Hallo Susi,
ich bin in 2 Praxen bzw. Kliniken vorstellig geworden. Ich habe mich da ganz auf mein Bauchgefühl verlassen. Bei mir wären beide OP Methoden Schlauchmagen oder Bypass möglich gewesen. Ich hatte mich von Anfang an auf einen Bypass eingeschossen. Geworden ist es dann letzt endlich ein Schlauchmagen. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, stand für mich fest das der Bypass nichts für mich ist.

Liebe Grüße Jen

Ich war in 3 Kliniken. Einmal beim Team von Prof Weiner, in einem weiteren Krankenhaus in Frankfurt und dann noch in Hanau in einem kleinen Haus. Geworden ist es letztlich Hanau. Die haben zwar "nur" 50 OPs im Jahr, aber das heißt auch nur, dass dort in 10 Jahren eben auch schon 500 Leute operiert wurden - für mich gut genug. Es gab eine Top-Betreuung, bzw. gibt es immer noch und ich bin mir einfach ernst genommen vorgekommen. Ich hatte keine Vorerkrankungen und mit meinem Gewicht lag ich auch noch im üblichen Bereich. Bei einem BMI jenseits der 60 oder massiven Begleiterkrankungen wäre ich wohl auch zu Prof. Weiner gegangen, aber so kam ich mir da nur vor wie eine Nummer und die Abfertigung war grottig. In dem anderen Frankfurter Haus hat mir der Chirurg persönlich überhaupt nicht zugesagt, der hat mich nicht wie ne Dicke sondern wie eine Dumme behandelt und seinen OP-Vorbereitungssermon runter gebetet wie in der Sendung mit der Maus, ist nicht auf Fragen eingegangen...
OP-Methode war bei mir frei wählbar, aber für mich kam nur ein Schlauch in Frage, u.a. weil ich Medikamente benötige und da beim Bypass ja Probleme in der Verwertung auftreten können.
Was ich bei mir noch total klasse fand: auf meinen Wunsch wurde die Galle vor OP geschallt, Steine gefunden und nachdem der Schlauch ohne Probleme gelegt wurde hat man mir gleich noch die Gallenblase entfernt - hat letztlich die OP nur minimal verlängert.

Hallo,

also ich hab damals mich für die Uniklinik entschieden, da ich auch schon mit meinem Gastro in der Uniklinik bin. Bei ihm bin ich seit nun 12 Jahren und er kennt die Kollegen doch mittlerweile ganz gut. Da ich mehrere Baustellen habe, brauchte ich etwas wo immer noch jemand greifbar ist mit den anderen "Problemchen".

Hallo Susi,

ich habe auch abgestimmt. Zum einen verließ ich mich auf die Empfehlung mehrerer Ärzte, zum Anderen war schon ein Kriterium die Nähe zum Wohnort. - das war die Uniklinik Würzburg
Ich bin dann aber auch in die Adipositas-Sprechstunde der Klinik gefahren, hab mich dort beraten lassen und das MMK durchlaufen. Dass ich mich dann wirklich für Würzburg entschieden habe, lag daran, dass ich mich dort wohl gefühlt und verstanden gefühlt habe. Auch dass sie dort Erfahrung mit diesen OPs haben, war ein Kriterium.
Die OP Methode war anfänglich für mich offen, nach Beratung durch die Ärzte fand ich den Magen-Bypass für mich die richtige Wahl.

Ob ich weiter weg gefahren wäre, kann ich dir nicht sagen, da sich das für mich ja erübrigt hatte.

Achso wegen OP Methode wurde noch gefragt. Bei mir kam medizinisch nur der Schlauchmagen in Frage, daher war das wirklich nicht ausschlaggebend.

Für mich ist die Auswahl einer Klinik,bzw. eines Arztes immer eine absolute Vertrauenssache.
Das Verhältnis Arzt-Patient muß für mich einfach passen.
Und nur dann kann ich mich dort guten Gewissens und ohne Angst auf den OP-Tisch legen!

LG Petra

Ich hatte 3 Kliniken zur Auswahl, wo ich bei allen 3 davon ausging, dass sie gute Operateure haben. Ich bin dann nach meinem persönlichen Komfort gegangen. Aufnahme am OP-Tag, keine Intensivstation und kurze Aufenhaltszeit.

Huhu, eine Intensivstation dürfen sie schon haben, bloss ich wollte da keine Nacht verbringen ;)

Der AC-Papst Prof. Dr. Weiner hat mal gesagt, es gibt zwei Risiken bei der OP. Das eine ist ein sehr hohes Gewicht, wenn man es hat, da dann jede OP per se ein Risiko ist - das andere ist der Operateur. Er sollte sehr viel Erfahrung haben.

Ich wohne in Frankfurt und habe mich in Offenbach operieren lassen, da im SANA-Klinikum Offenbach eben besagter AC-Papst operiert. Er hat mich auch selbst operiert.

Mein Hausarzt hat gemeint, der Operateur ist das größte Risiko und ich soll den besten nehmen, den ich bekommen kann und das wäre Prof. Dr. Weiner und kein anderer. Daran habe ich mich gehalten. Ich war zwar auch in Frankfurt Sachsenhausen, aber nur, weil ich zwei Kliniken sehen wollte. Nachdem klar war, dass mich Prof. Dr. Weiner selbst operieren würde, war die Wahl getroffen.

Intensivstation, Komfort der Klinik etc. haben für mich keine Rolle gespielt.
In dem November-Operierten-Thread (mein OP-Monat) war eine mit einem undichten Schlauchmagen dabei. Das ist brandgefährlich und die Gefahr ist eben da.

