Pro und contra Beinstraffung

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    • Pro und contra Beinstraffung

      Guten Abend ihr Lieben,

      ich brauche mal euren Rat, eure Hilfe, eure Erfahrungen. ... Ich bin so ratlos und brauche noch mehr Infos, um mir sicher zu werden, was ich mache.

      SITUATION: Ich bin im März 2014 operiert worden und habe einen Magenbypass bekommen. Seitdem hat sich viel in meinem Leben geändert. Gesundheitlich geht es mir sehr viel besser. Ich habe inzwischen 55 kg abgenommen. Heute vor vier Wochen hatte ich eine Bauchdeckenstraffung bekommen, da ich permanent Probleme hatte. Es geht mir den Umständen entsprechend gut.

      Desweiteren wurde mir von meinem Arzt eine Liposuktion an den Oberschenkeln und eine zweite Liposuktion mit Oberschenkelstraffung nach weiteren drei Monaten empfohlen. Meine Krankenkasse hat die Op's als Einzelfallentscheidung genehmigt.

      PROBLEM: Ich habe schon einiges gelesen, sowohl Positives als auch Negatives. Habe aber den Eindruck, dass ich noch nicht genug weiß, um eine für mich vertretbare, gute Entscheidung zu treffen.

      BITTE: Könnt ihr mir eure Gedanken für oder gegen eine OP mitteilen und diese begründen? Könnt ihr mir sagen, was oder wie ich abklären kann, ob die Op für meinen Körper positiv ausfällt? Auf was muss ich achten? Was muss ich bedenken? Wie ist es euch gegangen? Würdet ihr so eine Op noch einmal machen? Wie sind eure Erfahrungen?

      Ganz herzlichen Dank im voraus.
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      14.11.2013 1. Termin Adipositassprechstunde im Nordstadt KH in Hannover 153,0 kg (Höchstgewicht)
      23.01.2014 2. Termin Adipositass., Abgabe aller Unterlagen zur Weiterleitung an die KK
      25.02.2014 schriftliche Zusage der KK zur geplanten Schlauchmagen-OP
      06.03.2014 3. Termin Adipositass., Entscheidung zum Magenbypass
      07.03.2014 Beginn Eiweißphase, 147,1 kg
      14.03.2014 OP Magenbypass im Nordstadt KH, Hannover 142,0 kg
      14.03.2015 1 Jahr danach - 102,0 kg "Ich will endlich den UHU!
      03.11.2015 OP Bauchdeckenstraffung im Nordstadt KH, Hannover
    • Huhu... interessiert mich auch, hänge mich einfach mal dran

      ich bin wie Du am zweifeln, ob ich das Risiko wirklich eingehen will, oder meine Beine so akzeptiere, auch wenn sie nun nach der Bauchdeckenstraffung nicht mehr zum Oberkörper passen...
      bei mir wurde leider nur die Straffung genehmigt, müsste also die 2 Liposuktionen selber tragen :(

      Hosenkauf is jetzt nahezu unmöglich!!!!
      Obenrum ne 38-40....
      dann im Hosenbund würde ne 42 passen...
      Und für die Beine ne 46-48 ;(
      GLAUB OHNE OP WIRD ES EINE ZUKUNFT MIT VIELEN LANGEN RÖCKEN :335:
      sehe grad, dass Du auch in Hannover Nordstadt operiert wurdest... vermutlich auch von Dr. Bhalla ? :positiv:
      Lieben Gruß
      Dunja
      Die Vergangenheit ist da, um daraus zu lernen und nicht um darin zu leben!
    • Hallo,

