Bei mir hat sich vieles von allein ergeben nach der OP, das Bewegen macht einfach wieder Spass :)

Muffensausen ist völlig normal...das wird auch bleiben bis zur OP...aber bedenke:

Nichts schmeckt so gut wie die neu gewonnene Freiheit :)

jo, durchhalten...alle Fragen wurden schon gestellt und hier im Forum auch beantwortet....einfach mal lesen...viel Erfolg

Hallo Bo und willkommen :)

es ist ja gar nicht gesagt, dass Deine Klinik eine Eiweissphase verlangt und wenn, dann macht man das meistens zähneknirschend, weil es vorgegeben ist. Ich musste nach der OP eine Woche Nulldiät machen, habe ich auch hingekriegt. Man hat ja auch eine ganz andere Motivation.

Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass man im Vorfeld 100 % ig dahinter stehen sollte, denn nichts ist nachher so, wie es vor der OP war.

Also Angst vor der OP ist natürlich normal. Aber ich hatte Vorfreude wegen meinem Schlauchi und habe keine kalten Füsse bekommen

Ja Bo, die Angst ist normal.
Ich habe mir kurz vorher ans Hirn gelangt und mich gefragt, warum um Himmels Willen ich so doof war und es nicht ohne OP geschafft habe.

Ich bin sehr, sehr froh das ich operiert bin.

Ich bewege mich von alleine viel lieber und es macht mir Freude. Fettige und Süße Sachen mag ich nicht mehr und vermisse sie auch kein Stückchen. (Das hätte ich am wenigsten erwartet und hoffe, es hält so lange wie möglich an)
Ich stehe satt und zufrieden vom Tisch auf und es stört mich nicht die Bohne, wenn andere noch weiteressen.

Das Thema Essen ist zumindest für den Moment vom Tisch bei mir.

Spannend wirds, wenn das Gewicht erreicht ist und man es halten soll.

du hast auch eine Trinkphase, schön zu lesen.
Darf ich fragen, wo du operiert wirst?
Ich habe jetzt 6 Tage der Flüssigphase hinter mir und hab auf jeden fall gelernt, das die doch sehr wichtig ist um uns schon mal dran zu gewöhnen.
WIR schaffen das!
lg
Petti mit schon 3kg weniger :-)

Hallo Bo,

ich bin auch in Lübbecke. Habe im November als Vorbereitung auf den Schlauchmagen einen Magenballon bekommen. Ich denke, du bist dort in guten Händen :). Angst ist völlig normal, aber wenn du 100% dahinter stehst, schaffst du das auch. Sicher wird es kein Spaziergang, aber ich denke, die Aussicht auf die Abnahme und das damit verbundene neue Leben überwiegen doch, oder? Ich drücke dir die Daumen und würde mich auf weitere Berichte von dir freuen :).

Hey

Die Angst ist ganz normal. Hatte ich auch, weil ich mir absolut nicht vorstellen konnte bis es dann danach sein wird. Gerade in Bezug auf Ernährung und Bewegung.

Zur Ernährung kann ich sagen, dass man sich da recht schnell dran gewöhnt.
Man kann ja erstens nicht mehr die Mengen essen und zweites muss man seinen neuen Magen erstmal langsam dran gewöhnen. Ich esse heute komplett anders als vor der OP.
Mehr Gemüse und Obst.
Süßigkeiten ( die ich vorher in Massen gegessen habe) machen mich heute gar nicht mehr an.
Ich hab mal ein Stück Schokolade und später einen Keks versucht, aber die waren mit viel zu süß. Mein Geschmack hat sich auch total verändert.
Ich hab eigentlich vorher nie nur Wasser getrunken mochte ich nicht. Heute trinke ich nur noch (stilles) Wasser. Limo oder Saftschorle sind mir alle zu süß.

Zur Bewegung die kam bei mir mit den purzelndes Kilos fast von alleine. Und nach 4 Wochen war ich daran gewöhnt. Ich brauche jetzt jeden Tag oder jeden zweiten Tag meinen Spaziergang.
Wenn die Prüfungen (ich studiere) vorbei sind, möchte ich wieder 2-3 Mal die Woche zusätzlich schwimmen gehen.

