Wie läuft die Beantragung?

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    • Wie läuft die Beantragung?

      Ich habe das Gutachten von Frau Dr. Knapp schon einige Monate bei mir liegen, nun auch ein Gutachten meines Orthopäden. Bisher habe ich mich vor der Beantragung der WHOs bei meiner KK gedrückt. Liegt wohl daran, dass ich auch etwas Angst habe. Einmal vor der Ablehnung und einmal vor der oder den OPs.
      Wie muss mein Antrag aussehen, damit er Erfolgt hat. Ich hoffe sehr auf eure Hilfe.
      Danke schon jetzt.
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      01.09.13 125,0 kg Beginn der Eiweißphase
      11.09.13 120,0 kg OP
      16.09.13 123,0 kg Entlassung


      Jeder Tag birgt in sich die Chance eines Neubeginns :wird gut:
    • Du brauchst soviel wie möglich Atteste vom Hautarzt, Gyn , Hausarzt, Orthopäde , Chirurg - soweit mir bekannt ist , sollten diese nicht älter als 1/2 Jahr sein.
      Eigene Fotos von Entzündungen an verschiedenen Stellen und Fotos vom Chirurgen. Evtl Auflistung der Entzündung und vom Haut- oder Hausarzt abstempeln lassen. Ich habe Kopien der Rezepte (Salben für Entzündungen) dazu gelegt sowie ein Foto vor und nach der Abnahme (direkt nebeneinander geklebt ) . Teilnahmebescheinigung/Schreiben von verschiedenen sportl. Aktivitäten, z.B Fitness Studio, Aquajoggen etc.
      Wichtig in den Attesten ist der Satz mit den chronischen rezidivierenden , therapieressistenten Entzündungen mit Funktionsstörung und die mediz. Indikation für die OP.
      Bei dem pers. Schreiben habe ich jedes "Körperteil" kurz und knackig beschrieben mit allen Einschränkungen. Z.b. Bauch schwappt beim joggen hoch und runter , das schmerzt. Beim Radfahren klemme ich mir die Haut von Oberschenkel und Po ein usw.
      Ich hoffe , dass ich dir weiter helfen konnte. Viel Erfolg und lg klementine :drueck:
      "Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten macht vieles möglich."
    • Liebe Klementine,
      danke für Deine Antwort. Ich werde es jetzt genauso versuchen. Ich frag mich die ganze Zeit schon, warum ich mich mit der Beantragung so schwer tue. Ich denke, es ist einmal die Angst vor der Ablehnung des Antrags aber auch gleichzeitig die Angst vor der OP selbst - oder besser - vor den Ops.
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      01.09.13 125,0 kg Beginn der Eiweißphase
      11.09.13 120,0 kg OP
      16.09.13 123,0 kg Entlassung


      Jeder Tag birgt in sich die Chance eines Neubeginns :wird gut:
    • Angst vor den OPs ist wohl normal, hab ich auch. Ich denke, das sind alles noch ganz andere Hausnummern als die bariatrische OP. Wenn ich an Schmerzen denke und daran, dass ich ewig lange nicht auf der Seite schlafen kann, dann wird mir schon anders. Aber die Belastung durch die Bewegungseinschränkungen und die ganzen schmerzhaften Entzündungen und Abszesse ist eben groß genug, dass ich mich lieber den OPs stelle.

      Ich warte noch auf das Schreiben vom Hausarzt, dann geht nächste Woche mein Antrag raus. Vielleicht hilft dir ja das, was ich vorzubringen habe: Gynäkologin, AC, PC, Hautärztin habe ich, der Orthopäde wollte nicht und für einen anderen ist jetzt keine Zeit mehr, müsste ich im eventuellen Widerspruch nachschieben. Ich hab alle Einschränkungen und die Entzündungen, Abszesse beschrieben und hab auch alles fotografiert. Die Hautärztin hat nur extrem wenig geschrieben, aber immerhin die Fotos abgestempelt. Der Tipp kam auch hier aus dem Forum.
      Ich habe auch geschrieben, dass ich Funktionswäsche getragen habe, aber dadurch noch eine Verschlechterung und weitere Wunden aufgetreten sind. Dadurch nimmt man ihnen vielleicht gleich den Wind aus den Segeln, dass man ja solche Wäsche tragen könnte. Ich hab mir vom Laden auch ne Quittung für die Wäsche ausstellen lassen. Hautpflegeprodukte, die nicht reizen habe ich auch angegeben.
      Aus der Apotheke werde ich mir dann noch eine Liste der entsprechenden Medikamente und Salben ausdrucken lassen, die ich verordnet bekommen habe und gekauft habe. An Kopien habe ich nicht gedacht, bzw nicht immer.

      Ich denke, viel mehr können wir nicht machen. Ich wünsch dir Mut und viel Glück!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Eine gewisse Angst vor den WHOs ist sicherlich nicht verkehrt.

      Aber es muss nicht sein, dass man danach schlimme Schmerzen hat oder ewig nicht auf der Seite liegen kann. Mir wurde Ende März der Bauch und Anfang Juli der Busen gemacht und ich muss sagen, dass ich auch mit ordentlich Schmerzen gerechnet habe. Hatte ich aber nach beiden OPs nicht. Und auf der Seite konnte ich nach beiden OPs noch im Krankenhaus liegen. Ist also, wenn alles gut läuft, gar nicht so schlimm.
    • Hallo Phönix,
      eine OP ist immer ein Risiko und es gibt auch immer wieder Leute, die mit dem Ergebnis nicht so zufrieden sind oder wo es (warum auch immer)blöd gelaufen ist.
      Ich kann nur für mich sprechen. Klar hatte ich ein bischen Angst , vor der Narkose, ob alles gut geht und der Bauch /Brust gut wird.
      Bei mir ist alles gut geworden. Der Bauch könnte straffer sein , aber das liegt an meinem sch... Bindegewebe. Die Brust ist super geworden . Die Narben sind hell und dünn - da hatte ich echt Glück. Schmerzen hatte ich beim Bauch in den ersten Tagen nach der OP , bei der Brust kaum Schmerzen. Ich war einfach nur glücklich , alles überstanden zu haben und das der Schwabbelbauch endlich weg ist. Ich bin mit meinem PC sehr zufrieden und kann nur staunen , was er da gezaubert hat.
      Ich war schon immer dick , hab über 50 kg durch Sport und Ernährung abgenommen , hart gekämpft um mein Ziel zu erreichen. Ich habe sehr unter den Hautüberschuss gelitten. Es sah einfach nur sch... und schrecklich aus. Jetzt ist der Schwabbel weg , die Brust kleiner und knackig..... ein ganz neues und tolles Lebensgefühl. Ich hab mir sogar ein Bikini gekauft und getragen.... hatte ich noch niiie !!!;Wie gesagt , ein ganz neues Lebensgefühl und da nehme ich Schmerzen in Kauf bzw. Pobacken zusammen kneifen und durch. Das schaffst du auch.

      Angst vor einer Ablehnung habe ich auch. Ich stelle gerade zum zweiten Mal meinen Antrag. Aber ich will es zumindest nochmal versuchen. Und wenn ich eine Ablehnung bekomme , lege ich Widerspruch ein , mit oder auch ohne Anwalt ... mal sehen. So leicht gebe ich nicht auf !!

      Also , nur Mut :friends:
      Liebe Grüße
      Klementine :hallo:
      "Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten macht vieles möglich."
    • Hallo Phönix,
      ich hatte keine Angst vor den OP's und die beiden WHO's sind auch gut gelaufen und ich hatte wenig Schmerzen. Erst war ich glücklich....und im Laufe der Genesung haben sich dann erst die (bleibenden) Schwierigkeiten herauskristallisiert bzw. gebildet (z.B. unschöne Narben, immer noch gewölbter Bauch trotz Normalgewicht....). Ich möchte das an der Stelle schreiben, NICHT um Dir Angst zu machen!!! Wie gesagt: die OP's liefen super und die Schmerzen waren aushaltbar.
      Allerdings möchte ich trotzdem, dass sich jede/r mit den vielleicht von der Wahrscheinlichkeit her geringen aber halt doch möglichen negativen Konsequenzen auseinandersetzt im Vorfeld. Danach ist es nämlich in der Regel zu spät und ich denke daher, es ist wichtig auch das immer wieder hier anzusprechen bzw. darauf hinzuweisen.
      Obwohl ich leider sagen muss, dass ich es hier im Forum schon auch öfters so empfinde, dass es niemand hören möchte .... und das die, mit negativen WHO Ergebnissen, am liebsten gar nicht gehört werden wollen im Vorfeld.....daher soll jeder seine eigenen Entscheidungen treffen und dann dazu stehen. So oder so. Wünschen tue ich wirklich jeder/jedem nur das Beste...so wie ich es auch letztes Jahr für mich selbst gehofft habe.
      LG und toi toi toi, die Hummel