Körperbild und Körperbildstörungen

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    • Körperbild und Körperbildstörungen

      Obwohl wir oftmals schon schlank sind, hinkt unsere Psyche hinterher. Wie lange dauerte es, bis Ihr Euch wieder richtig wahrgenommen habt? Auch wenn viele schon schlank sind, glauben sie, dass sie noch dick sind. Wem geht es auch so und was unternehmt Ihr dagegen. Wie definiert Ihr bei Euch schlank und übergewichtig? Woran macht Ihr es fest?
    • Bei mir ist es eigentlich genau umgekehrt. Obwohl ich seit vielen Jahren (mit steigender Tendenz) übergewichtig bin, ist das Bild im Kopf von mir selbst immer noch schlank. Woran genau ich das festmache, kann ich gar nicht sagen. Ich bin immer total geschockt, wenn ich mich selbst im Schaufenster oder auf Fotos sehe - und kann es gar nicht glauben, dass ich das bin. Das hat letztlich in Verbindung mit meinen vielen Begleiterkrankungen auch dazu geführt, dass ich mich zu dem Schritt der OP entschieden habe.
      Ich will damit sagen, dass dieses Bild im Kopf auch genau andersherum möglich ist. Ergänzend zu Ramonas Fragestellung: Gibt es unter Euch welche , denen es auch so geht wie mir? Aber eigentlich ist das doch gut.... Ich bin sehr gespannt, ob sich das nach meiner Schlauchi-OP ändern wird. Hoffentlich nicht...


      Höchstgewicht Juli 2013: 150,1 kg

      Gewicht vor Sleeve-OP: 141,9 kg

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    • Mir geht es ähnlich wie dir, amica...
      mir ist bewusst, dass ich zu dick bin. trotzdem erschschrecke ich regelmäßig darüber WIE dick ich bin. In Spiegeln, Schaufenstern usw. oder auch wenn das RIIIIIEEESIGE T-Shirt passt oder sogar viel zu stramm sitzt :ichsagnix:

      Doof und jedesmal ein Tritt in die Magengrube :(
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      Das neue Leben hat begonnen!
      OP Schlauchmagen am 12.01.2016

      "When nothing goes right - go left!" :wird gut:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stoppersocke ()

    • Ich denke noch in "dick"...sei es beim Vorbeigehen an Menschen oder auch der Wahl der Klamotten. Ich kann auch schwer mit Komplimenten umgehen...
    • Tolle Frage Ramona, danke!

      Als ich noch viel dicker war, habe ich mich im Spiegel nie als so dick wahr genommen, wie ich wirklich war. Fotos von mir haben mich regelmässig erschreckt. Zu sehen, wie dick ich wirklich war und das das, das Bild ist was andere von mir sehen.


      Heute, 30 Kilo weniger nehme ich mich komischerweise dicker wahr. Und wieder sind es Fotos von mir, die mir die Realität zeigen. Ich bin jetzt Durchschnitt, weder schlank noch dick. Ständig frage ich bei meinem Schatz nach, ob man wieder was sehen kann. Das ist kein "Fishin for compliments", sondern der klägliche Versuch, das mein Hirn dem Gewicht folgt. :335: :positiv:
    • Kann mich der Ursprungsfrage nur anschließen. Glauben kann ich es noch nicht, auch wenn der Weg nun schon 1 1/4 Jahre geht. Beim Kleidungskauf traue ich mich kaum die kleinen Größen mit in die Kabine zu nehmen. Auch wie bei Thomas glaube ich manchen Komplimenten nicht. Auch wie mein Orthopäde meinte, dass ich nun einen trainierten Eindruck hinterlasse, konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen. Für mich habe ich die Hoffnung, dass die WHO's genehmigt werden und ich dann abschließend meinem Gesamtbild glauben kann.
      04.08.14 St. Franziskus Hospital Köln Schlauchmagen OP / Dr. Rheinwalt

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      07.10.16 St. Franziskus Hospital Köln unteres zirkuläres Bodylift / Dr. Stoff
    • Interessant das diese Gedanken auch mehrere von uns haben. Ich kenne sowohl beide Gedanken. Vor der OP war ich genauso wie andere hier sehr erschrocken wie dick ich bin und wie andere mich so sehen. Zu Hause in meinem Spiegel sah das immer ganz anders aus.