Du bist hier im Forum genau richtig. Mir hat das echt weitergeholfen und ich bin da mega froh darüber.

Wünsch dir alles alles Gute.

Ja verstehe ich voll und ganz , bo1960 ,

Man ist zerrissen von Gedanken , hätte , könnte , würde ...... Warum hat man es nicht so geschafft etc ?
Geht mir auch so . Ich hoffe bald meinen OP Termin zu bekommen und dann Augen zu und durch .
Die wenigsten haben es bereut . Und du hoffentlich auch nicht und ich auch nicht.

LG

Hallo bo

Ich kann Dich verstehen, da Dir ein gewaltiger "Schnitt" bevorsteht. Schnitt im Sinne von "neuer Abschnitt". Du weißt nicht genau, was auf Dich zukommt und machst Dir entsprechend Gedanken. Das ist völlig normal. Dennoch solltest Du nicht Angst, sondern einen gewissen Respekt vor der OP haben. Auch wenn Du meinst, dass Dir die EB und Psychologe bisher nicht viel gebracht haben, so glaube ich, dass Du dies erst realisieren kannst, wenn Du operiert bist. Du kannst Einiges noch gar nicht umsetzen, weil Du eben noch nicht operiert bist. Ich empfehle immer den Betroffenen, dass sie sich vor der OP eine kleine Mappe/Buch machen, wo sie ihr bisheriges Leben malen und dann das Leben, was kommen wird. Das motiviert und lenkt ab. Ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP und freue mich von Dir zu lesen.

Ja ich habe die Zusage , soll nur noch eine aktuelle Verordnung schicken.

Habe meinem auf und ab Denken nun auch ein Ende gesetzt und freue mich auf die OP bzw das Leben danach .
Wenn ich so bleibe wie ich jetzt bin, werde ich jedes Jahr schlechter laufen können , mich noch weniger bewegen können , weiter angestarrt werden , die blöden Bemerkungen hören und die Liste geht endlos weiter .
Ziel ist ein gesundes Gewicht zu erreichen um Folgeschäden zu vermeiden , Blutdruck zu senken etc , Spaß am Leben zu haben .....

Das halte ich mir vor Augen .

Gehadert und gezweifelt habe ich lange genug , auch noch nach der Antragstellung .

Ramona , sehr gute Idee ! Du hast immer gute Ideen !

Da wirst du Sport im Laufe der Zeit aber zu einer kleinen Leidenschaft von dir machen dürfen Bo, sonst wird das mit dem Gewicht halten schwer werden.

Aber ich verspreche dir, als ehemalige und immer noch bekennende Couch-Potatoe: man stirbt nicht daran und mit der Zeit machen bestimmte Sportarten sogar richtig Spass.

Ich bin jetzt mal böse und desillusioniere euch etwas. Erstmal bin ich auch ein Sport-Hasser und es geht auch ohne Sport, nur über die Ernährung. Allerdings nur auf der Couch sitzen geht wirklich nicht, aber dazwischen liegen ja zum Glück Welten.

Aber: Das Verhältnis zum Essen ändert sich nicht automatisch mit der OP. Wenn überhaupt geht das nur eine Weile, beim einen ein paar Monate, im besten Fall 2 Jahre. Fast alle sagen, dass die alten Verhaltensweisen wieder zurück kommen, selbst mit der besten Verhaltenstherapie kann das passieren, wenn die zeitlich schon etwas zurück liegt. Nach der OP ist vieles anders als man sich das vorstellen kann. Man kann noch so gut vorbereitet sein, man kann das nicht kalkulieren. Auch während den vergangen 22 Monaten hat sich bei immer wieder was geändert, ich muss mich ständig anpassen und vieles, was ich mir vorgenommen hatte, was vor der OP auch gut funktioniert hat, geht jetzt gar nicht mehr. Wir werden zeitlebens am Ball bleiben müssen, wie ein trockener Alkoholiker. Wir werden niemals auf der sicheren Seite sein. Aber wir kämpfen dann auch wiederum auf einem viel besseren Gewichtsniveau und das macht vieles einfacher. Die OP ist eine ganz wunderbare Hilfe aber nicht die Lösung aller Probleme und keine Garantie für ein dauerhaft niedriges Gewicht.