Wichtige Info und Umfrage

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    • Wichtige Info und Umfrage

      Wichtige Umfrage zu Anträgen bzw. Kostenübernahmen bei Wiederherstellungs-Operationen in 2016

      Ich bekam gerade von einem Plastischen Chirurgen einen Anruf, der mich fragte, ob wir Ihn helfen können. Helfen in Bezug auf Informationen.
      Hintergrund dieser Befragung ist, dass die Ärzte zukünftig für die Bauchstraffung ca. 2.500 Euro weniger bekommen sollen. Fakt ist, dass mit diesem Erlös keine Klinik/kein Arzt zukünftig diese Operationen machen wird, da es für jede Klinik definitiv ein MINUS wird.


      Im Jahr 2016 wurde die DRG Vergütung für Straffungsoperationen nahezu halbiert (je nach Landesbasisfallwert Reduktion von 5200 Euro auf 2600 Euro). Hintergrund ist die Einführung der neuen ICD L98.7 (Überschüssige und erschlaffte Haut und Unterhaut).


      Während sich der Plastische Chirurg zum Ende des letzten Jahres freute, dass er eine relativ gute Anzahl von Bewilligungen bekam, was die Info heute eine Katastrophe und zwar für alle Beteiligten.

      Die Kinik bekommt zukünftig nur noch ca. 2.500 Euro. Mit diesem Geld kann keine Klinik überleben. Der Arzt kann aber auch die fehlenden 2.500 Euro berechnen, da diese sog. Mischkalkulation rechtlich nicht erlaubt ist.

      Heute bekam der die erste Kostenübernahme von einer Patientin, wo im Bewilligungsschreiben der Krankenkasse ganz klar und deutlich stand, dass diese OP nur bezahlt wird, wenn der Arzt/die Klinik den neuen DRG berechnet. Der Arzt sitzt in der Zwickmühle. Was tun?
      • Wenn er weiter operiert und die Klinik bekommt nur noch die Hälfte, riskiert er seinen Job.
      • Wenn er die fehlende Summe von den Patienten verlangt und diese bezahlen, kann er große Probleme geben, da es rechtlich nicht o.k. ist (Mischkalkulation)
      • Wenn er diese Operationen nicht mehr anbietet, hat er wesentlich weniger Patienten und die Patienten haben einen Top-Plastischen Chirurgen weniger :nastuch:
      • Wir als Betroffene, müssen evtl. auf (Plastische) Chirurgen zurückgreifen, die dies nicht so oft machen oder vielleicht gar keine entsprechende Aus- und Fortbildung haben.
      Wer von Euch hat eine Kostenübernahme für Plastische Operation, wo dieser Zusatz schon enthalten ist. Wer wurde nach dem neuen DRG operiert.

      Ich frage mich wirklich, was wohl als Nächstes kommt. :panik: :329: :spinnst: :schimpf: :halt: :363: :spinnst2: :heul: :kopf:
    • Das isnd ja nicht so tolle Aussichten, für alle die es noch vor sich haben.... :335: :kotz:
      01.01.2015 mein absoluter Tiefpunkt 148 kg :rotekarte:
      02.12.2015 Erstgespräch MIC Klinik
      07.12.15 Ersttermin Ernährungsberatung
      08.12.15 Labortermin :sister:
      14.12.2015 Termin Hausärztin wg. Stellungnahme OP-Befürwortung
      02.02.2016 Magenspiegelung



      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/132988/.png]
    • Prima, das heißt also, die Kasse gibt mir die Genehmigung zur Bauchstraffung und ich kann mir damit dann den Hintern abwischen, weil die Fallpauschale noch deutlich niedriger ist als die OP-Kosten im Ausland? Großes Kino.

      Ramona, weisst Du ob die Fallpauschale "nur" für die Bauchstraffung so stark abgesenkt wurde, oder betrifft das auch alle anderen Straffungs-Operationen?
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Ach herrje, zum Glück steht das in meiner Zusage vom 25.Januar nicht so drin.

      Bin gespannt auf weitere Antworten.
      LG Raba


      Wenn es einen Glauben gibt der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft. Maria v. Ebner Eschenbach

      Höchstgewicht 200,3 kg - OP Gewicht 180,0 kg - aktuell 92 kg. Tschakka, den Rest schaff ich auch noch

      kam ein UHU geflogen .108 kg Unterschied
    • Meine Bewilligung ist vom September 15. Das war dann zu dem Zeitpunkt noch nicht das Problem.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Caprese schrieb:

      Ramona, weisst Du ob die Fallpauschale "nur" für die Bauchstraffung so stark abgesenkt wurde, oder betrifft das auch alle anderen Straffungs-Operationen?
      Straffungs-Opeationen sind meines Erachtens alle für uns in Frage kommenden WH-OPs. Es wurde ein neuer ICD-Schlüssel eingeführt, der für diese Situation verantwortlich ist.

