Eine Kur zum Abnehmen #

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    • Dann zeige ich Euch auch mal den kleinen Fratz


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      Was ist denn ein metabolisches Syndrom? Ich fange erst an mich mit der ganzen Thematik zu beschäftigen.

      Mit den Süßigkeiten bin ich ja noch der Auffassung, dass ich da einfach hart zu mir sein muss und darauf verzichten werde.

      Ich habe es am Ende ja auch geschafft nicht mehr zu trinken und das aus eigener Motivation heraus. Mit den Süßigkeiten sehe ich das ähnlich, wenn man es dann eine Weile geschafft hat darauf zu verzichten, fälllt es am Ende auch nicht mehr so schwer. Denke ich jedenfalls.

      Ich bin jetzt auch nicht so verbissen dass ich sage, ich muss unbedingt auf mein Idealgewicht von 90 Kilo kommen. Wenn ich es schaffe so 120 Kilo zu erreichen dann wäre ich damit total zufrieden.
      Meine Partnerin sagt immer "Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel" :)


      Gruß Olli :hallo:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Olli XXL ()

    • Hey Olli,

      erstmal: süsses Hündchen hast Du da.

      Neben der Klinik am Korso gibt es auch die Schön-Kliniken in Bad Bramstedt und Bad Bodenteich - beides echte Kompetenzen auf dem Gebiet der adipösen Essstörung. Ich war in Bad Bramstedt vor 7 Jahren und es hat mir extrem viel gebracht.
      Aber weder die Klinik am Korso, noch Bad Bramstedt verstehen sich wirklich als Abnehm-Kuren... der psychologische Anteil in beiden Kliniken ist recht hoch, weil es eben darum geht des Pudels Kern zu treffen. In Bramstedt wurden wir sogar zum Umgang mit bösen Lebensmitteln ermuntert... Stresssituationen in geschützter Umgebung ausprobieren...

      Aber fairerweise muss man halt auch fragen, wie lange eine Kur gehen müsste, bis Du beim Gewicht wirklich fühlbare Erfolge hast...
      Ich hatte mit einem BMI von 52 als nicht ganz so große Frau 75kg Übergewicht - weiss also wovon ich rede. Für die Gelenke wurde es erst jenseits der 30kg-Abnahme so langsam besser - aktuell bin ich bei 40kg und um ehrlich zu sein bin ich noch ganz weit von "gut" entfernt.

      Bei mir war die Grundlage des Übergewichts eine Essstörung - und Bad Bramstedt war für mich der wichtigste Schritt, um die in den Griff zu bekommen. Dennoch habe ich danach noch so viele Jahre gebraucht, um wirklich stabil zu werden... die AC-OP war dann quasi das i-Tüpfelchen, als alles andere erledigt war.

      Die klassischen Abnehm-Kuren die noch heute in vielen Reha-Einrichtungen Gang und gebe sind, sehe ich sehr kritisch. Was bringen mir 3 Wochen mit 1.200kcal außer Frust und Hunger? Mein Papa hatte immer mal wieder das Glück in so einer Einrichtung zu landen, der ist dabei wenigstens in Bewegung gekommen - denn das nächste Café, egal wieviele km zu Fuß entfernt, war dann seine tägliche Rettung ;)
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Hallo Caprese,

      ja das ist ein süßes Kerlchen und er hat ein echt sonniges Gemüt :]

      Ich bin mir gar nicht sicher ob ich das bei mir als Essstörung bezeichnen würde. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich davor die Augen verschließe und ich mir alles schönreden möchte.
      Ich bin noch nie ein zarte Elfe gewesen, ein paar Kilo zu viel und einen Bauch habe ich irgendwie schon immer. Vor drei Jahren fing es dann an, dass ich mich durch die Knie nicht mehr richtig bewegen konnte. Aus meiner heutigen Sicht war der Fehler, dass ich ganz normal weiter gegessen haben ohne den entsprechenden Kalorienvebrauch zu haben durch die fehlende Bewegung.
      Meine Partnerin und ich sind beides Schleckermäulchen und wir essen eben auch gern mal ein Eis oder ein Stück Kuchen.
      So ist das schleichend immer mehr geworden bis ich dann letztes Jahr mal auf die Waage stieg und dachte au Backe :panik:
      Da habe ich dann auch auf alles verzichtet und das erste mal 16 Kilo abgenommen.

      Die Reha soll für mich ein Anstoss sein wieder in die richtige Spur zu kommen, natürlich kann sie nicht so lange dauern bis ich alles abgenommen habe.
      Davon mal abgesehen habe ich auch nicht den Anspruch an mich das in kürzester Zeit wieder loszuwerden. Immerhin habe ich mir das auch über Jahre angefuttert.


      Gruß Olli :hallo:
    • Ich benutze mal dieses Thread einfach weiter um von mir zu berichten :)

      Heute war schon der Antrag für die Reha bei mir im Briefkasten, obwohl mir am Telefon gesagt wurde, dass es bis zu 14 Tage dauern kann.
      Super gut :drueck:
      Dann wollt ich auch gleich zu meiner Hausärztin gehen, die hat aber bis zum Ende des Monats Urlaub :down:

      Wie dem auch sei bin ich dabei ganz diszipliniert kalorienreduziert zu essen, ich habe mir als erstes Nahziel die 180kg gesetzt.
      Dieses Nahziel habe ich mir gesetzt, weil ich ab dann wieder meine Liste fürs Wiegen führen kann, denn meine Waage geht bis 180kg.
      Wenn ich auf die Waage steige kann ich sehen, dass sie ein bisschen über 180 drüber hinaus schießt. Kann also nicht arg so viel sein, 3 oder 4 Kilo vielleicht.

      Nun muss ich erst mal abwarten bis meine Hausärztin aus dem Urlaub kommt.



      Gruß Olli :hallo:
    • Hi Olli

      ich möchte auch noch gern meine two cents beisteuern zum Thema Disziplin / Essverhalten:

      Toll wenn du es schaffst, auf Süßes & Co. zu verzichten und damit wirst du sicherlich auch abnehmen. So weit, so gut.

      Aber, wenn dir das Zeug nun mal so gut schmeckt, kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem das Zeug in deinem Hirn zur fixen Idee wird; es wird dich irgendwann gar nicht mehr loslassen. Willst du das für den Rest deines Lebens? Und wenn du dann schwach wirst irgendwann, bekommst du nicht nur gewichtsmäßig die Klatsche, sondern fühlst dich auch noch scheiße, weil du ja verrissen hast. Doppelt bestraft, muss das wirklich sein?

      Viele hier, die bereits eine Ernährungsberatung durchgezogen haben werden mir recht geben, dass das auf Dauer nicht der Weg sein KANN! Ich sage immer, ich will mich in kein Korsett zwängen, das mir nicht passt und das dann lebenslang tragen. Ich bin seit etwas über 18 Monaten operiert (Magen-Bypass) und vertrage alles, wirklich alles viel zu gut (und das schon lange, d.h. seit kurz nach der OP).

      Ich sehe meine EB immer noch regelmäßig und wir haben einen für mich absolut gangbaren Kompromiss herausgearbeitet - das war ein langwieriger Prozess, mit vielen Irrungen und Wirrungen. Ich erlaube mir hin und wieder was (z.B. einen Eisbecher im Eiscafé oder auch ganz bewußt 'ne Tüte Haribo usw.). Das wird ehrlich in mein Ernährungstagebuch mit eingetragen und ich habe noch die Kontrolle, dass ich trotz "Sünde" nicht gnadenlos überschiesse. So muss ich mich nicht ständig geißeln, behalte es aber im Blick. Für mich eine Win-Win-Situation, in der ich meinem Verlangen ausdrücklich nachgeben DARF, aber eben kontrolliert. Diese "Leckerlis" zelebriere ich auch gern mal, also nicht einfach so auf der Couch beim Fernsehen einwerfen, sondern die Süßigkeiten werden dann nett auf einem Tellerchen angerichtet und das Eis gibt's im Eiscafé als Teil eines Einkaufsbummels z.B.

      Selbstkasteiung und überzogene Disziplinierung sind meines Erachtens keine Dauerlösungen und genau die brauchen wir aber, keinen Quick Fix, sondern etwas, das für uns lebenslang schaffbar bleibt.

      Jedenfalls wünsche ich dir, dass du deinen Weg findest und dann auch körperlich wieder besser drauf bist.

      Chi
      +++
    • Hallo Chimurenga,

      Deine Ausführungen kann ich absolut nachverfolgen und diese Option bleibt mir ja immer offen. Ich möchte es erst mal so versuchen und wenn das nicht klappt kann ich mich noch immer für eine OP entscheiden.

      Genauso so wie Du das beschrieben hast, habe ich mir das eigentlich für später vorgestellt. Dass man mal ein Eis oder mal ein Stück Kuchen essen kann aber halt nicht jeden Tag.

      Ich lebe auch nicht danach, dass ich nie wieder in meinem Leben etwas Süßes essen darf. Dieser Gedanke wäre ja grausam :panik:
      Ich habe gelernt für den Tag zu leben und zu sagen, ich esse heute nichts Süßes. Morgen ist dann wieder ein neuer Tag.

      Mein Kurzziel habe ich schon erreicht, meine Waage sagte heute morgen 179,9 Kilo



      Gruß Olli