Gewichtszunahme bei Hormontherapie

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    • Gewichtszunahme bei Hormontherapie

      Ich habe nun seit der Hormontherapie, die ich vor 4 Jahren begonnen habe, 14 Kilo zugenommen. Mein Frauenarzt hat mir nun empfohlen, u. a. wegen der massiven Gewichtszunahme und der nicht geringen Nebenwirkungen wie Gefahr auf Thrombose, Herzerkrankung, Krebs etc. mit den Hormonen abzusetzen. Ich nehme sie schon fast zu lange. Ich habe am Donnerstag abend abgesetzt und mir geht es nicht wirklich gut. Sowohl das Schwitzen wie auch die Psyche wollen nicht so wie ich möchte, aber da muss ich jetzt durch. Was mich viel mehr interessieren würde, was mit den zugenommenen Kilos geschieht. Werde ich diese wieder (langsam) abnehmen oder ist es das "Erinnerungsgeschenk" an die Wechseljahre. Ich finde, dass eine Gewichtsreduzierung das Mindeste wäre, was ich wieder "gut geschrieben" bekomme.

      Ich nehme jetzt nur noch 2 x 2 Remifenin plus und werde auch diese während meines KH-Aufenthaltes reduzieren. Meine AD/Schmerzmittel Cymbalta habe ich auch bereits von 60 mg auf 30 mg reduziert. Ich hoffe, dass ich nach dem KH-Aufenthalt und hoffentlich anschließener Reha auch meine Opiate reduzieren kann.

      Ich weiß mittlerweile, dass mich meine Medikamente verändert haben. Leider nicht nur gewichtsmäßig, sondern auch im Wesen und Charakter. Einige Medikamente haben massive Nebenwirkungen, die bei mir zu 100 % zutreffen. Ich muss es schaffen, einen Großteil meiner Medikamente abzusetzen. Nur dann habe ich eine Chance, wieder die "Ramona" zu werden, die ich einmal vor 4 Jahren war.
    • Na, aber das klingt doch nach einem guten Plan! Eventuell soll man auch Hormone ausschleichen, damit nicht alles abrupt durcheinander gerät.
      Du hast sicher recht, dass vor allem starke Schmerzen und damit verbundene Opiate als auch Hormone und Psychopharmaka für Depressionen oder Angststörungen unser Verhalten ändern. Wenn Du da einiges reduzierst (und das ist ja Dein Plan) dann kannst Du auch wieder bewußter leben. Ich kenne aus dem Umfeld einige Frauen, die Hormone abgesetzt haben wg der Nebenwirkungen und auch die Wassereinlagerungen wieder losgeworden sind.
    • Heute ist der vierte Tag ohne Hormone. Ich kann nicht genau sagen, ob das schwitzen besser oder schlimmer ist, weil ich so und so immer durchgeschwitzt bin. Aufgrund aktueller Belastung merke ich schon die Reduzierung von meinem AD (sowohl schmerzmäßig wie auch von der Psyche her), aber ich will/muss es schaffen. Ich will wieder die Ramona werden, die ich einmal war.

      Mein Gynäkologe sagte, dass es 3 Eingruppierungen bei den Wechseljahren gibt.
      1/3 was gar nichts bemerkt (Glückwunsch an all diejenigen, die davon betroffen sind)
      1/3 die so stark schwitzen und auch psychisch ziemlich angeschlagen sind und
      1/3 die sogar in eine psychosomatische Klinik müssen, weil die Nebenwirkungen so stark sind
    • Ich denke, er wollte mir nur damit sagen, dass es drei Einteilungen gibt ... zumindest habe ich es für mich so zur Kenntnis genommen. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass man durch die Wechseljahre massive Veränderungen (leider auch negative) durchmacht, mit denen man erst einmal fertig werden muss. Ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit "fertig" bin. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Tagen im Krankenhaus wird. Gut, dass ich ein EZ habe.
    • :laptop: @ Ella Bonsai

      Jeder Facharzt warnt vor schnellem bzw abrupten Absetzung von AD, Hormonen ect. das ist auch gefährlich weil man in ein regelrechtes Loch fällt.

      GLG Marlies :zwinker:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • :laptop:

      Darauf wird bei der 1 Verordnung extra darauf hin gewiesen, niemals aprubt absetzen immer langsam ausschleichen.

      GLG Marlies:friends
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Ihr habt alle Recht, dass das von Euch beschriebene Vorgehen richtig ist. Bei mir war es aber erforderlich, dass ich sofort absetze.
      Ich bin auch froh, dass ich es gemacht habe, denn mir geht es seitdem BESSER. Die Hitzewallungen halten sich in Grenzen.
      Ich war deutlich überhormonisiert.
      Trotzdem vielen Dank für die Tipps und Anregungen.
    • Ich bin jetzt seit 05.11. ohne Hormone und es geht mir gut. Ich habe -wie auch mit Hormonen- Hitzewallungen, aber diese sind ohne Hormone seltener und nicht so stark. Schlafstörungen sind zum Teil vorhanden, d. h. zwischen 4 und 5 Uhr ist die Nacht vorbei, aber es gibt Schlimmeres.Das Essen hat sich auch normalisiert, so dass ich guter Dinge bin.
    • Das lese ich gerne.
      Zur Hormontherapie habe ich mal gehört das man damit nur die Wechseljahre verschiebt. Solange man die Tabletten nimmt ist es okay, aber wenn man sie absetzt geht es los. Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen das ich damit nix gewinne. Allerdings leide ich nicht ganz so ausgeprägt. Schlaflosigkeit hatte ich lange Zeit, jetzt liege ich in der Woche immer zwischen 5 und 6 Stunden. Damit geht es mir gut. Hitzewallungen habe ich vor allem wenn ich Räume wechsel, also die Luft sich ändert. Aber das ist so, da kann ich auch nix machen außer Schweiß abwischen bevor es mal wieder tropft (ist natürlich schon passiert).
      Aber alles besser als sich täglich rasieren zu müssen :zwinker:


      Simone