Für jeden Nichtoperierten liest sich die Frage sicher recht lächerlich

Hallo :) Ganz im Gegenteil. Ich bin noch nicht operiert und stelle mir die Frage schon vorher, wie so ein Sättigungssignal aussehen könnte. Aber helfen kann ich Dir da jetzt auch nicht

Hey...

Ja, dieses Sattgefühl und das Drücken...

Kann da jetzt nur von mir sprechen, aber ich empfinde dieses Drücken als sehr unangenehm, so dass ich automatisch auf "satt" umstelle. Im Regelfall könnte ich auch nach weniger Zeit wieder etwas nachlegen, aber habe ich da auch wirklich Hunger?

Schnell habe ich gelernt, dass ich mit dem wenigen Essen auskommen kann und akzeptiere es - denn es hilft mir mein Ziel zu verfolgen...

Das Gluckern was du beschreibst ist normal - das hatte ich auch... Wird aber nach der kompletten Abheilung weniger...

Das mit der Luft habe ich nur, wenn ich trinke.
Aber das leichte Drücken habe ich auch als "Satt-Gefühl" abgespeichert. War wichtig für mich, den gerade am Anfang hatte ich weder ein Hunger- noch ein Sattgefühl.

Das hat sich aber nach einigen Wochen wieder gegeben. Heute Morgen hatte ich eine Mischung auf frischen fränkischen Zwetschgen, Naturjogurt, Haferflocken und Flohsamen. Schon nach 4 oder 5 Teelöffel war ich satt. Damit ich nicht in Versuchung komme, werde ich das restliche Müsli entsorgen. Ich habe gelernt, was ich aufhebe, esse ich mit Unterbrechungen auf. Und grasen will ich ja nicht.

Das ist keine dumme Frage,auch ich kannte kein Sättigungsgefühl, habe nach der OP nach jedem Löffel kurz pausiert und in mich rein gehört,beim geringsten komischen Gefühl habe ich dann aufgehört. Mal waren das 8 Teelöffel mal nur 2 ,damit habe ich gelernt auf meinen Körper zu hören, wenn nicht erzog er mich fast sofort .Mit der Zeit kann man dann auch wieder mehr essen.
Das einzigste was ich nicht gemacht habe( naja meistens nicht außer die Gier/ Oskar war stärker) nach 10 oder 15 min weiter zu essen,da hab ich dann die 4 Stunden eingehalten. Ohne etwas Disziplin geht es halt nicht.
Und ja man kommt mit so wenig essen aus,bin auch jetzt noch immer wieder erstaunt, wie wenig man braucht.

Also ich habe zwar einen Bypass, konnte so kurz nach der OP allerdings auch nur 2-3 Löffelchen Essen bis ein Druckgefühl und damit auch ein Sättigungsgefühl eintrat. Sobald es zu viel ist meldet sich dein Magen. Achte am Anfang noch nicht so stark auf die Kalorien, wichtiger ist es, dass du dich erstmal an die neuen Umstände gewöhnst. Nach ein paar Wochen kannst du dann auch größere Portionen Essen und kommst von ganz alleine auf die nötige Kalorienmenge.

Ich wartete weder beim Sleeve noch jetzt beim Omega auf ein Sattgefühl. Ich wiege mein Essen ab und esse das. Wenn es weniger ist dann ist es eben so. So wird es nie mehr sein.
Kannst es ja jeden tag, wenn es dir gut geht dabei, steigern. Bist ja noch frisch und da ist alles noch gereizt. Daher auch das gluckern. das vergeht auch :)

Nimm dir Zeit, achte nicht auf Kalorien, denn die sind sehr gering und esse wie du es gesagt bekommen hast. Gut kauen.

Finde, wenn der Magen schmerzt ist es für mich ein Zeichen, das zuviel drin ist.

Von der Variante nicht auf sein Hunger/satt Gefühl zu achten und einfach alles abzuwiegen hat meine EB mir dringend abgeraten. Man muss wieder erlernen zu merken wann man satt ist, das ist wichtig für später wenn wieder mehr essen rein passt.

Das Gluggern hatte ich anfangs auch, allerdings nur beim trinken . Es ist irgendwann verschwunden.

In der Flüssigphase fand ich es auch etwas schwierig es richtigeinzuordnen wann ich satt bin. Da ich in der Zeit aber auch keinen Hunger hatte habe ich beim ersten Druck aufgehört und mir das auch als "satt" angewöhnt. Als die feste Nahrung dazu kam hatte ich so schleim der mir hoch kam wenn ich an der Grenze war das es zu viel wird. In der ersten Zeit waren es bei mir auch manchmal nur 3 oder 4 Teelöffel die gepasst haben. Mach dir mal keine Gedanken wegen einem Hungerstoffwechsel. Anfangs ist es normal so wenig zu essen. Du musst da genau auf deinen Körper hören, das regelt sie von alleine mit der Zeit.

Es wir einfacher wenn du wieder feste Nahrung zu dir nehmen darfst. Da merkst du schnell wann der Magen voll ist. Und das schon nach erschreckend wenig Nahrung, von festem passt nämlich weniger als von flüssigem. Aber auch das ist erst mal normal.

Bei fester Nahrung ist es mir anfangs ab und an passiert das ich wirklich einen Bissen zu viel gegessen habe bis ich registriert habe das mein Magen nichts mehr will. Da hat mein Magen ganz konsequent drauf reagiert, und zwar so . Es kam nicht alles zurück, sondern genau das was zu viel war. Das hat dann nicht mehr in den Magen gepasst und hing in der Speiseröhre. Und genau das kam zurück. Das empfand ich als sehr unangenehm, und habe seit dem noch genauer auf meinen Magen gehört. Ich bin jetzt 8 Monate nach OP, lasse aber immer noch selbst den kleinsten Bissen liegen wenn mein Magen sich meldet. Und um nicht in Versuchung zu kommen diese Reste später noch zu essen entsorge ich sie

Hallo, ich bin jetzt im 14. Monat nach der OP Schlauchi und habe das Gluckern immer noch. Wenn ich nach dem Gluckern weiter esse, weiss ich ganz genau ich falle ins Dumping. Also höre ich auf zu essen und trinke 20 Minuten später etwas. Das bekommt mir sehr gut. Ein Hungergefühl irgendeiner Art habe ich bis heute nicht. Ich denke aber das es auch so gewollt ist und ich habe für mich entschieden, dass mein Sclauchi mir das Zeichen gibt " es reicht". Mach Dir keine so großen Gedanken sondern sehe es positiv, dass Dein Körper Dir sagt mehr möchte er nicht. Und wenn Du nach 1-2 Stunden wieder etwas essen möchtest, dann mach es. Ich habe somit in diesen 14 Monaten 83kg verloren und freue mich riesig. Dafür nehme ich das Gluckern und alles andere gerne in Kauf. Dir weiterhin frohes Gluckern und viele verlorene Kilos.

Hallo zusammen,

bin noch recht neu hier und wurde am 28.08.2015 operiert, bekam auch einen Sleeve. Der Umgang mit "meinem neuen Magen" war ja zunächst recht einfach: einfach mal erst nix essen und Wasser und Kaffee schlückchenweise trinken kann ich!

Ich bin jetzt in die Phase "pürrierte Kost" eingestiegen. Gestern gab es zum Beispiel pürriertes Gemüse (Paprika, Tomaten, Zucchine, Zwiebeln). Es war super lecker, was logisch ist, ich hatte schließlich seit 11 Tagen nichts "richtiges" mehr gegessen. Allerdings hatte es natürlich durchschlagende Wirkung, was ich mittlerweile gewohnt bin. Aus diesem Grund möchte ich so bald wie möglich wieder festere Nahrung zu mir nehmen, ich habe keinen Bock mehr auf Durchfall. Eine Scheibe Toast mische ich meinen Mahlzeiten oftmals unter, natürlich schön weich gelutscht, damit mein Magen nicht doof spielt. Trotzdem hatte ich heute nach dem Frühstück wieder Durchfall und musste erbrechen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das an der Essmenge liegen muss: ich hatte

- einen Eiweißshake (400 ml), schön langsam getrunken
- einen 3/4 Toast mit ganz dünn Nutella drauf
- eine Tasse Kaffee.

Das war definitiv zu viel. Vielleicht ist es meine Gier, vielleicht die Gewohnheit, ich weiß es nicht. Ich werde mir für die Zukunft vornehmen, entweder den Shake oder ein Brötchen oder eine Banane oder einen Apfel zu essen und vor allem 5 Mahlzeiten einzuhalten, denn das ist für mich ganz neu. Werde mir wohl anfangs die Uhr stellen, wann ich wieder essen darf/muss. Und ich werde an die 150 ml Magenvolumen denken, die ich noch habe und vermeiden, auch nur ein wenig mehr zu essen. Durchfall ist doof!

Über Tipps, ob das nun der "richtige" Weg ist, würde ich mich freuen.

Laut meinem Ernährungsberater soll ich ausprobieren, was geht und was nicht. Das werde ich tun, aber schön vorsichtig!

Viele Grüße
Derek

Paprika und Zwiebel, sowie alle anderen blähenden Dinge solltest du erstmal meiden.

400ml Shake ist definitiv zuviel. Selbst für eine Mahlzeit. Ich trinke maximal 150ml Shake und dann als Kaffee und Spät :)

Hast du keine Ernährungsbeispiele bekommen? Essen und trinken musst du Trennen und Nutella sollte wohl auch nicht sein. :)
Kann auch sein, das die eine Lactoseintoleranz entwickelst.

Hast du das alles auf einmal gegessen bzw getrunken?

- einen Eiweißshake (400 ml), schön langsam getrunken
- einen 3/4 Toast mit ganz dünn Nutella drauf
- eine Tasse Kaffee.

Wenn ja :panik:
dann war das zu viel.

Ich bin 1 Monat vor dir operiert worden und ich trinke zum Frühstück 150ml Milch mit 2 Esslöffeln Eiweißpulver und
dann 2 Stunden nichts mehr.
oder
Erst 2 Knusperbrote und 3 Schlucke Kaffee und 2 Stunden später den Shake.

GroßesUnheil schrieb:

Derek schrieb:

Ich bin jetzt in die Phase "pürrierte Kost" eingestiegen. Gestern gab es zum Beispiel pürriertes Gemüse (Paprika, Tomaten, Zucchine, Zwiebeln). Es war super lecker, was logisch ist, ich hatte schließlich seit 11 Tagen nichts "richtiges" mehr gegessen. Allerdings hatte es natürlich durchschlagende Wirkung, was ich mittlerweile gewohnt bin. Aus diesem Grund möchte ich so bald wie möglich wieder festere Nahrung zu mir nehmen, ich habe keinen Bock mehr auf Durchfall. Eine Scheibe Toast mische ich meinen Mahlzeiten oftmals unter, natürlich schön weich gelutscht, damit mein Magen nicht doof spielt. Trotzdem hatte ich heute nach dem Frühstück wieder Durchfall und musste erbrechen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das an der Essmenge liegen muss: ich hatte

- einen Eiweißshake (400 ml), schön langsam getrunken
- einen 3/4 Toast mit ganz dünn Nutella drauf
- eine Tasse Kaffee.

Das war definitiv zu viel. Vielleicht ist es meine Gier, vielleicht die Gewohnheit, ich weiß es nicht. Ich werde mir für die Zukunft vornehmen, entweder den Shake oder ein Brötchen oder eine Banane oder einen Apfel zu essen und vor allem 5 Mahlzeiten einzuhalten, denn das ist für mich ganz neu. Werde mir wohl anfangs die Uhr stellen, wann ich wieder essen darf/muss. Und ich werde an die 150 ml Magenvolumen denken, die ich noch habe und vermeiden, auch nur ein wenig mehr zu essen. Durchfall ist doof!

Paprika und Zwiebel, sowie alle anderen blähenden Dinge solltest du erstmal meiden.

400ml Shake ist definitiv zuviel. Selbst für eine Mahlzeit. Ich trinke maximal 150ml Shake und dann als Kaffee und Spät :)

Hast du keine Ernährungsbeispiele bekommen? Essen und trinken musst du Trennen und Nutella sollte wohl auch nicht sein. :)
Kann auch sein, das die eine Lactoseintoleranz entwickelst.

Hallo und Dank an Euch. Ernährungsbeispiele habe ich in konkreter Form nicht erhalten, jedenfalls nicht spezifisch für den Schlauchmagen. Mir wurde erklärt, dass mein Magen jetzt ein geringeres Fassungsvermögen hat und dass ich auf ihn hören solle, wenn er mir klar macht, dass er voll ist. Natürlich wurden mir "gute" und "schlechte" Nahrungsmittel genannt, aber ich denke, vieles muss und soll ich wohl auch selbst herausfinden. Ich habe halt nur ein wenig Angst, wenn ich seine Signale ignoriere oder mich dagegen stemme (ich dachte, der Shake muss rein, wegen der nötigen Eiweiß-Versorgung), dass ich dann a)nicht den gewünschten Erfolg erziele und b) ich ständig mit Übelkeit und Durchfall zu kämpfen hätte. Ich glaube, heute war für mich ein sehr lehrreicher Tag und ich werde nun verstärkt fühlen, was mir gut tut und was nicht. Der ganze Shake musste wahrlich nicht sein.

Vielen Dank für Eure Unterstützung
Derek

Ich bin schockiert das man dich operiert hat, ohne dich auf das Leben danach vorzubereiten und dir Tipps mit auf den Weg zu geben .

Paprika und Zwiebeln solltest du noch gar nicht essen. Nutella ist wohl auch nicht die richtige Ernährung. Ich gönne es mir auch ab und an mal, aber so kurz nach der OP solltest du das wirklich lassen.

Über welchen Zeitraum hast du 400ml Shake, ein 3/4 Toast und eine Tasse Kaffee zu dir genommen?

Ich weiß nicht wie es beim Bypass ist, ich habe einen Schlauchmagen. Aber ich soll essen und trinken mit 30 Minuten Abstand zu mir nehmen.

Wenn du Frühstückst bitte entweder Toast ODER einen Shake, das sind so zwei Mahlzeiten. Auf das Toast solltest du etwas eiweißreiches packen statt Nutella. Und dann auch keine 400ml Shake, das ist viel zu viel. Selbst in der Flüssigphase vor der OP sollte ich nur 250ml Shake zu mir nehmen. So kurz nach der OP sollten es ungefähr 150ml sein, wie schon geschrieben wurde. Wenn du so weiter machst wirst du Probleme bekommen .

Bietet deine Klinik keine Ernährungsberatung an? Oder gibt es in der Nachsorge jemanden der dich beraten kann?

Informiere dich bitte genau über die empfohlene Ernährung. Es wäre doch sehr schade wenn die OP umsonst gewesen wäre. Wie gesagt, ich habe einen Schlauch und weiß nicht genau ob man die Empfehlungen 1:1 umsetzen kann.

Vielleicht eröffnest du im entsprechenden Thema mal einen Post und bittest Bypässler um Rat wie du dich genau ernähren solltest.

@Derek

Der Shake muss schon rein, aber dosiert und nicht auf biegen und brechen. Schau einfach, das du zu jeder Mahlzeit EW isst und das du die Shakes vielleicht auf Kaffee - 150ml und Spät 150ml aufteielst.

Und geh in deine Klinik und lass dir richtig ein Konzept für Bypass geben
Es ist zwar vieles gleich wie beim Sleeve, aber ein paar Unterschiede gibts schon. Schon wegen dem Dumpings