Naschen nach AC Chirurgie

ich esse Pralinen, aber nicht die mit Zucker, sondern mit Xylitol oder Erytrtol. Die stören meinen Insulinspiegel nicht, schmecken sehr gut und 1 reicht mir.
Hab immer welche im Kühlfach im Büro, wenn mir danach ist.

GroßesUnheil schrieb:

DerDon schrieb:

GroßesUnheil schrieb:

DerDon schrieb:

Dann bist du locker über den Kalorien die du angibst.

Nee bin ich nicht und bei den Kontrollen wird nix bemängelt. Außerdem war nicht das Thema EW und Kalorien, sondern Naschen nach der Ac Chirurgie und welche Erfahrungen es gibt und wie Ihr mit zurechtkommt.

War vielleicht nicht das Thema, aber ich finde es wichtig sowas aufzuklären. Andere denken sich noch womöglich was machen sie falsch. Und wieso sollten sie bei Kontrollen bemängeln was du alles gegessen hast wenn es gesund ist. Quark, Milch, Obst und Eiweißpulver sind gesund, jedoch hat das alles auch Kalorien.

Ja klar das hat Kalorien. Hat jemand was anderes gesagt? Ich sagte nur das ich bei 300-400 kcal momentan bin. :) Und ein Chemieshake hat mehr Kalorien und vorallem mehr kh. Wobei man auch die Shakes komplett weglassen kann, auch das EW Pulver, wenn man am Tag 150g Magerquark ist. Je weniger Fett und kh ein LM hat, umso mehr EW ist enthalten. Zb. der Grillkäse hat gestern 100g und 23g EW gehabt. Ich mach mir keine Gedanken was ich gerade an Kcal habe, denn ich hab die Op nicht gemacht um weiter Kalorien zuzählen, sondern um meine Gesunde Ernährung weiter zu vertiefen und die Minimengen sollten mit kenen Kalorien gemessen werden. Es war ja nur eine Info meiner EB´s was ich in den ersten 4-6 Wochen an kcal esse.

Oh ich muss dieses Forum verlassen, weil soviel Schwachsinn ich wirklich selten gelesen habe. Das was du so alles über den Tag gegessen hast, hat sicherlich 100 kcal und nicht wie du sagst, 300 - 400 kcal. Allein dein Grillkäse, dürfte so bei 300 kcal auf 100 Gramm haben. Kennst du Parmesan ? Weißt du wieviel Eiweiß da auf 100 Gramm drin ist? Es sind 36 Gramm Eiweiß. Weißt du wieviel Fett da drin ist? Ja ne ganze Menge.

Wir sollten einfach mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und nimmer immer argumentieren mit, " mein Arzt hat gesagt, oder meine EB hat gesagt ". Fakten bleiben Fakten.

DerDon, du meintest wahrscheinlich "sicherlich 1000 Kalorien, nicht 300-400". Es ist schon etwas dran. Ich merke nur seit ich bei fddb alles eingebe, dass ich täglich nicht bei 800-1000 Kalorien bin, sondern bei 1000-1200, manchmal auch drüber. Gerade habe ich einen kleinen (160 g) Vanillepudding gegessen und dort eingetragen und siehe da, 222 Kalorien auf einen Schlag und das muss nun eine Mahlzeit bedeuten, obwohl ich noch etwas essen könnte.

Mit den Ärzten muss man auch alles genau klären. Ein Beispiel: der Diabetologe sagt: öfters kleine Mahlzeiten, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden (ihm geht es hauptsächlich um gute Einstellung der Blutzuckerwerte) und der Adipositas-Chirurg sagt: nur 3 Hauptmahlzeiten, ohne Zwischenmahlzeiten, um dem Gewichtsstillstand entgegenzuwirken (ihm geht es hauptsächlich ums Abnehmen). Letztendlich müssen wir beobachten, was für unseren Körper besser ist, aber auf Kalorien müssen wir wenigstens eine Zeitlang achten, bis wir das in etwa richtig einschätzen können und nicht versteckte Kalorien essen, weil die viel gefährlicher sind als die offensichtlichen z.B. bei Fastfood, denn das vermeidet man schon oder isst es sehr selten und wenig davon. Beim Magerquark war ich auch ganz überrascht: 250 g haben 170 Kalorien. Wenn man dann noch Obst oder sonstiges reinmischt, ist man schnell bei 300 Kalorien ... und es sättigt nicht besonders.

