Gibt es Personen die ihre OP bereuen?

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    • Gibt es Personen die ihre OP bereuen?

      Hallo Zusammen,
      Ich stelle mir die Frage momentan.
      Wünscht sich jemand der operierten er hätte es nicht getan? Bzw. würde es gerne rückgängig machen und wieso?
      (nein ich Zweifel nicht an meiner Entscheidung, es ist wirklich reines Interesse)
      :)
    • Hallo,

      also ich bereue es keinen Tag aber ich kenne eine die es bereut.

      Habe aber pers. keinen Kontakt mehr zu ihr. Sie schreibt in einer anderen Gruppe das sie die OP bereut, weil sie

      mit ihren Werten im Keller wäre, chronische Schmerzen hat und auch ihre Speicher seit langem nicht wieder voll bekommt.

      Sie wäre seit kurzem berentet weil sie nicht mehr arbeiten könne auf Grund dessen.
      LG Raba


      Wenn es einen Glauben gibt der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft. Maria v. Ebner Eschenbach

      Höchstgewicht 200,3 kg - OP Gewicht 180,0 kg - aktuell 92 kg. Tschakka, den Rest schaff ich auch noch

      kam ein UHU geflogen .108 kg Unterschied
    • Ich habe auch bislang nichts bereut,obwohl ich sowohl mit Band,als auch mit Bypass Probleme hatte und auch nicht den bislang gewünschten Erfolg.
      Und trotzdem würde ich die Chance jederzeit wieder ergreifen!

      LG Petra
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Hallo :) ich habe auch die erste Methode bereut. Habe in der Erst OP einen Sleeve bekommen. Was für mich, wie sich rausstellte einfach die falsche OP war. Außerdem bekam ich massives Sodbrennen nach 3 Jahren, so dass meine Speiseröhre verätzt war vom Reflux. Letztes Jahr im Sommer wurde ich umgebaut auf nen RNY Bypass und seit dem gehts mir prima :D
    • Nein. Ich bereue nur, dass ich die OP nicht schon früher habe machen lassen.
      Gut da war man auch in der Technik noch nicht soweit.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • Ich habe schon Tage, an denen ich die OP (RNY-Bypass) bereue. Das sind die Tage, an denen mich meine Gelenkschmerzen aufgrund diverser Mangelzustände (Eisen, B12) fest im Griff haben bei gleichzeitiger Wiederzunahme. Da frage ich mich dann schon, ob ich nicht gesünder leben könnte, wenn an Magen und Darm nicht rumgeschnitten worden wäre.
      Aber es war auch ein tolles Gefühl, dass ich mein Übergewicht für eine ganze Zeit los war.
      Das Band vorher hätte mich fast mein Leben gekostet... mehr brauche ich wohl nicht zu schreiben.
    • Hallo,

      Ich bin ja erst knapp einen Monat operiert muss aber sagen das ich es die ersten beiden Wochen sehr bereut habe.

      Ich habe vor meiner OP immer nur positive Berichte gelesen und nur positive Berichte aus der SHG erzählt bekommen. Egal wen ich gefragt habe, niemand hat ein negatives Wort fallen lassen. Alles rosarot. Den anderen schien es bereits am Tag nach der OP wieder super zu gehen, es wurde teilweise damit gewetteifert wer wie schnell ohne Schmerzmittel ausgekommen ist usw. Das ganze hat in mir unbewusst den Eindruck hinterlassen, das die OP ein Klacks ist - obwohl ich mich lange und ausgiebig informiert habe.

      Mir persönlich ging es aber richtig schlecht nach der OP. Ich hatte riesengrosse Schmerzen, brauchte lange und viel Schmerzmedikamente, konnte mich kaum bewegen usw. Dazu kommt, das ich die ersten beiden Wochen nach OP an starker, ständiger Übelkeit gelitten habe und mich diese beiden Wochen praktisch nur von 2 Gläsern Wasser am Tag ernährt habe.

      In dieser Zeit habe ich viel mit mir gehadert, ob die OP nicht ein Fehler war, ob ich mich nicht genug informiert habe und und und. Hab viel geweint und es ging mir sehr schlecht. Da haben auch die 10 Kilo Gewichtsverlust in der ersten Woche mich nicht trösten können.

      Inzwischen geht es mir wieder gut, ich fange an mich an mein umgestelltes Leben zu gewöhnen und freue mich über jedes Gramm das weg ist.

      LG
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      1. Ziel: "nur" noch Adipös sein >115kg - GESCHAFFT!
      2. Ziel: UHU >100kg - GESCHAFFT!
      3. Ziel: "nur" noch Übergewichtig sein >88kg - GESCHAFFT!
      4. Ziel: 75kg - GESCHAFFT! am 02.10.2016
    • Hallo, ich kann von mir nur sagen, dass ich nicht einen Tag bereut habe. Mir ging es wirklich von Anfang an gut, hab zwar lange nicht alles vertragen, auch heute noch nicht. Damit komme ich aber gut klar. Ich habe mittlerweile 42 kg abgenommen und mir geht's saugut. Diese Glücksgefühl beim täglichen Blick in den Spiegel ist der absolute Wahnsinn. Noch drei kg und ich bin gewichtsmässig im Normalbereich und nicht mal mehr übergewichtig. Was ich noch als absoluten Gewinn empfinde ist, dass Essen für mich zu einer Nebensache geworden ist. Die Gedanken drehen sich eigentlich gar nicht mehr darum. Das Leben ist endlich nur noch schön.
      Ich wünsche euch allen das gleiche Glücksgefühl im neuen Leben.
      :yippieh: shoppen :kleidungkaufen: :1000:
    • Ugly_Duckling, danke für deine ehrliche Antwort, mir geht es nämlich ähnlich. Naja, ich kann nicht sagen, bereut, aber mehrfach täglich die Frage, warum ich mir das angetan habe.

      Ich komme vorne und hinten nicht mit den essen und trinkmengen zurecht, damit natürlich auch nicht mit der EWmenge
      eine der wunden ist immer noch nicht zu und suppt, wenn auch wenig.
      stehe ich länger als 2-3 minuten, wird mir vor anstrengung schlecht, teilsweise bis zu dem gefühl, mich übergeben zu müssen, wenn ich dann nicht schnellst möglich einen sitzplatz aufsuche.
      immer wieder schwindel, viel müdigkeit. da ist mir das gewicht im moment sowas von egal.
      ich will einfach nur wieder funktionieren.
      mein kopf sagt mir "Geduld", aber meine Seelchen ist nur am weinen. ich bin einfach nur unendlich traurigund weiß im moment nicht, ob es das wert war....
    • Das kommt Firebird, das kommt wieder. :friends:
      Ich habe es zwar nie bereut, habe mich aber die ersten Wochen auch gefragt, ob es nicht ohne gegangen wäre. Habe über zwei Monate Schmerzmittel wegen dem einen Mini-Schnitt gebraucht. Die Trinkmenge, war wie weiter oben schon beschrieben eine Katastrophe bei 36 Grad und alles Essen hatte über Wochen hinweg einen bestimmten Nachgeschmack.

      Hat sich allessamt eingepegelt. Irgendwann ist mir aufgefallen: hey, ist ja wieder alles im Lot. :thumbsup:
    • Hallo

      Ich habe meine OP nie bereut, auch wenn ich 6 Wochen gebraucht habe um wieder arbeiten zu gehen, war ständig müde das essen hat mich geschaft, mein Hals tat mir 4 Wochen weh, konnte kaum schlucken, konnte 1/2 Jahr nicht auf der linken
      Seite liegen dort hatte ich immer wieder schmerzen.
      Wenn ich durch die Abnahmen Gliederschmerzen hatte, weil meine Muskel sich neu einrichten mussten, habe ich das als gegeben empfunden.

      Ich habe mir immer wieder gesagt wie war es ohne OP, die Bewegung war gleich 0, bekam keine Luft, wie schön war es einmal tief Luft zu holen.
      Heute mach 7 Jahren habe ich leider wieder zugenommen, aber meine Eßmenge ich noch gering nur behält mein Körper leider alles im Speicher, trotzdem bin ich 30 Kilo los, ohne die Kilos die ich ohne OP heute drauf hätte wer weis ob ich noch da wäre.
      Ich bin so froh das ich die OP gemacht habe.
    • Ich habe es nicht bereut und es ist schade das ich nicht schon viel früher davon gewußt habe.Es ist einfach ein neues Lebensgefühl alles geht leichter und man ertappt sich dabei sachen zu machen an die man früher nicht mal gedacht hat ( treppen steigen, Walken, fahrradfahren und auch wenn man in den Spiegel schaut und man ist nur noch die hälfte. Mir ging es nach der Op immer gut und es gab keine probleme das einzige ist das die gelenke schmerzen aber damit kann man leben.
      Würde es jederzeit wieder machen. :trinken: :wird gut:
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      Juli 2014 Startgewicht156 kg

