postoperativer total frust

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    • postoperativer total frust

      Hallo ihr Lieben.
      Ich bin sowas von gefrustet...könnt grad nur heulen. Am 14.8. hab ich nen Omega bekommen. Bis dahin hatte ich inkl. Flüssigphase 26kg abgenommen seit Anfang 2014. In die Klinik bin ich mit 156,55 gegangen. Eine Woche nach Op entlassen mit 151,25. 4 Tage später auf 150 runter. Das ist jetzt 10 Tage her. Ich habe seither nicht nur nichts abgenommen, ich habe 2,7 kg ZUGENOMMEN :heul: . Ich frage mich ob die OP die richtige Entscheidung war. Nein, ich zweifel grad an der Richtigkeit dieser Entscheidung. Vorher konnte und habe ich mich gesünder ernährt. Und abgenommen. Jetzt nehme ich 500kcal flüssig zu mir und jede Menge Suplimente und nehme zu. Und nein, ich nehme auch keine Sahne oder Säfte als Getränk zu mir. Bin grad verzweifelt. Morgen ruf ich in Offenbach an. Aber was sollen die da schon machen???
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      • Anfang 2014 Höchstgewicht --- 185
      • Start präop. Flüssigphase --- 164,15
      • OP-Gewicht --- 156,55
      • Zielgewicht --- unter 75
    • Mensch Samschi, da ist Frust wirklich vorprogrammiert.
      Ich habe nach meinem Schlauchmagen alle paar Wochen solche Kapriolen wie du. Mal nehme ich schlagartig und toll ab und ein paar Wochen später dümpel ich wieder so vor mich her oder nehme an manchen Tagen auch schon mal fast 2 Kilo über Nacht zu.
      Essverhalten und Sportverhalten nicht anders als zu Abnahmezeiten.

      Ich habe mir hier einen Tipp zu Herzen genommen. "Maßband"

      Hol dir ein Maßband und vermesse dich alle paar Tage mal. Es ist unglaublich was der Körper für Leistungen vollbringt, selbst wenn die Waage steht oder in die falsche Richtung geht. Ich kann nur immer mit dem Kopf schütteln, wenn ich die Zahlen schwarz auf weiß sehe.

      Kopf hoch :friends:
    • Hi meine Liebe. Tut mir leid. Du bist ja noch frischer operiert wie ich und kann es sein, das du deine Regel bekommst? Kann es nicht sein, das dein Körper gerade mit Narbenheilung und der ganzen Umstellung kämpfen muss?
      10 tage Stillstand ist echt gemein, aber ich glaube, das es nicht so schlimm ist.

      Alle erwarten nun nach der OP Höchstleistungen und auch wir erwarten Wunder.
      Ich bereue die Op auch gerade sehr, aber aus anderen Gründen als du. Bleib bei deinem Essensplan und dann wirst du auch weiter abnehmen. Ich hatte nach der Entlassung mal 900g weniger in einer Woche und die kommende sogar 5 kg und momentan nehm ich gerade zu. Bekomm meine Regel. Zwar nur 200g aber ZU.
      Ich geh nur noch Freitags auf die Waage, denn sonst hau ich das Ding gegen die Wand.

      Bist du zu verkrampft und machst zu große Ansprüche an deinen Körper?

      In der Klinik anrufen ist immer eine gute Idee, wenn du nicht weiter kommst, aber du hälst dich an alles und wenn nicht ein Organisches Problem vorliegt, wirst du Geudld haben müssen.

      Ich wünsche dir, das es weiter geht und bitte nicht bereuen. Kann man eh nicht ändern :friends:
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GroßesUnheil ()

    • Hallo Samschi,

      vermutlich gäbe es etwas mit dem Du deutlich besser beraten wärst als mit einem Maßband: Fachwissen.
      Aus welchen Bestandteilen setzt sich der Köper zusammen? Wie entsteht Übergewicht? Wieviele Kalorien muss ich einsparen, um 1kg nachhaltig abzunehmen? Was hat es mit Wassereinlagerungen auf sich? Wieviele Kalorien über Verbrauch muss ich zu mir nehmen um 1kg Körperfett einzulagern?
      Wie funktioniert die Verdauung, die Nährstoffaufnahme, wie lang sind die Verdauungswege, wie lang dauert es, bis das Stück Kuchen auf den Hüften ist? Wie wirkt sich der Zyklus auf Wassereinlagerungen aus?