      ich habe mich gedanklich auch schon mit diesen Fragen beschäftigt (obwohl ich noch nicht mal operiert bin) und teile gerne meine Gedanken dazu.
      Ich sehe das auf zwei Ebenen. Zuerst muss jeder für sich zwischen psychischer Erleichterung und medizinischem Risiko abwägen. Danach muss man zwischen den einzelnen OPs unterscheiden.
      Zum erstgenannten: ich denke, es hängt davon ab, wie sehr man unter dem Hautüberschuss leidet. Wenn man sich nicht mehr ins Schwimmbad traut, ständig Pilzinfektionen hat und sich selber nicht sehen mag, dann ist die Enttäuschung verständlicherweise groß. Da hat man das Ziel erreicht, Gewicht reduziert und ist insgesamt gesünder, aber stellt fest, dass dafür an anderer Stelle ein Problem entsteht. Ist vielleicht auch eine Altersfrage, bei einer jungen Frau ist der Wunsch nach schönen Brüsten und straffen Beinen vielleicht noch größer, und das finde ich auch völlig ok. Ich für mich habe meinem Körper in den letzten Jahren so viel zugemutet, dass ich WHOs nicht möchte. Ich weiß aber jetzt schon, dass das in 2 Jahren anders aussehen kann. Manchmal, wenn ich mich hier im Forum umsehe, überkommt mich das Gefühl, dass für manche die WHOs zum Lebensinhalt werden. Ich kann das auch gut verstehen, hoffe für mich aber, dass ich nach einer ordentlichen Gewichtsabnahme auch seelisch so frei bin, meinen Körper nicht wieder als Gefängnis und Strafe zu betrachten.
      Zum medizinischen. Hier gibt es klar Unterschiede. Eine BDS ist eher risikoarm und gut abzuschätzen, ebenso wie eine Bruststraffung (sofern man nicht mehr stillen will). Bei Oberschenkelstraffungen, Flanken, Gesäß etc muss man sich darüber im Klaren sein, was man seinem Körper zumutet. Bei diesen OPs wird großflächig Gewebe aufgetrennt, dass hat Auswirkungen auf Blutgefäße und das Lymphsystem. Für den Körper ist das wie eine großflächige Verbrennung 2. Grades oder ein schwerer Autounfall. Wenn die Seele aber so sehr schmerzt, dass man dieses Risiko in Kauf nehmen will, sollte man auf ausreichende Schonzeiten zwischen den OPs achten. Da finde ich 3 Monate sehr wenig. Ein Lymphsystem, dass immer wieder nach einer gerade begonnenen Heilung wieder unter extreme Belastung kommt, kann irreparable Schäden davontragen. Dann habe ich abgenommen, keine überschüssige Haut mehr, aber statt glücklich zu sein und mein Leben zu genießen, habe ich ständige Schmerzen in den Beinen, gehe 2 Mal die Woche zur Lymphdrainage und muss mein ganzes Leben danach ausrichten.
      Wie gesagt, ich für mich möchte vom jetzigen Zeitpunkt aus nach 20 Jahren Diätenqual, und bald der MagenOP mit Abnahme (auch das ist aus medizinischer Sicht traumatisch für den Körper) meinem Körper möglichst keine weiteren Torturen zumuten, weiß aber auch, dass ich dass in der konkreten Situation vielleicht anders sehe.
      Insofern kann ich Dir nur raten, dich mit den Langzeitnebenwirkungen und Komplikationen zu beschäftigen. Jeder Chirurg wird die natürlich für selten erklären, das sind sie auch, aber wenn Du die eine von 200.000 bist, hast Du die volle Komplikation, egal wie gering das Risiko war. Wenn Du also zu allen Komplikationen sagen kannst: das ist es mir wert, dann mach die OP. Und sieh jede OP als einzelne Entscheidung, nur weil der Chirurg das operieren kann und die KK es bezahlt, kannst Du auch nein sagen. Vielleicht willst Du straffe Schenkel, kannst aber mit Hängebusen leben - odr halt umgekehrt. Lasse Dich da nicht von Ärzten takten, ob und in welchem Tempo ist alleine Deine Entscheidung.