      Bei AC-OPs wurden die Vergütungen auch gesenkt, aber bei weeeeitem nicht so stark.
    • Upss!!! =O

      Der renommierte Plastische Chirurg Dr. Niklas Noack aus der Schlosspark-Klinik Berlin ist morgen (12.02.) bei uns in der SHG.
      Mal sehen, ob diese Informationen Thema sind.

      Bei meiner eigenen BDS in 12/2015 war es noch kein Thema, weder in der Zusage noch in der Klinik.

      LG
      BerlinSmile :positiv:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BerlinSmile ()

    • Ich werde Dr. Klose auch mal befragen, hab am 19.2. OP-Gespräch für die Oberschenkelstraffung, dann müssen wir nicht bis zum Vortrag warten. Er war erst kürzlich auf einer Tagung wo es um die Abrechnung mit den Kassen ging. Von so einer Verringerung der Bezahlung hat er nichts erwähnt.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Das wäre eine Katastrophe für alle, die die OP brauchen aber eben nicht selber finanzieren können. Menschen mit einem kleinen oder sehr kleinen Einkommen haben doch auch ein Recht auf notwendige OPs.

      Das ist ein weiterer fataler Schritt in die 2-Klassen Medizin.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • wenn ich ein Schreiben der KK habe , indem die Zusage steht, dass sie alle ops übernehmen, können die doch jetzt nicht verlangen, dass ich dazu zahle. Das wäre mein Ruin - ganz ehrlich, müsste ich alle restlichen ops a ;( bsagen . Wo ich , wie alle anderen Patienten, hart darum gekämpft haben und diese med. Notwendig sind. Das geht ja gar nicht! !
      "Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten macht vieles möglich."
    • Hallo Klementine :hallo:

      Ich habe es im ersten Posting glaube ich geschrieben, dass es DANN der Fall ist, wenn dies im Bewilligungsschreiben steht !!!!
      Sollte es wider erwarten auch trotzdem Probleme geben, wird dies sicherlich der Plastische Chirurg sagen. Auch für den Arzt/Klinik ist es ein finanzieller Ruin, wenn sie bei Weitem nicht mehr kostendeckend arbeiten. Es ist für ALLE Beteiligten (außer den Kostenträgern) eine besch.... Situation. Ich halte Euch gerne auf dem Laufenden. Gestern erhielt ich von anderer Stelle noch eine Info, dass es hierbei definitiv bei einer Fehlberechnung der InEK liegt und hier definitiv nachgebessert werden muss.
    • Hallo Forianer,

      gibt es zu dem Thema schon Neuigkeiten?

      Bodylift nach Lockwood inkl. Schamhügelstraffung, Oberarmstraffung, Flanken und Bruststraffung hatte ich bereits Ende 2013 beantragt und auch nach 10 Tagen alles genehmigt bekommen. Bodylift wurde 2014 durchgeführt, dann erst mal STOPP mit WHO weil Krebs aufgetreten ist. Jetzt 2016 die Oberarmstraffung und in 4 Monaten die Brust- und Flankenstraffung.
      Die Oberschenkelstraffung wollte ich nicht. Aber nachdem ich durch die Krebstherapie nochmal fast 20kg sehr schnell abgenommen habe in 2014, sind die Oberschenkel, nachdem die vorher schon entzündet waren und Schwierigkeiten Bewegungen machten, ist es jetzt endgültig so , dass ich kaum mehr mit den Hautüberschüssen zurecht komme. Ich beabsichtige daher die Beantragung der Oberschenkelstraffung und habe auch vom PC bereits dazu ein Gutachten bekommen.

      Frage mich nur, ob er die OP auch noch durchführt, wenn im Bewilligungsschreiben die Vergütung fast halbiert wird.

      Viele Grüße
      Prinz Darwin
    • Ich bin auch noch nicht schlauer, hab nur gehört, dass das wohl wirklich nachgebessert wird. Für meine Beinstraffung gibt's offenbar keine Probleme. Die Bewilligung ist ja vom letzten Jahr aber es steht drin, dass nur nach DRG abgerechnet werden darf. Ob nun aber alt oder neu, das weiß ich nicht. In der Klinik hat niemand was gesagt und der PC selber auch nicht.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Wenn die Bewilligung vom letzten Jahr ist, wirst Du bzw. Dein Plastischer Chirurg noch Glück haben. Ich gehe davon aus (was ich so gehört habe), dass Deinem Plastischen Chirurgen die bereits genehmigten Operationen noch voll bezahlt werden. Es gibt wohl so eine Art Überbrückung.

      Wichtig ist, dass Du nichts bezahlen musst und alles andere "muss/darf" Dir egal sein.
    • ....auch ich habe gehört, dass die Kliniken bzw. Verbände mit den KKs am Nachverhandeln sind.

      Ich stelle mal folgende Frage:
      Wenn ich eine Kostenübernahme der GKV habe, dann ist der Eingriff medizinisch notwendig.
      Dann darf ich doch davon ausgehen, dass ich in unserem Sozialstaat mit einem der modernsten Gesundheitssysteme der Welt (das sollten wir mal nicht vergessen)
      auch eine Klinik finde, die dann diese OP durchführt.
      Ggf. muss die GKV dann eine Klinik nachweisen bzw. zuweisen.
      ....möglicherweise ist es dann nicht mehr "Prof. Brinkmann aus der Schwarzwald-Klink".

      Beim SHG-Vortrag im Februar hieß es, dass in der Schlosspark-Klinik Berlin (öffentliches Krankenhaus) zunächst alles bleibt wie es ist:
      Termin in der Sprechstunde mit Chipkarte und Überweisung zur Beratung und Untersuchung -> kostenfreie Gutachtenerstellung -> Begleitung während des Antragsverfahrens (ggf. Unterstützung bei notwendigem Widerspruch -> OP durch renommierte Ärzte und Unterbringung auf fachspezifischer Station -> Mieder-Verordnung durch KH -> Nachsorge / Nachbetreuung über die Sprechstunden im KH

      Adipositas-Berlin Selbsthilfe im Februar mit Vortrag

      LG
      BerlinSmile :positiv:
    • Jetzt mal ganz direkt - warum soll es nicht kostendeckend sein für eine OP die ca. 1 - 2 Stunden dauert - 2500 EUR zu bekommen. Die Sätze mit 4000 bis 5000 EUR pro plastischen Eingriff sind meiner Meinung nach viel zu hoch wenn man dazu die DRG Schlüssel für andere OPs vergleicht.

      Die Krankenhäuser sollten viel mehr versuchen mal bei ihrem Managment zu sparen und ihre aufgeblähten Wasserköpfe reduzieren - dann würde auch was übrig bleiben.

      das ist meine ganz persönliche Meinung
      :]
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • Elisabeth schrieb:

      Jetzt mal ganz direkt - warum soll es nicht kostendeckend sein für eine OP die ca. 1 - 2 Stunden dauert - 2500 EUR zu bekommen.
      Das ist definitiv nicht kostendeckend. Wenn man bedenkt, dass eine bariatrische OP auch so lange dauert und die Klinik dafür ca. 7.000 Euro bekommt, dann sieht man den Unterschied. Sicherlich fallen bei einer bariatrischen (Magenverkleinerung) Operation noch ganz andere Kosten (Material) an, aber aufgrund der ganzen Nebenkosten kann eine Klinik NIEMALS für diesen Preis kostendeckend arbeiten. Alleine im OP-Bereich werden bei einer bariatrischen Operation über 3.000 Euro fällig.

      Lt. InEK betragen die Kosten für eine Magenverkleinerung knapp 7.000 Euro (siehe Tabelle).

      Das Institut (InEK) Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus unterstützt die Krankenhäuser und Krankenkassen sowie deren Verbände bei der durch das GKV-Modernisierungsgesetz gesetzlich vorgeschriebenen Einführung und kontinuierlichen Weiterentwicklung des G-DRG-Systems nach § 17b KHG zur Abrechnung von stationären Krankenhausleistungen.

      In der Tabelle seht Ihr, wieviel Euro erforderlich sind, um bei einer Magenverkleinerung (K04A) kostendeckend zu arbeiten. Ich stelle vor allem auch deshalb die Aufstellung hier ins Forum, weil ich immer wieder höre, dass eine Klinik mit Adipositaschirurgie richtig gut verdient. Wenn man dann noch die Kosten für die Beschaffung der erforderlichen Ausstattung (OP-Trakt, Krankenzimmer etc. für extrem Übergewichtige) mit einrechnet, bleiben vor allem in den ersten Jahren kein Gewinn.
      Dateien
    • Vielleicht hab ichs überlesen aber die Frage ist : incl. Krankenhausaufenthalt ? Incl. Narkose oder nur die OP. ? Die OP selber hätte ohne Narkose und ohne KH Aufenthalt bei mir auch nicht mehr gekostet.