viele Kilos mit dem Sleeve verlieren#.

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    • viele Kilos mit dem Sleeve verlieren#.

      Hallo Ihr Lieben!

      Ich habe eine Frage - vielleicht Umfrage - an die "alten Hasen", in erster Linie die Schlauchmagen-TrägerInnen.
      Mit welcher Taktik habt ihr es geschafft, viel abzunehmen? Langsam und dauerhaft? Oder möglichst schnell innerhalb der ersten 12-18 Monate, weil es dann schwer wird?

      Hier gibt es ja "Sleeve-Inhaber", die wahnsinnigen Erfolg hatten und haben, wie beurteilt ihr eure Abnahme in der Rückschau, also: was waren eurer Meinung nach die Erfolgsfaktoren? Habt ihr (auch) in den ersten Monaten fett- oder kalorienreduzierte Produkte gegessen oder ganz auf die geringe Menge gesetzt? Oder konntet ihr vielleicht wegen Komplikationen kaum essen? Und welchen Stellenwert hat Sport?

      Und gibt es Leute, die tatsächlich auch nach 18 Monaten noch signifikant abgenommen haben?

      Ich hab mich schon hier durchs Forum gewühlt und einiges gelesen. Studien habe ich im Netz leider nicht gefunden.

      Mich interessiert das so brennend, weil ich nächste Woche unters Messer komme *schluck* und 80 bis 90 Kilo abnehmen müsste, um auf "Idealgewicht" zu kommen. Ich wäre glaube ich schon glücklich, ein Gewicht um die 100 Kilo zu erreichen, aber: je mehr desto besser, nech?! :zwinker:
      :ihrseidprima:
      Gruß, die Linde!
    • Mit dem Schlauchi hatte ich ingsgesamt an die 40 kg abgenommen innerhalb des ersten Jahres. Es wäre wahrscheinlich noch etwas nach unten gegangen, wenn ich nicht wieder in alte Verhaltensmuster gefallen wäre.
      Anfangs kannst du mit dem Schlauchi sowieso kaum was essen. Ich habe immer geschaut, dass ich so viel Eiweiß wie möglich esse. Das heißt ich habe darauf geachtet, dass ich vom Teller immer erst die Eiweißlieferanten aß und dann wenn ich noch konnte, zu den Kohlenhydraten griff. Ganz ehrlich: Sport machte ich am Anfang gar keinen. Nahm auch so schön ab, aber meine Haut litt stark darunter und ich hatte dann irgendwann angefangen Sport zu machen (als es schon schwieriger wurde abzunehmen). Mit dem Sport ging dann noch was :) würde dir und jedem aber raten gleich von Anfang an Sport mit zu machen. Ist einfach viel besser für den gesamten Körper. Du musst dir vorstellen, dass deine Muskeln das Korsett für deine Haut sind. Nimmst du ohne Sport ab, sieht deine Haltung und deine Körperregionen einfach nur schlaff aus (und rede jetzt nicht nur von der Haut, die wird sowieso schlaff nach ner gewissen Abnahme). Mit Sport kannst du deinen Körper einfach schön definieren :positiv:

      Ich wünsche dir für deinen Weg nur das Beste! :sonnenblumen:
    • Hallo,
      ich habe zwar keinen Schlauchmagen sondern einen Bypass aber ich würde jedem raten möglichst im ersten Jahr viel abzunehmen.
      Gerade am Anfang haben die meisten wenig bis keinen Hunger. Motivation ist viel vorhanden, dass sind gute Vorsussetzungen!

      In den ersten Wochen der Erholung von der OP sollte man nicht zu streng mit sich sein. Viele versuchen gleich "alles" richtig zu machen. Ich übrigens auch :-)

      Ich empfehle immer auf den Körper zu hören. Also aufhören zu essen wenn der Magen irgendwie nur das Signal gibt "voll/satt". Mein Kopf war da meist noch nicht zu frieden. 3-4 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten einzuhalten.

      Mir hat mal Prof. Dr. Weiner gesagt, das Ziel sollte nicht sein auszuprobieren wie viel "reinpasst", sondern nach wie wenig Sie satt sind.
      Das habe ich mir immer vor Augen geführt.

      In den ersten 3-4 Wochen habe ich mich geschont. Dann habe ich versucht mich viel zu bewegen (Ziele gesetzt mit Schrittzähler). Danach bin ich mehr und mehr Fahrrad gefahren.
      Da ich viel geschäftlich verreist bin musste ich mir überlegen welchen Sport ich überall durchführen kann. Habe dann mittels Lauf App das Joggen begonnen. Das ging immer und überall. Das war erst schwierig, später aber immer besser.
      Fitnessstudios mag ich einfach nicht.

      Nach einem Jahr wurde es viel schwieriger. Bis dahin wollte ich eine Ernährung verinnerlicht haben, welche ich dauerhaft einhalten kann. Also nicht das "Diätgefühl" bei mir hinterlässt - sondern eine innerliche Zufriedenheit.

      Eiweiß ist wichtig, ich esse gerne Protein Riegel (ist mein Schoki Ersatz geworden :-) mit Shakes kann ich nichts anfangen. Esse viel Quark, Käse und auch Fleisch. Das passt bei mir heute ganz gut.
      Auch heute schreibe ich immer noch auf was ich esse und trinke. Dann weiß ich wann es zu viel wird.

      Ganz falsch kann ich es nicht gemacht haben für mich. Nach einem Jahr hatte ich 95% des Übergewichts weg. Halte jetzt trotz starker Unterzuckerungen seit 1,5 Jahren mein Gewicht (58kg/164cm).

      Klar ist es ein Unterschied ob man 60, 100 oder mehr abnehmen möchte. Aber je weniger man wiegt, desto geringer ist der Grundumsatz (mal Pauschal gesagt) und um so weniger kann man Essen. Denn auch wenn es viele Störfaktoren gibt, praktisch muss man weniger kcal zuführen, als der Körper braucht. Und rund 7000 eingesparte kcal bedeuten ein Kilo weniger.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deinen Weg :laola:
    • Bei mir ist es ja noch gar nicht lange her, das ich die Schlauchmagen-OP hatte.
      Was ich hier und in der SHG schon gelernt habe: je höher das Ausgangsgewicht, umso schneller purzeln am Anfang die Kilos.

      Meine persönlichen Erfahrungen aus den letzten Monaten:

      • nicht zu wenig essen, sonst gibt mein Körper nicht mehr her

      • nicht fettfrei essen, sonst streikt meine Verdauung und es helfen nicht mal mehr Hilfsmittel

      • Sport bringt was, aber nicht soviel wie ich mal angenommen habe (2mal je Woche Krafttraining, 2mal die Woche Ausdauer) Den im Moment habe ich Sportverbot für einige Wochen und ich verliere genauso viel Gewicht. Trotzdem, Sport fehlt mir und ich fange an, sobald ich das GO bekomme!!!!!

      • Hatte schon einigen Gewichtsstillstände und habe versucht mit : weniger essen, mehr essen, mehr Sport dagegen anzugehen. Hat alles nichts gebracht. Bin zu einem Heilpraktiker, der hat mich durchkontrolliert, entsprechend Vitamine, Selen, Zink, Silicium, Calium intravenös gegeben und plötzlich flutschen nicht nur Gewichtsabnahme sondern auch die Verdauung wie am Schnürchen.
        Fazit: ich gehe nun alle paar Wochen zu meinem HP und lasse mir einen auf mich abgestimmten Vitamincocktail durch die Venen geben. Das kann der Körper bei mir am besten aufnehmen, den durch den Magen wird zuviel wieder ausgeschieden, bevor es verarbeitet ist.

      • Essen das ich nicht mehr schaffe entsorge ich sofort, den sonst esse ich es 1 - 2 Stunden später komplett auf.
      Ich denke du musst deinen eigenen Weg finden. Was richtig für mich ist, muss bei anderen noch lange nicht wirken!
      Für deine OP wünsche ich dir viel Erfolg, eine rasche Wundheilung und jede Menge Kilos die ins Nirvana verschwinden
    • Mich interessiert das so brennend, weil ich nächste Woche unters Messer komme *schluck* und 80 bis 90 Kilo abnehmen müsste, um auf "Idealgewicht" zu kommen. Ich wäre glaube ich schon glücklich, ein Gewicht um die 100 Kilo zu erreichen, aber: je mehr desto besser, nech?!
      80-90 Kilo sind auch mein Ding (Ich warte noch auf eine Kostenzusage für den Schlauchi) Ich habe eher die Befürchtung, dass ich mit dem abnehmen nicht aufhöre, weil ich mir gar nicht vorstellen kann mit diesem kleinen Magen meinen Energiebedarf zu decken. Ich habe auch schon 45 kg konventionell abgenommen und da habe ich mir das immer so ausgerechnet, dass ich in der Woche 1,5 kg abnehme und das kam auch weitestgehend hin. Also immer locker bleiben :zwinker:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ach Moppellotte, das passiert hier in der Tat auch. Hab ich schon gelesen. Die versuchen verzweitelt nicht noch mehr abzunehmen. Das ist aber trotzdem eher ein kleinerer Anteil der Operierten.

      Mit schwindendem Gewicht wird auch dein Grundumsatz niedriger. Und im Laufe der Zeit dehnt sich der Magen wieder etwas aus. Ich merke das jetzt schon nach gerade mal 14 Wochen. Das ist aber auch gut so, den mit nur 3 Teelöffelchen wie die erste 2 - 3 Wochen nach der Op kann der Körper auf Dauer sein System ja auch nicht aufrecht erhalten.

      Ich denke, Sport hat schon eine wichtige Funktion. Viele denken nur, er kann viel viel mehr. Aber er baut Muskeln auf und die verbrennen mehr Fett. Das wird man denke ich brauchen, wenn sich Grundumsatz und Essmenge wieder annähern.
    • Ich denke, Sport hat schon eine wichtige Funktion. Viele denken nur, er kann viel viel mehr. Aber er baut Muskeln auf und die verbrennen mehr Fett. Das wird man denke ich brauchen, wenn sich Grundumsatz und Essmenge wieder annähern.
      Das denke ich auch, aber dazu muss man natürlich auch körperlich fit sein. Solange ich noch so fett bin, kann ich mit meinem Rücken gar nix, ich denke, so bei 130 kg kann ich erfahrungsgemäss loslegen. Aber gut, um mich geht's hier ja nicht :zwinker:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Man kann immer etwas tun. Sport heißt ja nicht joggen, Trampolin hüpfen oder sonst extra anstrengende Sachen.
      Ich gehe ins Kieser und ganz ehrlich, da kommen die teilweise mit ihren Gehilfen zum Sport, die alten Damen und Herren.
      Dann gibt es Sitzgymnastik oder wenn man sich traut, geht man schwimmen.
      Außerdem kann man sich Reha-Gymnastik verschreiben lassen.

      Also kein Sport, solange man wegen akuten Krankheiten nicht darf, ist immer eine Ausrede. Sorry :zwinker:

      Man muss nur "Wollen wollen", dann findet man die richtige Bewegung!
    • Dachte ich mir doch das du ne Power-Frau bist. :drueck: Und das ist dann auch schon Sport was du machst. :positiv:

      Dann zieh ich mich mal wieder zurück. Hast ja Recht, war ein anderes Ausgangsthema.

      Zimmerlinde, ich wünsche dir noch viele tolle Antworten hier, aus denen du dir eine Menge ziehen kannst.
    • Ich schalte mich hier mal ein... Ich bin mit 180 KG ins Studio gegangen..... Das einziges was ich nicht genutzt habe zu der Zeit waren das Laufband und den Stepper. Sport hilft ungemein wie die Anderen hier schon geschrieben haben.
      Ich hatte am Anfang die Hoffnung, das ich um eine WHO im Bereich Bauch und Brust drumherum komme, aber aber leider nicht so.
      Habe bis jetzt gute 100kg abgenommen, es pendelt sich jetzt ein, aber mir wird immernoch gesagt das ich wieder abgenommen hätte.
      Wichtig is die Ernährung und dann die Bewegung oder Sport......
      70% sind Essen und 30% macht der Sport aus, das sagt dir jeder vernünftige Trainer in einem guten Studio.
      Was und wieviel du abnimmst, das bestimmst NICHT du, sondern dein Körper. Ich hatte auch schon Phasen wo nix ging das Gewicht auch wieder hoch. In erste Linie sollte es doch aber darum gehen, das man seine Zipperlein und eventuelle Erkrankungen in den Griff bekommt und vielleicht sogar nicht mehr mit Medikamenten dagegen angehen muss.
      Bin seit der OP frei von Zuckertabletten und die Werte sind wieder im Normbereich.

      Macht euch doch nicht immer alle verrückt, was andere hier schreiben oder wieviel sie abgenommen haben in welcher Zeit.
      Habt ihr euch eigentlich schonmal gefragt wie lange wir gebraucht haben um den Schrott anzufressen? Da kommt dann nicht der gute Doktor und wenn ihr auf dem Tisch wart is das binnen Wochen weg.

      Vieles kommt vom Kopf und der wird nicht mit operiert, deshalb gehen auch viele nach der OP zu einer begleitenden Therapie. Sucht euch eine vernüftige Klinik, einer Ernährungsberatung und eine SHG in der eure Fragen beantwortet werden und dann klappt das auch. Spreche da aus eigener Erfahrung.

      Schönes Wochenende
    • Danke euch fürs Mut machen!

      "Ausprobieren mit wie wenig man satt ist", das klingt gut, finde ich auch.

      Ich kann das ja noch gar nicht beurteilen, wie es sich anfühlen wird. Ich lese jetzt bei euch heraus, dass ihr nicht verzichtet habt, was die Nahrungsmittelauswahl angeht. Also z.B. nur fettarmen Käse oder Hühnerbrust statt der "ungesünderen" Alternativen gewählt habt. Sondern, dass ihr zunächst versucht habt, bei der (geringen) Menge zu bleiben bzw. nicht zu oft zu essen.

      Ich vermute auch, dass ich um den Sport nicht herum komme. Meine höchste Abnahme waren mal 30 Kilo. Da war ich Anfang 20 und tatsächlich fast auf die 100 runter. Aber dann passierte nichts mehr. Ich glaube, dass ich genau da mit dem Sport hätte beginnen müssen...

      Was ich so von den länger Operierten (mit hoher Gewichtsabnahme) in der SHG höre ist, dass sie sich schon dauerhaft einschränken, was zum Beispiel Kohlehydrate angeht. Vielleicht ist das dann der Trick, wie man das Erreichte hält??
      Gruß, die Linde!
    • Hallo Teddi, das hatte sich jetzt überschnitten.

      Klar ist die Abnahme von vielen Faktoren und auch vom Typ abhängig. Und natürlich hilft es nicht, sich über ungelegte Eier verrückt zu machen.
      Aber wäre es nicht toll, wenn wir hier ein paar Strategien oder mögliche Erfolgsfaktoren zusammentragen könnten? Natürlich nur aus der eigenen Erfahrung heraus. Wie gesagt, ich frage mich, warum es dazu (anscheinend) keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt. Vielleicht ist ja doch jemand schon auf eine Studie gestossen?
      Gruß, die Linde!
    • Zimmerlinde schrieb:

      Was ich so von den länger Operierten (mit hoher Gewichtsabnahme) in der SHG höre ist, dass sie sich schon dauerhaft einschränken, was zum Beispiel Kohlehydrate angeht.

      Ich bin 7 Monate operiert und ja, ich esse auch kaum Kohlenhydrate - aber es ist bei weitem nicht die Einschränkung, die ich vor der OP vermutet hätte. Stell Dir mal einen Teller mit einem leckeren Hüftsteak/Lachsfilet/Hühnerbrust, gut gewürztem Gemüse und Kartöffelchen vor... und dann überleg Dir, dass Du nach 3/4 der Proteinquelle satt bist.
      Unter diesen Umständen fällt es mir nicht schwer, die Kartoffel links liegen zu lassen, die Hälfte von der Proteinquelle zu essen und den Rest mit Gemüse aufzufüllen.
      Auch Sushi schmeckt nicht schlechter, wenn man den Reis hauchdünn macht und in die Makirolle dafür ein extra dickes Stück Lachs legt...

      Also mir fehlt beim Verzicht auf KH nicht viel - ein großer Unterschied zum Leben vor der OP.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Ich habe innerhalb der ersten 18 Monate 100 Kg abgenommen. Dann kam der Stillstand. inzwischen habe wieder 2 Kg zugenommen.
      Halte mich aber seit 3 Jahren auf einem BMI von 27
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Ich habe im Januar meinen Schlauchmagen bekommen, und habe bisher 50kg abgenommen. Ich möchte noch etwa 6kg abnehmen und habe dann mein Ziel erreicht (ich bin nur 1,58m klein, und hatte einen BMI von 45,3)

      Ich habe keine light Produkte gegessen, die einzigen Lebensmittel bei denen ich die fettarme Variante gewählt habe sind Milch und Butter/Margarine. Ansonsten halte ich mich an normale Lebensmittel, da ich ja auch nicht nur für mich sondern auch für meine Familie koche. Ab und an gönne ich mir auch mal bewusst ein Stückchen Schokolade (nicht mehr wie früher eine Tafel :rotwerd: ), oder auch mal 3 oder 4 Pommes. Damit bin ich bisher gut gefahren. Den längsten "Stillstand" der ja gar keiner ist, hat 17 Tage gedauert.

      Sport habe ich nur wenig gemacht, da ich seit Monaten mit einer aufgelösten Bandscheibe in Behandlung bin und daher immer nur tagesform-abhängig etwas machen kann. Bisher beschränkte sich das auf Wirbelsäulen-Gymnastik. Wahrscheinlich muss das demnächst operiert werden. Danach möchte ich auf jeden Fall regelmäßig etwas tun, weil ich das erreichte Gewicht ja auch halten möchte :zwinker: .