Meine tochter

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    • @Schmuntzelchen

      ich habe dich nicht falsch verstanden und bin froh über jeden Tipp, den ich bekommen kann. Sie steht ganz klar unter Druck in der Schule, sie will auch sehr gute Noten haben, die uns wiederum nicht soooooooo wichtig sind. Natürlich freuen wir uns über eine 1 aber wir schimpfen nicht über eine 3 sondern sind auf beide stolz. Sie will es aber immer perfekt machen obwohl wir es nicht verlangen und es ihr auch immer sagen.

      Ich bin seit 20 Jahren (da hab ich 35kg in 6 Wochen abgenommen -> sehr ungesund ich weiß) in der glücklichen Lage nicht zuzunehmen egal was ich esse, somit war das Thema Essen bei uns nie auf der Tagesordnung, daher auch meine Unsicherheit



      Ich werde euch berichten wie weiter geht, danke für euer Verständnis :hallo:

    • na, schau, da ist Deine Gewichtsvorgeschichte ja schon ein Hinweis.
      Ich drücke Dir und Deiner Tochter die Daumen! Lass Dich nicht von Ärzten unter Druck setzen, die Gesprächstherapie für schädlich halten und eine Kur an frische Seeluft total super finden.
      Toi toi toi!
      Schnutzelchen

    • Bäckchen schrieb:

      Danke für deine schnelle Antwort. Ja du hast Recht, ich will auch kein riesen Ding draus machen und ihr damit vermitteln, dass sie sich schlecht fühlen soll das wäre total falsch, da bin ich ganz deiner Meinung. Nur irgend etwas muss ich tun so bald die Gesundheit leidet und sie hat leider immer öfters Knie- und Spruckgelekbeschwerden, ich möchte auch nicht, dass da was dauerhaft geschädigt wird.

      Vielleicht noch der BMI-Wert, der liegt bei 23,1.

      Ja selbstbewusst ist sie und das ist auch gut so :]

      Süssigkeiten gibt es unter der Woche so gut wie keine es sei denn es irgendjemand von uns oder Freunden/Verwandten hat Geburtstag. Ich will die Süssigkeiten auch nicht verbieten und als Belohnung gab es das noch nie. Was kleines süsses darf sie sich auch aussuchen fürs Wochenende.



      Wir waren auch nur 2 mal beim Kinderarzt mit ihr, einmal zu Gespräch und Blutabnahme und dann um die Ergebnisse durchzusprechen, das war Anfang des Jahres. Aber was ich vorhin vergessen habe zu schreiben war: sie ist jetzt auf der weiterführenden Schule und kann sich dort in der Mensa Süssigkeiten kaufen. Sie bekommt Essen von zuhause mit (das was sie möchte ohne Süsses) und ich gebe ihr kein Geld um die Versuchung so gering wie möglich zu halten. Leider hat sie angefangen sich das Geld heimlich zu nehmen und ist jetzt aufgeflogen weil sie ihr Essen wieder mit heim gebracht hat.... Das gab natürlich Ärger aber nicht wegen der Süssigkeiten sondern wegen des Lügens, weil sie behauptet hat keinen Hunger gehabt zu haben.

      Oh Mann ist das jetzt kompliziert :sorry:


      Hallo,

      ich kann nur von mir berichte. Ich war als Kind (noch vor der Pubertät!) auch so. Meine Mutter hat dann ein großes Ding drauß gemacht, mich zu Psychologen geschleppt etc. Dafür habe ich mich geschämt und ich habe mich anders gefühlt. Sie hat Süßigkeiten vor mir versteckt etc. Daraus resultierte -> noch mehr Essanfälle, stehlen von Geld bis hin zu stehlen von Süßigkeiten im Geschäft (Suchtbeschaffung)!!
      Bitte bitte, sorge für ein stabiles und gesundes Umfeld, rede mit deiner Tochter, sei für Sie da, nehme Sie im Arm, unternehme was mit ihr. Mach kein großes Ding draus...

    • hallo, ich habe vier sehr sportliche Kinder, sie sind dadurch nicht übergewichtig wie mein Mann und ich, mein Sohn hat dann mit den Fußball aufgehört und fünf Kilo zugenommen, gekocht haben wir täglich und immer ausgewogen , aber doch mit zuviel Fett beim Anbraten und versteckten Zucker , gemerkt haben wir das erst als unser Sohn mit seiner Freundin zusammen gezogen ist und sie kocht persisch, plötzlich hat er ohne Diät abgenommen. Was ich sagen will, unsere gute deutsche Kost auch mit täglich Gemüse und Salat kann dick machen, erst seit meiner Op ist mir aufgefallen , was alles in Quark und Joghurt versteckt ist, oder in den leckeren angeblichen gesunden Obstgetränke.

      Macht Euch bitte keinen Stress und viel Spaß beim gemeinsamen Kochen

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft

    • Hallo Bäckchen,
      Auch ich sehe mich selbst mit 10.

      Schlingen beim Essen hat nichts mit Freude oder Genuss zu tun. Da ist seelischer Druck dahinter.
      Heimliches Essen ist besetzt mit Scham und Ekel vor sich selbst.
      Wenn dann die "Heimlichkeiten" auffliegen,ist das demütigend.Und trotzdem kann man nicht anders.
      Es wurde alles getan, um aus mir ein normales Kind zu machen...
      Außer einer Familientherapie ( an meiner Mutter konnte es ja nicht liegen,die hatte ihr Gewicht ja im Griff - so wie Du)

      Ansonsten schließe ich mich zu 100 Prozent Schnutzelchen an. Eine Familie ist wie ein Mobile und Alles hängt miteinander zusammen.
      Ich wünsche Euch von Herzen den richtigen Weg zu finden.
      Heide.

    • Deine Tochter ist auch noch sehr jung. Vieles kann sich da noch auswachsen. Je weniger Aufhebens man darum macht um so weniger hat sie das Gefühl, dass das so viel "Gewichtung" hat. Ich war mit 10 auch pummelig. Da meine Mutter aber ständig gemeckert hat, hat sich das tief bei mir eingegraben. Hätt sie mich in Ruhe gelassen, wäre das Problem wohl nie so groß geworden. Es ist fast unmöglich, hier viel Rat zu geben, da wir Dich und Deine Situation und vor allem die Tochter ja nicht kennen.

    • Hallo Bäckchen,

      irgendwie errinnert mich deine Geschichte mit deiner Tochter an mich. Ich war bereits im Kindergarten übergewichtig. Allerdings hieß es immer das verwächst sich noch. Meine Mutter versuchte auf die Ernährung zu achten.

      Wenn ich vom Handball-Training nach Hause kam, bekam ich erst mal etwas Süßes. Nach einem Besuch bei den Großeltern mit Abendessen, wurde ich meistens sogar gezwungen mit der Familie zu essen. Die Liste könnte noch länger werden.

      Als ich in der vierten Klasse war, wurde vom Schularzt eine Kur angeregt, zu der ich dann auch geschickt wurde. So schön die vier Wochen waren, es kam für mich damals einem Abschieben gleich.

      Vor ein paar Jahren, nach zwei weiteren Rehas zum Abnehmen erkannte, ich dass ich von meinem Vater stets abgelehnt wurde. Mein Bruder hat immer mehr gegolten und gezählt. Mit ihm reden konnte ich nicht. Nach dem Tod meines Vaters im letzten Jahr habe ich meine Mutter mit der Ablehnung des Vaters konfrontiert. Und sie gab mir Recht.

      Im Oktober 2015 holte ich mir von meinem bisherigen Hausarzt meine Unterlagen für den neuen Hausarzt. Da waren interessante Unterlagen aus meiner Kindheit dabei. Besonders interessant waren die Unterlagen vom Olgäle, denn die haben das damals erkannt, dass ich mich zurück gesetzt gefühlt haben. Sinngemäß stand auch mit drin, dass man zu einem Kinderpsychologen rät. Doch zu dem wurde ich nie geschickt. Wäre vielleicht sehr hilfreich gewesen und manches hätte vermieden werden können.

