Ich benötige Tipps für Metformin

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    • Ich benötige Tipps für Metformin

      Ich nehme seit Mitte März 2 x täglich Metformin 500.
      Heute Morgen bekam ich ohne etwas gegessen zu haben starke Hitzewallungen. Ich habe rein vorsichtshalber meinen Blutzucker getestet. Er lag bei 213. Ich habe dann eine Metformin genommen. (10:15 Uhr). Um 11.00 Uhr habe ich nochmals kontrolliert -> 190 BZ. Um 13.00 Uhr war er dann wieder auf 211.
      Um 13:30 Uhr habe ich eine Dinkelsemmel mit 40 g geschnittenen Braten (sehr mager) gegessen, 100 ml Apfelsaftschorle getrunken und eine Metformin 500 mg genommen. Unm 14:15 Uhr nahm ich meine Opiate und um 15:00 Uhr war er immer noch bei 183. Ist dies "normal", wenn man Metformin nimmt. Ist es "normal", wenn ich seit 3 Wochen Metformin nehme, der Nüchternzucker immer noch bei über 200 liegt? Sicherlich werde ich dies mit meinem Arzt besprechen, nur habe ich dort erst in zwei Wochen einen Termin. Ich bin auf diesem Thema "Diabetes" absoluter Neuling und habe viele Fragen. Vielen Dank für Eure Mithilfe. :ihrseidprima:
    • Hallo Ramona , ich nehme schon fast 2 Jahre Metformin (habe Diabetes 2 ).Mein Blutzucker ist nüchtern immer so 110-115 . Mein Arzt sagte mir , nach der OP wäre Diabetes weg.Das ist auch ein Grund , warum ich die OP so schnell wie möglich möchte. Verstehe die KK nicht , sie lehnen die OP ab , aber was mit Diabetes noch für Kosten entstehen , das ist egal .
      Hab nun schon etliche Medikamente ausgetestet , aber mein Gewicht wird nicht weniger ?
      Lb. Gr. Maja
    • Hallo Ramona ... ich musste vor meiner Magen OP Metformin 1000 einnehmen. 2 x ne halbe . Mein Blutzucker ist dadurch gesunken, manchmal hatte ich sogar Unterzuckerung , so dass ich morgens die halbe weggelassen hatte.
      Jetzt nach der OP brauche ich keine mehr einnehmen.

      Wenn dein Blutzucker trotz Metformin so hoch ist , dann müsste die Dosis erhöht werden bzw. Auf Metformin 1000 wechseln .

      Wenn dein Arzt Terminerst in 2 Wochen ist , würde ich mal an deiner Stelle in kleinen Schritten erhöhen. Vielleicht morgens 2 Stück und Abends 1 1/2 .
      Nimmst du sie vor oder nach dem Essen?

      Ich hatte sie immer vor dem Essen eingenommen.

      Wünsche dir , dass es besser wird! :rosen:
    • Hallo Ramona,

      wie waren denn Deine Werte, als der Diabetes festgestellt wurde?
      Ich muss seit der Diagnose 2x 1000mg Metformin nehmen, hatte mit 9,2 aber auch einen hohen Wert.
      Die Diagnose war vor 2,5 Monaten. Mein Wert ist bereits fast wieder normal. Nüchtern Blutzucker war das bereits nach 2 Wochen, als ich zwischendurch messen konnte.
      Was für Ernährungsempfehlungen hast Du bekommen? Bist Du da in einen Kurs gegangen?

      Es gibt sehr widersprüchliche Aussagen von Ärzten dazu.

      Mein Vorgehen wird von einigen als zu radikal bezeichnet, hat aber bei vielen dazu geführt, die Werte ohne Media unten zu halten. Ich esse konsequent 0 Zucker, 0 Säfte, keinerlei Mehlprodukte, Kartoffeln oder Reis.

      Wenn Du dazu Infos haben magst, sag bescheid.

      LG
      Linvala
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • Seit Mitte März ist noch nicht sonderlich lang und 2x500mg ist auch keine besonders hohe Dosis (wobei man Metformin ohnehin LANGSAM hochdosieren muss wegen der MD-Nebenwirkungen), von daher finde ich das jetzt noch im Rahmen.

      Ist das denn das Einzige, was Du gegen den Diabetes machst? Metformin ist ja sozusagen die "Einstiegsdroge" :D für Neudiabetiker, sprich: man probiert, ob es damit geht und wenn nicht, muss was anderes her (oder auch ne Kombi).

      Wobei es mich sehr wundert, dass der Arzt bei einem NBZ von 200 und mehr nur Metformin gibt. Ich persönlich habe in vergleichbarer Situation das Metformin einfach auf 2x1000 hochdosiert und damit passt der NBZ einigermaßen. Aber in Deinem Fall würde ich das lieber lassen und den Termin abwarten.


