Essen und Trinken immer noch trennen?

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    • Essen und Trinken immer noch trennen?

      Hallo,
      lange habe ich wiedermal nur still mitgelesen.
      Ich bin immer noch sehr zufrieden mit meiner Bypass-OP, die im März 2013 war. Ich gehöre zu den 'älteren Semester' und meine Motivation war ja, genug abzunehmen, um meine Arthroseknie zu entlasten. Vor einem dreiviertel Jahr habe ich ein neues Kniegelenk bekommen, dem mein jetziges Gewicht sicherlich zugute kommt, auch wenn die Knie-OP mein Knie nicht 100% beweglich gemacht hat. Lag sicherlich daran, daß ich zu lange gewartet hatte - aber ich wollte ja erstmal weniger wiegen.
      Trotzdem haben mich beide OPs in einen beweglichen Zustand versetzt, den ich vorher schon viele Jahre nicht mehr hatte.

      Kann fast alles essen, habe Schokolade abgeschworen (was immer noch klappt) - aber andere Schwächen sind schon vorhanden (Karamellbonbons und Salzstangen). Ab heute werde ich zur besseren Kontrolle wieder ein Ernährungstagebuch führen und versuchen, meine 2 Kilo mehr wieder in den Griff zu bekommen, bevor es noch mehr werden.

      Eine Frage habe ich: ist es ratsam, immer noch Essen und Trinken zu trennen?
      Danke für Rückinfos
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      Herzlichen Gruß
      rena
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    • moin essen und trinken trennen..... ja, es sei denn, das funktioniert bei dir anders als bei mir: wenn ich trinke und esse paßt fast nix essbares rein und ich muß rülpsen, pupsen und das essen kommt immer wieder hoch :nix:
    • Danke, Keks, für Deine Antwort. Bei Dir ist die OP ja noch nicht so lange her....

      Bei mir ja schon einige Zeit - ich hatte auf eine Antwort von 'Langzeitoperierten' gehofft.
      Vielleicht meldet sich ja noch wer?
      DANKE
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      Herzlichen Gruß
      rena
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    • also soweit ich weiß müssen wir das unser lebenlang machen...vielleicht machst du dich mal bei deiner eb schlau...?
      Nicht jeder Tag ist gut aber es gibt etwas Gutes in jedem Tag :freu:

      Oktober 2015---->>>104kg :evil:
      Oktober 2017---->>>>58kg :positiv:
    • Also ich bin ja etwas nach dir operiert worden. Aber Essen und Trinken trenne ich. Fällt mir manchmal schwer mich zu entscheiden. Hab auch schon ausversehen nicht so viel Zeit dazwischen gelassen und dies auch sehr bald merken dürfen/müssen. Ich muss nach manchem Essen sogar deutlich mehr wie eine halbe Stunde lassen.

      So langsam bin ichs aber gewöhnt und auch die Freunde wissens. In meinem Stammrestaurant werde ich auch nicht mehr gefragt was ich zum trinken will, bin ja zum essen da.
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      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • Hallo renanati,

      über Langzeiterfahrung kann ich noch nicht berichten, denn ich wurde erst vor einer Woche geschlaucht. :D
      Aber für einige Stunden lag ich mit einer Patentin im Zimmer, die vor 8 Jahren ihren Schlauchmagen erhielt und einige Jahre später zum Magenbypass "umrüsten" musste.
      Die Stunden, die wir gemeinsam verbringen durften (sie wurde bereits am nächsten Tag entlassen) nutzte ich zum regen Erfahrungsaustausch!
      Sie meinte, sie würde auch heute noch Essen und Trinken trennen.
      Lebt essenstechnisch fast ohne Einschränkungen (das Wenige was sie nicht vertägt vermisst sie auch nicht) und würde die OP jederzeit wieder machen lassen.
      Sie sagte auch, sie würde Jedem, der sich darüber ernsthaft Gedanken macht,
      zur OP raten.
      Sie kam übrigens mit Schlauchmagen genauso gut klar wie jetzt mit ihrem Baypass!



      Liebe Grüße
    • Hier kommt ein Bericht von einer Gruftin (15 Jahre nach OP). Ich bin ja bekannt für meine Ehrlichkeit und was soll ich sagen. Ich trenne nicht mehr genau (also die 30 Minuten), aber schon noch mit zeitlichem Abstand. Allerdings habe ich auch ein bisschen andere Bedingungen, wie z.B. habe ich keinen Vormagen mehr. Trotzdem versuche ich so normal wie möglich zu essen/trinken/leben, was mir ganz gut bekommt. Wenn ich zu Festes esse und dann gleich trinke, muss ich auch in die Keramikabteilung laufen.
    • Bin nun seit fünf Jahren operiert. Seit der OP trinke ich bis unmittelbar vor dem Essen. Das spült den Magen gründlich durch. Ohne musste ich häufig Schleim spucken nach dem Essen. Danach trinke ich, wenn es geht. Ob es geht, merke ich nach einem kleinen Schluck.
    • Manchmal kann ich relativ schnell nach dem Trinken was essen, aber meistens nur morgens das Müsli nach dem Kaffee. Mittags/abends ist das schwieriger, da lasse ich mir mehr Zeit, mindestens 20 Minuten. Nach dem Essen schnell trinken geht nicht, das kommt retour.

      Wenn ich mal aus versehen esse und trinke, was eh nur außer Haus passieren kann, dann komme ich in arge Probleme.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Vielen Dank für Eure Rückmeldung.
      Morgens passt das bei mir auch sehr gut: da 'genug Trinken' eben durch dieses Trennen (man kann sich Trinken ja auch ziemlich abgewöhnen) immer noch ein Thema bei mir ist, ist meine erste Handlung sofort nach dem Aufstehen: ein halber Liter Früchtetee einzukippen. Habe mir extra eine entsprechend große Tasse zugelegt, damit ich die Menge auch wirklich trinke...
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      Herzlichen Gruß
      rena
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    • Ich trenne nicht. Mit meinem Fobiring ist es schwer genug zu schlucken. Da hilft mir oft ein lauwarmes Getränk.
      Zum Frühstück Kaffee und ansonsten stilles Wasser oder stilles leichtes Apfelsaftschorle.

      Bin halt auch ehrlich :-)

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Mit 7 Monaten Post-Op bin ich ja quasi noch ein Frischling - habe einen Schlauchmagen.

      Bei mir kommt es auf das Essen an. Also trinken kann ich bis kurz vorm Essen. Mit dem Essen nie, aber ab und zu auch gleich nach dem Essen, wenn es besonders trocken war. Ansonsten ist die Wartezeit nach dem Essen mal um die 15 Minuten und manchmal muss ich auch schon mal ein Stündchen warten, bis was Flüssiges Platz im Magen hat.
    • Hallo,
      ich habe einen Bypass seit ca. 3 Jahren.
      Mir geht es gut, wenn ich "essen und trinken" trenne.
      Allerdings trinke ich bis kurz vorher.
      Also zB. zum Frühstück trinke ich erst meinen Kaffee und wenn ich diesen ausgetrunken habe, esse ich etwas.
      Danach warte ich mindestens 30 min.

      Bedingt durch meine Blutzuckerschwankungen werde ich schneller wieder hungrig, somit lasse ich mir nach dem Essen Zeit mit dem Trinken.
      Denn das Getränk spült das Essen schneller in Darm. Mein Ziel ist, möglich lange das Essen in meinem Mini-Magen zu behalten.

      Gruß
    • War im August 2015 fast 3 Jahre post OP vom Schlauch und habe Essen und Trinken getrennt. Kam der Kaffee zb. zu schnell nach dem Essen, dann bin ich das Klo umarmen gegangen.
      Kann auch kein Eintopf essen. Da müsste ich mich entscheiden, ob die Brühe oder das Dicke.

      Ich find es besser, wenn man bei dem Minimagen bis zum Lebendende trennt.
    • Naja, essen und trinken zu trennen ist ja nicht nur deswegen, weil man sich übergeben könnte.

      Wenn man zum Essen trinkt, dann verflüssigt sich die Nahrung viel schneller und passiert den Magen/Darm auch schneller. Dadurch verwertet der Körper die Nährstoffe nicht richtig uns spült alles wieder raus. Umso schneller bekommt man wieder Hunger. Außerdem quellen manche Lebensmittel durch die Flüssigkeit extrem auf und dehnen den Magen unnötig auf.

      Also wenn es irgendwie geht sollten wir schon trennen. Nicht weil es uns schlecht geht sonst, sondern weil es für unseren kleinen Magen vernünftiger ist. Und wenn es weiter nichts ist. Ich hab mir vorgenommen das Geschenk des kleinen Magens so gut und so lange zu erhalten und ihn zu pflegen. Die 30 Minuten Trinkpause ist da ja echt ein Klacks, den ich dazu beitragen kann. Und wenn es hin und wieder mal passiert, dass ich doch zur (kleinen) Tasse Kaffee meinen Kuchen essen "muss" dann ist das eine absolute Ausnahme
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Ich bin zwar auch "erst" 4 Monate nach der Schlauchmagen OP, muss aber sagen das ich bis kurz vorm Essen trinke. Komme so schon schlecht auf meine Trinkmenge. Danach halte ich aber locker meine 30 min, auch mal mehr ein. Vergesse seit der OP leider das trinken.

      Liebe Grüße Jen
      01.09.2015 OP Vorbereitungsgespräch MIC
      07.09.2015 OP Schlauchmagen MIC Startgewicht 102,9Kg
      20 Monate Post OP - 46,7 Kg :freu: :freu: