

Aber von der Grundtendenz hast du vollkommen recht - ein bisschen Abstand wäre gut. Den versuche ich mir ja durch meine politische Arbeit zu verschaffen. Und das ist auch der Grund, weshalb ich mir sehr gewünscht hätte, das er ein paar Tage stationär aufgenommen wird.

Immerhin wird er nach der Chemotherapie zur Reha gehen, da haben wir dann auch mal ein bisschen Abstand voneinander. Deine Idee ist also nicht schlecht, nur ist mein Mann in gesundem Zustand weitaus fitter als ich... (daran arbeite ich allerdings durchs Abnehmen und mit Fitnessstudio usw.)


Liebe Grüße

Christina

@Chris1965

Ach man Chris… das ist echt ne schwere Zeit

@Chris1965 fühl dich einfach mal gedrückt. ich hoffe sehr, dass du bald ein wenig zur Ruhe kommst und dann klappt es auch mit der Abnahme bestimmt wieder besser.

Liebe @Chris1965, ich komme wieder mit dem altbewährten Beispiel aus der Traumapädagogik vorm Start eines Flugzeugs:

„kleine Passagiere, bei einem Luftdruckabfall fallen Sauerstoffmasken aus der Decke. Nehmen Sie ZUERST für sich eine Maske, ERSR DANN kümmern Sie sich um weitere Mitreisende.“

Deine eigenen Kräfte sind am Ende, weil du dich zuerst immer immer immer um die Mitreisenden kümmerst. Und auch ich gehöre zu denen, die dich versteht und vielleicht ähnlich handeln würde.
Aber das geht nicht lange gut.

@Chris1965

Habt ihr mal drüber nachgedacht einen ambulanten pflegedienst ins Boot zu holen!?

So, ich bin wieder kurz da... vielen lieben Dank für eure Antworten. Das mit dem Pflegedienst ist nix, weil es meinem Mann ja nur wenige Wochen so schlecht geht. Er wird wieder "gesund" werden (also so gesund, wie man nach einer Krebsdiagnose werden kann... manche sagen, dass man nie mehr richtig gesund wird).

Und es geht auch wieder aufwärts, denn gestern wurde die Chemotherapie abgebrochen. Der 4. Zyklus wird nicht mehr durchgeführt und die Ärzte sind dennoch sehr zufrieden mit ihm, weil er so lange durchgehalten hat. Nun muss er halt wieder zu Kräften kommen und dann beginnt die Immuntherapie, die sehr viel weniger Nebenwirkungen hat.

Das mit dem Flugzeug ist wohl wahr, liebe @tina0403... meine Mitreisenden würden alle überleben - nur ich nicht... ich hatte ja gestern wieder Psychotherapie und habe das auch nochmal thematisiert. Ich habe nochmal Kurzzeitübungen kennengelernt, um mich wieder zu "erden" und zu spüren.

Aber tatsächlich merken mein Mann und ich jetzt schon, dass es uns beiden besser geht. Und nun habe ich diese Woche noch eine 3-Tägige Klausur vor mir und am 11. Mai ein Stadtteilfest - und danach - das schwöre ich!!!! - trete ich kürzer und denke mehr an mich.


Ganz liebe Grüße an euch alle

Christina