Aber das ist meine Meinung, wie alles kann man das anders sehen. Das muss jeder für sich selbst bewerten. ;)

Viele Grüße,
Lorenzia

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Lorenzia , das ist ja toll, dass dich der Prof. Weiner selbst operiert hat ! Von ihm hätte ich mich auch operieren lassen.
Mir wurde gesagt , er operiert nur noch die schwierigen Fälle und Privatpatienten . Ich glaube er ist Deutschlands bester Chirurg auf dem Gebiet.

In Sachsenhausen hat mir der Chefarzt zugesagt , mich zu operieren und so war es dann auch.

In Offenbach war mir alles etwas zu hektisch mit der Abfertigung.

ausschlaggebend war für mich der Eindruck der Klinik und wer operiert, weil ich ein Angsthase bin . Mein Bauchgefühl sagte mir Sachsenhausen und es war gut .

LG

Auch den besten Ärzten können Fehler passieren.Sind alles nur Menschen. Und wo Menschen arbeiten,passieren Fehler.

Für mich persönlich wäre das jetzt kein absolutes Kriterium.

Natürlich sollte der Operateur eine gewissen Erfahrung haben,das ist mir auch wichtig.

Aber nach einer "Best Of Liste" würde ich mich nicht richten.

Ein Dr.Karcz ist ja auch einer der bekannstesten Ärzte auf dem Gebiet der Adipositas.
Mein Operateur hat z.B. jahrelang unter Dr.Karcz gearbeitet und ihn quasi als großen "Lehrmeister" gehabt.
Aber es gibt sicher viele sher gute Ärzte in Deutschland.
Und auch Du wirst bestimmt den Arzt Deines Vertrauens unter den vielen finden !

@Kea, ich war Selbstzahler und er hat es mir auch zugesagt. Ja, das war toll. Prof. Dr. Weiner ist auch ein sehr sympathischer Mensch. Wer die Sendung gestern gesehen hat, konnte das auch feststellen. Das war mir jetzt nicht das Wichtigste - aber das war sehr angenehm.

@Zaubersusi74, es muss kein "Best of" sein, aber ich empfehle das Risiko nicht zu unterschätzen. Probleme kommen zwar selten vor, haben aber, wenn sie auftreten, sehr gravierende Auswirkungen. Von daher würde ich mir insbesondere bei diesen Operationen genau anschauen, bei wem ich mich unter das Messer lege.
Ein Kriterium kann dabei z.B. die Scanmedic-Liste sein. Scanmedic ist eine Komplikationsversicherung für bariatrische Operationen, da hängt konkret die Liste der Chirurgen, die sie überhaupt versichern. Sie versichern nur die Chirurgen, bei denen sie kein Risiko sehen. Es sind nicht alle Krankenhäuser drin, manche bieten die Versicherung auch inkludiert an, aber für die, die es sind, eine gute Indikation. Findest Du im Internet.

Aber jeder wie gesagt, wie er es mag und einschätzt.

Viele Grüße,
Lorenzia

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Ich habe mir auch mehrere Ärzte rausgesucht, aber schon beim ersten hats gepasst. Neben Empfehlungen und dem Gefühl, an die Hand genommen zu werden, waren mir die medizinischen Prozesse wichtig. Nicht nur viel Erfahrung, sondern auch schnelle Mobilisierung, keine Katheter und Zugänge, keine Intensivstation, kurzer Aufenthalt und kurze OP Dauer weg des erhöhten Narkoserisiko. Für einen Schlauchmagen gibt es alles zwischen 40 Minuten und 4,5 Stunden. Ich habe mich entschieden für MIC Berlin mit 400 OPs, 2% Komplikationsraten, 0% Mortalität in 10 Jahren, 40 Minuten OP, keine ISS, 3Tage Aufenthalt und gefühlten 100% Weiterempfehlung. Kenne nur eine, die sich dort nicht wieder operieren lassen würde.
Einzelzimmer mit Filmkanal und eigenem Bad sind da noch das Sahnehäubchen.

Ich habe mich für die Klinik die mir am nächsten ist entschieden und da ein Gesprächsttermin gemacht. Da ist den Chirurgen direkt mega sympathisch fand war für mich klar das ich mich da operieren lassen werde.
Wäre ich nicht zufrieden gewesen, wäre ich noch woanders hingegangen :)

Bei mir ist es Gross-Umstadt und da operiert der Chef immer selber siese Ops. Gehe demnächst hin.

Die sleeve Op hab ich in einer Klinik gemacht, die ganz nah ist. War ein Fehler.

Die Bypass ops dann in einer klinik, wo ich wusste, das die AC auf der Focus Liste der Top Mediziner auf dem Gebiet zum wiederholten Male auf Platz 1 ist und war. Noch vor Prof. Weiner. Sie ist OÄ und chefin des Adipositas zentrums.

Mir war wichtig, das ich nicht 3 Tage Post op gehen kann, das ich mind. 24 std auf intensiv bin und das es ein zertifiziertes Zentrum ist.
Die operieren da ca. 120 pro Jahr mit über 80% Erfolgsrate.
Ich fahre da mit Zug 1 std hin. Also doch schon etwas weiter.

Und mir war wichtig, das ich Vertrauen kann.
Wichtig ist auch, das eine Lebenslange Nachsorge inkl. Ernährung ohne Kosten für mich gesichert ist. Dazu gehört auch Blutbild.

Das MMK hat mich keinen Cent gekostet. Auser die zugkarte von 8,50 euro.Der Antrag wurde vom kh gestellt. Hab nur 1 Jahr bewegungsprotokoll mit zugelegt.

Ich hatte das Glück, dass es bei mir "um die Ecke" ein Exzellenzzentrum für Adipositas Chirurgie befindet. So stellte sich für mich die Frage eigentlich gar nicht.