      Nun nach der OP sehe ich zwar auf der Waage das mehr als 20 kg weg sind, aber ich gucke in den Spiegel und sehe die kleine Dicke dadrin. Klar hab ich ja immer noch zu viel auf den Rippen, aber hallo das könnte ja mein Kopf daoben auch mal zur Kenntnis nehmen das schon die Hälfte weg ist. Gestern bin ich über meinen Kleiderschrank her gefallen und siehe da bis auf ein Kleid, passen alle Sachen wieder. Hab sogar einen Rock gefunden der locker 5 Jahre alt ist, da hing noch das Preisschild dran. Der wurde dann gleich zum Geburtstag ausgeführt. Da hab ich in den Spiegel geguckt und angezogen gedacht hm ja hast ja ein bisschen was runter.

      Heute wollte ich neue Hosen kaufen, aber nicht soviel Geld ausgeben ist ja nur für den Übergang. Also in den Laden mit den 3 großen roten Buchstaben. Hosen hatte ich vor der OP 46/48. Dachte ich gut 44 wird es also werden oder bei ganz viel Glück auch schon 42. Pustekuchen. Weder die 44 noch die 42 passte. Also wäre es wieder eine 46 oder 48 geworden und da hörte dann mein positiver Gedanke von gestern auf. Kam gleich wieder das kleine böse Schultermännchen: Siehst du von wegen schon so viel abgenommen. Passt ja immer noch nicht in eine anständige Hosengröße. Hab den Laden dann ohne neue Hosen verlassen.

      Alles nicht so einfach im Kopf und mit diesen blöden Größen. Lange kann ich die alten Hosen nicht mehr tragen. Das Problem ist echt das die so rutschen beim laufen das ich glaube bald mal ohne Hose dazu stehen
      01.09.2015 OP Vorbereitungsgespräch MIC
      07.09.2015 OP Schlauchmagen MIC Startgewicht 102,9Kg
      20 Monate Post OP - 46,7 Kg :freu: :freu:
    • amica schrieb:

      Bei mir ist es eigentlich genau umgekehrt. Obwohl ich seit vielen Jahren (mit steigender Tendenz) übergewichtig bin, ist das Bild im Kopf von mir selbst immer noch schlank. Woran genau ich das festmache, kann ich gar nicht sagen. Ich bin immer total geschockt, wenn ich mich selbst im Schaufenster oder auf Fotos sehe - und kann es gar nicht glauben, dass ich das bin. Das hat letztlich in Verbindung mit meinen vielen Begleiterkrankungen auch dazu geführt, dass ich mich zu dem Schritt der OP entschieden habe.
      Ich will damit sagen, dass dieses Bild im Kopf auch genau andersherum möglich ist. Ergänzend zu Ramonas Fragestellung: Gibt es unter Euch welche , denen es auch so geht wie mir? Aber eigentlich ist das doch gut.... Ich bin sehr gespannt, ob sich das nach meiner Schlauchi-OP ändern wird. Hoffentlich nicht...
      Das kann ich so für mich unterschreiben, wobei schlank war ich nie, aber ich kam mit meinen 80 kg gut klar.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ja, das ist schon faszinierend mit den Eigenbildstörungen...

      Bei mir war/ist es so, allerdings auch anders herum. Ich war immer schlank und das Bild von mir hat sich dann der Realität auch nicht so ganz angepasst. Ich bin recht fotogen und auf Fotos konnte ich es oft auch kaschieren bzw. ich habe nur die guten ausgesucht.

      Aber wenn ich mich dann mal beim Herumschauen von der Seite in einer Schaufensterscheibe oder so gesehen habe, dann habe ich mich erschrocken. Natürlich wusste ich von meinem Übergewicht, aber wie bei vielen hat sich unlogischerweise das eigene Bild nicht angepasst.

      Aber nun muss es nicht mehr. Ich habe vor wieder zu einer Übereinstimmung was meine Figur angeht zu kommen. :zwinker:

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      ,
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Hallo,

      jetzt nach fast 4 1/2 Jahren PostOP fühle ich mich einigermaßen angekommen. Es ist ein gutes Gefühl, aber nie selbstverständlich. Als übergewichtiger Mensch konnte ich mich nie im Spiegel anschauen und Fotos waren einfach nur furchtbar..

      Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht auf irgendeine Art und Weise an die OP erinnert werde. Schon beim Hose anziehen, denke ich: toll, dass sie dir passt oder sowas ähnliches. Ich denke auch nicht, dass sich dieses Gefühl jemals legen wird. Es ist ein Teil von mir und meinem Leben. Wenn ich Sport mache, fühle ich eine große Dankbarkeit, dass ich mich (wieder) bewegen kann und Spass daran habe. Überhaupt mußte ich meinen "neuen" Körper erstmal kennenlernen. Selbst die Statik hatte sich verändert, der Gang, die Bewegungsabläufe. Ich spüre Knochen, die ich nie kannte... Auch wenn mein Körper niemals "ideal" (was ist das eigentlich und wer bestimmt das??) sein wird, Hautüberschüsse mich nerven - ich akzeptiere meinen Körper und bin glücklich, dass er mir meine 35-jährige Fettsucht nicht allzu übel genommen hat und nun mit dem Bypass gut zurecht kommt. Ich habe ihm schon viel zugemutet...

      Jeder Tag nach der OP ist besonders und ich bin froh und glücklich, diesen Schritt getan zu haben!

      LG
      hosta
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      Dez. 2010: 130,1 kg
      OP-Gewicht am 24.08.2011: 121 kg
      leben und leben lassen.....
    • Hallo,

      ich habe mich früher nie so dick gefühlt wie ich wirklich war - aus diesem Grund mochte ich wohl auch keine Fotos von mir, da diese die ungeschminkte Wahrheit gezeigt haben ...

      Heute ist es so, dass ich mich dicker fühle, als ich es wirklich bin. Wenn ich mich mal wieder noch dick fühle, sage ich mir immer, dass dicke Frauen nicht in Hosengröße 36 passen und dann wird mir wieder bewusst, dass ich eigentlich nicht wirklich dick sein kann.

      Oft ist es aber so, dass ich meine Maße noch nicht so gut abschätzen kann. Wenn ich Klamotten sehe, denke ich oft, dass ich da nie im Leben reinpasse. Dann probiere ich sie an und staune, weil die Sachen entweder passen oder sogar zu groß sind.

      Mein Kopf kommt damit definitiv noch nicht klar. Ich hoffe, dass er bald mal so weit ist :zwinker:

      Liebe Grüße,
      Karina
    • Hallo Ramona,
      erst kürzlich musste ich in einem Fragebogen meine Figur beschreiben, was für mich fast unmöglich war. Denn ich kann mich selbst nicht mehr beschreiben. Ich hab mollig angekreuzt. Nach der Auswertung der Person, die mich live gesehen hat, wurde ich erstmal in den Senkel gestellt. Wenn der obere Teil des Körpers nur noch knochig ist und am unteren Teil nur Haut herumhängt, ansonsten aber jeder Knochen zu spüren sei, wo denn dann bitteschön der mollige Teil wäre? Ich konnte keine Antwort darauf geben, denn ganz schlank ist man doch mit Größe 40/42 auch net, oder doch? Ich weiß es nicht. Vielleicht wenn mal die ganze Haut weg ist, ja vielleicht seh ich es dann. Aber sie ist ja noch da und wird mich leider auch mindestens 1 1/2 Jahre noch begleiten, da ich wegen einer neuen Arbeitsstelle erstmal keine OP machen lassen kann. Also hab ich nach fast 1 1/2 Jahren in denen ich jetzt operiert bin immer noch kein Gefühl für mein eigenes Körperbild. Nur ist mir aufgefallen, dass ich in den letzten Wochen sehr oft angesprochen wurde, ich müsse jetzt mit der Abnahme aufhören und das obwohl ich jetzt seit 2 Monaten stehe, was hoffentlich auch so bleibt, denn ich finde mich eigentlich ganz ok jetzt, ob mollig oder schlank.
      Es geht mir wie damals als ich dick war, da hab ich mich auch nie so gesehen wie ich war.
      Bitte nicht nach Rechtschreibfehler schauen, nicht jedes Smartphone kann so schnell und richtig schreiben, wie ich denke. :]
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    • .. das die Leute einen ansprechen, es sei ja so langsam genug mit der Abnahme, jetzt müsse man aufpassen, das man nicht zu dünn wird.. das kenn ich auch.. aber auch bei mir ist es mit Kleidergröße 40/42 ja wohl eher nicht der Fall, schon zu dünn zu sein!.. sowas find ich absolut unangebracht und nervig.. das man trotz Gewichtsstillstand irgendwie trotzdem schmaler wird. .. und auch so wahrgenommen wird.. ja-DAS kenn ich auch.. der Körper verändert sich einfach noch.. muss auch erst ankommen..
      Saskia.. das Du jetzt mit der OP noch warten musst, schade gell.. aber das läuft Dir nicht davon und ist sogar eig. besser, das Endgewicht vorher länger gehalten zu haben.. bei mir waren es auch 1,5 Jahre, bevor ich unters Messer bin ;-)