Ich weiß langsam nimmer weiter.
Übergewichtig bin ich seit der Pubertät. Essen war und ist schon immer mein Ventil, mein Hilferuf, mein "Jetzt tu ich mir was Gutes" und "Heute hatte ich so viel Stress, dann esse ich was". Ich esse, wenn ich unter Druck stehe, ich esse, wenn ich mich langweile, ich esse vor dem Rechner, ich esse im Auto und wenn ich in der Arbeit was finde, dann esse ich es auch noch.
Dieses Fressverhalten ist auch der Grund, warum ich inzwischen von der Idee einer bariatrischen Op Abstand genommen habe, denn ich fürchte, dass ich auch danach weiteressen würde...
An sich geht's mir gut mit meinen viel zu vielen Pfunden. Ich fühle mich gut, ich mache Sport, ich arbeite viel, gehe mit Freundinnen weg, gehe meinen Hobbies nach - läuft bei mir. Nur leider sagt mein Körper jetzt im Alter von kurz vor 50: Stopp, JETZT hab ich Diabetes.
Der Blutzucker entgleist, Metformin vertrage ich nicht; mein Blutdruck ist zu hoch trotz Sport und ich schlittere gerade ins Vollbild des metabolischen Syndroms.
Ich WEIß, wie eine gesunde Ernährung zum Abnehmen und bei Diabetes aussieht. Ich erstelle im Beruf ja selber Ernährungspläne und mache Beratungen, ich kenne mich aus mit guten und schlechten Fetten, ich weiß, welche Kohlenhydrate wie wirken und welche Wertigkeiten die verschiedenen Eiweiße haben.
Aber das alles nützt überhaupt nichts, weil ich mich nicht an irgendwelche Pläne halte(n kann) :(. Der Elan reicht meistens bis zum Mittagessen und dann ist sicher noch irgendwas anderes Essbares im Haus, und wenn es die Knäckebrotvorräte sind. Ja, manchmal muss es Schokolade sein, aber es geht auch ohne. Nur nicht ohne Essen und ohne Mengen.
Ich bräuchte am besten einen Personal Trainer, der neben mir auf der Couch sitzt, mit mir im Auto fährt und in der Arbeit neben mir steht (unter gewissen Voraussetzungen dürfte er auch mit ins Bett ) und der mir jeden Bissen aus der Hand nimmt und mir stattdessen vielleicht einen Karottenschnitz in selbige drückt. Oder irgendeinen anderen Kontrollmechanismus, der mich am Essen hindert.
Hab ich da überhaupt IRGENDEINE Chance? Gibt es entsprechende Verhaltenstherapie um zu lernen, wie man damit umgeht und es dauerhaft(!) ändert?
Oder sollte ich mir schon mal eine Eichenholzkiste in XXL ordern und mir überlegen, wer mein Auto bekommen soll?
Übergewichtig bin ich seit der Pubertät. Essen war und ist schon immer mein Ventil, mein Hilferuf, mein "Jetzt tu ich mir was Gutes" und "Heute hatte ich so viel Stress, dann esse ich was". Ich esse, wenn ich unter Druck stehe, ich esse, wenn ich mich langweile, ich esse vor dem Rechner, ich esse im Auto und wenn ich in der Arbeit was finde, dann esse ich es auch noch.
Dieses Fressverhalten ist auch der Grund, warum ich inzwischen von der Idee einer bariatrischen Op Abstand genommen habe, denn ich fürchte, dass ich auch danach weiteressen würde...
An sich geht's mir gut mit meinen viel zu vielen Pfunden. Ich fühle mich gut, ich mache Sport, ich arbeite viel, gehe mit Freundinnen weg, gehe meinen Hobbies nach - läuft bei mir. Nur leider sagt mein Körper jetzt im Alter von kurz vor 50: Stopp, JETZT hab ich Diabetes.
Der Blutzucker entgleist, Metformin vertrage ich nicht; mein Blutdruck ist zu hoch trotz Sport und ich schlittere gerade ins Vollbild des metabolischen Syndroms.
Ich WEIß, wie eine gesunde Ernährung zum Abnehmen und bei Diabetes aussieht. Ich erstelle im Beruf ja selber Ernährungspläne und mache Beratungen, ich kenne mich aus mit guten und schlechten Fetten, ich weiß, welche Kohlenhydrate wie wirken und welche Wertigkeiten die verschiedenen Eiweiße haben.
Aber das alles nützt überhaupt nichts, weil ich mich nicht an irgendwelche Pläne halte(n kann) :(. Der Elan reicht meistens bis zum Mittagessen und dann ist sicher noch irgendwas anderes Essbares im Haus, und wenn es die Knäckebrotvorräte sind. Ja, manchmal muss es Schokolade sein, aber es geht auch ohne. Nur nicht ohne Essen und ohne Mengen.
Ich bräuchte am besten einen Personal Trainer, der neben mir auf der Couch sitzt, mit mir im Auto fährt und in der Arbeit neben mir steht (unter gewissen Voraussetzungen dürfte er auch mit ins Bett ) und der mir jeden Bissen aus der Hand nimmt und mir stattdessen vielleicht einen Karottenschnitz in selbige drückt. Oder irgendeinen anderen Kontrollmechanismus, der mich am Essen hindert.
Hab ich da überhaupt IRGENDEINE Chance? Gibt es entsprechende Verhaltenstherapie um zu lernen, wie man damit umgeht und es dauerhaft(!) ändert?
Oder sollte ich mir schon mal eine Eichenholzkiste in XXL ordern und mir überlegen, wer mein Auto bekommen soll?
07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!