Ich bin mein größter "Feind"

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    • Ich bin mein größter "Feind"

      Guten Abend,


      vielleicht erinnert ihr euch, ich hatte schon mal etwas geschrieben im Bezug darauf, dass ich "Angst" habe trotz der Magenop nicht erfolgreich abzunehmen.
      Nun bin ich am 01.09.2015 in Hannover im Nordstadt Krankenhaus operiert worden und habe eine Art Schlauchi bekommen (Anfang 2010 habe ich in FFM eine BPD bekommen, die ich aber wohl doch nicht wirklich operiert bekommen habe,......alles etwas kompliziert, aber das nur am Rande).
      Ich hole mal ein klein wenig aus......... Nach der Op am 01.09.2015 ging es mir zuerst gut, ich war wieder zu Hause und ganz gespannt auf mich und mein eigenes Verhalten, ob ich mal wieder mein größter Feind sein würde im Verhalten, aber es sah ganz gut aus. 3 Wochen nach der Op bekam ich plö 40 Grad Fieber und es ging mir gar nicht gut, was aber nur indirekt mit der Magenop zu tun hatte !! Nachdem das Fieber 3 Tage so extrem hoch war, bin ich nach einer Nachfrage im Krankenhaus dorthin und wurde sofort wieder stationär aufgenommen.....nach einer Woche konnte ich wieder nach Hause, meine Nieren hatten ihren Dienst fast eingestellt, dadurch bekam ich eine Blutvergiftung, einen Harnwegsinfekt hatte ich mir auch noch eingefangen und sowohl Essen und Trinken blieb mir im wahrsten Sinne des Wortes im Halse stecken und ich konnte fast gar nichts zu mir nehmen. Dann hab ich mir auch noch einen Keim im Darm eingefangen, der Durchfall verursachte, aber mittlerweile bin ich wie gesagt wieder zu Hause und sowohl meine Blut- als auch Urinwerte sind wieder besser. Ich dachte nun sei ja wohl alles genug an unangenehmen Begleiterkrankungen, aber Pustekuchen................nun hab ich auch noch sowohl eine Analfissur und Hämorriden..........wer es schon mal hatte,wird mir sicher Recht geben...........das braucht wirklich niemand !!!! Aber ich hoffe, dass das nun schnellstens weg geht, denn das tut mehr weh als alles andere nach der Op !!!
      Aber........zurück zum Ausgangsthema.......weiss jemand von euch wie schnell sich der Magen wieder dehnt ? Geschieht das gleich wenn man einen Tag z.B. über die Stränge schlägt ?
      Geht es jemanden von euch auch so wie mir, dass ich eigentlich generell recht wenig trinke, jetzt wo ich aber essen und trinken zeitlich trenne, ich schon beim ersten Bissen des Essen fast denke, gleich zu verdursten ???.......ich sag ja, ich bin irgendwie mein größter Feind *seufz*
    • Wie schnell dein Magen sich wieder dehnt liegt einfach an deinem Essverhalten :nix: Wenn man systematisch bei jeder Mahlzeit immer einen Löffel mehr hinterher schiebt wird das wohl sehr schnell passieren. Hör auf deinen Magen, wenn er voll ist hör sofort auf zu essen. Von einmal über die Stränge schlagen wird er sich sicherlich nicht gleich dehnen. Aber wenn du das so kurz nach der OP schon einplanst ist das Risiko in alte Muster zu verfallen doch recht groß.

      Nutz die Chance die die OP dir bietet und versuche dein Essverhalten in den Griff zu bekommen. Notfalls muss man sich Hilfe dazu holen.

      Für die Nieren ist es sehr wichtig das du genug trinkst . Wenn du beim Essen das Gefühl hast das du während der Mahlzeit verdurstest solltest du eine halbe Stunde vor dem Essen immer noch mal was trinken.

      Was bedeutet es: du hast eine Art Schlauchi bekommen?
    • Ich verstehe dich. Mein Schlauch ist jetzt 13 Monate alt und sorgt dafür dass ich mit mir geduldiger werde.

      Es gibt bei mir gute und schlechte Tage. An guten Tagen schaffe ich eine kleine Kinderportion, und an schlechten bin ich nach 3-4 Löffeln satt. Zugegeben es ist dann frustrierend, aber ich übe mich in Geduld.

      Ich habe auch gelernt mit leichten Zunahmen umzugehen. Oft sind es nur Wassereinlagerungen während des Zyklus. Ich wiege mich nur einmal im Monat.