      August 2014 OPgewicht 146,2 kg

      seit September 2015 71,0 kg
    • Huhu,

      ich denke das ist einfach individuell abhängig. Jeder von uns empfindet Schmerzen und oder Probleme anders.

      Ich habe jetzt nicht die bariatrische Op sondern meine BDS die ersten Tage ein bisschen bereut, aber auch nur weil ich solche Schmerzen nicht erwartet hatte. Jetzt gehts mir super und freue mich sehr über den neuen Bauch.
      @Ugly_Duckling Was ich eigentlich damit sagen will Schmerzen und Probleme vergehen zum größten Teil, deswegen hast du auch nicht wirklich negatives gehört, weil die betroffenen die Schattenseiten vergessen.

      Die bariatrische Op habe ich bisher nicht bereut in keinster Weise, ich sehe nur alles ein wenig kritischer und würde auch nicht dazu raten, denn wir bekommen die gleichen Probleme wie wenn wir konservativ abgenommen hätten bzw. als Beispiel.
      Ich meine damit wenn jemand schon 40kg aus eigener Kraft abgenommen hat und hätte "nur" noch 25kg vor sich ca. dann sagt er/sie will sich operieren lassen versteh ich die Welt nicht mehr.
      Wie in einem anderen Thread "Gewicht halten, die Königsdisziplin."
      Uns bleiben die Probleme mit der Op nicht erspart, sie sind nur ein wenig anders verpackt.
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schwerelos_ ()

    • Ich glaube man liest und hört wenig über negative Seiten, weil die Leute bei denen es nicht klappt, oder schlecht klappt, sich zurückziehen und nur ganz selten den Mut finden in solchen Foren zu schreiben.
      Die Honeymoon-Phase, die 100kg minus, den UHU.... all das bleibt vielen verwehrt.
      Es kommt den Leuten vor als hätten Sie versagt, und immer wieder zu lesen wie es bei anderen klappt ist frustrierend. Dann die sinnlosen Belehrungen und Sprüche... (wir wurden nur am Magen aber nicht am Kopf operiert, du musst einfach mehr Eiweiss essen etc.)
      Wenn man hier so liest scheint es kaum Menschen zu geben bei denen es nicht klappt. Die Wahrheit sieht allerdings anders aus.
      Oft hilft nur eine Zweit- oder Drittop, und die Abnahme funktioniert kaum.

      Diese Seiten wird man in Foren kaum zu lesen kriegen, ich Selbsthilfegruppen meist nur als Geschichte bevor man sich wieder aufgerafft hat und einen neuen Anlauf startet...
      Aber diejenigen die diese Kraft nicht aufbringen, die hört und sieht man eben nicht.

      Liebe Grüße
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Bärbel, du hast sooooo, so Recht.
      Meist zieht man sich zurück, wenn es einfach nicht so klappt. Und oft sind aber auch die Ansprüche die die Umgebung und man selbst an die Abnahme mit OP hat zu hoch.
      Muss man auch mal ehrlich aussprechen.
      Realistisch sind nur mal die ca. 65 % des Übergewichts, die man verliert.
      Natürlich gibt man gerne bekannt, wenn man mehr Gewicht abnimmt, aber die die nicht soviel abnehmen, sollten ihr Licht auf keinen Fall unter den Scheffel stellen.

      Jedes Kilo das man weniger wiegt, ist ein Kilo weniger das man zusätzlich bewegen muss.

      Meine Mama hatte zuerst ein Magenband, das nach vielen Jahren dann undicht war und Sodbrennen verursachte. Sie hat sich dann einen Magenbypass machen lassen.

      Insgesamt hat sie glaube ich, so ca. 70 - 75 % ihres Übergewichtes damit abgenommen und hält das jetzt seit ca. 3 Jahren.
      Sie geht voller Stolz mit Kleidergröße 42 / 44 durchs Leben und fühlt sich angekommen.
      Leider will sie sich immer bei mir rechtfertigen, wenn sie sieht, das ich prozentual mehr abgenommen habe. Ich find das Quatsch, den sie ist mir den größten und schwersten Schritt voraus.

      Sie ist angekommen und mit sich im Reinen!!!!

      Man muss nicht immer Kleidergröße 36 / 38 oder 40 im Visier haben. Vielleicht fühlt man sich mit einer 42 aufwärts auch sehr wohl. Und was bringt mit die Kleidergröße 36 / 38 wenn es dann frustig wird, sie auf Dauer zu halten. Dann doch lieber die 42/44 und dafür ein entspanntes und gesundes Leben.
    • HUhu,

      meine OP ist nun knapp 5 Jahre her. Bereut habe ich die OP nicht, aber ich bin schon sehr kritisch mit mir, was ich da meinem Körper vorab angetan habe. Heute habe ich viele Probleme (wie chronischen Eisenmagen, Lymph- und Lipödem, sehr niedrigen Blutdruck).

      Das bedeutet viele Arztbesuche, viel Freizeitverlust und einen SBA. Hätte ich nicht so viel gefressen, hätte ich heute damit wohl keine Probleme. Alles jammern hilft aber nichts. Schaun wir mal, ob ich Lebensjahre gewonnen habe.

      LG
      Nicki
    • Hallo,

      ich gebe euch recht: man liest überwiegend nur von den Leuten, bei denen die Abnahme fluppt. Die anderen sind eher zurückhaltend.
      Trotzdem sollten gerade sie den Mut haben, im Forum zu berichten, zu fragen, sich Hilfe zu holen.

      Aber so sind wir Menschen: sogenannte "Niederlagen" werden nicht gerne thematisiert - da geht es mir nicht anders. Egal ob bei der OP, im Beruf, im Privatleben oder wo auch immer. Die Erwartungen, die wir an diese OP und an uns haben sind meist groß. Wenn es dann nicht so klappt sind wir frustriert.

      Ich gehöre zu denen, die an Abnahme alles erreicht hat, was geht. Ich habe mehr abgenommen (70kg), als ich jetzt noch wiege (66 kg) - also SUPER!
      Trotzdem habe ich Bedenken, was die Zukunft bringt: Werde ich das Gewicht halten können? Was ist, wenn ich zunehme? Gehe ich dann immer noch hoch erhobenen Hauptes durch die Gegend oder ziehe ich mich in mein Schneckenhaus zurück? Ich glaube, ich würde mich zurückziehen - eine Niederlage eben!

      Bereut habe ich die Operation keine Sekunde! Ich habe zwar rund 5 Wochen gebraucht, um kräfte- und kreislaufmäßig wieder auf die Beine zu kommen und habe nach wie vor starke Durchfälle und Blähungen, aber ich würde es jederzeit wieder tun. Meine Lebensqualität hat sich vervielfacht, meine Gesundheit hat sich verbessert, auch wenn es jetzt evtl. neue Beeinträchtigungen gibt. (Verdacht auf "Kurzdarmsyndrom").

      Egal ob 20kg oder 50kg Abnahme - alles besser, als das dieses Gewicht weiter mit sich herumzuschleppen und die Gesundheit weiter zu gefährden.
      Wenn ich mich nicht hätte operieren lassen: Was wäre heute mit mir oder im nächsten Jahr? Arthrose verschlimmert, Gicht, Herz, Schlaganfall....?

      Nein, trotz einiger Unannehmlichkeiten habe ich die OP nicht bereut. Bereut habe ich allerdings (wie Nicki), dass ich es habe so weit kommen lassen!

      Euch alles Gute!

      Leika
    • Vorallem muss man sich vor Augen halten was noch für Krankheiten hätten kommen können, wenn wir nicht die Reißleine gezogen hätten.

      Schauen, das man nicht zunimmt, müssen auch schlanke. Das ist ein ganz normales Problem das denke ich so gut wie jeder Mensch hat. Da müssen wir uns halt - wie jeder andere auch - zusammenreißen, gesunde Ernährung, Sport soweit es eben geht und eine gehörige Portion Lebensfreude :-)