Kriegt Internist Blutkontrolle bezahlt ?

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    • Kriegt Internist Blutkontrolle bezahlt ?

      Hallo :)

      Ich war heute zur 1. Nachsorge (Schlauchmagen) und es scheint Probleme zu geben, mit der Kostenübernahme für die Blutkontrollen. Habe jetzt 2 Überweisungen vom KH gekriegt ( die machen das auch nicht, weil sie es nicht erstattet kriegen) einmal zu meinem Hausarzt (Internist), einmal zum Endokrinologen ( der 4 Monate Wartezeit hat)

      Wie gestaltet sich das bei Euch mit der Blutkontrolle ?
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Mit der Fallpauschale sind auch die Nachsorgekosten für die ersten zwei Jahre inklusive Blutkontrolle abgedeckt - Du solltest da also in Deinem Krankenhaus nochmal ganz genau nachfragen.

      Allerdings ist es auch für Hausärzte/Internisten möglich, die Kosten abzurechnen.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Soweit ich weiß, kommt es darauf an, ob das KH eine ambulante Zulassung hat. Wenn ja, kann sie das Blutbild abrechnen, wenn nein, dann nicht bzw. man benötigt evtl. eine Einweisung. Natürlich spart sich so das Krankenhaus viele Euros, während das Budget beim Hausarzt bzw. Internisten belastet wird. Das sind auch Folgen von Einsparungen. Man hat viele Patienten oftmals ohne MMK etc. operiert und die Kosten müssen jetzt die anderen tragen. ;(

      Dein Hausarzt wird sicherlich auch ein kleines und großes Blutbild machen, aber ob er bzw. der Internist alle Vitaminbestimmungen macht, das glaube ich nicht.

      Wenn Du beim Endokrinologen 4 Monate warten musst, dann ist ja schon fast das nächste Follow-up fällig bzw. wenn Du Mangelerscheinungen hast, dann sind 4 Monate eine lange Zeit.

      Ich bin froh, dass mein Krankenhaus alle erforderlichen Blutwerte bestimmt, ohne dass ich etwas bezahlen muss :positiv:
    • Andererseits hat der Körper ja genug Reserven bei den meisten Vitaminen. Und es spricht nicht wirklich viel dagegen, D3 bei dem Schietwetter und B12 sowieso, jetzt schon zu supplementieren - und sobald Du Mangelerscheinungen hast die Du selbst fühlst ist es eine akute Untersuchung die bezahlt wird.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Caprese schrieb:

      Andererseits hat der Körper ja genug Reserven bei den meisten Vitaminen.
      Das wage ich zu bezweifeln. Ich bin sogar der Meinung, dass die meisten Menschen ein Defizit haben und wir sowieso. Da wir uns vorher nicht gesund und ausgewogen ernährt haben (die meisten zumindest nicht), fehlen wir schon Vitamine und Spurenelemente. Dann kommt noch dazu, dass unsere Lebensmittel bei weitem nicht mehr die Vitamine haben, die sie früher hatten. Ich bin der Meinung, dass wir fast alle vor der OP verschiedene Mängel haben, die VORHER eigentlich aufgefüllt werden müssten.
      Ich stimme Dir aber zu, dass Vitamin D3 problemlos vorher zugeführt werden kann, da es fast keine Menschen in Deutschland gibt, die keinen Vitamin D3-Mangel haben.
    • Hallo zusammen,

      anbei mal ein Link zu einer Präsentation "Mangelernährung und Adipositas":
      dgem.de/material/pdfs/Ernaehru…20Adipositas%20120608.pdf


      Es ist ja nicht alles im Körper speicherbar:
      Vitamine, Nachsorge und Mangelerscheinungen

      und wenn mal liest, was allein beim Schlauchmagen durch die reduzierte Menge an Magensäure passiert (Eiweiß wird nicht so gut aufgespalten, Calcium auch nicht so; vgl.
      internisten-im-netz.de/de_news…sst-kalzium-haushalt.html )

      Es ist ein recht komplexes Thema und gehört in erfahrene Hände. Wenn z.B. die Blutwerte allein nicht unbedingt ausreichend sind und ggf. noch Transportproteine oder Vorstufen oder Partnervitamine kontrolliert werden müssten:
      Polyneuropathie

      Viele Grüße, Elke.
    • Darauf zu warten, dass man Mangelerscheinungen merkt, halte ich auch nicht für eine gute Strategie.

      Ich hatte auf Empfehlung meines AC aber schon vorher mit Supplementen angefangen und auch direkt vor der OP einen Status machen lassen. Da war bis auf Eisenmangel alles okay. Aber wie gesagt, ich hatte ja schon einige Zeit nach Vorgaben so einiges eingenommen, u.a. B12, D3 und Vitamine.

      Ich lasse jetzt wieder einen Status machen, gehe aber davon aus, dass meine KK es nicht erstattet. Den vor der OP musste ich auch selbst übernehmen.

      Viele Grüße,
      Lorenzia

      .
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      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Mein Hausarzt, ein Internist, übernimmt im Ganzen alle Bestimmungen der Werte, sei da BB, Vitamine, Leberwerte, Eiweiße, außer Blutzucker-Langzeitwerte, da gehe ich zu meinem Diabetologe. Alle 2 Monate hole ich mir meine Vitamin B12-Spritze ab, er verschreibt mir die D3-Tabl. und mein Schmerzmittel Novalgin. Nur um die oralen Vitaminen muss ich mich selber kümmern. Er war schon im Vorfeld über meine Bypass OP informiert und hatte sich erklärt, die Laborwerte zu kontrollieren. Hier in Krefeld ist er an der Helios-Klinik im Adipositas-Zentrum, als Ansprechpartner eingebunden. Cholesterin lässt er etwas "schleifen", dafür werden meine Leberwerte kontrolliert. Im Rahmen der Nachsorge ist die Blutentnahme nur noch halbjährlich, ab Sommer 2016 dann nur noch jährlich - von meinem AC in der Sana-Klinik Remscheid - lebenslang - garantiert... :zwinker: Sigrid
      :chor: Sigrada grüßt Fans und Friends
    • Mein Internist macht auch alles, was nötig ist, ohne dass ich zahlen muss. Das gehört zur OP dazu, zur Nachsorge und er hatte da noch nie Probleme. Meine Klinik macht es nicht, das war vorher klar, die lagern bestimmte Dinge aus, die kosten für die Nachsorge sind schon hoch genug. Mein Hausarzt/Internist arbeitet schon lange mit denen zusammen und wusste das auch vorher. Er hat mich selbst dorthin geschickt.

      Leider wird die Nachsorge von den Kassen nicht vergütet, manche Kliniken lassen sich eine Einweisung geben, andere nicht.

      Ich muss jedenfalls nichts zahlen für die Laboruntersuchungen und für B12 auch nicht. D3 besorge ich selbst, da ich die Dosierung selber bestimme und da eine gewisse Flexibilität brauche.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Mein Hausarzt ist auch Internist und macht normalerweise alles was gebraucht wird. Aber da ich sowieso regelmäßig in der Uniklinik bin, wird dort immer alles durchgecheckt. Da gibts keine Diskussionen, denn auch nicht alles wird gleich abgenommen. Manches muss in dies Röhrchen und manches in das usw.

      Ramona hat ja schon alles gesagt.
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      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • 9 Jahre postop macht Bogenhausen immer noch einmal jährlich ein sehr ausführliches Blutbild kostenlos.
      Mein Hausarzt kontrolliert dazwischen mit kleinem Blutbild plus Eisen und Eiweiss den Rest.

      Fühle mich sehr gut umsorgt.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Ich würde mal genau bei der Krankenkasse nachfragen - Wenn ich das alles so richtig interpretiere müssen die ja erst ihr OK geben bevor es zur OP kommt und da muss ja auch geregelt sein wer die Nachsorge kosten trägt.
      Das ganze würde ich mir kurz schriftlich geben lassen und im Positiven Fall meinem Hausarzt unter die Nase halten.
      Man hört ja leider auch immer wieder das sich Ärzte gerne solche Leistungen bezahlen lassen um das eigene Konto zu füllen. Und bei Ärzten die immer nur rum jammern das es ihr Budget nicht hergibt da würde ich mal über einen Wechsel des Arztes nachdenken.

      Die Blutuntersuchungen sind absolut Notwendig - gewisse Mangelerscheinungen können Lebensbedrohlich werden.

      Zitat Netdoktor:
      "Ein Mangel an Vitaminen ist ein ernst zu nehmender Zustand. Das vollständige Fehlen eines Vitamins über einen längeren Zeitraum hinweg kann schwer wiegende Folgen haben und sogar lebensbedrohlich sein."


      Ich bekomme automatisch alle 3 Wochen einen Termin zur Blutkontrolle. Mein Arzt hier sagt, dass es auch nicht gut ist, Pauschal alles einzuwerfen. Das sollte man Individuell entscheiden. Ich habe zwar ein Rezept bekommen über alles was das Herz begehrt Eisen, Kalzium, Vitamin B12, Multivitamin und Vitamin D hochdosiert aber genommen wird nur was Notwendig ist. Das ist zur Zeit Vitamin B12, Vitamin D und Kalzium.
      Gruß Schnarchlotte [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Flaggen/smilie_flag_264.gif]


      Man sollte immer wissen, was man sagt, aber nicht immer sagen, was man weiß.

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      OP-Bericht
    • Ich glaube, in Norwegen ist so einiges besser, @schnarchlotte, nicht nur die Krankenhäuser ohne die Keime und die klaren Regeln für die OPs... ;)

      Viele Grüße,
      Lorenzia

      .
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      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Danke für Eure Antworten :) Sehr interessantes Thema. der AC gestern bei der 1. Nachsorge war auf einem Kongress zu einer grossen Studie. das Ergebnis hat gezeigt, dass zusätzliche Vitamine ( auch höher dosiert) beim Schlauchmagen genauso relevant sind wie beim Bypass.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Lorenzia schrieb:

      Ich glaube, in Norwegen ist so einiges besser.... ;) .
      Das mag ja sein. Ich bin auch gar nicht Böse drum das wir nun hier wohnen. ;)

      Aber ich weiß aus eigener Erfahrung das es Ärzte gibt die sich Leistungen erschleichen wollen mit solchen aussagen "das bekomme ich nicht bezahlt" oder ich habe (noch in Deutschland) mal um eine Überweisung zu einem Facharzt gebeten und da kam die aussage "machen sie sich doch nicht lächerlich nur weil was mit ihrer Ernährung falsch machen, machen sie sich doch nicht lächerlich" Bis dahin fühlte ich mich bei diesem Arzt immer wohl - weil ich auch immer Kern gesund war (außer mal ne Grippe oder so).

      Ich habe meinen Arzt dann gewechselt und glücklicher weise einen gefunden der mich auch für voll nimmt. Der auch nicht gejammert hat das er Untersuchungen selber bezahlen muss. Ganz im Gegenteil nach der Diagnose wurde ich bei der Krankenkasse als chronisch Krank eingestuft und somit konnte er es mit der Krankenkasse besser abrechnen.
      Gruß Schnarchlotte [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Flaggen/smilie_flag_264.gif]


      Man sollte immer wissen, was man sagt, aber nicht immer sagen, was man weiß.

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      OP-Bericht
    • hi

      erst mal alles solche Dinge sollte mal mal zuvor mit der Kk und den Dr abklären wer was bezahlt.

      Bei mir war es so der Dr hat eine Liste erstellt was alles zu beachten ist und dann bin ich zur Kk und habe mit denen den Behandlungsvertrag besprochen und auch schön darauf geachtet was darin steht und ob das so passt mit dem was der Dr sagte.

      Das waren im 1 Jahr alle 3 Monate ein Großes Blutbild und Vitaminstatus ab dem 2 Jahr alle 6 Monate ein leben lang .
      Dann alle 3 Monate eine B12 Spritze (kann angepasst werden) und wenn erforderlich auch alles andere was Notwendig ist in folge der OP .

      Dann noch Zuschuss zum Sport 20€ pro Monat Nachweis alle 3 Monate und 1x pro Jahr 5 Stunden Ernährungsberatung und Psychologische Beratung wenn erforderlich.


      Darum immer schön mit seiner Kk zusammen arbeiten und auch mal sehen was da alles so geschrieben wird den schließlich Unterschreibt man das ja auch .
    • schnarchlotte schrieb:

      Ich bekomme automatisch alle 3 Wochen einen Termin zur Blutkontrolle
      alle 3 Wochen?
      Das finde ich jetzt aber etwas zu viel des Guten!
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Das schiebt sich nachher auch weiter auseinander aber jetzt wo noch alles neu ist und man erst einmal gucken muss wie der Körper so mit dem Schlauchmagen klar kommt, finde ich Persönlich das vollkommen okay, dass ich öfter mal zum Doc muss. Wenn alles in Ordnung oder ich richtig eingestellt bin dann werden die Termine in größeren abständen stattfinden.

      Ich fühl mich zumindest gut betreut von meinem Doc. :]
      Gruß Schnarchlotte [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Flaggen/smilie_flag_264.gif]


      Man sollte immer wissen, was man sagt, aber nicht immer sagen, was man weiß.

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      OP-Bericht
    • Ich kann mein Leben lang, bei meinem AC in der Klinik den Vitaminstatus kostenlos machen lassen.
      So was zeichnet ein Adipositaszentrum halt einfach aus. :positiv: :freu:
      Liebe Grüße Angelika :=):

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      Aktuelles Gewicht: 81 kg - 31 kg mit FdH, 41 kg mit Ballon, 8 kg in Eiweißphase abgenommen, OP-Gewicht 128 kg

      Oberarmstraffung am 4.12.13, Abdominoplastik am 11.2.14, am 16.09.14 Bruststraffung. - 03-11-15 OS-Straffung