Ich verstehe jetzt die Überschrift nicht.

Es ist doch gut, vor dem MMK alle Werte wirklich checken zulassen (vorallem Schilddrüse) damit man sich genau darauf einstellen kann. Sollten Nierenwerte nicht stimmen, muss man sich in der Ernährung danach richten (wichtig für die Ernährungsberatung), stimmt die Schilddrüse nicht, ist es doch gut wenn Du eingestellt wirst, bevor es zur OP geht.

Und was für eine Empfehlung fehlt jetzt? Dein Hausarzt kann Dich sicher gut beraten, wenn es um Deine allgemeinen Werte gibt. Die eigentliche Empfehlung wird dann von dem AC kommen und bei Dr. Mall bist Du in sehr erfahrenen Händen.

Sicher verstehe ich Deine Ungeduld, aber damit machst Du Dir Deinen Weg keineswegs leichter.
Geh doch bitte erstmal zu AC-Beratung bevor Du Pferde scheu machst und gleich schmollst. Weil Werte nicht stimmen, ist es kein Weltuntergang, dass sind nur Dinge die man berücksichtigen muss bei dem Weg.

Da geht es nicht um Deine momentanen Werte, sondern es geht dem Chirurgen sehr sicher um die Zusammenarbeit und das Dein Hausarzt Dich danach auch weiter betreut.

Bei meiner Klinik muss ich im ersten Jahr alle 3 Monate, im 2. Jahr alle 6 Monate und danach jährlich zum Check. Dazu benötige ich ein sehr aktuelles Blutbild (nicht älter als 4 Wochen) und das muss mein HA machen. Wenn mir etwas fehlt, wie z.B. Vitamin D3, schreiben meine Chirurgen eine Empfehlung für Dekristol. Das Rezept ansich erhalte ich von meinem HA. Er sollte sich bereit erklären, eben auch auf Empfehlungen Deines AC-Arztes bestimmte Blutwerte die nicht Standart sind, zu überprüfen.

Mein bisheriger HA war wenig begeistert von der OP, als er meinen Erfolg sah machte er bereitwillig alle Bluttests. Ich habe ihn gewechselt, nach dem ich merkte das er meine Anliegen schon eine Weile nicht mehr Ernst genommen hat.
Meine neue HÄ (auch Internistin) hat sofort zugestimmt, als ich fragte ob sie die Blutabnahmen bei mir durchführt.

Geh zu Deinem Termin, besprich Dich mit Dr. Mall und wenn Dein HA weiter rumzickt, dann wäre es eine Überlegung wert, sich einen HA zu suchen der Dich in Zukunft unterstützt.

Das man sich das alles noch einmal anguckt finde ich für dich eigentlich nur gut. Bei Nieren fällt mir Kortisol ein. Das hat ja auch mit Gewicht zu tun. Mein Antrag wurde zum Beispiel im ersten Anlauf abgelehnt weil der Kortisolwert nicht mit enthalten war. Das kam 2011 gerade "etwas in Mode". Mit etwas in Mode meine ich das es immer mal wieder Tendenzen gibt, dass für eine kurze Zeit auf irgendwas bei den Anträgen besonders geachtet wird.

Gutes Gelingen beim Abarbeiten. Du wirst übrigens aller Wahrswcheinlichkeit nach noch die eine oder andere Sache serviert bekommen, die du jetzt noch nicht auf dem Plan hast. Gehört zu diesem Weg dazu.

Simone

Nun warte doch erstmal ab, was die ganzen Tests ergeben. Nierenwerte können alleine dadurch verfälscht auftauchen, wenn man aktuell z.B. sehr viele Milchprodukte wie Käse gegessen hat.

Ein Beispiel: Ein Sportarzt meinte, dass mein Gewichtsstillstand durchaus von einer Insulinrestistenz herrühren kann und er eine Metformin-Kur empfiehlt. Der Verdacht resultierte aus mehreren Faktoren wie Gewichsttillstand trotz sehr hohen Muskelanteil im Körper und sehr guter Grundfitness. Ich habe dreimal tief durchgeatmet und mich gegen die Metformin-Kur entschieden, weil ich dazu einen Diabetologen konsultieren wollte. Gesagt, getan....es gab eine Voruntersuchung und den oralen Glukosetoleranztest und es kam raus: Nichts!
Fazit: Es bestand ein Verdacht (okay, die Ärzte wollten ein bisschen schnell mit dem Standart Metformin an meinen Leib), dann bin ich zu dem Facharzt gegangen und alle Tests haben angezeigt, es war nur ein Verdacht.

Lass die Fachärzte ran, sollte etwas sein, gibt es heutzutage viele Wege nach Rom wieder gesund zu werden, sollte sich der Verdacht bestätigen.

Hallo Heike,

nunja, ganz ruhig.... abwarten. Zu welchem Nephrologen gehst du? Ich habe seit meiner Schwangerschaftsvergiftung Probleme mit Leber und Niere, ich bin in Laatzen in der Dialyse-Praxis im Schubertweg....der Nephrologe ist richtig toll,.... bekomme da auch mein Eisen öfters mal (als Infusion).

Also, erst einmal abwarten.

Liebe Grüße
Nicki

Hallo Heike

Ich wünsche Dir gute Werte, damit einer OP nichts im Wege steht. Dennoch finde ich es super, dass Dein Arzt so genau ist. Lieber so als anders herum. Mein HA nahm mich schon lange Zeit (einige Jahre) nicht mehr ernst. Einen BZ von 33 glaubte er nicht, genauso wenig wie den von 450. Auch waren noch viele andere Dinge, die nicht hätten sein dürfen. Ich denke da an ein abgelaufenes Morphium-Pflaster usw. Ich war ihm einfach zu teuer und hörte ständig "mein Budget". Ich traute mir schon nichts mehr bestellen. Es war für mich nicht einfach, den Arzt nach geschätzten 20 Jahren zu wechseln, aber im Januar 2015 war es dann so weit. Ich bin mittlerweile froh, weil er wirklich diagnostisch ein super Arzt ist. Man muss relativ oft zu ihm selbst rein, aber dafür checkt er alles genau ab. Er ist jetzt mein Hausarzt, Internist und Diabetologe und ist nur 8 km von mir entfernt. Mein bisheriger Hausarzt war 18 km entfernt. Ich hätte es weiterhin gerne in Kauf genommen, wenn es ansonsten gestimmt hätte.

Toi, toi, toi Heike!

Alles Liebe
Nicki

Um Dich da vielleicht ein wenig zu beruhigen - mein Mann und ich haben beide die gleiche unkooperative Hausärztin (gehabt). Beide hatten wir keine Bestätigung vom Hausarzt, beide haben wir die Genehmigung bekommen. Und lt. S3-Leitlinien ist der Hausarzt auch eigentlich überflüssig. Zwar soll man das MMK unter ärztlicher Aufsicht machen, wozu aber ggfs. auch der Chirurg zählen kann - und Begleiterkrankungen im Bereich BMI 36-40 bescheinigt sowieso meist besser ein Facharzt.
Bei Deinem BMI ist eine hausärztliche Bescheinigung über was auch immer nicht notwendig.