      Vielleicht hilft es dir und deiner Tochter, wenn du mit Ihr einmal wöchentlich/monatlich, so wie es deine Zeit erlaubt, einen Tag allein verbringst. Da könnt ihr gemeinsam etwas unternehmen. Z.B. zu einem Fußballspiel gehen, oder zusammen ins Schwimmbad/Museum...

      Ich drücke dir die Daumen, dass du die richtige Entscheidung mit deiner Tochter triffst.

    • moinsen, nachdem ich mich hier eingelesen habe, und die einzelnen Erfahrungsberichte verinnerlichte, kam ich über die Selbstreflexion, zu einer klaren Erkenntniss:
      Experementiere nicht allein rum... deine Tochter hat Probleme, die sie wahrscheinlich nicht mit Dir besprechen kann oder will.. Externe Hilfe ist hier entscheidend, damit sie sich öffnet und sich ihre Problem offenbaren. Nur so kann man die Ursachen ergründen und gegen steuern. Alles andere ist kalter Kaffee...
      Ich weiß heute, auch aus eigener Erfahrung, dass solche Verhaltensmuster Ursachen haben können, die man sich nicht vorstellen will oder kann..
      , bzw nie für möglich gehalten hat!
      Fazit: Handle schnell, denn ein Bäumchen kann man noch in die richtige Richtung biegen einen Baum nicht mehr...

      Viel Glück :friends:

    • Hallo Bäckchen. Ich habe mit meiner Tochter vergleichbare Probleme. Allerdings bin ich schon einige Schritte weiter. Beziehst du Psychologen/eine Klinik für Kinderpsychologie mit ein, muss dir bewusst sein, dass das unter umständen sehr weite Kreise zieht (Kur unter Zwang, Jugendamt, stationärer Aufenthalt usw.) .
      Gerne kannst du mich per PN anschreiben, dann berichte ich dir was für eine Horrortortur für meine Tochter und unsere Familie läuft.

    • Ich war als Kind bei keinem Psychologen. Zumind nicht bis zur Kur mit 15. Kann mich daran kaum erinnern. Meine erste längere Therapie hab ich in Verbindung Adipositas ab 2002 -2013 gemacht. Ich bin aber auch in der Zeit zwischen 1979-1995 aufgewachsen und da war das nicht so üblich wie jetzt.
      Hoffe, das Ihr da zusammen hinbekommt und das alles gut wird...

      Hab am We meine Eltern mal gefragt und bei mir ging es schon mit 4 Jahren los.. Vermutung ist, das ich Eifersüchtig auf meinen Bruder war, der geboren wurde, als ich 3 war.

      Was ich aber noch genau weiß, das es Ärger gab bei jedem naschen, jedem heimlich naschen und bei jeder Zunahme und das war die Hölle
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt

    • Hallo Backchen,

      Du hast ja nun in wenigen Tagen eine ganze Reihe persönlicher Meinungen bekommen und Du siehst, wie weit gefächert Ursachen für Übergewicht sein können und wie weit gefächert die Ansätze, damit umzugehen.
      Es wird immer eine geben, die mit Diät gut zurecht kam und eine, für die das der falsche Weg war. Dem einen hilft eine Therapie, für den anderen ist sie angstbesetzt (siehe schirmchen - sowas sollte heute gar nicht mehr passieren!).
      Das liegt auch daran, dass jeder Beteiligte (Lehrer, Ärzte, etc) ihre eigene Einstellung zum Thema mitbringen und ihre Art, mit Problemen umzugehen. Der eine negiert, der andere braucht schnelle Lösungen über Medikamente, der dritte gibt das Problem an andere ab zB in Form einer Kur.
      Was aber wohl ganz klar rausgekommen ist, ist, dass alle, die heute hier geantwortet haben, schon als Kind ein problematisches Verhältnis zum Essen hatten und Diäten und Kuren nicht langfristig geholfen haben.
      Daher kann Dir leider keiner den einen, richtigen Weg weisen, aber Dich ermutigen, alle Optionen zu prüfen und auch vor langwierigen und vielleicht schmerzhaften Prozessen nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Den wichtigsten Schritt gehst Du ja schon, behalte Deine Tochter im Fokus und stell mit Deinem Mann sicher, dass sie sich immer geliebt fühlt.

    • Schließe mich dem Beitrag von Caroline an. In der Zeit des "Heranwachsens", gibt es vom Säuglingsalter an - Schübe, welche in die Länge, ( also Körpergröße) und in die Breite, (figurmäßig), ablaufen. Mit 10 Jahren ist deine Tochter zwar mitten in ihrer Pubertät, aber wird doch erst mit etwa 18 Jahren "ausgewachsen" sein. Bedränge deine Tochter nicht mit vielen Fragen, Diätangeboten und so weiter...sei ihr eine Freundin, welche ihr mit Rat und Tat und viel Liebe zur Seite steht! Fokussiere kleinere Probleme nicht all` zu sehr durch einer großen "psychologischen" Brille.
      :chor: Sigrada grüßt Fans und Friends

    • Vielen Dank euch allen für eure Meldungen und Berichte mit Erfahrungen. :ihrseidprima:

      Wir gehen heute zum Kinderarzt und schauen mal was er vorschlägt eine Kur werde ich aber ablehnen, weil aus euren Erfahrungen sich klar rausstellt, dass es nur Stress für das Kind bedeutet aber nicht hilft.

      Ich werde euch dann berichten

    • Hallo Bäckchen,

      ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass sich das Gewichtsproblem Deiner Tochter bald auswächst und Du mit dem Rauchen aufhören kannst, dann hättest Du Deine Sucht besiegt und sie rutscht in eine Sucht erst gar nicht rein. Hört sich vielleicht etwas plakativ an, aber meine magersüchtige Tochter hat erst wieder einigermaßen normal gegessen, nachdem ich durch meinen Magenbypass abnahm.....

      Lass von Dir und Deiner Tochter hören!

      Liebe Grüße Äggi :hallo:
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/125509/.png]

      Mit jedem Kilo weniger wächst mein Glück! :=):

      19.04.2013 Zusage KK
      17.06.2013 Bypass MIC Klinik Berlin
      10.04.2015 Oberschenkelstraffung Schlosspark-Klinik Berlin
      07.12.2015 Narbenkorrektur mit Minibauchlift Dr. Klose, St. Joseph-Krh. Berlin

    • So nun waren wir gestern beim Kinderarzt, laut seiner Tabelle ist sie nicht adipös und noch 2 kg vor der Grenze zum Übergewicht. Hört sich gut an für mich vorallem als er sagte, dass man sehen kann, dass sich was tut bei ihr, klar sie hat hat sich gestreckt. Nur den Kommentar, der witzig sein sollte aber nicht war, dass sie mal nicht wie ein Pfannkuchen aussehen will, fanden wir beide daneben.

      Er hat uns eine Kur vorgeschlagen, aber nur für sie alleine, das aber kommt nicht in Frage, dann eine ambulante Einrichtung. Nun ja wir werden wahrscheinlich auch das bleiben lassen und mit ihr reden, reden, reden wenn wir merken, dass sie wieder in alte Muster fällt.

      Seit ich sie erwischt habe beim Geld "klauen" (war ja ihr Taschengeld), hat sich bei ihr einiges getan, ich habe mit ihr lange gesprochen und sie auf die gesundheitlichen Gefahren hingewiesen, ihr aber auch deutlich gesagt, das Übergewicht nur was mit der Gesundheit zu tun hat und nicht mit der Schönheit (sie hat danach gefragt) und ihr auch aufgezeigt, dass sie doch sehr beliebt ist bei ihren Freunden, dass sie eingeladen und besucht wird. Ich glaube wir sind auf dem richtigen Weg.

    • Bäckchen schrieb:

      ich habe mit ihr lange gesprochen und sie auf die gesundheitlichen Gefahren hingewiesen, ihr aber auch deutlich gesagt, das Übergewicht nur was mit der Gesundheit zu tun hat und nicht mit der Schönheit (sie hat danach gefragt) und ihr auch aufgezeigt, dass sie doch sehr beliebt ist bei ihren Freunden, dass sie eingeladen und besucht wird. Ich glaube wir sind auf dem richtigen Weg.
      Hallo Bäkchen,
      schade dass Du es jetzt doch zur Krankheit deklariert hast in dem Du Sie zum Arzt gebracht hast.

      In deinem Post gibt es einen Satz den ich wirklich schlimm finde:
      .. dass Sie doch sehr beliebt bei Ihren Freunden ist...

      der klingt als wäre Sie dass trotz ihres Übergewichts???
      Was hat den Übergewicht damit zu tun wie beliebt man bei Freunden ist?

      All die Stimmen von Betroffenen hier im Forum und all unsere Erfahrung haben dich wohl leider nicht überzeugt.

      Ich wünsche Deiner Tochter eine dicke Haut und viel Glück.

      Gruß Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:

    • Ich hatte in meiner Schulzeit nie Probleme mit meinen Mitschülern und hatte viele Freunde.. Meine Klasse stand immer geschlossen hinter und vor mir... Ich hatte tgl. Freunde an der Tür, die mich zum spielen abgeholt haben und sie haben mein Gewicht garnicht gesehen.

      Ich glaub auch nicht, das man mit 10 schon die Gesundheitlichen Gefahren sieht. Sie ist noch ein Kind.

      Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, das es nicht so schlimm wird, das deine Tochter das Thema ein Lebenlang begleiten wird.

      Sie wächst noch, sie entwickelt sich noch lange und ich hoffe es wird gut.

      Weist du was sie machen wird, wenn ihr redet, redet, redet????? Sie schaltet auf Durchgang und das mehr und mehr und dann kommt Trotz durch und dann grade...
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt

    • Nein, nein. Kinderarzt war mit einer routinemässigen Kontrolle verbunden, sie hat Probleme mit Gelenken und starke Migräneanfälle, Gewicht und Körpergrösse wird mit überprüft und kontrolliert. Bei solcheiner Kontrolluntersuchung im Februar wurde auch das "Übergewicht" festgestellt. Ich war nicht wegen des Gewichts dort, aber beim letzten Termin im Februar kam dann das Thema mit der Kur und da ich wusste, dass das Thema dieses mal wieder aufkommt wollte ich von euch wissen wie die Erfahrung mit solchen Kuren von euch ist. Bis ich eure Meinungen gehört habe, dachte ich es wäre was sinnvolles, obwohl auch nicht bis zum Schluß deswegen hier die Frage. Ich habe eure Meinungen angenommen was die Kur und Diäten angeht, ihr habt mein Bauchgefühl bestätigt.

      Mit reden meine ich mit ihr reden wenn sie kommt, was sie auch von sich aus macht, ich werde das Thema nur dann von mir aus ansprechen wenn ich sehe, dass etwas nicht stimmt oder wieder der Zuckerkonsum stark zunimmt. Dann muss ich doch reagieren, oder? Aber was feststeht ist: sie wird keine weder eine ambulante und schon gar nicht eine stationäre Kur machen.

      Sie hat mir gestern erzählt, dass sie die Befürchtung hat, dass ihre Mitschüler sie hänseln werden -> woher sie das hat? Sie hat in diesem Zusammenhang auch schon andere Sachen gesehen bei einem anderen Kind in ihrer Schule, wobei da die Lehrer schnell reagiert haben. Trotzdem war es Zeitlang für dieses Kind unangenehm. Aber was soll ich ihr dann antworten, außer ihr zu sagen, dass sie doch beliebt ist und Freunde hat weil sie ein toller Mensch ist?

      Und auch auf die gesundheitlichen Gefahren hinweisen muss ich sie auch, sie sieht in unserem Bekanntenkreis wie es ist als Kind mit Diabetes zu leben, das Thema ist ihr nicht unbekannt und sie macht sich auch Gedanken und stellt Fragen. Wenn wir reden dann offen und ehrlich aber auch altersgerecht. Oder soll ich ihr dann Lügen erzählen? Das kann ich nicht, sorry.



      Nein ich bin nicht sauer nur etwas traurig aber ich habe es auch nicht deutlich und alles geschrieben, weil es sooo viel ist und ich kein guter Schreiber bin. Aber mich als schlechte Mutter hinzustellen finde ich schade oder hab ich das falsch verstanden: "Ich wünsche Deiner Tochter eine dicke Haut und viel Glück." oder "Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, das es nicht so schlimm wird, das deine Tochter das Thema ein Lebenlang begleiten wird."?

    • Bäckchen schrieb:

      Nein ich bin nicht sauer nur etwas traurig aber ich habe es auch nicht deutlich und alles geschrieben, weil es sooo viel ist und ich kein guter Schreiber bin. Aber mich als schlechte Mutter hinzustellen finde ich schade oder hab ich das falsch verstanden: "Ich wünsche Deiner Tochter eine dicke Haut und viel Glück." oder "Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, das es nicht so schlimm wird, das deine Tochter das Thema ein Lebenlang begleiten wird."?
      Um Gotteswillen. Du Bist KEINE schlechte Mutter. Mit "Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, das es nicht so schlimm wird,
      das deine Tochter das Thema ein Lebenlang begleiten wird."? wollte ich sagen, das Eltern oft auch unbewusst dann so in eine Kerbe reinhauen, obwohl sie immer nur das Beste wollten, das es damit immer schlimmer wird.
      Ich kann meine Kindheit trotz vieler schönen Jahre mit zwei Worten beschreiben: Abnehmen und Angst.
      Angst die mit dem ganzen zusammenhängt.
      Ich will einfach nicht, das es Deiner Tochter auch mal so geht und das sich das alles mit der Pupertät gibt. Sie wächst ja auch noch und ich wünsche Euch allen, das Euch das Thema Abnehmen nicht weit ins Erwachsensein begleiten muss und das am Ende doch nur die AC hilft.
      So zurückgeschaut gebe ich meinen Eltern und engen Verwandten auch viel Schuld an meinem Gewicht, weil Sie mich eben unbewusst runtergemacht haben wegen eben dem Gewicht, weil sie mich gegängelt haben, weil ich bestraft wurde mit Worten und weil es mich zerissen hat . Ich durfte ja mal naschen, wollte dann stark sein und habe nix genommen und es hat mich innerlich zerissen, ich war unter so einem Druck, das ich einfach immer mehr und mehr kaputt gegangen bin. Manchmal habe ich das Gefühl, dass als ich auszog, das ich dann so extem weiter zunahm ist, das ich alles nachgeholt habe, was mir vorher verweigert wurde. Und ich habe gefressen!!! :(
      Alle haben mich aufs Abnehmen reduziert. Ich hatte Angst zu meinen Verwandten zufahren. Noch heute geht der erste Blick auf das Gewicht :kotz: Nur heute gehe ich damit anders um.
      Ich hoffe und wünsche dir wirklich, das euch sowas erspart bleibt. Und nochmal. Du bist keine schlechte Mutter :friends:
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt

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    • Hallo nochmals,
      beim schreiben passiert es leider oft dass etwas falsch ankommt.

      So klingt das für mich ganz anders und jetzt habe ich es auch richtig verstanden.
      Als schlechte Mutter hätte ich dich nie bezeichnet.
      Ich hab es einfach missverstanden und bin froh dass du es aufgeklärt hast.

      Viel Glück
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday: