BMI 32, Schlauchmagen-OP

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    • Dieser Thread bleibt... schwierig. Das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. :nix:

      Davon abgesehen ist ein Avocado-Dip sicherlich nicht verkehrt, wie auch ab und an etwas Avocado nicht verkehrt ist.
      Avocados enthalten zwar zugegebenermaßen sehr viel Fett, es ist aber sehr gesundes Fett, da es reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren enthält.
      Ich mag Avocados und Avocado-Dips. Nicht zu oft und nicht zu viel, aber ab und an gern. :thumbup:

      Ob zu viel an sich gesundes Essen dann nicht mehr gesundes Essen sein kann, weil dann auch zu viel gesundes Essen per se nicht mehr gesund ist... Ähmm, das ist dann schon fast philosophisch, finde ich... :huh: ;)

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Gemüse hat den Vorteil, dass man davon kaum zu viel Essen kann. Man könnte z.B 10 kg Blattsalat essen und käme damit nicht mal ganz an den Grundumsatz. Natürlich gilt das nicht für alle Gemüsesorten, eine Avokado hat über 400 kcal, klar ist sie deswegen nicht weniger gesund, aber hierbei ist ein zuviel schnell erreicht.
      Zuviel an Gesundem Essen ist an sich also nicht schlecht, besonders wenn man viel Gemüse ißt was einen geringen kcal Wert hat (Salatgurken, Blattsalate, Tomaten, Paprika, Zuccini etc.) weil hierbei die wahrscheinlichkeit, über seinen Kalorienbedarf zu Essen eher gering ist, weil man davon eine so imense Menge essen müsste (wie oben geschrieben) dass sowas eigentlich kaum möglich ist, ausser es liegt eine ernsthafte Erkrankung vor.

      Auch wenn man kein Natürliches Sättigungsgefühl mehr hat (ob nun aus einer Krankheit heraus oder weil man sich lange Zeit einfach ständig übergessen hat) ist der erste wichtige Schritt, sich selber zu Maßregeln. Natürlich ist es nicht einfach, wenn man ständig das Gefühl hat ein Loch im Bauch zu haben, aber wenn man sich auf sein Bauchgefühl nicht mehr verlassen kann, muss man auf seinen Verstand vertrauen, wenn ich also weiß, ich habe Morgens, Mittags und Abends genug gegessen um meinen Grundumsatz zu decken und auch einen Teil meines Gesamtumsatzes, dann sagt mir mein Verstand, dass mein Körper (ausgehend von einer Gesunden, Ausgewogenen Ernährung) mit allem nötigen Versorgt ist und es nun kein Grund mehr gibt, ihn weiter "Baumaterieal" zu Verfügung zu stellen. Gerade anfänglich ist dieses vorgehen sehr hart, vielleicht auch weil man aus alten Verhaltensmustern ausbrechen muss oder weil man dem nagenden Hunger kaum erträgt, aber auf kurz oder lang wird sich dieses Verstandgesteuerte Verhalten auszahlen.

      Dazu muss man sich vor Augen führen, dass eine OP am Magen, kein garant dafür ist, dass danach ein Sättigungsgefühl vorhanden ist oder dies dauerhaft aufrecht erhält. Wenn das Problem durch eine Hormonele Störung hervorgerufen wird, sollte dies natürlich zuerst behoben bzw. medikamentös eingestellt werden. Auch sollte ausgeschlossen werden, ob das mangelnde Sättigungsgefühl nicht doch ein Verhaltensmuster zugrunde liegt, den selbst mit einer OP wird sich nichts am eigenen Verhalten ändern, dass können wir nur selber bewerkstelligen.

      Ich persönlich denke, von dem was ich bisher hier gelesen habe, ohne dich irgendwie Angreifen zu wollen, dass dir noch Alternativen zur Verfügung stehen, die du unbedingt in Betracht ziehen solltest, bevor du dich tatsächlich für eine OP Entscheidest. Ich persönlich sehe die Operative Maßnahme als allerletzten Schritt, der letzte Strohhalm der noch zur Verfügung steht wenn alle anderen Möglichkeiten keinen Erfolg gebracht haben.

      Egal wie du dich Schlußendlich entscheidest, wünsche ich dir alles gute.
    • joah, aber NUR Gemüse macht ja auch wieder nicht glücklich.... Nach zwei einhalb Tagen ausschließlich Rohkost hab ich persönlich das Handtuch geschmissen :-)

      Ich versuche viel Rohkost unterzubringen um nicht zu schnell zu zu nehmen. Eben so viel wie ich "verschmerzen " kann
    • Also ich hatte einen Magenballon bei ca 100 kg auf 180 cm. Inzwischen wiege ich 120 kg. Ich habe mich auch bei dem geringeren Gewicht mit der Option Magen OP auseinander gesetzt da alle Abnehmversuche scheitern.

      In Foren würde ich immer arg angegangen bezüglich meiner Gedanken zur OP. Muss man erst 200 kg wiegen damit andere adipöse Menschen einem zugestehen, dass man ein Problem hat das man nicht aus eigener Kraft bewältigen kann?

      JederMensch der ein Gewicht erreicht hat für das man von anderen adipösen Menschen dann nicht mehr für seinen OP Wunsch angegangen wird, wog mal weniger und es gibt halt Menschen die es bereits früher als andere erkennen daß sie es alleine nicht schaffen.
    • Hallo Katrin,

      ich sehe das so wie Du. Es ist ja nun wirklich bekannt, dass Übergewicht die Tendenz hat, mit den Jahren mehr zu werden. Ich zum Beispiel habe bei einem BMI von über 40 keinen Diabetes und Bluthochdruck. An der Stelle denke ich immer, noch 5 Jahre so weiter gemacht und beides wird sich einstellen....

      Was die User hier immer befürchten, ist ein Heer von mäßig Übergewichtigen, die sich auf einmal alle operieren lassen wolllen. Ich denke das ist nicht real, da die meisten doch abschätzen können, dass es ein schwerer Eingriff in den Körper ist, mit lebenslangen Konsequenzen.

      Es gibt die S3 Richtlinie und ein Chirurg sollte auch mal eine Einzelfallentscheidung treffen dürfen, auch wenn die Richtlinien nicht erfüllt sind.

      Man muss halt auch die Operierten verstehen, die zur OP einen massiven BMI mitbringen und für die ein 32er bedeutet, dass sie ihre Abnahme erfolgreich beendet haben. Die fühlen sich natürlich veräppelt....
    • Hallo mi-ri,

      Danke für deine Antwort. Ich kann den Gedankengang mit dem veräppelt fühlen durchaus nachvollziehen gleichzeitig wird ja jemandem der von 50 auf 32 kommt nichts weggenommen wenn jemand anderes es durch die OP von 32 auf 25 schafft.

      Ich verstehe diese Aggression halt nicht denen vielen Menschen mit geringerem BMI, und 32 ist ja auch starkes Übergewicht, entgegen getreten wird. Selbst wenn es sich jemand dadurch "leicht" machen will. Das geht doch keinen anderen was an, jeder läuft nur seinen eigenen Weg.

      Ich hoffe das irgendwann adipösen Menschen früher mit so einer OP geholfen werden wird als jetzt.