      Wenn Du Dir ernsthaft Gedanken machst, ob Du mit 500kcal/Tag so kurz nach OP zunehmen kannst, dann hätte man Dich meiner Meinung nach nicht operieren dürfen, weil Dir das nötige Fachwissen fehlt.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Caprese schrieb:

      Hallo Samschi,

      vermutlich gäbe es etwas mit dem Du deutlich besser beraten wärst als mit einem Maßband: Fachwissen.
      Aus welchen Bestandteilen setzt sich der Köper zusammen? Wie entsteht Übergewicht? Wieviele Kalorien muss ich einsparen, um 1kg nachhaltig abzunehmen? Was hat es mit Wassereinlagerungen auf sich? Wieviele Kalorien über Verbrauch muss ich zu mir nehmen um 1kg Körperfett einzulagern?
      Wie funktioniert die Verdauung, die Nährstoffaufnahme, wie lang sind die Verdauungswege, wie lang dauert es, bis das Stück Kuchen auf den Hüften ist? Wie wirkt sich der Zyklus auf Wassereinlagerungen aus?

      Wenn Du Dir ernsthaft Gedanken machst, ob Du mit 500kcal/Tag so kurz nach OP zunehmen kannst, dann hätte man Dich meiner Meinung nach nicht operieren dürfen, weil Dir das nötige Fachwissen fehlt.

      Huhu, da ist aber jemand schlau und verteilt Schläge mit dem Holzhammer. Ich hoffe, du fühlst dich jetzt besser. Welche Laus auch immer dir über den Weg spaziert ist.

      Ach ja, zu deinem immensen Fachwissen gratuliere ich dir. :wow: Das ist sicherlich wichtig und gut, aber manchmal sind aufbauende Worte auch nicht schlecht!
    • @ Caprese
      Ich finde, dass man es so allgemein nicht sagen kann...
      Ich finde deine scharfen Worte echt erschreckend und anmaßend :halt:
      Auch wenn man sich theoretisches Fachwissen angeeignet hat reagiert jeder Körper anders!! Und ich hoffe, dass auch du das weist...
      So eine OP stellt nicht nur den Körper sondern auch die Psyche vor extreme Herausforderungen....Ich finde es vollkommen legitim bei Unsicherheiten zu fragen woran es liegen könnte....den genau dafür ist dieses Forum doch da oder nicht??
      und wenn sich die Menschen dann nicht sicher sein können das sie fragen stellen dürfen, ohne eine solche Antwort zu bekommen, hat dieses Forum seinen Zweck verfehlt...

      10.04.2015 Abgabe des Antrags bei der KK
      22.04.2015 Zusage :1000:
      OP-Gewicht: 157,5 kg

      22.07.2015 OP :freu:

    • Sorry Melly, normaler Weise bin ich nicht so. Aber wenn man sich hier nicht mit Unsicherheiten an das Forum wenden kann, wo den dann.

      Ich finde, für eine normale Frage sollte man keine Schläge auf den Hinterkopf bekommen.
      Aber danke für dein "Daumen hoch", den ich habe mich schon gefragt, ob auch ich mit der Antwort an Caprese über das Ziel hinaus geschossen bin.
    • :laptop: @ samschi,

      es kommt immer wieder zu Stillstände und das ist auch soweit alles normal. :335:

      Wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich aufschreiben was gegessen und getrunken wird und einen Termin bei Frau Raab oder Marlow in der Sana Klinik vereinbaren. :drueck:

      Das es frustrierend ist kann ich wie alle anderen auch bestätigen, es nervt einfach. Nur je mehr man sich ärgert um so weniger funktioniert der Körper.
      Die Ernährungs Beratung kann Dir bestimmt helfen. :]

      GLG Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Margarita schrieb:


      Aber danke für dein "Daumen hoch", den ich habe mich schon gefragt, ob auch ich mit der Antwort an Caprese über das Ziel hinaus geschossen bin.


      Nein - hast Du nicht und ich kann Deine Ängste verstehen. Jahrelang - ja sogar manchmal jahrzehntelang haben wir uns von einer Diät zur anderen geschleppt und letztendlich immer wieder zugenommen. Da ist es durchaus normal, dass man ANGST hat. Diese ist nicht nur im Arbeitsspeicher bei uns im Kopf, sondern liegt auf der Festplatte im Körper. So einfach mal löschen geht eben nicht. Die Angst begleitet uns FAST Alle .... selbst mich nach knapp 15 Jahren.

