Dumping nach jedem Essen / Übelkeit

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    • Dumping nach jedem Essen / Übelkeit

      Huhu,

      seit einigen Tagen ist meine ständige Übelkeit zurück die ich nach dem Tipp meinen Magenschutz zu erhöhen ganz gut im Griff hatte. Dazu kommt das ich seit 5 Tagen nach jedem Essen ein Dumping habe, egal was ich zu mir nehme. Auch wenn es nur ein Löffel ungesüsster Naturjoghurt ist. Sobald ich etwas esse sackt mein Kreislauf ab, ich werde blass, zitterig, schwindelig und muss mich hinlegen. Meistens schlafe ich dann auch ein bis zwei Stunden hinterher. Traubenzucker, der uns in der SHG empfohlen wurde hilft nicht. Das führt dazu, das ich seit Tagen nur noch eine Minimahlzeit am Tag zu mir nehme und mir geht es nicht wirklich gut dabei. Was kann ich dagegen unternehmen? Ist das nur eine Phase? In den Wochen vorher habe ich alles gut vertragen und mich gesund ernährt, bzw. gut auf mein Eiweiss geachtet. Bin jetzt 6 1/2 Wochen Post OP.

      LG
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      1. Ziel: "nur" noch Adipös sein >115kg - GESCHAFFT!
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      4. Ziel: 75kg - GESCHAFFT! am 02.10.2016
    • Huhu,

      das Trinken halte ich ein, 30 min. vor und nach dem Essen trinke ich nichts. Ich esse wohl immer noch zu schnell, wobei ich grade in den letzten Tagen immer nur ganz langsam kleine Bissen nehme, eben weil es mir danach so mies geht.

      Hoffe das gibt sich wieder, sonst steht wieder ein 130km Trip zur Klinik an.
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    • Hab jetzt mal Blutzucker gemessen, 2 Stunden nach dem Essen (2 Löffel zuckerfreies Müsli) liegt er bei 404.
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    • Das wäre aber ein extrem hoher und behandlungsbedürftiger BZ-Wert =O
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      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Du musst unbedingt wegen deinem sehr hohen Wert zum Arzt.

      Ich bin jetzt über vier Monate nach OP und vertrage fast kein normales Essen.Habe meistens Dampings. Habe mir jetzt auch einen Termin im Krankenhaus geholt,die meinten auch gleich da stimmt etwas nicht.

      Also Telefon nehmen und Arzt anrufen,alleine schon wegen dem Zuckerwert.


      OP Gewicht 158 jetzt 116,4
    • Huhu und danke erstmal. Ich hab im KH angerufen und die meinten gleich ich soll kommen. Hab dann noch meinen Hausarzt angerufen (zum Glück ein Bekannter, den ich auch mal abends stören darf :) und der sagte am Wochenende abends machen die im KH nix. Ich solle eine halbe Metforminn von meinem Mann nehmen und schauen ob es runter geht. Hat geklappt, Zucker ist jetzt bei 139. Montag früh geht es direkt zum Arzt und auf jeden Fall werde ich versuchen so schnell wie möglich einen Termin im KH zu bekommen, das mich operiert hat.
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    • Das klingt nach Spätdumping, also Essen rutscht zu schnell in den Darm, weil der Übergang zu weit ist. Der Darm ist darauf nicht vorbereitet und es stehen nicht genug Enzyme und Verdauungssäfte zur Verfügung. Resultat: Suppenkoma. Ob das in der Heilungsphase normal/ akzeptabel ist, kann ich nicht beurteilen.
    • schnutzelchen, Das würde dann eine weitere Op bedeuten, oder?
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    • Erst mal Ruhe bewahren! Ich bin keine Ärztin und eine solche hat ja noch gar keine Diagnose gestellt. Erst dann kann man über die Konsequenzen nachdenken.
      Ich war vor ein paar Wochen auf einem Ärztevortrag. Da ging es um die unterschiedlichen OP Methoden. In dem Zusammenhang kam die Frage auf, warum beim Bypass häufiger Dumpings aufkommen und warum manche damit gar keine Probleme haben, andere nur am Anfang und wieder andere auf Dauer. Ich gebe jetzt mal nach bester Erinnerung und in eigenen Worten die Antwort wieder.

      **Klugscheißmodus an**

      Im ersten Schritt muss man zwischen Früh- und Spätdumping unterscheiden ( hatte ich bis dahin noch nie gehört, ich kannte nur Dumpings allgemein). Die Namen kommen nicht von der Tageszeit des Auftretens, sondern davon, ob sie früh oder spät im Verdauungsablauf entstehen.
      Frühdumping entsteht noch im Magen. Nahrung kommt rein, Körper denkt, es kommt mehr und schüttet in alter Gewohnheit Insulin in hohen Mengen aus, da er von einer ebenso hohen Nahrungsmege ausgeht. Durch besonders kohlenhydrathaltige Lebensmittel kann sich das so weit beschleunigen und verstärken, dass ein Dumping entsteht. Entsprechend kann man diese Frühdumpings positiv beeinflussen oder vermeiden. Wenn der Körper sich mit der Zeit auf die veränderten Mengen einstellt hat man die Chance, dass sich Frühdumpings vermindern oder ganz wegbleiben. Besonders bei ehemaligen Diabetikern, wenn sich die Diabetes zurückbildet.
      Spätdumpings entstehen erst irgendwo im Darm ( da habe ich nicht richtig aufgepasst) und sind sehr von individuellen Verhältnissen abhängig. Beim Bypass geht die Nahrung relativ unverdaut an einem Großteil des Darms vorbei, um die Malabsorption zu verursachen. An dieser späten Stelle muss beim Bypass dann auch die Magensäure vom Restmagen zugeführt werden, weil eine Verdauung sonst nicht mehr möglich ist ( ich hatte mich immer gefragt, warum beim Bypass der Restmagen nicht entfernt wird wie beim Schlauch-das ist die Antwort). Das ist scheinbar ein heikler Moment, in dem alles ineinandergreifen muss. Genug Magensäure, gut gekaute Nahrung etc. wenn jetzt z.b. Der Durchgang vom Magen im individuellen Fall zu groß ist oder die " Abkürzung" zu radikal oder der Restmagen zu wenig Säure herstellt oder die zu spät in den Darm eingespielt wird, dann sind Nahrung und Verdauungssäfte nicht gleichzeitig am gleichen Ort. Das kann dazu führen, dass unverdaute Nahrung im Enddarm ist. Darauf reagiert der Körper mit einem Notfallprogramm, er jagt soviel Insulin wie möglich zur Hilfe und versucht, die Enzym- und Säureproduktion hochzufahren. Der unoperierte kennt etwas ähnliches von einem zu fetten, zu KH-haltigen, zu großem Festmahl. Dort greift man dann ja gerne zum Verdauungsschnaps ( der für Bypässlern eher nicht in Frage kommt)
      Der Arzt hat dann gesagt, dass man erstmal rausfinden muss, um welches Dumping es sich handelt und dann auch erst mal abwartet, ob es sich von selbst wieder regelt, da sind die Chancen beim Frühdumpings ganz gut. Wenn es an der Umbaukonstruktion des Magendarmtraktes liegt und sich dauerhaft nicht bessert, kann wohl auch chirurgisch geholfen werden. Er sagte, dass meist eine einfache Verengung des Magenausgangs hilft, u.U. wird auch der Anschluss des Restmagens an den Darm nach vorne oder nach hinten verlegt, je nachdem, was die konkrete Ursache ist. Sein Tenor war, dass es meist eine Gewohnheitssache ist, sich mit Geduld meist bessert, und es bei dauerhaftem, hohem Leidensdruck verschiedene, individuelle Nachjustierungsmöglichkeiten gibt, ohne gleich komplett umbauen zu müssen.