      LG,
      Schnutzelchen
    • huhu :hallo:

      vor 7,5 Wochen wurden mir die Beine gestrafft mit Absaugung an Waden und Knien. 1000 Gramm Haut weggeschnitten und 2000 ml Fett abgesaugt. Ich hatte vorher Monatelang Panik und habe hin und her überlegt ob ich diesen Schritt wirklich gehen soll. Ich habe mich dafür entschieden trotz Angst vor Komplikationen denn ich möchte mit 31 nicht auf kurze Röcke etc. verzichten und möchte endlich auch mal glatte Beine haben ohne hängende Haut. Das war der Grund wieso ich es gemacht habe.

      Ich hatte schlimme Schmerzen wochenlang nach der OP in den Waden vom absaugen und diese sind immer noch total dick und fest und nicht weniger als vorher. Dafür sind meine Oberschenkel ein Traum und ich hab endlich ein Knie :freu: :positiv:

      Ich würde es immer wieder machen(Fettabsaugen nicht). Ich bekomme seit 2 Wochen nach der OP Lymphdrainage und meine Waden werden dadurch weicher, sonst hab ich dadurch leider nicht viel festgestellt...

      Also wie du dich auch entscheidest, toi toi toi :positiv:
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      Gewicht Beginn Eiweissphase: 127,7 kg
      OP Gewicht am 15.04.11 : 12

      Oberschenkelstraffung: September 2015
    • Hallo,

      ich hatte meine Oberschenkelstraffung bereits vor 4 Jahren.
      Da ich die genehmigt bekommen habe dachte ich kann ja eigentlich nur besser werden.
      So richtig massiv dicke Beine hatte ich trotz 150 kg nie, aber ich wollte auch ein Knie und mal kurze Hosen tragen. Waden waren nie soooo dick.
      Tja was soll ich sagen. Hosengröße brauche ich jetzt oben rum 44-46 und an den Schenkelchen 52!!! Mir passen keine Stiefel und die meisten Hosen sind an den Waden zu eng, Leggings passen gar nicht mehr.
      Durch den Bodylift habe ich gar keinen Hintern mehr was jetzt natürlcih dann richtig lustig aussieht.....
      Fazit für mich: Nie wieder. Ich bereue bis auf diese OP nichts, aber diese dafür umso mehr.

      Ein Knie habe ich bestimmt aber irgendwo tief drin versteckt......

      Tja so kann es auch laufen.....

      Liebe Grüße

      Anja
    • Also ich hab ja bereits meine BDS und die Arme operiert, nächste Woche dann noch Rücken und Armkorrektur. Alles bisher ging super gut und mit meinem Bauch bin ich auch total glücklich. Das Ergebnis der Armstraffung aber gefällt mir garnicht und ich hoffe, dass eine Absaugung und Korrektur da etwas bringt. Aber die Oberschenkel - nein, die werde ich definitiv nicht machen lassen. Genehmigung hätte ich, hässlich genug sind sie auch - aber das Risiko und dem gegenüber das mögliche Ergebnis Schrecken mich ab.

      Gut, ich bin natürlich auch noch immer sehr übergewichtig und das Ergebnis wären bei mir auch im günstigsten Fall keine wunderschönen Rehbeinchen - aber ne OP und möglicherweise ein dauerhaftes Lyphproblem - neue, da bleib ich lieber bei meinen Schwabbelschenkeln. aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden. wer tatsächlich massiv unter seinen Schenkeln leidet, der denkt da ganz anders. aber sich den einen oder anderen Gedanken mehr zu machen schadet definitiv nicht !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Schnutzelchen schrieb:


      Ich sehe das auf zwei Ebenen. Zuerst muss jeder für sich zwischen psychischer Erleichterung und medizinischem Risiko abwägen.