      Freunde, glaubt mir, diese Frage sind erlaubt und haben Ihre Berechtigung. Also bitte schreibt weiter. Schreibt Eure Fragen und schreibt über Eure Bedenken und Ängste, denn dafür haben wir das Forum. Es ist eben nicht nur ein Informationsforum, sondern ein DISKUSSIONS- und Informationsforum.

      Dennoch bitte ich Dich, so gut wie möglich etwas entspannter an die Sache ranzugehen. Ich hatte damals, allerdings mit Magenband, nach 10 Monaten 14 !!! Monate Gewichtsstillstand. Heutzutage würde man umgebaut werden, vor 15 Jahren stand dies noch nicht zur Diskussion. Es fehlten uns (Gott sei Dank) die Vergleichswerte zu anderen. Wir haben uns über jedes Kilo gefreut, was wir abgenommen bzw. nicht zugenommen haben. Ich benötigte für meine 65 kg mit Magenband knapp 4 Jahre, aber dafür habe ich das Gewicht bis vor 2 Jahren gehalten. Wieso bis vor 2 Jahren > Ich hatte 2 Bandscheiben-Operationen und konnte wenig Sport machen und ich befinde mich seit 2 Jahren in den Wechseljahren und muss Hormone nehmen, um das "wechseln" halbwegs zu überstehen. :sommer:
    • @caprese: was für ein sch... erzählst du eigentlich wenn hier jemand sein herz ausschüttet!? Ach und übrigens: bist du ökotrophologin? Denn dein sog. Fachwissen ist der Inhalt eines solchen Studienganges und diesen verlangt meines Wissens nach keine Klinik vor einer OP. Und noch eine Bitte: ignoriere jegliche Themen die von mir stammen ich verzichte auf deine "Hilfe" und dein "Fachwissen".



      @alle anderen: danke. Ich würde das ja noch verstehen, wenn mein Körper total auf Hungerstoffwechsel gebürstet wäre. Aber ich habe seit Jahren keine Diät mehr gemacht bei welcher dies geschieht. Ich hab überhaupt keine Diät gemacht, nur Ernährung auf gesünder umgestellt mit jeder Menge "Ausrutschern" und Genussmomenten. Nix Hunger. :(
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      • Anfang 2014 Höchstgewicht --- 185
      • Start präop. Flüssigphase --- 164,15
      • OP-Gewicht --- 156,55
      • Zielgewicht --- unter 75
    • :laptop: samschi,

      das kann ja auch hormonelle Ursachen haben das Du langsamer als andere abnimmst. :zwinker:

      Mit dem Termin in der Sana Klinik bist du auf dem richtigen Weg. :]

      GLG Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • :hallo: Hallo Samschi,
      nach Operationen kann es zu massiven Wassereinlagerung kommen. Das Lymphsystem leistet nach Operationen Schwerstarbeit, bei manchen Menschen kommt es danach zu erhöhten Wassereinlagerungen. Ob das bei dir der Fall ist kann ein Facharzt feststellen. Eine BIA-Messung kann auch Klarheit bringen. Sollte es bei dir der Fall sein würdest du mehr wiegen obwohl du schon dabei bist Fett abzubauen.
      Start 152 kg / BMI 58 - - Aktuell 122kg / BMI 47 - - Ziel UHU
    • Hallo Samschi,

      Aber schön, dass es Dir soweit gut geht! Von dem post-operativen Total-Frust mal abgesehen.
      Das wird sicher, das klappt! Ein bisschen Geduld wirst Du wahrscheinlich aufbringen müssen... Aber ich gebe zu, meine Stärke ist das auch nie... ;-)

      Viele Grüße,
      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Hallo Samschi,
      ich kann Dich verstehen, aber eine kurze leichte Zunahme ist nicht ungewöhnlich. Ich habe nach der OP im Krankenhaus insgesamt ca. 33-34 kg abgenommen (lag 3 Monate im Krankenhaus wegen multiplen Komplikationen) Ende Januar kam ich nach Hause, immer noch nicht fit und trotz 500 kcal und oft noch weniger habe ich bis auf 1-2 kg nichts mehr abgenommen. Dieser Zustand hält bis heute. Ich esse wesentlich mehr, fühle mich auch fit aber ich nehme nichts mehr ab und das seit 7,5 Monaten. Interessanterweise hatte ich am Samstag einen Termin bei einem Vertreter der mitochondrialen Medzin, der über Atemgasmessung feststellte, dass ich zwar einen hohen Stoffwechsel habe, dass der Körper aber über Gluconeogenese (Umwandlung von Eiweiß (Muskel) in Glukose) die Kalorien bereitstellt. Daß ich somit nicht im Fettstoffwechsel, sondern im Glukosestoffwechsel bin. Im Klartext heisst das, dass ich Muskeln verbrenne, aber kein Fett.
      Es ist also hochkompliziert und meist ohne entsprechende Fachleute kaum zu begreifen und selbst dann... jeder Körper ist anders, aber ich kann mir vorstellen, dass Dein Körper vielleicht ne Pause braucht.

      Ich finde es immer am schwierigsten, die richtigen Fachleute zu finden, denn viele Ärzte sind mit dem Thema überfordert. Ein guter Chirurg weiß meist nicht so viel über die biochemischen Zusammenhänge und die neuesten Erkenntnisse in der Forschung brauchen Jahrzehnte bis sie ihren Weg in die Schulbücher der Universitäten finden. Vielleicht wärst Du mit einem Präventionsmediziner besser beraten. Sie sind am fortschrittlichsten und machen auch Untersuchungen, die die Schulmedizin nicht macht. Allerdings muss man das öfters selbst bezahlen, zumindest die Labore.
    • Hallo Samschi
      genau das gleiche ist mir auch passiert (bin am 5.8 operiert worden) ich komme aus dem Krankenhaus dort habe ich schön abgenommen und dann nichts mehr. Ich habe dann die Kalorien ausgerechnet und es waren so 350kcal.

      Mein Kopf weiß das man damit abnehmen muss aber trotzdem habe ich voll angst bekommen das es bei mir nicht funktioniert. Warum auch immer ich habe auch zugenommen :panik:

      Nach 3 Wochen war der Spuck vorbei und es ging weiter.
      Ich drück dir die Daumen das bei dir demnächst auch was geht.


      LG
      Carmen


    • Hallo in die Runde,
      vielleicht ein kleiner Trost.
      Ich hatte das auch. Als ich meinen Bypass bekommen habe hatte ich vor der OP in der Eiweiß Phase gut abgenommen. Jedenfalls mehr als theoretisch möglich ist.

      Als ich dann zu Hause war, habe ich noch eine knappe Woche abgenommen und dann plötzlich nichts mehr. Dieser Stillstand hat 4-6 Wochen angehalten. Weiß ich nicht mehr genau.
      Auch ich hatte die Gedanken, was mache ich bloß falsch? Alle haben mir gesagt, dass ich mir keine Gedanken machen soll. Der Flüsdigkeitshsushalt sich erst wieder regulieren muss. Der Körper sich erholen muss. Ich mehr trinken muss usw.
      Beruhigt hat mich das nicht, aber ich habe genau so weitergemacht wie mein AC (Prof. Dr. Weiner und Team) mir das geraten hat.
      Danach ging es weiter. Heute wiege ich 58 kg.
      Auch hatte ich immer mal wieder Stillstände. Die 100 kg "Grenze" - unter 82 kg und auch bei 65 kg habe ich länger gebraucht als normal bei mir.
      Mir hat mal jemand gesagt, dass der Körper Gewichtsmarken hat, die er länger mal hatte und dieses halten möchte. Vielleicht stimmt das?


      Ich drücke Dir die Daumen und die Kraft diese Phase "durchzuhalten" :friends:
    • Grüß dich!
      Geduld ist erforderlich, sonst machst du dich völlig verrückt.

      Das ist normal. Eigentlich handelt es sich dabei garnicht um einen Stillstand sondern um normale Schwankungen.

      byebye
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Hallo, Caroline. Durch Zufall habe ich deine Erkenntnisse über "mitochondirale Medizin" gelesen. Ich vermute - dass mein Stoffwechsel nach meiner Bypass-OP - ähnlich reagiert, wie du es schilderst, nur hatte ich bis vorhin überhaupt keine Ahnung, wie so und weshalb!! Habe mich gleich kundig gemacht, und in Köln einen Internisten gefunden, welcher sich mit dieser Abklärungsmethode überhaupt befasst. Dieser spezielle Atemtest - was wird er mir kosten, fallen bei seiner Behandlung spezielle Gebühren an? (Bin nur ein Otto-Normalverbraucher)...lach...
      :chor: Sigrada grüßt Fans und Friends