Adipositas-Chirurgie und die Eltern

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    • Danke für eure ganzen Meinungen und den Rat!

      Also HeiligeBirma ich kann dich schon verstehen. Es gibt bestimmt genug problematische Eltern.
      Meine Mutter beispielsweise ist Alkoholikerin und ich habe seid etlichen Jahren mit der Beziehung zu ihr, zu kämpfen. Ich leide unter Depressionen und einer Persönlichkeitsstörung vom Typ Borderline. nicht zuletzt durch den psychischen "Missbrauch" meiner Mutter.
      Daher finde ich die Idee es für mich zu behalten ganz gut


      Ich bin verheiratet und habe zumindest zum Teil die unterstützung meines Mannes
      OP-Gewicht: 129,7 kg (BMI 48) - 03.03.2016

      Aktuelles Gewicht: 59,5 kg - 10.09.2018

      :hund :hund :hund
    • Ich habe zum Glück nicht die Probleme mit meinen Eltern wie ihr sie so schildert, aber bei mir in der Familie und im Freundeskreis wusste es KEINER ausser meiner Frau/ Lebensgefährtin. Die hat dicht gehalten und das war auch gut so. Mittlerweile wissen es fast alle und ich habe nur positive Zusprache bekommen.
      Glücklicherweise hatte ich keine komplis und es klappt alles wunderbar. Jeder muss für sich entscheiden wie er mit der Sache umgeht. Du wirst die richtige Entscheidung treffen.

      Viel Glück und viel Erfolg
    • Nee, sorry, aber nur weil es sich um meine 'Erzeuger' handelt, müssen sie längst nicht alles wissen, und ein Recht darauf haben sie schon gar nicht mehr, übrigens schon seit ich volljährig bin. Ich glaube, dass viele hier ein problematisches Verhältnis zu ihren Eltern haben und bei vielen wird darin ein Grund für das Übergewicht liegen. Bei vielen hier lese ich, wie sie von ihren Eltern 'klein gehalten' werden, usw., und ich kenne das auch selber. Längst nicht alle Eltern verhalten sich so, wie man das von guten Eltern erwarten würde. Meine ganz sicher nicht.

      Es gibt leider Menschen, die nicht gut für einen sind. Wenn das in der unmittelbaren Verwandtschaft so ist, ist das tragisch, aber was soll's, shit happens. Ich hab mir schon vor langer Zeit angwöhnt, die Leute, die nicht gut für mich sind, aus meinem Leben auszuschließen, soweit es eben irgendwie machbar ist. Damit fahre ich seelisch viel besser und mir ist egal, ob mich deshalb jemand als Egoist bezeichnet. Es ist mein Leben und niemand sonst hat das Recht, darüber mitzubestimmen. Außer in einem gewissen Rahmen mein Kind, aber das war's.
    • Ich denke dass es da sicher keine allgemein gültige Antwort gibt. Verpflichtet bist Du auf keinen Fall darüber zu sprechen.
      Ich persönlich bin damit ganz offen umgegangen.
      Hab es in der Familie und auch auf der Arbeit erzählt, auch meinem Chef hab ich es gesagt. Aber auch da gibt es sicher Gründe das nicht zu tun.
      Bei uns ist das Verhältnis innerhalb des Teams und zum Chef so gut, dass es eher komisch gewesen wäre wenn ich es nicht erzählt hätte. Und bei der enormen und schnellen Abnahme fällt es sowieso auf, und dann hätte es die dollsten Vermutungen gegeben. Länger krank, jetzt so doll abgenommen... das wollte ich mir nicht antun. Ich hab aber auch nur positive Rückmeldungen erhalten. Allerdings bin ich bekannt dafür dass ich alles gründlich durchdenke und mich rundum informiere. Es wurden auch viele Fragen gestellt, auch zu den Risiken, aber am Ende fanden alle meine Entscheidung gut durchdacht und richtig.
      Und man ist ja selbst auch in Gedanken mit dem ganzen Thema beschäftigt, vorher, aber auch jetzt noch. Es verändert sich noch immer so viel für mich, dass es auch schwierig wäre nicht darüber zu reden. Und zum Schluss weiß man nicht mehr wem man was erzählt hat.
      Aber wie gesagt, dass war für mich die richtige Herangehensweise. Für Dich kann ganz anderes richtig sein.

      Ich wünsche Dir alles Gute. :hallo:
    • Ich habe sie vor vollendete Tatsachen gestellt und war dabei 20 :)

      Schließlich bist du volljährig und kannst über dich selbst entscheiden und bist nicht an deren Zustimmung oder sonstwas gebunden.
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot