Welche Medikamnete wir nehmen müssen sie theoritisch schon wissen.
Die Kassenrezepte werden ja von den Apotheken wieder mit den Kassen abgerechnet.
Muß eigentlich so sein,oder?
Kann ich mir jetzt nicht anders vorstellen.

Also, der MDK bekommt nur das, was im Antrag ist. Die haben auch keinerlei Möglichkeit in Deine Akte zu schauen - ist ja theoretisch eine unabhängige Stelle *hust*.
Was im Falle der AC besonders lustig ist, weil man so z.B. die Psycho-Barriere vollkommen umgehen kann - einfach ein nettes "alles in Ordnung"-Gutachten beilegen und der MDK hat keine Möglichkeit zu erfahren, dass Du erst vor wenigen Monaten wegen akuter Suizidalität und starkem Borderline in der Psychatrie warst. Der SB könnte das zwar rausfinden, darf das aber aus Datenschutzgründen nicht weitergeben und müsste halt auch bewusst in Deiner Akte schauen, was da so in den letzten Monaten/Jahren gelaufen ist - in den meisten Fällen verlässt er sich aber auf das, was im Gutachten steht.

Spätestens aber in der Abrechnungsstelle weiß man natürlich, wofür man bei welchem Kunden gezahlt hat. Für die Sachbearbeiter ist die Software aber schon so gestaltet, dass die das nicht direkt sehen können, die müssen einen dann auch erst in die Fachabteilung weiterleiten.
Eine richtige Krankenakte ist das aber nicht, eher eine Kundendatei wo eben u.a. alle Rechnungen vorliegen. Wenn Dein Hausarzt nur die allgemeine Quartalspauschale abrechnet, dann weiß die Krankenkasse nicht ob Du wegen Hämorriden, Schnupfen oder beginnender Depression in der Sprechstunde warst.

Also ich musste mich vor zwei Wochen eines Anderen belehren lassen. Ich dachte nämlich bis dahin auch immer, jeder einzelne von uns ist ein offenes Buch für die Krankenkasse. Das Buch bzw. der Einzelne von uns scheint aber nicht ganz so gläsern zu sein, als wir vielleicht vermuten.

Z.B. Thema verschriebene Physiotherapie, Krankengymnastik oder Medikamente.
Die bekommen einmal im Monat so eine Sammelrechnung geschickt und müssen dann den Betrag überweisen. Welches Medikament oder Krankengymnastik der Einzelne genau hatte, wissen die erst mal nicht.

Ich war echt positiv erstaunt, als mir das die Dame von meiner KK (Techniker Krankenkasse) erzählt hat.

Ich dachte immer, ich geb denen meinen Namen und mein Geburtsdatum und dann haben die quasi so einen Krankenlebenslauf von mir in ihrem Computersystem. Dem ist eben nicht so und zwar nicht nur bei der TK, sondern laut der Dame ist das bei allen Krankenkassen so.

Was OPs angeht oder andere Dinge .... da habe ich keine Ahnung.

Also wer da was einsehen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedoch wenn ich Online bei der Barmer GEK in die Patientenquittung reinschaue, steht da schon drin was du für Medis hast und welche Diagnose (ICD-Code) bei Dir abgerechnet wurde!

Nur nochmal zur Erklärung...es geht hier einfach um die grundsätzliche Frage was die KK wissen ?!
Nicht um die Frage was der MDK bei Antragstellung über uns weiß. Oder hab ich da was falsch verstanden ;)

Die Ärzte rechnen ja mit den KK nach den Diagnoseschlüsseln (ICD) ab.
Also wissen die KK,bzw. Abrechnungsstellen auch die Diagnosen.

Da die meisten KK Verträge mit Pharmafirmen haben und deshalb die Apotheken ja auch nur Medikamente bestimmter Firmen rausgeben dürfen,je nachdem bei welcher KK man versichert ist,denke ich trotzdem weiterhin,daß das bei den KK auch bekannt ist.

Ich habe meine Akte von meinem Anwalt bekommen, da waren nur Krankenhaus- und Rehaaufenthalte dokumentiert.

Denke auch das die mehr wissen.

Guten Abend,

die KK weiß alles, da jedes Rezept etc. abgerechnet werden!

LG
Nicki

Schade, ich weiß jetzt nicht mehr wie die Stelle hieß. Aber die nette Sachbearbeiterin von meiner KK hat mir das so erklärt. Sie bekommen einmal im Monat auf die Abrechnungsstelle eine große Sammelrechnung und diese müssen Sie dann überweisen. Dort sind nicht aufgelistet, welcher Patient welches Medikament oder welche Therapie bekommt.

Ich war nämlich selbst ganz baff, das sie über meine gerade verschriebene Physiotherapie nichts in ihrem schlauen PC finden konnte.

Das war halt die Aussage der Sachbearbeiterin von meiner KK. Ich denke mal, auf bei den KK herrscht Datenschutz. Das unsere Daten gespeichert sind, davon gehe ich auch aus. Aber vielleicht ist das einfach so, das keiner einen Gesamtzugriff auf unsere Daten hat, sondern je nach Position und Arbeitsbereich immer nur bestimmte Daten einblicken kann und darf.

Zumindest kann nicht jeder SB an alle Infos ran, die existieren. Das macht mich immer etwas kirre, wenn ich wo anrufe und die wissen von nix....

ich kann euch sagen, dass die Krankenkassen alles wissen. ich habe eine Aufstellung von mir gesehen, was meine Ärzte im einzelnen abrechnen.

wurde meinem Rechtsanwalt und dem gericht vorgelegt, weil ich gerade gegen meine krankenkasse wegen einer who verklage.

@montana,


genau so ist es, meine Schwägerin und Nichte arbeiten bei der AOK und die Krankenkasse weiß alles was jemals eingereicht, beantragt, abgerechnet wurde.

Marlies :friends:

Hoffentlich sind die Daten dort auch sicher

..ich schätze auch mal sie wissen alles - nur nach außen kommunizieren dürfen sie es vielleicht so nicht. Und es kann sicherlich auch vom Sachbearbeiter Level abhängen. Nicht jeder kann alles einsehen, aber Teamleiter etc. können sicherlich mehr sehen, und evtl. Manager die wieder eine Stufe höher stehen, noch mehr etc.

Elli