Pantozol

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    • Gibt es Pantozol 40mg noch höher dosiert?
      Ich nehme derzeit 2 Stück/täglich. Hat hier im Forum schon jemand eine höhere Dosis über längere Zeit genommen?
      Ich weiß, dass ich diese Frage eigentlich dem Arzt stellen sollte, aber mich würden dennoch Eure Erfahrungen interessieren und ich werde mich auch nächste Woche beim Arzt erkundigen. ;)
    • RE: Pantozol

      Helo Ramona !

      Die normale Tagesdosierung liegt in der Tat bei 40 bis maximal 80 mg, dann ist die Magensäure total geblockt, mehr geht nicht.

      Es gibt aber seltene Erkrankungen, bei denen der Magen deutlich mehr Säure produziert als normalerweise, dann kann die Dosis auf bis zu 160 mg gesteigert werden.

      Diese Krankheit ( zum Beispiel Zollinger-Ellison-Syndrom ) sollte aber erst mal diagnostiziert werden, bevor man mit derart extrem hohem Pantozoldosierungen beginnt, denn dieses Medikament hat ja auch Nebenwirkungen, die zu beachten sind.....

      Mit dem längefristigen Einsatz von Pantozol läuft man übrigens in die Gefahr, dass dem Magen der natürliche Säureschutz fehlt und es zu Infektionen im Magen kommen kann, es hat also alles sein Für und Wider.........
    • Hallo Ramona,

      Ich nehme Pantozol auch akut. Stärker als 40mg gibt es nicht, jedenfalls nicht von Pantozol. Im übrigen kann ich mich Helmut nur anschließen.
      Auszug aus der RL


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      Pantozol® 40 mg

      60.4.B.1.4. Magen-Darm-Mittel (ALTANA Pharma Deutschland)
      Pantozol® 40 mg magensaftresistente Tabletten Rp Fachinfo-Service
      Zus.: 1 Tbl. enth.: Pantoprazol 40 mg (als Pantoprazol-Natrium 1½H2O).
      weit. Bestandteile: Natriumcarbonat, D-Mannitol, Crospovidon, Povidon K 90, Povidon K 25, Calciumstearat, Propylenglycol, Hypromellose, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1), Polysorbat 80, Natriumdodecylsulfat, Triethylcitrat, Farbstoffe (E 171), (E 172), Drucktinte.
      KH: 1 Tbl. entspr. 0,0036 BE.

      Anw.: Ulcus duodeni, Ulcus ventriculi, mittelschwere u. schwere Formen der Refluxösophagitis. Kombinationstherapie mit zwei geeigneten Antibiotika (s. Dos.anleitung) zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Pat. mit peptischen Ulcera mit dem Ziel der Verringerung der Häufigkeit eines durch diesen Erreger bedingten Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren u. Magengeschwüren. Zollinger-Ellison-Syndrom (ZES) u. andere Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen.
      Gegenanz.: Komb.therapie zur Beseitigung von Helicobacter pylori bei Pat. mit mittelschweren bis schweren Funktionsstörungen der Leber od. Nieren (keine klin. Erfahr. zur Wirksamkeit u. Sicherheit).
      Anw.-beschränk.: Kdr. (keine Erfahrungen).
      Schwang.: Strenge Ind.-Stellung Gr 4.
      Stillz.: Strenge Ind.-Stellung La 2.
      Nebenw.: Erkr. d. Gastrointestinaltraktes: Häufig: Oberbauchbeschw., Durchfall, Verstopfung, Blähungen. Gelegentl.: Übelkeit. Allg. Erkr. u. Beschw. am Verabreichungsort: Sehr selten: Periphere Ödeme (nach Therapieende reversibel). Affektionen d. Leber u. Gallenblase: Sehr selten: Schwere Leberzellschäden m. d. Folge v. Gelbsucht m. od. ohne Leberversagen. Erkr. d. Immunsystems: Sehr selten: Anaphylakt. Reaktionen einschl. anaphylakt. Schock. Untersuchungen: Sehr selten: Erhöhte Leberwerte (Transaminasen, c-GT), erhöhte Triglyceride, erhöhte Körpertemp. (nach Therapieende reversibel). Skelettmuskulatur- u. Bindegewebserkr.: Sehr selten: Muskelschmerzen (nach Therapieende reversibel). Erkr. d. Nervensystems: Häufig: Kopfschmerzen. Gelegentl.: Schwindel, Sehstör. (Verschwommensehen). Psychiatr. Erkr.: Sehr selten: Depression (nach Therapieende reversibel). Erkr. d. Nieren u. Harnwege: Sehr selten: Interstitielle Nephritis. Erkr. d. Haut u. d. Unterhautzellgewebes: Gelegentl.: Allerg. Reakt. wie Juckreiz u. Hautausschlag. Sehr selten: Urtikaria, Angioödeme, schwere Hautreakt. wie Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Lyell-Syndrom, Photosensibilität.
      Wechselw.: Es ist möglich, daß Pantozol 40 mg die Resorption von AM, deren Bioverfügbarkeit pH-abh. ist (z. B. Ketoconazol) herabsetzt. Pantoprazol wird über das Cytochrom P450 Enzymsystem in der Leber verstoffwechselt. Eine WW mit and. AM bzw. Substanzen, die über dasselbe Enzymsystem verstoffwechselt werden, kann nicht ausgeschlossen werden.
      Hinw.: Nicht angezeigt bei geringfügigen Magen-Darm-Beschw., z. B. nerv. Magen. Bei Pat. m. Zollinger-Ellison-Syndrom (ZES) od. and. Erkrank., d. m. krankh. Überprod. v. Magensäure einhergehen u. d. Langzeitbehandl. bedürfen, besteht wie b. allen säurehemmenden AM d. Möglichk., dass es durch Hypo- od. Achlorhydrie z. Malabsorption v. Vit. B12 (Cyanocobalamin) kommen kann. Vor einer Behandl. muß eine eventuelle Bösartigkeit von Magengeschwüren bzw. eine maligne Erkrank. des Ösophagus ausgeschlossen werden. Die Diagnose einer Refluxösophagitis sollte endoskopisch gesichert sein.
      Dos.: Bei Komb.ther. sind die Fachinfos der einzelnen AM zu beachten. Bei Ulcus duodeni u. Ulcus ventriculi ist bei nachgewiesener Infektion mit H. pylori eine Eradikation der Infektion durch eine Komb.ther. anzustreben. Je nach Resistenzbild werden zur Eradikation von H. pylori die folgenden Komb. empfohlen. a) 2mal tgl. 1 magensaftresistene Tbl. Pantozol 40 mg + 2mal tgl. 1000 mg Amoxicillin, + 2mal tgl. 500 mg Clarithromycin. b) 2mal tgl. 1 magensaftresistente Tbl. Pantozol 40 mg + 2mal tgl. 500 mg Metronidazol, + 2mal tgl. 500 mg Clarithromycin. c) 2mal tgl. 1 magensaftresistente Tbl. Pantozol 40 mg + 2mal tgl. 1000 mg Amoxicillin, + 2mal tgl. 500 mg Metronidazol. Kommt bei einem Pat. die Komb.ther. nicht in Betracht, z. B. weil der Pat. H. pylori negativ ist, so gelten für die Monotherapie mit Pantozol 40 mg folg. Dosierungsrichtlinien: Bei Ulcus duodeni, Ulcus ventriculi u. Refluxösophagitis: Im Regelfalle 1 magensaftresistente Tbl. Pantozol 40 mg tgl.In Einzelf. kann insbes. wenn auf andere Medikamente bisher nicht angesprochen wurde, die doppelte Dos. gegeben werden (Steigerung auf 2 magensaftresistente Tbl. Pantozol 40 mg tgl.). Bei Pat. mit eingeschr. Nierenfunkt. u. bei älteren Pat. soll die Tagesdos. von 40 mg Pantoprazol nicht überschritten werden. Bei schwerer Leberinsuffizienz ist die Dos. auf 1 Tbl. (40 mg Pantoprazol) jeden 2. Tag zu reduzieren. Bei diesen Pat. sollten die Leberenzymwerte bestimmt werden, bei Anstieg derselben soll Pantozol 40 mg abgesetzt werden. Eine Ausnahme gilt für die Komb.ther. zur Beseitigung von H. pylori; hier sollen auch ältere Pat. während der einwöchigen Therapie die hier übliche Pantoprazol Dos. (2×40 mg pro Tag) erhalten. Pantozol 40 mg magensaftresistente Tbl. sind unzerkaut u. unzerbrochen mit Wasser 1 Std. vor dem Frühstück einzunehmen. Im Falle der Komb.ther. zur Beseitigung der H. pylori Infekt. ist die zweite Pantozol 40 mg Tbl. vor dem Abendessen einzunehmen. Die Komb.ther. zur Beseitigung der H. pylori Infekt. wird über 7 Tage gegeben u. kann max. auf bis zu 2 Wo. verlängert werden. Wenn eine Weiterbehandl. mit Pantoprazol zur Absicherung der Abheilung der Geschwüre angezeigt scheint, sind die Dos.empfehlungen bei Magen- u. Zwölffingerdarmgeschwür zu beachten. Ein Ulcus duodeni heilt in der Mehrzahl der Fälle innerh. von zwei Wo. ab.Reicht eine zweiwöchige Behandl. nicht aus, wird die Heilung in den allermeisten Fällen innerh. einer weiteren zweiwöchigen Behandl. erreicht. Bei Ulcus ventriculi u. Refluxösophagitis ist meist eine vierwöchige Behandl. erforderl. Reicht diese nicht aus, wird die Heilung meist innerh. einer weiteren vierwöchigen Therapie erreicht. Für die Langzeittherapie von Zollinger-Ellison-Syndrom u. andere Erkrank., die mit einer pathol. Hypersekretion von Magensäure einhergehen, beträgt die empf. Anfangsdos. 80 mg (2 Tbl. 40 mg) tgl. Im Anschluß kann die Dos. entspr. der Bestimmung der Magensäuresekretion individuell eingestellt werden. Bei Dos. >80 mg tgl. ist die Tagesdos. auf eine zweimalige Gabe zu verteilen. Eine zeitweilige Erhöh. der Dos. auf über 160 mg Pantoprazol tgl. ist mögl.; sie sollte jedoch nicht länger beibehalten werden, als für eine ausreichende Kontrolle der Säuresekretion erforderl.Bei Zollinger-Ellison-Syndrom u. anderen Erkrank., die mit einer path. Hypersekretion von Magensäure einhergehen, ist die Dauer der Behandl. nicht begrenzt u. sollte so lange fortgesetzt werden, wie sie klin. erforderl. ist. Außer bei Pat. mit Zollinger-Ellison-Syndrom u. and. Erkrank., die mit einer patholog. Hypersekretion von Magensäure einhergehen, soll die Behandl. nicht über 8 Wo. hinaus erfolgen (Erfahr. mit einer Langzeitbehandl. beschränkt).
      KP.: 10×14 Tbl.

      15 Tbl. (N1)
      (FB - ) 36,76
      30 Tbl. (N2)
      (FB - ) 63,99
      60 Tbl. (N3)
      (FB - ) 118,56
      100 Tbl. (N3)
      (FB - ) 191,37

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      Ich habe im Winter letzten Jahres während einer Kortisoninfusion im KH auch schon 80mg
      bekommen, weil mein Magen Purzelbäume geschlagen hat. Dr. Türler hat mir jetzt auch schon wieder 80mg verordnet.
      Ich habe nur tierische Probleme mit Durchfall, und sehr wahrscheinlich werden wir nächste Woche auf ein anderes Mittel umsteigen.

      Der GastroDoc sagte mir bei der Spiegelung, dass wenn Präparate aus dem Patentschutz rauskommen, zwar den selben Wirkstoff haben, jedoch anders "zusammengebaut" werden. Das kann eben verschiedenste Nebenwirkungen provozieren.

      Lieben Gruß Klaus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Boyband ()

    • Hallo, auch ich nehme 40 mg Pantozol, seit ca. 3 Jahren, die Folge davon, ich habe öfters eine Magenschleimhautentzündung, da der schützende Magensaft fehlt.
      Ich merk das immer , wenn garnix mehr durchs Band geht, dann hat sich die Magenschleimhaut verdickt und entzündet.
      Dann muss ich 2 bis 3 Tage nur Suppe oder Brei essen, dann ist es wieder ok.

      Lieber Gruss Martina
    • Hallo Martina, :499:

      vielen Dank für den Tipp. Wir waren jetzt beim Einkaufen. Ich werde nun die nächste Tage Globuli Nux vomica C 30 und Griesbrei zu mir nehmen.
    • Hallo zusammen

      Ich möcht Euch nicht erschrecken, aber das Pantozol hat bei mir unglaubliche Nebenwirkungen gehabt. Das sei aber extrem selten, aber mich hats erwischt.

      Mir ging es elendig schlecht, so schlecht habe ich mich noch nie gefühlt. Hatte ich doch plötzlich 14 fach erhöhte Leberwerte. Mit dem Absetzen der Pantozol ging es mit mir wieder aufwärts und nach eine Woche wieder super.

      Mein Magenbrennen kam daher, dass ich die Fluktine zu früh in den nüchteren Magen nahm. Jetzt nehme ich sie unmittelbar vor dem Essen.

      Vielleicht hilft meinen Tip auch jemand anders.

      Schöner Abend
      Emma
      Nächstes Treffen am 1. Juni 2007

      Leiterin SHG Bern


      Gott schuf den Esel und gab Ihm ein dickes Fell!
      Stur geht er seinen Weg weiter.....
      Einstein
    • Hallo Emma, :friends:

      vielen Dank für Deinen Tipp. Ich nehme sie derzeit auch immer gleich am Morgen, Nachmittag und vor dem Zubettgehen. Ich dachte nämlich auch, dass man sie nüchtern nehmen muss. Ich werde sie in den nächsten Tagen später einnehmen und mal testen, was geschieht. :dubistprima:
    • RE: Pantozol

      @ Martina,

      wie merkt man das mann einen Magenschleimhaut Entzundung hat? Seit 3 tagen geht es mit dem Essen nicht sehr gut. Es tut weh und eigentlich vor 14:00 geht nichts außer Kaffee. Heute morgen habe ich versucht ein stuck Wassermelone zu essen. Ich habe es wirklich bedauert. Schaum.schaum.....

      LG

      denise
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      Kabale
      Einsam fühle ich mich dann,wenn ich eine Hand suche und nur Fäuste finde.
    • Original von Boyband
      nimmst du das"Nux vomica" anstelle von Pantozol?


      Nein, zusätzlich - alles andere würde mich derzeit wahrscheinlich komplett lahmlegen.
    • HIER und HIER wurde bereits über Fluctin gesprochen...

      Fluctin ist ein Antidepressivum, hat aber eigentlich nichts mit dem Thema hier zu tun...

      Allgemein gilt aber, dass man keine Medikamente (sofern sie nicht extra dafür geeignet sind) als mit Magenproblemen geplagter Mensch auf nüchternen Magen nehmen sollte; sollte aber eigentlich klar sein.
    • Hallo Zusammen!

      @Sabine, Blaubeuren
      Ich nehme kein Panthozol! Hab seit meiner Bypass OP nie Magenbrennen gehabt!!


      Meine Eistentabletten MUSS ich am morgen auf nüchternen Magen nehmen und darf dann 1/2 Stunde lang nix essen! Mein Arzt meinte jedoch wenn ich es partout nicht vertragen würde, dann könne ich sie zum Frühstück nehmen.... doch bei mir geht das super gut!

      Liebe Grüsse Märy
    • Hallo zusammen

      Ich möchte erwähnen, dass ich nur die Fluktine nicht in den nüchtern Magen nehmen kann.

      Alles andere geht.

      Es liebs Grüessli

      Emma
      Nächstes Treffen am 1. Juni 2007

      Leiterin SHG Bern


      Gott schuf den Esel und gab Ihm ein dickes Fell!
      Stur geht er seinen Weg weiter.....
      Einstein
    • @ ramona

      wenn du das zeugs gegen überschüssige magensäure schluckst, würde ich dir mal versuchsweise empfehlen, andere "nicht-hämmer" zu probieren ...

      ich hatte damals ja auch das ständige sodbrennen, die säureproduktion in verbindung mit dauer-kotz-anfällen .. und gastritis ende nie ..

      mittels propolistropfen bekam ich das ganze ganz gut in den griff ... und gewisse homöopathische mittel sollen ebenfalls helfen.

      einen versuch wäre es wert

      lg