Lymphfluss aus Drainageloch nach OS Straffung

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    • Lymphfluss aus Drainageloch nach OS Straffung

      Hallo Ihr Lieben,

      leider habe ich ein altes Drainageloch, welches nicht zugeht und aus dem nach Oberschenkelstraffung das Lymphwasswer sich seinen Weg bahnt. D.h. auch nach Tag 31 post OP sammelt sich das Wasser und durch leichten Druckt schießt das klare Lymphwasser aus diesem Miniloch heraus. Ich entleere das nun mehrmals täglich, da ich sonst irgendwann immer nasse Hosen habe, wenn es von selbst herauplatzt.

      Die Operateure meinen es geht von alleine zu, mein Umfeld und auch Dr. Google sagt, wenn es nicht nach einigen Tagen zugeht muß man es operativ schließen, da es sonst wie ein Ohrloch offen bleibt. Das Loch ist vollkommen reizlos und verheilt, also nur das Miniloch. Hat das schon mal jemand gehabt, gehört oder gesehen? Bin etwas verunsichert. Der ansässige Arzt für Lymphe verweist schon telefonisch an das OP Team......Echt traurig wie man da so hängengelassen wird.

      Bin für jeden Tip dankbar!

      Liebe Grüße
      Rita
      :thumbup: Von 149 kg auf 78 kg habe ich für mich jegliche Traumvorstellung erreicht und nun fast 10 Jahre später vermelde ich 95 kg, die ich jetzt konstant halte - alles juht! :thumbup:
    • Hallo,

      also rein medizinisch bin ich überfragt, finde aber, es sollte grundsätzlich geklärt werden, ob es normal ist, dass 30 Tage nach OP überhaupt noch soviel Lymph-/Wundflüssigkeit entsteht (?). Ansonsten ist es richtig, dass eine Wunde, die ständig offen gehalten wird, nicht von selbst abheilt. Ich habe schon mal gehört, das bei Lymphansammlungen nach OPs punktiert wird, aber irgendwann hört man damit auf, damit der Körper die Lymphproduktion an der Stelle einstellt.
      Ich würde noch mal zum AC gehen und denen freundlich sagen, dass Du Dich nicht ernst genommen fühlst. Idealerweise kannst Du das "Kunststück" an Ort und Stelle vorführen. Dann sollen sie Dir mal sagen, wie lange denn "das ist normal" dauert? 2 Jahre? Und was man macht, wenn es irgendwann nicht mehr normal ist. Nachdem er Dir dann das Vorgehen in einem solchen Fall erklärt hat, sagst Du "ok, das nehme ich, das machen wir bitte gleich". Die wenigsten Ärzte würden das ablehnen, wenn sie selber nicht ganz sicher sind. Wenn auch das nicht hilft, sollen sie Dich bitte an einen anderen Arzt zur Zweitmeinung überweisen - dieser Appell an den Medizinerstolz hilft vielleicht.

      Viel Glück!
      Schnutzelchen
    • Danke Ihr Lieben und ja ich hoffe auch, dass es einfach weggeht......aber mein Chirurg hat geantwortet:

      Empfehlung abwarten, Saugkompresse (z.B. Zetuvit) als Wundabdeckung und Kompressionshose, in aller Regel wir die Lymphsekretion spontan sistierenIn hartnäckigen Fällen kann man eine Behandlung mit mehrfacher lokaler Instillation eines bestimmten Antibiotikum (z. B. Gentamicin) in den Fistelkanal zur Sklerosierung versuchen.Und nur für ganz hartnäckig, über längere Zeit persitierende Lymphfisteln behält man sich die operative Revision mit Darstellung des ursächlichen Lymphganges (Tuolidin-blau) und des dessen Verödung plus Drainage vor. Man wartet mit einer solchen operativen Revision nicht nur da sich die meisten Fisteln spontan geben, sondern auch, weil man den operativen Erfolg in erster Sitzung auch nicht garantieren kann.

      Na dann warte ich mal weiter ab und hoffe, dass es versiegt!
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    • Da hast Du wohl wahr! Ich versuche das Loch jetzt mit echt fester Kompression zu verschließen, wenn es nächste Woche nicht zu ist, werde ich ihn wieder kontaktieren und nach konkreten Zeiten fragen, wie lange das noch so gehen soll.
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    • jaja, der Doktor und das liebe (Patienten-)Vieh X-(
      Erst mal viele Fachbegriffe zur Verwirrung und dann nix wie weg....
      Wenigstens hat es mit Lymphfistel jetzt einen Namen, dazu findest Du bestimmt einiges im Netz. Interessant ist immer die Seite Lymphnetzwerk, im dortigen Forum antworten Fachärzte Fragen, zB der Chef der Földiklinik. Immer ran an die Tastatur!