Hallo zusammen,
eigentlich hatte ich angekündigt bereits am letzten Samstag einige Erfahrungen mit euch zu teilen - ich muss gestehen, da war ich dann doch etwas zu optimistisch was meine Kondition betrifft.
Am 11.01.16 um 11:00 Uhr bin ich zu den Voruntersuchungen im St. Fanziskus Köln geladen worden. 4 Stunden später bin ich dann mit allen Ergebnissen wieder abgerückt. Blutabnahme, EKG, Gespräch mit dem Narkosearzt etc.. Also all das was ihr auch schon kennt oder noch kennen lernen werdet.
Am 14.01.16 um 07:00 Uhr sollte ich mich dann auf der Station melden und mein Zimmer beziehen. Um 06:15 Uhr saß ich schon im Wartezimmer - was aber weniger mit Nervosität sondern eher mit der doch um diese Uhrzeit sehr angenehmen Verkehrssituation gelegen hat. Den Kölnern unter euch muss ich da ja sicherlich nichts über den Kölner Ring erzählen.
Um 06:45 Uhr habe ich dann mein Zweibettzimmer bezogen, das ich mit einem schwerkranken älteren Herren geteilt habe. Ursprünglich war mir ein Einzelzimmer eigentlich sehr wichtig, unterm Strich jedoch war die Zeit dann doch soweit in Ordnung. Schöner wäre es natürlich gewesen einen Mitpatienten aus dem AC im Zimmer zu haben. Aber war aufgrund der allgemein hohen Belegung wohl nicht möglich.
Ich war die Nummer 2 auf dem OP-Plan und sollte zwischen 9-11 Uhr auf dem Tisch liegen. So gegen 08:00 Uhr kam Dr. Rheinwald, der Operateur, schon vorbei und meinte das es jetzt gleich losgehen würde. Und tatsächlich um 08:45 Uhr lag ich im Vorbereitungsraum und hatte einige, unheimliche nette OP-Schwestern um mich herum die sich alle um die Vorbereitung gekümmert haben. Um kurz nach 9 durfte ich dann auf den OP Tisch klettern und es ging alles ganz schnell. Richtig hinlegen, ausrichten, diverse Tücher und schon kam das Gesicht des netten Chefarzt der Anästhesie über meinen Kopf und meinte ich soll mir jetzt einen Wunsch erfüllen lassen. Ich meinte, ich möchte gerne den Jackpot in den USA knacken und würde auch die 1,5 Milliarden Dollar mit ihm teilen. Bei der ersten Visite nach der OP musste er sich dann outen - nix war`s mit der dicken Kohle. Na super, das konnte er also schon nicht - aber im Träume spritzen war er super
Bei mir wurde neben dem Omega Loop auch eine Hiatoplastik wegen meiner Reflux Erkrankung angelegt sowie die Galle entfernt. Aufgewacht bin ich dann auf dem Weg zur ITS - vollgekotzt mit Kontrastmittel vom Schluckröntgen. Von der blauen Farbe habe ich noch 2-3 Tage was gehabt. Auf der ITS hatte ich dann über 1,5 Tage eine super Mannschaft um mich herum. Und natürlich meine Frau - meine große Liebe! Hier bekam ich immer dann wenn notwendig auch meine Fahrt ins Glück gespritzt - und ich muss sagen die brauchte ich auch die ganze Nacht hindurch. Am frühen Morgen machte sich dann auch meine Blase bemerkbar. Da habe ich dann das erste Mal gedacht, dass ein Blasenkatheter schon seine Existenzberechtigung hat. Weder im Liegen noch im auf der Bettkante sitzen wollte es in die Flasche laufen. Morgens um 8 habe ich dann den Weg auf die Toilette in Absprache mit dem Pfleger gewagt. Als gut erzogener Ehemann wie gewohnt im sitzen und schon war ich erleichtert.
Schmerzen habe ich jetzt 5 Tage Post OP immer noch. Wobei ich glaube, dass die eher von der Gallenentfernung und der Hiatoplastik herrühren. So ein wenig vermisst man dann im heimatlichen Bett die Einstellmöglichkeiten eines Krankenbetts. Aber auch das wir sich sicherlich bald geben.
Resümee:
Es war bisher kein Spaziergang - aber die Pfunde purzeln schon und das ist es allemal wert!
Ich wünsche allen, die den Weg noch vor sich haben alles Gute und einen ebenso guten Verlauf. Allen die im Kölner Raum zu Hause sind kann ich guten Gewissens sagen - das St. Franziskus mit Dr. Rheinwald und seinem Team ist die richtige Adresse. Besser gehts nicht!
Viele Grüße
Jörg
eigentlich hatte ich angekündigt bereits am letzten Samstag einige Erfahrungen mit euch zu teilen - ich muss gestehen, da war ich dann doch etwas zu optimistisch was meine Kondition betrifft.
Am 11.01.16 um 11:00 Uhr bin ich zu den Voruntersuchungen im St. Fanziskus Köln geladen worden. 4 Stunden später bin ich dann mit allen Ergebnissen wieder abgerückt. Blutabnahme, EKG, Gespräch mit dem Narkosearzt etc.. Also all das was ihr auch schon kennt oder noch kennen lernen werdet.
Am 14.01.16 um 07:00 Uhr sollte ich mich dann auf der Station melden und mein Zimmer beziehen. Um 06:15 Uhr saß ich schon im Wartezimmer - was aber weniger mit Nervosität sondern eher mit der doch um diese Uhrzeit sehr angenehmen Verkehrssituation gelegen hat. Den Kölnern unter euch muss ich da ja sicherlich nichts über den Kölner Ring erzählen.
Um 06:45 Uhr habe ich dann mein Zweibettzimmer bezogen, das ich mit einem schwerkranken älteren Herren geteilt habe. Ursprünglich war mir ein Einzelzimmer eigentlich sehr wichtig, unterm Strich jedoch war die Zeit dann doch soweit in Ordnung. Schöner wäre es natürlich gewesen einen Mitpatienten aus dem AC im Zimmer zu haben. Aber war aufgrund der allgemein hohen Belegung wohl nicht möglich.
Ich war die Nummer 2 auf dem OP-Plan und sollte zwischen 9-11 Uhr auf dem Tisch liegen. So gegen 08:00 Uhr kam Dr. Rheinwald, der Operateur, schon vorbei und meinte das es jetzt gleich losgehen würde. Und tatsächlich um 08:45 Uhr lag ich im Vorbereitungsraum und hatte einige, unheimliche nette OP-Schwestern um mich herum die sich alle um die Vorbereitung gekümmert haben. Um kurz nach 9 durfte ich dann auf den OP Tisch klettern und es ging alles ganz schnell. Richtig hinlegen, ausrichten, diverse Tücher und schon kam das Gesicht des netten Chefarzt der Anästhesie über meinen Kopf und meinte ich soll mir jetzt einen Wunsch erfüllen lassen. Ich meinte, ich möchte gerne den Jackpot in den USA knacken und würde auch die 1,5 Milliarden Dollar mit ihm teilen. Bei der ersten Visite nach der OP musste er sich dann outen - nix war`s mit der dicken Kohle. Na super, das konnte er also schon nicht - aber im Träume spritzen war er super
Bei mir wurde neben dem Omega Loop auch eine Hiatoplastik wegen meiner Reflux Erkrankung angelegt sowie die Galle entfernt. Aufgewacht bin ich dann auf dem Weg zur ITS - vollgekotzt mit Kontrastmittel vom Schluckröntgen. Von der blauen Farbe habe ich noch 2-3 Tage was gehabt. Auf der ITS hatte ich dann über 1,5 Tage eine super Mannschaft um mich herum. Und natürlich meine Frau - meine große Liebe! Hier bekam ich immer dann wenn notwendig auch meine Fahrt ins Glück gespritzt - und ich muss sagen die brauchte ich auch die ganze Nacht hindurch. Am frühen Morgen machte sich dann auch meine Blase bemerkbar. Da habe ich dann das erste Mal gedacht, dass ein Blasenkatheter schon seine Existenzberechtigung hat. Weder im Liegen noch im auf der Bettkante sitzen wollte es in die Flasche laufen. Morgens um 8 habe ich dann den Weg auf die Toilette in Absprache mit dem Pfleger gewagt. Als gut erzogener Ehemann wie gewohnt im sitzen und schon war ich erleichtert.
Schmerzen habe ich jetzt 5 Tage Post OP immer noch. Wobei ich glaube, dass die eher von der Gallenentfernung und der Hiatoplastik herrühren. So ein wenig vermisst man dann im heimatlichen Bett die Einstellmöglichkeiten eines Krankenbetts. Aber auch das wir sich sicherlich bald geben.
Resümee:
Es war bisher kein Spaziergang - aber die Pfunde purzeln schon und das ist es allemal wert!
Ich wünsche allen, die den Weg noch vor sich haben alles Gute und einen ebenso guten Verlauf. Allen die im Kölner Raum zu Hause sind kann ich guten Gewissens sagen - das St. Franziskus mit Dr. Rheinwald und seinem Team ist die richtige Adresse. Besser gehts nicht!
Viele Grüße
Jörg
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