Nun zum Thema: ich würde Naschen so weit wie möglich vermeiden, denn es ist eine gefährliche Angewohnheit, die ganz ganz schwer wegzubekommen ist. Ich merke es an mir selber, manchmal könnte ich noch immer nur grasen, gerade an den Tagen mit wenig Beschäftigung. Oder aber man ersetzt eine Mahlzeit durch ein Stückchen Kuchen, das wäre eventuell auch eine Alternative. Nur Naschen ist aber schlimm, egal ob man nun im Kostenaufbau ist oder schon fast normal isst.

hallo an alle

ich halte es mit der antwort sehr kurz.

bitte nichts verbieten - ABER - Kleinigkeiten hin und ab - aber diese mit einer sehr guten
Qualität - kann und wird nicht schaden. geniesst es aber dann.

alle gute

johannes

Nur noch mal so nebenbei, nicht, dass Du Dich doch mit den Eiweiß- und Kalorienwerten verrennst:

Magerquark hat nur 9-12 g Eiweiß pro 100 g. Mit einem 150 g Quark kommst Du da an ein Eiweißpulver keineswegs hin. Fresubin Protein Powder hat z.B. gar keine (oder nur verschwindend geringe Menge) Kohlehydrate, und fast 90 % Eiweiß. Nehme ich gerne im Kaffee, da hab ich mit ner Tasse Kaffee schon mal 10 g Eiweiß.

Und mit dem Grillkäse z.B. gebe ich Don recht, der hat allein schon über 300 kcl - da dürftest Du an dem Tag schon mal bedeutend mehr Kcl aufgenommen haben. Was ja auch ok wäre. 300-400 kcl sind auf Dauer ja viel zu wenig.

Soll jetzt keine Belehrung sein, aber "falsche" Einschätzung von Lebensmitteln hat uns bei der Zunahme schon zu schaffen gemacht. Lieber ehrlich zu sich selbst sein und die Nahrungsaufnahme realistisch einschätzen, dann hat man (vor allem, wenn man ja irgendwann mengenmäßig doch einiges mehr isst) noch eine Chance das zu kontrollieren.


Ach ja - und wegen dem Nachen noch was - wenn man einige Zeit konsequent verzichtet, verschwindet auch der Heißhunger drauf. Kaum zu glauben, ist aber so. Vielleicht treibt Dich momentan nur eher die "Langeweile" als das tatsächliche körperliche Verlangen. Viel Erfolg jedenfalls

Fresubin im Kaffee: Da nehme ich immer eine große Tasse mit ca. 30 ml kalter Milch, geb einen gehäuften Messlöffel Fresubin rein und verqurle das ganze mit so nem keinen batteriebetriebenen Milchschäumer. Dann Kaffee drauf. Schmeckt wie Milchkaffee - ich brauch auch keinen Zucker mehr, weil es gaaaanz leicht süßlich schmeckt. Wenn du das Pulver in heißen Kaffee rührst, wird das nix, das flockt und wenn Michschaum drauf war, dann fällt er total zusammen.

Klar ist es super, was Du schon abgenommen hast - und klar kommt es nicht auf die paar Kalorien der Kekse an - ich sehe da nicht das Kalorienproblem, sondern das "Gewohnheitsporblem". Ich kenne Dich nicht (hab nur von Deinen Wund-Problemen gelesen), aber ich gehe halt einfach von mir aus. Und ich finde, ALLES, was man sich in der Honeymoonphase erarbeitet, an "besseren" Gewohnheiten, gesünderer Ernährung, regelmäßiger Bewegung, das hilft einem dann später, wenn die Abnahme abgeschlossen ist. Weil genau dann holen einen die bösen Kleinigkeiten und alten Verhaltensmuster wieder ein. Und dann beginnt der "Kampf". Und da wirst Du (genau wie ich) vielleicht um jedes einzelne Fitzelchen dankbar sein. Mein persönlich bestets Beispiel sind Mohrenköpfe. Die liebe ich ! heiß und innig. Davon konnte ich früher locker ne Packung - und wer weiß wieviele heute. ABER: die kaufe ich NICHT ! Seit Feb. 2013 nicht mehr. Garnicht. Weil die habe ich mir abgewöhnt. Punkt !!!! Das sage ich mir jedes Mal, wenn ich vor dem Regal stehe - und jedesmal versucht mein innerer Schweinehund mir zu sagen - ach komm, wegen einem Mal, ist doch nicht so schlimm - und hat soooo viel Eiweiß ( :335: selten eine so blöde Ausrede in Bezug auf Mohrenköpfe gehört). Aber da bleibe ich standhaft ! Das schaffe ich nur, weil ich es von Anfang an so gehalten hab. Also ich für mich weiß das ! Ist nur ein kleines Beispiel - da habe ich noch tausend andere Sachen auf Lager (ich bin ja schließlich auch nicht von gesunder Ernährung dick geworden). Aber es sind alles kleine Puzzelsteinchen, die (hoffentlich) langfristig helfen. Und glaub nicht, dass ich das ALLES schaffe umzusetzen. Neeee, aber ich versuch es so gut wie möglich. Das ist meine lebenslange Aufgabe.


Zum Thema Kalorien noch eines - gefährlich ist halt auf Dauer mit 400 kcal zu leben, weil der Körper dadurch in einen Hungermodus verfällt und Du Dir Deinen Stoffwechsel ruinieren kannst. Das gilt aber nicht für unmittelbar nach der OP. Jetzt, ein paar Wochen nach der OP ist das völlig normal. Ich hatte nach ca. 6 Monaten dann so ca. 600-700 kcal und das ging dann so langsam nach oben, bis zu einem "normalen" Verbrauch. Ich finde auch, man braucht sich keine Gedanken über Kcal machen, aber sehr wohl über die richtigen Lebensmittel.


Folgendes hat mir meine Ernährungsberaterin mit auf den Weg gegeben:
- 3 (oder 4) Mahlzeiten am Tag. Mit 4-5 Stunden Pause dazwischen wären optimal. Kein Naschen dazwischen.
- Bei jeder Mahlzeit ERST das Eiweißlebensmittel, DANN Gemüse und falls danach noch Hunger da ist die Kohlehydrate. Ich hab seit 2 Jahren kaum mehr "Sättigungsbeilagen" gegessen. Nudeln, Reis oder Brot gibt es bei mir vielleicht alle 2 Wochen einmal.
- Essen und trinken trennen - mindestens 30 min vor UND nach jeder Mahlzeit Trinkpause
- kein Süßstoff, kein Fruchtzucker - Zuckerkonsum möglichst reduzieren, aber da, wo man nicht verzichten kann, ganz normalen Haushaltszucker


Vielleicht hilft Dir der ein oder andere Tip ja auch weiter !

... schließ mich mal (wieder) uneingeschränkt Gaugele an;
auch für mich sind die Gewohnheiten --- NICHT die Kalorien DAS Problem ....

Ja, manchmal braucht der Mensch so eine körperliche Hürde. Geht mir doch auch so. Mir ist das viel zu pappensüß, auch ohne Dumping. Ich habs mehrfach probiert, bis Gelüst, Kopf und Verstand endlich im Einklang waren.
Aber Süßigkeiten brauch ich auch nicht mehr. Das höchte der Gefühle sind Fruchjogurts und Rührkuchen ohne Zuckerguss oder Schokoüberzug.

Ich nasche, wenn mir danach ist...seit der OP geht nicht mehr wirklich viel an Naschkram...Marmelade und meist auch Honig ist zu süß (hab jetzt seit 2-3 Wochen engl. Marmelade entdeckt, die geht ab und an zum Frühstück), ebenso sämtliche Sorten Schokolade die ich versucht habe - max. 1-2 Toffifee oder mal ein Balisto alle paar Wochen...Gummibärchen gehen und für die Kinder sind immer die Minitüten im Haus, da esse ich dann auch mal 1-2 ohne schlechtes Gewissen.

Kekse gehen nur noch reine VK/ Müsli-Kekse, Kuchen vom Bäcker gar nicht da Weißmehl...Bei Eis ist nach einer Kugel Schluss und es gehen nicht mehr viele Sorten, wenn dann lieber im Becher als in der Waffel.


Bei manchen Sachen war ich Anfangs traurig - mal schnell der fertigen Joghurt im Supermarkt mitgenommen, ist nicht mehr drin und die Auswahl ist auch jetzt noch verlockend...aber der eine oder andere Tag, den ich deswegen auf dem Klo verbacht habe, bleibt mir in Erinnerung...und man entdeckt echt neue Dinge...was ich mittlerweile an Obst versucht habe, was ich vorher nicht kannte und was so super zu Quark, griech. und isländ. Joghurt passt, gefällt mir gut
Mein Körper erzieht mich von sich aus mit vielen Unverträglichkeiten in dem Bereich - ist ok, aber das was ich weiß das ich es vertrage, geniesse ich dann auch. Bei mir ist es mittlerweile auch mehr das herzhafte naschen und da bau ich gern selber und das ist dann durchaus sehr EW lastig und bekommt mir gut.

Ich habe für mich festgestellt, wenn ich nasche verfalle ich wieder in alte Gewohnheiten zurück. Habe es jetzt wieder gemerkt. Bin 6 Monate Post-Op. Fange an zu grasen. Bei den Süßigkeiten. Werde jetzt versuchen es zu ändern. Für mich ist es besser gar nicht zu naschen. falle sonst in alte Gewohnheiten zurück.

Mikesch - das mit dem Grasen kenne ich leider auch, da bei uns im Büro oft Süßes offen steht.
Ich kann meinen Vorrednern mehr als Recht geben, solange ich noch frisch operiert war, waren selbst die Gelüste reduziert. An den kritischen Tagen habe ich dann mit Wonne Nüsse gegessen.
Süß ist heute nur noch an wenigen Tagen mein Problem, eher Fett-Kohlenhydrate.
Grasen ist oft entweder Langeweile, Frust oder man wurde in Versuchung geführt und ist wieder auf "Droge".
Meine Strategie dagegen, die eventl. auch Dir helfen kann (aber nicht zwingend muss): Ich mixe mir entweder Joghurt mit Quark oder Joghurt mit Hüttenkäse. Dazu gibt es derzeit oft Beeren oder ich hole mir Äpfel und koche sie leicht ein, mit ein wenig Zimt. Oder es wird Kräutern, Gurken und/oder Frühlingszwiebeln gemixt. Das sind meine Zwischenmahlzeiten. Da das Ganze sehr eiweißlastig ist, bin ich recht schnell satt und das Grasen vergesse ich oft dadurch.
Und mir ist aufgefallen, wenn ich zuwenig trinke, oft wird Hunger oder Appetit mit Durst verwechselt und ich denke, ich muss was Kleines futtern.

Gerade jetzt bringe ich mich wieder auf die Spur, weg vom Naschen. Die Festplatte hat leider einen Sprung erhalten und ich gerate wieder auf die "schiefe" Bahn.
Also wird das Grasen runtergefahren, das Naschen reduziert und zwei Tage in der Woche nur "clean" gegessen (um den Körper umzuprogrammieren benötigt man 21 Tage, alle vier Wochen nehme ich einen Tag mehr dazu, um mich wieder gut zu ernähren, wie kurz nach der OP).

Eine Erfahrung die ich vor einer Woche gemacht habe: Direkt nach dem Sport war ich einkaufen und hatte soooo Lust auf Tortilla-Chips und Salsa-Sauce, also habe ich sie mitgenommen (wie doof hungrig einkaufen zu gehen). Den ganzen Samstag habe ich mich meiner Lust hingegeben und es am späteren Nachmittag angefangen zu bereuen. Mein Innenleben hat den ganzen Nachmittag und Abend rumrumort. Am nächsten Morgen bin ich Laufen gegangen und mir gings richtig schlecht, da mein Innenleben noch tobte. Mein persönliches Fazit: Das mache ich sicher nicht noch mal, bzw. wenn ich am nächsten Tag körperlich gefordert bin. Da ich derzeit an 5 Tagen in der Woche was sportliches mache, werden solche Ausrutscher damit recht schnell eingedämmt und mein Körper erzieht mich, damit der Kopf mit den Gelüsten aufhört :)

Danke Exil- Norddeutsche für die Tipps, werde ich mal ausprobieren. Das mit dem Trinken stimmt. Trinke mometan viel zu wenig. Muss ich mal wieder hochfahren.

Ich bewundere Euch alle, wenn Ihr schreibt, Ihr wollt nichts Süßes mehr. Entweder bin ich anders gestrickt, leb auf einem anderen Planeten oder bin schon zu lange operiert. Ich liebe Süßes und könnte seit ca. 3 Wochen nur noch Süßes essen. In allen Varianten ... Hauptsache süß. Dafür lege ich mich dann auch "gerne" für 30 Minuten hin .... Hauptsache SüSS

Ich esse auch mal etwas sűsses, aber in der Regel stehe ich eher auf herzhaftes. :] :zwinker: :positiv:

Süßes war noch nie mein Ding und das ist auch gut so. :kotz: