Ihr Lieben, ich habe mich seeeehr lange nicht im Forum blicken lassen.
Auch in meiner SHG bin ich seit längerem nicht mehr. Aus Scham.. Ich habe das Gefühl als hätte
ich nichts erreicht :( Knapp 16 Monate nach der OP fühle ich mich einfach nur schlecht :(
Ich habe sehr schnell sehr viel abgenommen. Die ersten 30 Kilo waren bis Dezember 2014 weg.
Danach lief der Rest "schleppend" immer mal wieder 1 Kilo. Zwischenzeitlich war ich runter auf 114 Kilo..
Habe in den letzten Monaten sehr viel mitgemacht, was mich privat ziemlich "fertig" gemacht hat. Ich war
von Juni bis August in 2 Kliniken zwecks Psychosomatik, die zweite Klinik war wegen Binge-Eating.. Da ich seit Februar 2015 immer mal wieder mit Frustessen und Brechattacken zu kämpfen hatte,
erschien mir ein Aufenthalt in einer entsprechenden Klinik notwendig.
Dort habe ich einen Plan von 1700 kcal bekommen.
Morgens 1 Brötchen mit Belag (Nutella, bzw. Käse)
Zwischenmahlzeit Sahnejoghurt plus Mandeln
Mittagessen halbe/bzw 1/4 Portion "normales Essen"
Zwischenmahlzeit Schokoriegel/Kuchen
Abendessen: Brot plus Belag und Salat
Zwischendurch wenn's gepasst hat über den Tag verteilt 3x 150 ml Vollmilch, damit ich auf meine Kalorien komme..
Das ganze war so gedacht, dass man keine Essattacken bekommt, bzw. durch die Schokolade und hohe Kalorienzufuhr
konnte ich mich ganz gut "zusammen reißen". Ich hatte jedoch jeden Tag das Gefühl völlig vollgestopft zu sein.. hatte
das auch mit den Ernährungsberaterinnen und Ärtzen besprochen. Letzendlich hat das Konzept schon dazu geführt, dass ich
weniger Attacken hatte und mich kaum übergeben habe... ich fand das Konzept allerdings für zu Hause schier ungeeignet.
Die psychischen Ursachen meines Verhaltens haben sich größtenteils "geregelt". Ich habe seit November eine neue Arbeitsstelle, damit ist ein sehr großer Stress (und somit auch Essfaktor) verschwunden. Auch mein schwieriges Verhältnis mit meinem Vater ist teilweise verschwunden, da ich aktuell keinen Kontakt habe und es mir seitdem sehr viel besser geht.
Zu meiner Ernährung und Bewegung: Die erste Zeit nach der OP lief super, ich habe mich an Eiweißmengen und Lebensmittelempfehlungen hier aus dem Forum bzw. meiner Klinik gehalten. Auch habe ich Sport gemacht, bin 2x die Woche schwimmen gewesen bzw. 3x im Monat Walken gegangen. Ich habe für mich einen Weg gefunden mit dem ich gut zurecht kam.
Habe bis Dezember über 30 Kilo abgenommen und mega stolz..
Ich habe so gut wie auf Süßigkeiten verzichtet und auch kein Verlangen gehabt. Doch dann kam Weihnachten und die Sündenzeit :(
Ich habe angefangen wieder viel Süßkram zu essen.. Ich bin dann zu einer Ernährungsberaterin gegangen, um mich zu informieren, wie
ich mein Essverhalten verbessern kann. Das war glaube ich der Beginn allen Übels.. Die EB sagte mir, dass ich mich vollkommen falsch ernähre. Keine Süßigkeiten mehr, kein Bolero, versuchen nur 1 Kaffee am Tag zu trinken usw. ich habe mit ihr einen Plan erstellt an den ich mich anfangs auch gehalten habe, es wurde jedoch immer schwerer :(
Ich hatte im April 2015 einen Nachsorge Termin in Sachsenhausen wo mir die Batriatic Nurse völlig schmerzfrei sagte, dass ich viel zu wenig abgenommen habe, woran es denn gelegen hätte usw. Ich dachte ich höre nicht richtig.. Sie sagte mir dann, dass ich nur noch6 Monate Zeit habe, um schnell abzunehmen, danach wäre die Abnahme sehr schwer.. Das hat mich mega frustriert.. ich war völlig fertig.. Und dann kam iwie alles zusammen.. Arbeit der Horror, Privat sehr viel Stress, habe mich unter Druck gesetzt gefühlt.. Bis ich irgendwann durch den ganzen Stress Mahlzeiten durch Schokolade ersetzt habe.. ich habe fast den ganzen Tag nur Süßes gegessen. Kaum noch normale Gerichte oder Lebensmittel.. Dann war ich in den Kliniken.. da war mein Essen betreut.. Seit Mai bin ich nicht mehr arbeiten gegangen, war bis Oktober zu Hause und habe dann gekündigt und eine neue Stelle angefangen.
Jetzt habe ich in der ganzen Zeit 6 Kilo zugenommen und ich fühle mich furchtbar :( Ich sehe die ganzen Erfolge im Bekanntenkreis (kenne mehrere mit OP) und hier im Forum und habe das Gefühl kläglich versagt zu haben :(
Ich mache mir selbst so große Vorwürfe, war doch schlanker zu sein eigentlich alles was ich wollte.. ich war bereit alles zu geben für eine Op.. Ich ärgere mich so sehr über mich selbst.. weiß ich doch, dass ich mir durch das Gefuttere jetzt wieder alles kaputt mache.. Am 11.12 habe ich einen weiteren Nachsorge Termin, diesmal aber in Offenbach (habe gewechselt) und habe echt Angst davor..
Ich möchte nicht, dass der große Schritt, mich operieren zu lassen, umsonst war :( Habe Angst, dass ich weiter zunehme.. eigentlich wollte mindestens ein Gewicht von 90 Kilo erreichen.. ich habe das Gefühl, dass das nichts mehr wird und ich jetzt nichts mehr abnehmen kann/werde :(
Auch in meiner SHG bin ich seit längerem nicht mehr. Aus Scham.. Ich habe das Gefühl als hätte
ich nichts erreicht :( Knapp 16 Monate nach der OP fühle ich mich einfach nur schlecht :(
Ich habe sehr schnell sehr viel abgenommen. Die ersten 30 Kilo waren bis Dezember 2014 weg.
Danach lief der Rest "schleppend" immer mal wieder 1 Kilo. Zwischenzeitlich war ich runter auf 114 Kilo..
Habe in den letzten Monaten sehr viel mitgemacht, was mich privat ziemlich "fertig" gemacht hat. Ich war
von Juni bis August in 2 Kliniken zwecks Psychosomatik, die zweite Klinik war wegen Binge-Eating.. Da ich seit Februar 2015 immer mal wieder mit Frustessen und Brechattacken zu kämpfen hatte,
erschien mir ein Aufenthalt in einer entsprechenden Klinik notwendig.
Dort habe ich einen Plan von 1700 kcal bekommen.
Morgens 1 Brötchen mit Belag (Nutella, bzw. Käse)
Zwischenmahlzeit Sahnejoghurt plus Mandeln
Mittagessen halbe/bzw 1/4 Portion "normales Essen"
Zwischenmahlzeit Schokoriegel/Kuchen
Abendessen: Brot plus Belag und Salat
Zwischendurch wenn's gepasst hat über den Tag verteilt 3x 150 ml Vollmilch, damit ich auf meine Kalorien komme..
Das ganze war so gedacht, dass man keine Essattacken bekommt, bzw. durch die Schokolade und hohe Kalorienzufuhr
konnte ich mich ganz gut "zusammen reißen". Ich hatte jedoch jeden Tag das Gefühl völlig vollgestopft zu sein.. hatte
das auch mit den Ernährungsberaterinnen und Ärtzen besprochen. Letzendlich hat das Konzept schon dazu geführt, dass ich
weniger Attacken hatte und mich kaum übergeben habe... ich fand das Konzept allerdings für zu Hause schier ungeeignet.
Die psychischen Ursachen meines Verhaltens haben sich größtenteils "geregelt". Ich habe seit November eine neue Arbeitsstelle, damit ist ein sehr großer Stress (und somit auch Essfaktor) verschwunden. Auch mein schwieriges Verhältnis mit meinem Vater ist teilweise verschwunden, da ich aktuell keinen Kontakt habe und es mir seitdem sehr viel besser geht.
Zu meiner Ernährung und Bewegung: Die erste Zeit nach der OP lief super, ich habe mich an Eiweißmengen und Lebensmittelempfehlungen hier aus dem Forum bzw. meiner Klinik gehalten. Auch habe ich Sport gemacht, bin 2x die Woche schwimmen gewesen bzw. 3x im Monat Walken gegangen. Ich habe für mich einen Weg gefunden mit dem ich gut zurecht kam.
Habe bis Dezember über 30 Kilo abgenommen und mega stolz..
Ich habe so gut wie auf Süßigkeiten verzichtet und auch kein Verlangen gehabt. Doch dann kam Weihnachten und die Sündenzeit :(
Ich habe angefangen wieder viel Süßkram zu essen.. Ich bin dann zu einer Ernährungsberaterin gegangen, um mich zu informieren, wie
ich mein Essverhalten verbessern kann. Das war glaube ich der Beginn allen Übels.. Die EB sagte mir, dass ich mich vollkommen falsch ernähre. Keine Süßigkeiten mehr, kein Bolero, versuchen nur 1 Kaffee am Tag zu trinken usw. ich habe mit ihr einen Plan erstellt an den ich mich anfangs auch gehalten habe, es wurde jedoch immer schwerer :(
Ich hatte im April 2015 einen Nachsorge Termin in Sachsenhausen wo mir die Batriatic Nurse völlig schmerzfrei sagte, dass ich viel zu wenig abgenommen habe, woran es denn gelegen hätte usw. Ich dachte ich höre nicht richtig.. Sie sagte mir dann, dass ich nur noch6 Monate Zeit habe, um schnell abzunehmen, danach wäre die Abnahme sehr schwer.. Das hat mich mega frustriert.. ich war völlig fertig.. Und dann kam iwie alles zusammen.. Arbeit der Horror, Privat sehr viel Stress, habe mich unter Druck gesetzt gefühlt.. Bis ich irgendwann durch den ganzen Stress Mahlzeiten durch Schokolade ersetzt habe.. ich habe fast den ganzen Tag nur Süßes gegessen. Kaum noch normale Gerichte oder Lebensmittel.. Dann war ich in den Kliniken.. da war mein Essen betreut.. Seit Mai bin ich nicht mehr arbeiten gegangen, war bis Oktober zu Hause und habe dann gekündigt und eine neue Stelle angefangen.
Jetzt habe ich in der ganzen Zeit 6 Kilo zugenommen und ich fühle mich furchtbar :( Ich sehe die ganzen Erfolge im Bekanntenkreis (kenne mehrere mit OP) und hier im Forum und habe das Gefühl kläglich versagt zu haben :(
Ich mache mir selbst so große Vorwürfe, war doch schlanker zu sein eigentlich alles was ich wollte.. ich war bereit alles zu geben für eine Op.. Ich ärgere mich so sehr über mich selbst.. weiß ich doch, dass ich mir durch das Gefuttere jetzt wieder alles kaputt mache.. Am 11.12 habe ich einen weiteren Nachsorge Termin, diesmal aber in Offenbach (habe gewechselt) und habe echt Angst davor..
Ich möchte nicht, dass der große Schritt, mich operieren zu lassen, umsonst war :( Habe Angst, dass ich weiter zunehme.. eigentlich wollte mindestens ein Gewicht von 90 Kilo erreichen.. ich habe das Gefühl, dass das nichts mehr wird und ich jetzt nichts mehr abnehmen kann/werde :(