Wartefrist zwischen Reha´s

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    • Wartefrist zwischen Reha´s

      Normalerweise beträgt die Wartefrist zwischen 2 Kuren/Rehas 4 Jahre, wobei es keine Rolle spielt, ob eine erneute Krankheit vorliegt oder nicht. Es steht nur im Antrag, ob die 4 Jahren eingehalten wurden und wenn nicht, warum ...
      Meine letzte Reha war im April 2013 - jetzt läuft ein erneuter Antrag. Damals war ich in der sog. AHB nach Versteifung Brustwirbel. Jetzt bin ich wegen LWS, um eine weitere große Versteifung zu umgehen. Im Antrag vom Hausarzt steht, dass meine Arbeitskraft ansonsten nicht aufrecht erhalten werden kann. Wie schätzt Ihr eine weitere Reha, innerhalb der 4 Jahre ein? Habe ich eine realstische Chance?
    • Also laut meiner Info ist es ein erheblicher Unterschied, ob es sich um eine medzinische Rehabilitation (=Kur beim Rententräger) handelt oder um eine Anschlussheilbehandlung.

      Bei der Kur ist es so, wie Du gemeint hast, dass diese nur in einem gewissen Zeitrahmen wieder genehmigt werden kann.

      Eine Anschlussheilbehandlung dagegen ist eine Behandlung zur Wiederherstellung nach einer Operation - dies ist nicht an eine Zeit oder an die Häufigkeit gebunden. Soweit ich weiß wird diese auch immer von der Krankenkasse übernommen. Es kommt nur auf die jeweilige OP an - da nicht nach jeder Operation die Möglichkeit einer AHB besteht. Erkundige Dich mal bei Deiner Krankenkasse - die müssten Dir doch erklären können ob ich mit meiner Meinung richtig liege und welche Voraussetzungen für die AHB erfüllt sein müssen.

      :hallo:
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      18!! Jahre nach OP
    • Ich hatte in den letzten Jahren alle 2 - 3 Jahre eine Reha. Die letzte Reha Einrichtung hat sogar jährliche Reha´s empfohlen. Allerdings ist das mit dem Rententräger nicht so einfach und nach Beantragung, habe ich jedesmal erst mal eine Ablehnung bekommen. Da hilft nur Einspruch einlegen und nochmal gute Argumente / Attest bringen. Ehrlich gesagt, habe ich den Eindruck, dass der Inhalt meiner Anträge gar nicht erst geprüft wurde - weniger als 4 Jahre also Absage. Erst mit den Einsprüchen bin ich dann weitergekommen. Also nur nicht aufgeben nach einer Ablehnung, einfach Widerspruch einlegen.
    • Reha und AHB sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. AHB macht man kurz nach akuten Geschichten wie zB. OP's. Bezahlt idR die KK. Reha's werden idR vom Rententräger bezahlt und können unabhängig von akuten Erkrankungen gemacht werden. Deine Reha sollte also rein von der Zeit kein Problem sein.
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      • Anfang 2014 Höchstgewicht --- 185
      • Start präop. Flüssigphase --- 164,15
      • OP-Gewicht --- 156,55
      • Zielgewicht --- unter 75
    • Meine letzte Anschlußheilbehandlung war nach der Versteifung und wurde auch von der Rentenversicherung bezahlt. Diese Kur/Reha muss ich auch wieder bei der BfA stellen. Sowohl in der Klinik (Rummelsberger Kliniken) wie auch in der Reha (Ichenhausen) und auch mein Hausarzt sagten mir, dass es keine Rolle spielt, ob Reha oder AHB. Die Frist von 4 Jahren zählt und es spielt keine Rolle, warum man eine Reha benötigt. Ich habe auch mit meiner KK telefoniert und diese sagten auch, dass die BfA für mich zuständig ist. :nix:

      Ich werde wohl noch eine Woche zu Hause durchhalten und dann vorzeitig ins Krankenhaus gehen, egal ob die Reha bewilligst ist/wird oder nicht. Die Schmerzen bzw./und die Medikamente fressen mich auf. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob mein Schwitzen (es sind nicht nur Attakten sondern dauerhaft) von den Medikamenten kommt. Wir haben in der Wohnung 22 Grad und ich sitze am PC mit TOP und kurzer Boxershort sowie mit offenen Hausschuhen und ohne Strümpfe. Meine Haare sind hinten am Nacken und vorne an den Ohren und an der Stirn richtig nass. Ich laufe ständig mit einem Gästehandtuch zum abwischen rum. Heute Mittag war ich draußen mit Top. Wahrscheinlich halten mich alle für verrückt. :( Das ist doch wirklich nicht mehr normal. Gegen bzw. für die Wechseljahre nehme ich seit 2 1/2 Jahren Hormontabletten.
    • HuhU Ramona,


      ehrlich geagt weiß ich nicht mehr, wozu so eine RV noch da ist. Meine beste Freundin hat durch einen schweren Autounfall, bei dem sie selbst schwer verletzt wurde ihren Sohn verloren. Er ist verstorben. Sie selbst ist seit ca. 2 Wochen rehafähig. Als der Arzt das Go gab, wurde der Antrag gestellt. Für die gesamte Familie (Mann und Tochter auch), zur Genesung für sie und Trauerbearbeitung für alle. Der Unfall ist fast auf den Tag genau 3 Monate her, sie saß bisher im Rollstuhl. Die Reha wurde abgelehnt!

      Man sieht keine Gefährdung der Arbeitskraft. Beide können nicht arbeiten gehen. Der Papa war nach 9 Wochen Krankschreibung für 1.5 Wochen, dann brach er nur noch zusammen, ist wieder krank zu Hause. Aber nein, die Notwendigkeit einer Reha ist laut DRV nicht gegeben.

      Ich verstehe die Welt nicht mehr und meine Freundin meint auch: was muss einem noch passieren? Sie will wieder auf die Beine kommen und arbeiten gehen...jeder Tag mehr zu Hause quält sie noch mehr. Wir haben hier vor Ort durch Seelsorger und eine Elterngruppe Ersthilfe erhalten, aber sie müssen das richtig aufarbeiten. Einen Therapeuten gibt es frühestens in 6 Monaten, sie stehen auf vielen Wartelisten. Abgesehen von der körperlichen Gesundheit (beide Beine schwer verletzt, sie muss wieder laufen lernen). Man hat vorgeschlagen, sie soll eine ambulante Reha machen, dann ist sie von Mann und Kind nicht getrennt. Hallo? Es geht nicht nur darum...

      Von daher, scheinbar wird erst einmal alles abgelehnt... natürlich wird Widerspruch eingelegt, aber jeder Tag der verrinnt ist so kostbar.

      Meiner Meinung nach müßten unterschieden werden, ob REHA oder ABH oder Kur.

      Meine Freundin war noch nie zur Reha. Kur mal als die Kinder klein waren.

      LG
      Nicki
    • nicki32 schrieb:


      Meine Freundin war noch nie zur Reha. Kur mal als die Kinder klein waren.


      Du weißt ungefähr, wieviel Operationen und annährend wieviel Erkrankungen ich habe und auch ich war bis nach der zweiten Bandscheiben-OP noch nie auf Kur/Reha, auch nicht nach meiner schweren Komplikation. Ich bin ausgepowert oder wie mein Neurologe es nennt Arbeitsüberlastung, renne von einer Krankheit in die Nächste usw. Auf der Reha nach meiner Bandscheiben-OP sagte man mir, ich solle einen Rentenantrag stellen. Da ich allerdings seit fast 10 Jahren selbständig bin, habe ich keinen Anspruch. Ich müsste also erst einmal zum Integrationsamt, dann müsste ich einer versicherungspflichtigen Arbeit nachgehen und dann mit viel Glück könnte ich in die Rente. Bei mir wird es einmal so aussehen, dass ich umfalle und umgebettet werde.

      Das mit Deiner Freundin ist wirklich nicht nachvollziehbar. Ist sie beim VDK? Ich bin froh, dass ich diesen vor ca. 1 Jahr abgeschlossen habe, denn ich werde ihn sofort einschalten, wenn die Reha nicht durchgeht. Ich bekomme, wenn ich krank bin, keinerlei soziale Unterstützung. Kein Arbeitslosengeld, kein Krankengeld, kein Hartz IV, d. h. ich muss soweit wieder hergestellt werden (in jeder Richtung), dass ich die nächsten 13 Jahre irgendwie schaffe. :koma:
    • Bei Reha muss man zeigen das die ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Ich habe aber den Eindruck dass seit einiger Zeit besonders viel abgelehnt wird. Leere Sozialkassen.
      Mein Mann hatte im Juli /August 2013 eine Psychoreha. Seit Herbst 2014 ist er Nonstop krankgeschrieben und arbeitslos. Er hat vor Weihnachten einen Antrag auf eine Wiedereingliederungsmaßnahme gestellt, was abgelehnt wurde. Keine Gefahr hinsichtlich seiner Arbeitskraft.
      Dann mischte sich die KK ein - ist ja auch teuer. Die wollten das er einen Rehaantrag stellt. Hat er gemacht. Drei Wochen später war die Reha genehmigt und er hatte nicht mal eine Woche Zeit zwischen Genehmigung und Anreise.
      Jetzt ist er wieder zu Hause. Es gibt eine Empfehlung der Rehaeinrichtung. Die KK weiß davon. Mal gucken wie es weitergeht.

      Simone
    • Hallo Ramona,

      ich weiß um den VdK. Aber meine Freundin und ihre Familie hat keine Kraft dazu. Sie muss selbst körperlich fit werden und die seelische Verfassung kann man sich nur vorstellen. Die Wahrheit ist das 1000000fache davon.

      Seit 3 Monaten krank geschrieben, sie hat sogar Pflegestufe. Aber Reha...warum denn?

      Ambulante Maßnahme? Es gibt keine ambulante Familientherapie. Niemand hat einen Platz. Der Pfarrer kann nur in der größten Not kommen, er ist aber kein Therapeut.

      LG
      Nicki
    • Bei uns ist es die Diakonie. Dort bekommt man jederzeit einen schnellen Termin und kann die Zeit, bis man einen festen Therapieplatz hat, gut überbrücken. Dies wäre vielleicht für die Freundin von Nicki32 eine Möglichkeit. :nix:
    • Ihr Glücklichen!

      Hier in der Region gibt es rein gar nichts in diese Richtung, ich habe mir erst letzte/vorletzte Woche wieder die Augen müde gegoogelt. Wer psychisch noch irgendwie kann, muss sehen wie er klar kommt, bei Eigen- oder Fremdgefährdung darf er dann gerne in die Psychatrie (die für einen riesigen Landkreis lachhaft wenige Betten haben).
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Worin besteht der Unterschied stationärer und ambulanter Reha. Klar, die eine ist in einer Klinik, wo ich auch übernachte und bei der ambulanten Reha schlafe ich zu Hause. Gibt es bei den Leistungen während der Reha Unterschiede? Kann ich mich z.B. einmal in der Woche (ab Mittag) beurlauben lassen? Sind es die gleichen Antragsvoraussetzungen wie bei der stationären Reha? Dauert die ambulante Reha genau so lange? Kann ich mir den Ort der ambulanten Reha selbst heraussuchen? Wieviel km sind bei einer ambulanten Reha zumutbar? Bekommt man KH-Tagegeld bei einer ambulanten Reha? Was geschieht, wenn ich jetzt eine Reha beantrage, aber dann nicht wahrnehmen kann, weil ich z.B. einen neuen Job habe ?? Wer hatte schon eine ambulante Reha und mag mir berichten. Vielen Dank schon vorab.
    • Hallo Ramona,

      eine stationär bewilligte Reha kann problemlos in eine ambulante umgewandelt werden. Die DRV Bund bezahlt 17 Tage ambulant, die DRV des Bundeslandes 15 Tage.

      Beurlauben lassen geht, ambulante Reha hat meist aber sowieso 6 Tage geöffnet. Programm gibt es täglich von 8-18 Uhr, wobei es nicht tgl.um 8 Uhr beginnen muss. Je nachdem, wie die Termine getacktet werden. Den ambulanten Reha-Ort darf man sich aussuchen.

      Man bekommt als Angestellter in der Zeit Übergangsgeld (75% und damit höher als Krankengeld). Wie das in deinem Fall ist, mit Selbständigkeit, weiß ich nicht. Bei meinem alten und jetzigem AG habe ich aber 100% Gehalt bekommen. AG kann entscheiden, ob er selbst normal weiterzahlt oder ob der AN Übergangsgeld wählen soll.

      Die Zusage für Reha galt bei mir für 1 Jahr.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Hallo Ramona :hallo:

      hier gab es in der ambulanten Reha (für Wirbelsäulenleiden) Anwendungen von 8 bis 16 Uhr, man wurde auch vom Fahrdienst der Klinik morgens abgeholt und nachmittags zurückgebracht, man konnte auch mal mittags weg .. wenn man etwas anderes vorhatte, oder einen ganzen Tag auslassen und dafür die Reha um den Tag verlängern, insgesamt wurden 15 Tage bewilligt (immer von Montag bis Freitag gab es die Anwendungen) und es mussten die 10 Euro pro Tag bezahlt werden ... es sei denn, man hatte die Befreiung der Zuzahlungen oder konnte nachweisen, dass man im laufenden Jahr bereits Krankenhausaufenthalt bezahlt hatte, der über 150,- Euro lag.

      Liebe Grüße :friends:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • Guten morgen ich war dieses jahr schon 2 mal in reha einmal mit der neuen Kniescheibe dann 12 Wochen später wegen ner neuen Hüfte
      und nächstes Jahr soll auch die andere seite gemacht werden,vom Knie und Hüfte also ich hatte da garkeine Probleme die Klinik hatte das eingereicht am Op tag und am nächsten tag hatte ich schon die bestätigung das ich in reha soll.
    • Marianne39 schrieb:

      oder einen ganzen Tag auslassen und dafür die Reha um den Tag verlängern


      Das wäre genau das Richtige für mich. Dennoch habe ich auch Bedenken, ob für mich diese Form von Reha gut ist. Ich kenne mich und weiß, dass ich ein Arbeitstier bin. :hamster: :125:
      Wenn ich stationär zur Reha gehe, bin ich "weg" und kann mich zu fast 100 % auf die Reha und meinem Körper konzentrieren. Ich kann das machen, was meinem Körper gut gut und zwar wirklich nur das. Bei der ambulanten Reha wird sich erfahrungsgemäß bei mir tagsüber im Kopf folgendes abspielen "Was kann/muss ich machen, wenn ich dann zu Hause bin". Andererseits wäre es für meine Arbeit gut und wichtig, wenn ich zumindest das Wichtigste zeitnah erledigen könnte. Es gibt Für und Wider, so dass ich den Termin heute Abend bei meinem Hauarzt abwarten werde. Danach stelle ich den Antrag. Vorher muss ich sowieso noch ins Krankenhaus, sonst macht die Reha keinen Sinn. :krank3:
    • Hallo Ramona,

      ich würde dir eindeutig zur stationären Reha raten. Ambulante Reha ist wie arbeiten gehen. Du bist zeitweilig weg und dann wieder zu Hause . Alle sehen das du zu Hause bist und die Erwartungen an dich sind auch entsprechend.

      Stationäre Reha heißt 24 Stunden pro Tag. Ich danke auch, dass da die psychologische Komponente noch einmal ausgeprägter ist. Ist meist auch nicht schlecht.

      Simone
    • Ich war heute Abend bei meinem Arzt. Aufgrund meiner "Hamsterrad-Aktivität" empfiehlt er mir ausschließlich die stationäre Reha, alles andere macht bei mir keinen Sinn. Ich würde nicht abschalten (können) und abends nach der Reha bis zum nächsten Tag zu Hause meine Arbeit so gut und so viel wie möglich machen. Wenn ich einen längerfristigen Erfolg möchte, dann bleibt mir nur die Stufentherapie. Dies bedeutet erst KH-Aufenthalt mit Infiltration und evtl. Thermodenervation und danach dann Reha. Morgen geht der Antrag zur Rentenversicherungsanstalt und dann heißt es abwarten.