      ** so, Klugscheißmodus aus**

      Lg
      Schnutzelchen
    • Schnutzelchen schrieb:

      Resultat: Suppenkoma
      Bitte was ist das? Davon habe ich noch nie gehört. :nix:
      @Ugly Duckling,
      so, wie du es beschreibst, hast du ein Frühdumping, das jeweils ziemlich rasch nach dem Essen auftritt. Ich vermute, dass ein Schluckaktröntgen mehr Aufschluss geben wird. Ein Spätdumping geht mit einer stark erhöhten Insulinausschüttung einher und die ist bei einem Blutzuckerwert von über 400 absolut auszuschließen.
    • Ok, ich würde dann auch auf Frühdumping tippen, da ich bereits einige Minuten nach dem Essen merke wie es mir schlechter geht. So schnell kann das Essen ja beim Besten Willen nicht unten in den Darm gelangen. Ich hatte übrigens nie Diabetis.

      Mein Riesenproblem ist im Moment, das mich das Adipositas Zentrum vor Ort nicht aufnehmen will, weil die mich nicht operiert haben und ich doch bitte in das KH gehen soll in dem ich operiert wurde. In dem KH ist aber 1. der Arzt der mich operiert hat derzeit im Urlaub und 2. War die Behandlung da allgemein so beschissen, das ich dort nicht wieder hin möchte.

      Hab meinen Zucker im Moment auf 139, allerdings nur dadurch das ich faste. Zum "Glück" habe ich 2 Diabetiker in der Familie, so dass ich ein Blutzuckermessgerät und für alle Fälle Metformin zur Hand habe.
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    • Hallo Ugly_Duckling

      Ich kenne diese Frühdumping sehr gut.Bei dir ist es nach so kurzer Post OP Zeit normal.Du darfst auch nicht vergessen du hast eine große Wunde im Bauch und eine Schwellung.Die Heilung kann bis zu 6 Monate dauern.
      Ich habe diese Dumping jetzt nach über 4 Monaten Post OP noch immer.Heute vertrage ich die Suppe,morgen esse ich zwei Löffel,fange an Schleim in hohen maß zu produzieren und ab zum :schlecht:
      Ich kann nur extrem mini essen,eine Kartoffel,keinen Fisch,am besten Suppe. :kaffee10:

      Habe mir jetzt Freitag in meiner Klinik einen Termin geholt.Es muss dich in so einem Fall wie deiner jede Klinik nehmen.

      Ich kenne keinen Hunger.Darum von 158 kilo OP Gewicht bis jetzt auf 116 abgenommen. :hallo:
    • Hallo Wienerin,

      ich vergesse immer wieder, das es in mir drinnen noch nicht wieder komplett verheilt ist. Die Narben am Bauch heilen so gut und verblassen schon, die Schmerzen sind weg - da hab ich immer das Gefühl es ist alles schon wieder heil und gut :)

      Aber so wie du es beschreibst kenne ich es auch. Einen Tag vertrage ich etwas supergut, am nächsten krieg ich von genau dem Gleichen ein Dumping. Nervig sowas. Heute war wieder alles gut bei mir.

      Mein Hausarzt war so nett und hat einen kompletten OP Bericht angefordert in der Klinik in der ich war, damit ich dann hier vor Ort nochmal alles untersuchen lassen kann und auch eventuell meine Nachsorge hierher verlegen kann.

      Hunger habe ich auch nicht so richtig, aber ich merke schon so 1 bis 2 mal am Tag das mir etwas übel wird in der Magengegend. Das heisst dann für mich das ich mal was essen muss.

      Ich bin in 6 Wochen von 129,9 auf 112,2. Mich freuts, mein Mann sagte gestern ganz nett "Ich dachte das geht schneller"... :p

      LG
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