      Antwort Hummel1969:
      Also zu dem Thema psychische Erleichterung und WHO's.....ich gehöre zu denen, die sich das auch "erhofft/gewünscht" hatten und es heute, 1,5 Jahre nach BDS und Bruststraffung, besser wissen. Kann sein - ja....ABER muss nicht sein. Bei mir ist genau das Gegenteil eingetreten nach den WHO's und ich habe bis heute noch an den psychischen Auswirkungen zu leiden abgesehen davon, dass ich auch alles in allem von den tatsächlichen Ergebnissen teilweise enttäuscht bin.
      Über die genauen Gründe mag ich mich hier aber nicht mehr äussern denn mein Eindruck ist, dass die, die hier nicht nur Hurra und alles toll schreien und schreiben rund um das Thema WHO, nicht gerne gehört werden. Aber wie gesagt: das ist MEINE persönliche Meinung und die darf ja hier jede/r haben, also nichts für ungut. Und eines weiss ich auch: jeder, der WHO's machen lässt wird seine ganz eigenen Erfahrungen machen und das ist auch gut so. Da kann man sich hier noch zig Mal vorher informieren - jeder Mensch und jeder Körper ist anders und reagiert anders.

      Ich wünsche allen, die ihre WHO('s?) noch vor sich haben nur das Beste dafür und ein für sie zufriedenstellendes Ergebnis.

      Es grüsst die Hummel
    • :hallo:
      Ich habe mich dieses Jahr auch sehr viel mit dem Thema beschäftigt... mir blieb/bleibt nach 90 Kilo Abnahme leider keine andere Wahl.
      ich hatte seeehr schlimmen Hautüberschuss an den Innenseiten der Oberschenkel (insgesamt 3 Kilo an beiden Oberschenkeln -quasi 2 Liter-Milchbeutel) ich glaube jeder kann sich vorstellen was dies für eine Qual war und das man so nicht normal leben kann.
      Diese Op wurde auf 2 mal gemacht jeweils 4 Stunden und es war eine Tortur ohne Ende ,viele Schmerzen und ne Quälerei.
      Das Ergebnis ist aber absolut super geworden.
      Natürlich sind die restlichen Oberschenkel jetzt ein großes Problem,da die Innenseiten komplett weg sind komme ich jetzt unten beim laufen zusammen und hab auf der linken Seite bis ein Stück unters Knie wie ein Fettklumpen hängen... das es furchtbar aussieht ist die eine Sache,aber die Probleme, die ich dadurch habe eine ganz andere.
      Jetzt bekomme ich nächstes Jahr beide Oberschenkel mit Knie gemacht... der Respekt ist groß,da ich ja jetzt weiß was auf mich zukommt aber ich habe absolut keine Wahl, weil es mich sehr in meiner Lebensqualität einschränkt !
      Wenn ich jetzt "nur" schwabbel an den Beinen hätte, nicht in diesem Ausmass und mit denen Problemen die ich habe,würde ich diese Op NICHT machen.
      Es kommt wirklich immer auf die jeweilige Person an wie hoch das Endgewicht war und wie die Verteilung war und wie groß nach der Abnahme die Probleme sind...
      auch meine Arme hängen ganz klar aber bis jetzt habe ich keine Probleme und solange das so bleibt ,lass ich mir diese auch nicht operieren.... ich bin natürlich auch noch nicht an meinem Endziel und wie es dann sein wird,wird sich zeigen :]
      lg eternety


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      1. OP : FS-Entfernung 7.April 2015
      2. OP : OS-Innenseiten 23.Juni 2015
      3. Op :OS-Innenseiten 29.Juni2015
      4. OP : OS und Knie-Straffung 1.März 2016/

      5 .OP : Os und Knie Straffung mit Fettabsaugen 2.Mai 2016





    • :laptop:


      Ich habe vor der Oberschenkelstraffung hier viel gelesen, bin das Risiko trotz " mach ich es, oder mach ich es nicht" eingegangen und kämpfe so ganz nebenbei gegen einen Lymphstau seit 9/2014 an. Es wird besser aber ob das jemals wieder weggeht kann mir keiner sagen.

      Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, auch wenn ich nach der Straffung eine Erysipel Infektion hatte sind die Beine dünner als vor der Straffung. Jeder muss sich bewusst sein das nicht immer alles glatt läuft und da sooo tolle Schenkelchen raus kommen. Die Narben sind nicht ohne und gerade bei Kälte oder Hitze zickensie rum. Jeder hat ein anderes Körperbewusstsein ich bin froh und dankbar nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.:ihrseidprima:

      Irgendwie habe ich da was Gefühl das wenn man mit einer Straffung begonnen hat das ganze Programm durchzuziehen muss ( gilt für mich persönlich).

      In Bad Kreuznach bei Dr. Bűsing war ich auch, aber nur zur Information und er schrieb mit ein Gutachten für die Krankenkasse.

      GLG Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin so unentschlossen....

      Ich habe immer noch nicht richtig verstanden, was dazu führt, dass die Lymphbahnen nach einer entsprechenden Op nicht mehr richtig arbeiten. Klar, durch die Op werden die Bahnen durchtrennt, aber laut meiner Phlebologin sucht sich die Lymphe neue Wege.
      Was beeinflusst eine positive Heilung? Was kann ich dazu beitragen? Welche Ärzte könnte ich noch kontaktieren?

      Letztendlich weiss ich, dass ich die Entscheidung selber treffen muss, ..... am liebsten wüsste ich, eine Prozentzahl, damit ich das allgemeine Risiko besser einschätzen kann.

      Wenn euch noch etwas einfällt, dann lasst mich bitte teilhaben.
      Ich wünsche euch allen einen wunderschönen 2. Advent
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      14.11.2013 1. Termin Adipositassprechstunde im Nordstadt KH in Hannover 153,0 kg (Höchstgewicht)
      23.01.2014 2. Termin Adipositass., Abgabe aller Unterlagen zur Weiterleitung an die KK
      25.02.2014 schriftliche Zusage der KK zur geplanten Schlauchmagen-OP
      06.03.2014 3. Termin Adipositass., Entscheidung zum Magenbypass
      07.03.2014 Beginn Eiweißphase, 147,1 kg
      14.03.2014 OP Magenbypass im Nordstadt KH, Hannover 142,0 kg
      14.03.2015 1 Jahr danach - 102,0 kg "Ich will endlich den UHU!
      03.11.2015 OP Bauchdeckenstraffung im Nordstadt KH, Hannover
    • Huhu,

      eine Liposuktion und eine Oberschenkelstraffung sind verschiedene Operationen.

      Ich hatte eine Oberschenkelstraffung, mein Lymphologe hat gesagt, ich habe KEIN Lymphödem.

      Resultat: nach der OS-Straffung habe ich binnen 2 Wochen 16kg zugenommen, habe seither massive Probleme, mit nun diagnostizierten Lymph- und Lipödem, mit Schwerbehinderung (unbefristet). Ich muss 4mal/Woche zur Lymphdreanige und ein Leben lang Kompressionsstrumpfhosen tragen.

      Eine Liposuktion habe ich danach auch beantragt, da ich massive Schmerzen hatte/habe. Der MDK hat sie befürwortet, die KK abgelehnt, da nicht im Leistungskatalog enthalten.

      Ich habe eine an den Knien alleine machen lassen. Liposuktionen beheben der Schmerz, aber sie nehmen keine Kilos oder straffen. Dafür sind sie ja auch nicht gedacht. Komplett andere Technik als OS-Straffung.

      Ich für mich würde beides nicht mehr machen lassen - aber ich bin auch ein Spezialfall *denk*.

      Liebe Grüße
      Nicki
    • Hallo,

      ich hatte meine Oberschenkelstraffung am 3.11.15 und zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nur sagen, ich würde es nie wieder
      machen lassen.
      Beidseitig wurden 700 g entfernt und es wurde nicht abgesaugt. Nicht nötig lt. PC, da fast nur noch leere Haut.
      Nach fünf Tagen wurde ich ohne Drainagen aus dem KH entlassen, soweit war alles gut, außer, dass ich trotzdem sehr viel Wundwasser laufen hatte.
      Nach ein paar Tagen daheim sind in der Leiste alle Nähte aufgegangen, ich hatte rechts und links je einen Krater von ca. 6 cm Länge und 4 cm Tiefe.
      Und immer wenn ich gesundheitlich so ausgebremst werden, dann stellen sich bei mir auch die psych. Probleme ein. (hatte erst einmal vorher in meinem Leben Depressionen und das war während der Borreliose)
      Dazu hatte ich wahrscheinlich zu viel Narkosen in der letzten Zeit, jedenfalls bin ich daheim viermal umgefallen.
      Dann hat mich mein Mann in die Klinik gebracht, und dort lag ich dann fast zwei Wochen.
      Man machte mir auch den Vorschlag noch einmal operativ an die Sache heran zu gehen, und dann hinterher die Vac-Pumpe einzusetzen,
      aber das habe ich abgelehnt.
      Es konnte zwar kein Arzt bestätigen, dass meine Ohnmachtsanfälle von den Narkosen kamen, aber vermutet haben es alle.

      Also, ich bin seit letztem Montag wieder daheim, ich wollte unbedingt raus aus dem KH, denn ich brauchte meine manuelle Lymphdrainage.
      Während der zweiten Woche in der Klinik bekam ich Beine so dick wie Baumstämme, bei der Entlassung konnte ich es mir abschminken in meine Jeans zu steigen. Gar kein daran denken, dass ich die über die Beine hochbekommen hätte.
      Mein Lymphtherapeut ist sich sicher, dass er das wieder hin bekommt, ich hab mir zur Unterstützung vom HA noch Wassertabletten verschreiben lassen.
      Heute kann ich sagen, dass es ca. noch zwei bis drei Wochen dauern wird, bis die Löcher in den Leisten ganz zu sein werden (mein Mann ist mittlerweile Meister im Verpflastern der Wunden) , das linke Bein ist eigentlich wieder von normaler Stärke, das rechte ich noch um einiges dicker, aber auch das wird hoffentlich wieder werden.
      Vielleicht denke ich im Sommer nächsten Jahres anders, aber in den letzten Wochen habe ich mich selber verwunschen, weil ich das meinem Körper angetan habe.
      Momentan würde ich sagen: Nie wieder !!!!!!!!!!!!!!!
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • Hallo Maximausimimi,

      ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema MLD. Ein Hinweis an Dich: laut meinem Phlebologen (bestätigt durch Internetrecherche) sind Diuretika zur Behandlung von Lymphödemen strikt kontraindiziert, weil sie die schubweise Belastung des Lymphsystems bedeuten und dadurch zu Lymphentzündungen und einer Verschlimmerung führen können. Meine erster Gedanke nach der Diagnose war nämlich auch, die Diuretika (wegen Bluthochdruck) höher zu dosieren, aber der Phlebologe empfiehlt, die Bluthochdrucktherapie so umzustellen, dass auf Diuretika verzichtet werden kann. Wäre ja auch zu einfach gewesen....

      LG,
      Schnutzelchen
    • Ich hatte meine Oberschenkelstraffung im Februar 2015 und überhaupt keine Probleme .
      Ich hatte jahrelang mit Lymphproblemen zu tun.
      War deswegen auch 2011 fünf Wochen zur Reha in Zechlin.
      Nach der Abnahme war das Gott sei dank erledigt.
      Ich fand diese OP genau so wenig "schlimm" wie die Anderen.
      Über das Ergebnis bin ich mehr als glücklich.

      LG
      maren
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin
    • Du fragst konkret nach einer Liposuktion. Da kann ich (zum Glück) nicht mitreden.

      Straffung der Oberschenkel schon. Ich gehöre zu den Glücklichen, die alle WHO's von der KK genehmigt bekommen hat. Oberschenkelstraffung war im Januar 2013 als letzte OP geplant. Vorher habe ich überlegt ob ich es machen lasse. Meine Ausgangssituation war so lala. Aber wie gesagt keine Ödeme. Ich konnte mir ohne Straffung nicht vorstellen knielange Röcke zu tragen.
      Ich habe mich dann entschieden die OP machen zu lassen. Es lief auch alles gut. Es haben sich dann in beiden Oberschenkeln Serome in der Größe einer Nuss gebildet. Die wurden im Juni 2013 entfernt. An einem Oberschenkel habe ich seitdem eine Beule - in etwa wie ein Dogeahr. Ich weiß für mich dass ich da nix mehr korrigieren lasse. Ich kann mir vorstellen dass es gemacht werden würde. Aber ich will nicht. Knielange Röcke sind nun noch etwas komplizierter.

      Würde ich es wieder machen? Wahrscheinlich ja. Hauptsächlich weil ich zu den Leuten gehöre, die sich sagen nur wer wagt gewinnt.
      Vom OP-Ergebnis her müsste ich eigentlich sagen das ich es nicht noch einmal machen würde. Aber bei mir ist es nur diese Beule.

      Simone
    • :laptop:

      Mein Physiotherapeut sagte auch das Diuretika bei Lymphoedem kontraproduktiv ist, die lymphflüssigkeit kann dadurch nicht abtransportiert werden.

      Diuretika werden nur in ganz bestimmten Erkrankungen wie Herz, Nieren oder Lungenbluthochdruck eingesetzt.

      Anfangs entwässert es, doch dann speichert der Körper das getrunkene wieder ein es ist ein Kreislauf ohne Ende und das schlimmste an Diuretika ist das die Lymphflüssigkeit dadurch dicker wird und kann nicht abgeleitet werden.

      Im Prinzip hilft nur MLD und Kompression. Meine Hausärztin hat mir ein Lymphamat mit Beinmanchetten verschrieben wenn ich mich da täglich reinlege ist es optimal.

      GLG Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hallo,

      ich will noch schnell was wegen dem Furosemid sagen.
      Natürlich nehme ich das Medikament nur noch ein paar Tage ein, aber ich vertrau da schon meinem Lymphtherapeuten, der mich schon seit Jahren behandelt.

      Er hat mir geraten, Furosemid in diesem Fall als Unterstützung einzunehmen, bis sich das ganze wieder etwas beruhigt hat,
      und nur in Verbindung mit manueller Lymphdrainage.
      Genauso sieht es übrigens auch mein Hausarzt, Furosemid nur in Verdindung mit LD
      Vor meiner Abnahme hatte ich große Lip- und Lymphprobleme, die waren nach der Abnahme zu 99 % verschwunden.
      Aber ich sehe jetzt ja schon, dass nach fünf Tagen Furosemid und zwei x LD, die deutliche Besserung.
      Ab morgen nehme ich nur noch eine Tablette und nicht nicht mehr zwei, gehe momentan 2 x die Woche zur LD, evtl. 3 x, wenn ich noch einen Termin erhaschen kann.
      Wenn sich meine Meinung in punkto OS-Straffung geändert hat, was ja in ein paar Monaten leicht der Fall sein kann, dann lass ich es Euch wissen. :zwinker:
      Wobei ich sagen muss, dass es mir heute schon um Längen besser geht, als zwei Wochen post OP :positiv:
      Liebe Grüße Angelika :=):

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/103814/.png]

      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung
    • :laptop:


      Gute Besserung Maximausimimi das sind doch kleine Lichtblicke am Ende des Tunnels :].


      GLG Marlies :friends: :drueck: :drueck: :drueck:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu: