3 Ärzte - zwei verschiedene Meinungen und nun ??

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    • 3 Ärzte - zwei verschiedene Meinungen und nun ??

      Ich habe bisher 2 Neurochirurgen und 1 Radiologin. Die Chirurgen stellten mehr oder weniger die gleiche Diagnose (OP), die Radiologin geht mehr in eine andere Richtung. Übernächste Woche habe ich nochmals einen Termin in einer Spezialklinik. Ich selbst bin mir noch nicht zu 100 % sicher, welcher Diagnose ich mehr glauben soll. Wem würdet Ihr mehr Gehör schenken. Der Radiologin oder dem Chirurgen (Facharzt)? Wenn ja, mit welchem Hintergrund? Kann man wirklich sagen, dass die Chirurgen eine "andere" Diagnose stellen, weil sie "nur" operieren wollen?

      Des Weiteren wurde mir letztes Monat bestätigt, dass ich knapp 6 kg Muskelmasse aufgebaut habe und heute sagte mir die Radiologin, dass ich fast keine Muskeln habe. Lt. Auswertung lag ich letztes Monat komplett im grünen Bereich. Kann es sein, dass ich überall Muskeln habe, nur nicht am Rücken?
    • Das kann sein... Es ist gar nicht so einfach die Muskulatur im Rücken zu stärken und aufzubauen.
      Ich habe des Öfteren gehabt, das die Ärzte andere Diagnosen stellen als die Radiologen.
      Die Frage ist wie es dir dabei geht. Ob du das Gefühl hast die richtige Entscheidung in Punkto op zu treffen. Warte noch deinen Termin ab.. Mal sehen was der bringt.
      Fühl dich gedrückt
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • Hallo Ramona,
      kann dich gut verstehen, mir ergeht es gerade ähnlich. Zwei Rehaärzteund mein Orthopäde kommen aufgrund des MRts zu drei verschiedenen Diagnosen, wieso ich solche Probleme habe.Zwei sind für konservative Methoden und Geduld haben, einer sieht OP als Lösung ( ist mein Physiotherapeut auch für und ich mittlerweile auch).Jetzt warte ich auf nächsten Donnerstag und was dann der Neurochirurg sagt.
      Wünsche uns beiden das schnellmöglichst die richtige und erfolgreiche Behandlung begonnen wird.

      Ach ja Radiologin hatte alle Diagnosen im MRTbericht beschrieben, meinte ist aber alles harmlos.Auf meinen Einwand, warum Arcoxia und Tramal in Höchstdosis dann kaum Wirkung zeigen, blieb ihr Mund offen stehen und meinte dann auf Bildern kann man ja keine Schmerzen feststellen :335:
      Dauli :fahrrad:


      Das Leben ist schön :tanzen: ,
      obwohl praktisch alles dagegen spricht !
    • Ich würde auf jeden Fall auf die Chirurgen hören. Ich habe von Radiologen schon zu viel Schwachsinn gehört als das ich mich auf deren Aussagen noch verlassen würde.

      Ich habe erhebliche Wirbelsäulenprobleme und bin seit Jahren bei meinem Neurochirurgen in Behandlung damit. Mittlerweile habe ich auch drei OP´s deswegen hinter mir. Eine Facetten Denervierung in der LWS, eine Bandscheibenprothese in der HWS und eine Versteifung der LWS per Romeo-Pad.

      Mein Neurochirurg versucht wirklich immer erst alles andere bevor er operiert. Bei einer massiven Spinalkanalstenose in Verbindung mit zwei Bandscheibenvorfällen, die zum Schluss so heftig waren das ich nur noch 2-3 Minuten normal laufen konnte oder auf einen Einkaufswagen gebeugt den ich wie einen Rollator benutzt habe, hat er mich trotzdem monatelang erst konservativ behandelt bevor er mich dann operiert hat. Während der OP, nachdem die Stenose und die Vorfälle beseitigt waren stellte er dann noch ein Wirbelgleiten fest. Das war der Grund für die Versteifung. Soweit die Realität. Soll ich dir sagen was der Radiologe beim MRT gesagt hat? DIE WIRBELSÄULE IST INTAKT; LEDIGLICH 2 KLEINE BANDSCHEIBENVORWÖLBUNGEN DIE NICHT OP-WÜRDIG SIND :337: :329: .

      Ein ähnliches Spiel als ich Probleme mit der HWS hatte (anderer Radiologe). Nach dem MRT sagte der Radiologe es sei eine kleine Vorwölbung die nicht OP-würdig ist. Mein Neurochirurg schaute sich die Aufnahmen an und sagte ich habe einen sehr großen chronischen Bandscheibenvorfall und 2 Vorwölbungen. Auch da hat er mich erst wieder monatelang konservativ behandelt. Mein Arm wurde ständig taub und hat höllisch geschmerzt. Ich war am Ende so weit das ich zu ihm gegangen bin und ihm gesagt habe er soll operieren weil ich es nicht mehr aushalte.

      Aktuell habe ich wieder akute LWS-Probleme. Laut Radiologe ist da NICHTS. Der Neurochirurg schaute auf die Aufnahmen und sprach von einer fast aufgelösten Bandscheibe und Wirbelabnutzung. Im Rahmen der derzeit laufenden konservativen Behandlung bekomme ich CT-gesteuerte Schmerzspritzen (bei einem weiteren Radiologen in einer anderen Stadt). Mein Neurochirurg wollte das diese Spritzen an L3/L4 gesetzt werden um eine evtl. OP auszuschließen, oder die Bestätigung der Notwendigkeit zu erhalten. Was macht der Radiologe? Er setzt die Spritzen lustig im Wechsel an L3/L4, L4/L5 und L2/L3 :panik: Dadurch war die ganze Spritzenbehandlung umsonst, und ich muss das noch mal durchziehen :spinnst: :ichsagnix: .

      Seit dem habe ich keine große Meinung zu Radiologen :rotekarte: . Sie sind Experte im Erstellen ihrer Aufnahmen, mehr aber auch nicht :nix:
    • Hallo kommt auf die Diagnose an. Ich würde erst mal den nicht operativen Weg wählen, operieren lassen kannst du dich immer noch wenn der andere vorgeschlagene Weg der Radiologin nicht hilft.
      Was sagt Osteopath bzw. Krankengymnast ? Hast du schon mal was von Faszienproblemen gehört ?
      Können wir ja in Baunatal drüber reden. :friends: Beate
    • Ich war heute in der Klinik, wo wir nach Durchsicht der MRTs noch einmal alles durchgesprochen haben. Die Bandscheiben selbst sind noch akzeptabel, aber die Gelenke selbst sind defekt. Ich gehe am 09.11.2015 in die Klinik, wo ich drei Tage hintereinander infiltriert und danach die Nervenwurzeln verödet werden. Da es nicht sicher ist, dass ich nach einer konservativen Maßnahme eine Reha/AHA bekomme, soll ich mit Unterstützung meines Hausarztes einen Antrag auf eine Kur stellen. Da ich noch nie auf Kur war, muss ich mich erst einmal schlau machen. Ich soll auf alle Fälle selbst erst googeln, in welche Klinik ich am liebsten gehen würde und welche am besten zu mir passt.
      Vielleicht kann mir Jemand von Euch ein paar Einrichtungen nennen, wo folgende Kriterien mitbehandelt werden (können).

      1) Gelenkerkrankungen
      2) Schmerzklinik
      3) Magen/Darmerkrankungen
      4) Psyche
      5) RLS

      Wenn die Kur dann abgeschlossen und keine wesentliche Besserung eingetreten ist, kann entweder noch einmal infiltriert werden bzw. eine OP in Erwägung gezogen werden.
    • Liebe Ramona,

      Rehaantrag finde ich eine richtig gute Idee. Bestimmt werden dir auch User Kliniken empfehlen können. Ich selbst war vor gut fünf Jahren in Berggießhübel hinter Dresden. Das ist eine Rehaklinik mit Psychosomatik und Orthopädie. Letzteres aber im Grunde AHB'S nach Gelenkerneuerungen.
      Ich kann mich noch gut an deine Berichte nach der AHB erinnern. Ich wünsche dir einen ähnlich guten Erfolg.

      Simone
    • Nach längerer Überlegung und Diskussion von Für und Wider habe ich mich für eine Schmerzklinik entschieden. Jetzt heißt es nur eine zu finden, die für mich passt. Es muss auf alle Fälle mit Schwimmbad sein. Ich gehe am liebsten 3 x täglich schwimmen, bevor ich malen, zeichnen oder basteln muss.

      Ich habe heute Nachmittag ein Gespräch in einer Klinik, 150 km von mir entfernt, wo ich mehr über die Schmerzklinik erfahren möchte.

      Meines Wissens geht die Schmerzklinik auch nicht über die Rentenversicherung, sondern ganz normal als Einweisung in die Klinik.
    • Hallo Ramona, ich arbeite seit Ca. 10 Jahren beim Orthopäden und Chirurgen. Davon 4 Jahre in der Wirbelsäulenchirurgie. Ich kann dir 2 "Ratschläge" geben. 1. haben die "Chirurgen" mehr Erfahrungen was das operative angeht als Radiologen, denn die Radiologen sehen die Patienten i.d.R. Nur sehr wenig und bekommen wenig vom Alltag der Patienten mit im Gegensatz zu den Chirurgen. 2. muss dein Gefühl dir sagen ob eine OP notwendig ist. Du kennst dich am Besten. Versuche ruhig die Infiltrationen, vielleicht hilft es vorerst und bringt dir Linderung. Ich drücke dir ganz fest die Daumen.

      Lg Sonja

      Ps: bitte nicht steinigen, ist halt meine Erfahrung. :-)
    • Nachdem ich jahrelang in einer chirurgischen Ambulanz gearbeitet habe,weiß ich,daß es vielen Chirurgen nur um "Fallzahlen" geht.

      D.h. eine Klinik in Deutschland muß eine bestimmte Anzahl an Operationen,ich sag jetzt mal z.B. Hüftgelenke ,vorweisen könne,damit sie diese Operationen auch weiterhin durchführen darf.
      Werden diese Zahlen nicht erreicht,dürfen diese Operationen früher oder später nicht mehr durchgeführt werden.
      Das ist einfach Fakt in Deutschland!

      Das heißt :operieren,operieren und nochmals operieren.
      Ob das nun immer die einzigst richtige Möglichkeit ist,lasse ich mal dahin gestellt.

      Bei vielen gäbe es sicherlich noch mehr konservative Möglichkeiten.

      Ich will da nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren,aber viele stehen da einfach unter Druck und legen dem Patienten dann eben die Operation nahe.
      Und da viele Menschen in einem Arzt auch heute noch den "Gott in weiß" sehen,widersprechen viele auch nicht.

      Letztlich muß jeder für sich entscheiden,was für ihn die beste Lösung ist,ob operativ oder konservativ !
      Und ab und zu muß man auich einem Arzt widersprechen,auch wenn viele Ärzte das gar nicht mögen :panik:
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Vielen Dank an Sonja und Petra. Ich sehe es genau so wie Ihr.

      Ich habe nach reiflicher Überlegung unter Einbeziehung sämtlicher Für und Wider eine Entscheidung getroffen.

      Ich lasse mich infiltrieren, aber nicht in der Klinik, wo ich diese Woche war. Dort würde ich Montag einrücken, Montag röntgen, Montag 1. Infiltration, Dienstag 2. Infiltration und Mittwoch 3. Infiltration und danach Entlassung.

      Ich habe heute mit der Klinik/Reha telefoniert, wo ich bereits vor 3 Jahren nach meiner Brustwirbelversteifung eine AHB hatte. An dieser Reha ist auch ein Akutkrankenhaus angeschlossen.

      Ich stelle am Dienstag mit meinem Hausarzt einen Antrag auf Reha in dieser Klinik. Da ich erst im Februar 2013 eine AHB hatte, hoffe ich, dass sie genehmigt wird. Sobald diese genehmigt ist, gehe ich unverzüglich in die Akutklinik, wo ich dann infiltriert werde. Die Akutbehandlung im dortigen Krankenhaus dauert in der Regel 10 und 14 Tage. Erst wenn ich schmerzfrei bin, werde ich ins Nachbarhaus "verlegt", wo ich dann mit der Reha beginne.

      Ich hatte mit der Reha bzw. mit den dortigen Therapeuten so gute Erfahrungen, dass ich davon ausgehe, dass dies die richtige Entscheidung ist. Ich bin zwar zwischen 5 und 6 Wochen von zu Hause weg, aber dafür wird es mir danach viel besser gehen. Ich kann mich noch gut an die letzte Reha erinnern. Ich konnte nach der Reha meine Medikamente um ein vielfaches reduzieren. Das wünsche ich mir dieses Mal auch. Nach 5 Jahren Dauerschmerz endlich einmal bzw. wenig Schmerzen ... das wäre super. Erfahrungsgemäß wird ein Schmerzpatient immer Schmerzen haben, aber die Stärke ist entscheidend.

      Drückt mir bitte die Daumen, dass der Antrag auf Reha klappt.
    • Da die Akutklinik auch auf Neurologische Krankheiten ausgerichtet ist, kann ich mein RLS, welches leider auch schlechter geworden ist, neu einstellen lassen. :positiv:
    • Ach Ramona, AC war wirklich auch nichts für dich mit allen Mängeln dazu - und wir sollten Medikamente meiden !

      Quatsch nur am Rücken keine Muskeln. Ausser du wärest da praktisch gelähmt .

      6 kg Muskelmasse aufgebaut ??? sorry aber bist du Bodybuilderin ??? Selbst die wie ich verlieren mit den Jahren AC aktive Muskelmasse, grade festgestellt und das hat mehr Konsequenzen u.a. auch trotz normalem Ca und immer normalem PTH, Osteopenie in Hüften.
      Grrrrrrrrrr ich war immer über Norm, in Muskeln und Knochendichte. Es lebe der Magenbypass und noch etwas Abnahme.


      90% der Rücken-OP^s sind überflüssig, DE ist doch weltweit damit angegriffen worden vor kurzer Zeit noch.
      Weil die Chirurgen eben operieren wollen, das ist ihr Job.

      Allerdins da ich den L5 seit bald 2 Jahrzehnten rausstehen habe (vom Pferd in FR geflogen) hab ich immer mal wieder durch plastische Bauch-OP's und aktive Masseverlust jetzt letzendlich nach 10 Jahren fast, einige Probleme.

      Osteopath (aber die franz. weiche Methode !!! sehr spezial nix krackkrack) und Superphysios helfen mir auch dabei das stabil zu halten seit 2007, erster Abdomino weil genau die hat das Ganze unstabil gemacht. Briden, fibrotische Brücken quer durch den Bauch bis zur Wirbelsäule ...

      Linkes Bein blockierte 2010 im Auto (Parking Gottseidank nur) wegen Verwachsungen Fibrose nach Abdominos OP...... sagte ihr könnt mich alle und zu Physio, Stretching, nach und nach wieder Muskelaufbau rundum. Einzeln Rücken oder sowas wie Kieser Training bringt nix langfristig, im Gegenteil.

      Kann wegen uneinstellbaren Hochblutdruckkrisen wie vor AC und Abnahme, grad noch nicht wieder in Gewichtstraining.

      Also hab ich einen der Physios gebeten als ich erstmals nicht wieder aufkam, mir die Wirbelsäule LANG zu ziehen. Das ist eine spezielle manuelle Methode, über Atmung vom Zwerchfell und Brustkorb an bis zum Hand unter Kreuzbein legen und dann ziehen und du gehst automatisch mit.... danach bist du so um 1 cm grösser. Kein Witz.

      Und wir werden jetzt die Tage entlang der gesamten Wribelsäule die kleinen Muskeln seitlich davon manuell durchgehen, um Spannungen zu lösen. Damit das Ganze noch weiter wieder lockerer wird. Schmerzen hab ich bis dato weiter keine, ausser wohl durch Arthrose mit manchmal im Genick. Geht aber auch schon besser, wir machen Cranio sacral, reagier bis in die Lenden.

      Ich werde jede OP, Anästhesie, wie Kontrastmittel, weitere Mdikamente momentan weiterhin verweigern - egal wie sauwütend Ärzte werden bis Uniklinik. Weil ich festgestellt habe dass ich total urplötzlich in mehr Mängel bin nach Jahren AC.

      Der Körper zieht sich grad mit normalem Ca und PTH was er braucht im zu puffern aus den Knochen ab.

      Bei LW-Bandscheiben Vorfällen versteift man heutzutage nebenbei kaum noch die Wirbel . Weil sie doch endlich kapiert haben, dass drüber oder drunter schnell wieder Vorfälle dann vorkommen. Flexibilität eben weg.

      Nur nach AC kenne ich deren mit LW4-LW5 OP's die binnen Monaten wieder in Infiltrationen sind...... Infiltrationen machen auch Mist sind Eingriffe den Körper und halten nur zeitweise.

      Aber jeder wie er mag - ich bin nicht operations- noch medikamentensüchtig. Ich hab Scheissangst inzwischen mit dem Ganzen, jedesmal haben wir doch was anderes danach wenn wir ehrlich sind.

      Momentan remineralisiere ich mal verstärkt und entgifte über Umweltmedizin. Mal sehn' wir hoffen dass wir inklusive mir und 3 andern Therapeuten den Rücken auch weiter mit komplementären Naturheilmethoden zu Bewgung stabilsieren zum Bauch.

      Wünsch dir Glück - pass auf jeden Fall auf, dass du nicht im Rollstuhl landest. Den Ärzten ist das letzendlich egal.

      MJ
      2006 1. RNYG Luxbg, 2007 3x WHO, Fibrose Lymphe getroffen, 2009 2. Abdomino Rettungsaktion UK Essen, 2010-2011 7x stationär UK Essen Gastro wegen DDFB (schwerste intestinale Dysbiose), 2013 OP Prof. Weiner Adhäsionen, Neuverlegung RNYG, 2 blindloops, Zwerchfellbruch, Magen eingeklemmt im Brustkorb - 2014 Fibrose Absaugung FR eigene Kosten