      Tipp noch: viele Leute vertragen Metformin nicht sonderlich gut vom Darm her. Falls das so sein sollte bei Dir, probier mal das Originalpräparat Siofor. Die Verträglichkeit davon ist bei vielen Patienten deutlich besser. Kann keiner erklären, höre ich aber immer wieder (und habe es selber auch erlebt: Metformin Lichtenstein ging GAR nicht, da hatte ich Magenschmerzen, Durchfälle vom Feinsten und all den Kram. Mit Siofor nur ab und zu ein bisschen Grummeln im Darm, aber weit entfernt von dem anderen).
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Linvala schrieb:

      Die Diagnose war vor 2,5 Monaten
      Mein Vorgehen wird von einigen als zu radikal bezeichnet, hat aber bei vielen dazu geführt, die Werte ohne Media unten zu halten. Ich esse konsequent 0 Zucker, 0 Säfte, keinerlei Mehlprodukte, Kartoffeln oder Reis.
      Ganz ehrlich: Du hast die Diagnose seit nicht mal einem Vierteljahr und ziehst jetzt eine ungesunde Extremdiät durch.

      Wie lange meinst Du, kannst Du das durchhalten? Den Diabetes hast Du bis zum Rest Deines Lebens...


      Ich halte auch aus beruflicher Erfahrung GAR NICHTS von solchen Extremsachen, die so überhaupt nicht unserer normalen Lebensweise entsprechen, weil ich niemanden kenne, der das dauerhaft durchhält. Ich halte es für sehr viel sinnvoller, eine Ernährung zu erlernen, die Spaß macht und die man auch auf lange Zeit machen kann.


      Reden wir mal in 2 Jahren drüber, ob Du das dann auch noch machst...

      (Mal davon abgesehen, dass Du im Moment in der Latenzzeit bist, wo sich durch die eingeschränkte KH-Zufuhr die Bauchspeicheldrüse etwas erholt. Die bestehende Insulinresistenz kriegst Du davon aber nicht weg. Und wie führst Du Deinem Körper Ballaststoffe zu?)
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • LadyVenus, solche Reaktionen bin ich inzwischen gewohnt. Meine Ernährung ist alles andere als ungesund und entspricht den Empfehlungen meines Arztes. Ich möchte hier keinen medizinischen Disput starten, denn darum geht es hier nicht.
      Ramona hatte Fragen und ich habe mit dem, was ich gelernt und erfahren habe, darauf geantwortet.

      Diabetes ist eine Erkrankung, die hauptsächlich durch Eigeninitiative in Forum von Ernährung und Sport behandelt wird. Eine stete Erhöhung der Medikamentierung sollte nicht das Ziel sein. Natürlich kann dies medizinisch erforderlich sein, aber das sollte in jedem Fall der behandelnde Diabetologe bestimmen.
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • LadyVenus schrieb:

      Ist das denn das Einzige, was Du gegen den Diabetes machst? Metformin ist ja sozusagen die "Einstiegsdroge" für Neudiabetiker, sprich: man probiert, ob es damit geht und wenn nicht, muss was anderes her (oder auch ne Kombi).
      Derzeit ist es das Einzige Medikament. Ich soll 4 Woche nach Medikamenteneinnahme einen Kontrolltermin bei meinem Doc. machen.

      @Linvala
      Ich hatte schon vor ca. 1 Jahr 3 Kurse bei einer Diabetologin wahrgenommen. Dein Essen ist für mich in keinster Weise möglich. Ich habe schon aufgrund Laktose, Fruktose- und Sorbitunverträglichkeit sehr viele Verbote und Einschränkungen, so dass ich nicht mehr viele Lebensmittel habe, die ich vertrage.
    • Linvala schrieb:

      LadyVenus, solche Reaktionen bin ich inzwischen gewohnt. Meine Ernährung ist alles andere als ungesund und entspricht den Empfehlungen meines Arztes. Ich möchte hier keinen medizinischen Disput starten, denn darum geht es hier nicht.
      Ich auch nicht, nur noch zwei Hinweise:

      1. Ein Arzt ist kein Ernährungsberater.

      2. Lass uns in 5 Jahren noch mal reden, ob Du diese Extremernährung dann immer noch durchführst. Nach 25 Jahren Berufserfahrung halte ich das für sehr unwahrscheinlich...


      Und dass es für Ramona sicher keine Option ist, das schreibt sie ja selber.
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Nachdem ich nicht nur Übelkeit habe, sondern auch seit ca. 1 Woche starke Magenschmerzen oder dergleichen, da ich keinen Magen mehr habe, außer den abgetackerten, war ich jetzt bei meinem Internisten. Ich musste Metformin komplett absetzen. Jetzt macht er am Dienstag eine Kontrolle und überprüft noch einige andere Werte. Er frage mich auch, ob ich Muskelschmerzen habe, was ich ja habe -> Pfötchenstellung. Ich berichte weiter.
    • Die Übelkeit wurde immer schlimmer. Nach einem erneuten Blutbild musste ich ab Dienstag nicht nur Metformin, sondern auch Atorvastatin (für zu hohes Cholesterin) absetzen. Die verschriebenen MCP-Tabletten gegen Übelkeit musste ich am zweiten Tag absetzen, da sich meine RLS-Beschwerden um ein vielfaches verschlechterten. Sogar am Tag zappelten meine Beine wie verrückt. Wenn dann hoffentlich bis zum Sonntag meine Übelkeit komplett verschwunden ist, soll ich wieder mit Metformin beginnen, da ich trotz 3-wöchiger Einnahme von Metformin immer noch einen Nüchternzucker von 166 hatte. Meine Leberwerte sind auch wieder nach Einnahme von Metformin und Atorvastatin gestiegen.