BMI 32, Schlauchmagen-OP

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Glücklicherweise nicht - aber ich denke, Du wirst mit Sicherheit irgendwo irgendjemanden finden der Dich operiert. Für Geld bekommt man schliesslich alles.

      Ich habe grade nochmal in Deinem anderen Thread gelesen... im Ausland bekommst Du keine OP-Komplikationsversicherung, die gibt es nur für deutsche, zertifizierte Kliniken - die dich wiederum nicht operieren werden bei Deinem BMI. Ebenso dürfte höchst strittig sein, dass Deine Krankenkasse die Nachsorge übernimmt, da es sich bei Dir ja nicht um eine medizinisch notwendige Operation handelt. Rechne im günstigsten Fall bei den langfristigen Kosten nur einige Hundert Euro pro Jahr für die Blutbilder, läuft es nicht so günstig wirst Du Dich mit höheren, jetzt noch nicht kalkulierbaren Kosten konfrontiert sehen...
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • BMI 32, Schlauchmagen-OP

      Ich fände so etwas unverantwortlich. Die OP sollte doch immer nur das Ultima Ratio darstellen. Die Beweggründe mögen vielfältig sein, verstehen kann ich derlei Überlegungen nicht.


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133764/.png]
    • Das hatten wir ja schon mal Dachkatze :D .
      Den Schlauchmagen, und da schliesse ich mich meinen Vorschreibern an, fände ich persönlich unangemessen, bei der BMI Zahl.
      Das du dich unwohl fühlst, kann ich sehr gut nachvollziehen.

      Hast du den schon mal die anderen Optionen überlegt, nach dem die Hypnose anscheinend nicht gegriffen hat? Da wären Magenballon oder EndoBarrier. Klar werden diese Hilfsmittel wieder entfernt. Aber viele hier können dir nachweißlich versichern, das vom Magen wegschnippeln oder die Verauung umbauen auch kein Garant ist und man nach einigen Jahren auch wieder als Un-Operiert bei den Ärzten gilt.

      Wir müssen die erste Zeit der OP nutzen, um unseren Kopf umzupohlen. Diese Zeit hättest du mit einem Magenballon oder einer EndoBarrier ebenfalls.
    • Ich verstehe Dich nicht, @dachkatze.
      Du warst mit dem Thema hier schon unterwegs und Du weißt, was Du für Antworten bekommen wirst.
      Lässt Du Dich so gern abwatschen?

      Warum machst Du keinen Termin in einem AC-Zentrum und lässt Dich da mal beraten?
      Zum Thema Auslandsoperationen. Hier gibt es jemanden, der hat sich in Mexiko operieren lassen, ich glaube das war Michi1989. Er war extrem zufrieden.
      Ansonsten gibt es Angebote aus Tschechien etc. Leicht zu googeln. Aber ich weiß nicht, wie seriös die sind. Ich hätte da meine Zweifel...

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Hallo Dachkatze,

      Was ist der Grund, dass Du konventionelle Methoden überspringen willst? Du scheinst ziemlich unter Druck zu stehen. Gerade bei geringerem Übergewicht, sind die Chancen noch gut, Körper und Seele Alternativen zum bisherigen Eßverhalten anzubieten. Für die allermeisten Übergewichtigen (und da rede ich jetzt nicht von 3 Urlaubskilos) hat Essen auch eine Schutzfunktion: vor Stress, vor den eigenen Bedürfnissen, vor den Anforderungen anderer. Wenn Du also Dein Übergewicht loslassen möchtest, musst Du andere Schutzfunktionen finden. Es gibt viele, die auf die eine oder andere Art viel abgenommen haben und dann mit der neuen Dünnhäutigkeit zu kämpfen hatten. Das kann bis hin zur Suchtverschiebung gehen.
      Alles Gute!
    • Ich kann mich da nur anschließen. So eine OP mit allem was dazu gehört ist kein Spaziergang und will gut überlegt sein. Ich hoffe sehr das es keinen Arzt gibt der aus Geldgier eine OP durchführt um ein paar Kilo abzunehmen.

      Es gibt genug sehr stark Übergewichtige die eine bariatrische OP hinter sich haben und nach der OP einen BMI um die 30 haben und glücklich mit ihrem neuen Leben sind.

      Geh in ein Adipositaszentrum und lass dich beraten welcher Weg in deinem Fall sinnvoll ist, und ich kann dir garantieren das die Antwort nicht Schlauchmagen heißen wird.........
    • Ich weiß das ich mich sehr in das Thema verbissen habe ;(
      Neben meinem Kind ist es eigentlich fast das präsenteste Thema für mich überhaupt weil ich einfach unglaublich unglücklich bin. Ich hatte vor der Schwangerschaft Kleidergröße 34/36

      Ich scheitere an einer Diät nach der anderen, und jedes mal verliert man das Gesicht ein Stück weit vor sich selbst weil man es nicht schaft und geht mit mehr Gewicht aus der Sache raus...
      Weight Watchets, My Myracle, Hypnose, Fasten, Shred, Bauch Beine Po, ein Muskelkater des Todes nach dem anderen, heimliche Kühlschrankschlachtungen und einfach kein Sättigungsgefühl ;(

      Dabei esse ich wirklich, wirklich gesund, ich kann es ja in der App überwachen.Ich bin Veganer, Frühstück und Snacks sind meistens Rohkost, aber auch mit Obst kommt man über die Kalorien bei den Massen die ich verschlinge ;(
      Am frühen Nachmittag sagt mein Magen mir schon dass mein Abendessen nicht mehr in die Kalorien rein passt...

      Ich bin todunglücklich mit meinem Körper und dem übergroßen Raum den die Gedanken dazu seit 3Jahren in meinem Leben einnehmen.
      In einem kleinem Ort, wie der in dem ich lebe, wird man immer, immer wieder darauf angesprochen.
      Weil ich früher sehr schlank war gibt es auch die eine oder andere Schadenfreude über mein jetziges Gewicht.

      Und ich weiß dass mir dies alles egal sein sollte, aber das ist es einfach nicht.
      Die gut gemeinten Ratschläge ("du musst mal Sport machen", "dann iss doch einfach mal weniger", "du musst die Kohlehydrateweg lassen", usw) machen mich einfach nur noch aggressiv ;( ;( ;(

      Und Ernährungsberater haben bei mir immer nur ein Thema: dass ich Milchprodukte und Fleisch essen muss (trotz perfekten Blutwerten! Und als ich schlank war war ich auch jahrelang vegan, also was soll das immerwieder :evil: ) dabei bin ich erst kerngesund seit ich es nicht mehr tue (hatte davor jeden Scheiss, hab sogar einen Behindertenausweis)


      Termine mit SHG, Psychologen und verschiedenen Ärzten sind schon gemacht, ein Adipositas-Zentrum suche ich heute.

      Mir ist schon klar dass hier viele die Augen verdrehen wenn ich mit einem BMI von 32 über einen Schlauchmagen rede :/

      Aber ich möchte endlich wieder zufrieden sein. Nicht ständig zwischen Hunger der Hölle und Übelkeit durch überfressen pendeln.
      Ich will einfach wieder glücklich sein
    • Weils für alles halt eine gesetzte Grenze geben muss. Angenommen, die wäre jetzt bei 30 gesetzt, dann würde sich der mit einem BMI von 28 oder 29 das gleiche Fragen wie du jetzt. Muss ich diese 5 Kilo noch zunehmen, damit ich eine OP bekomme?

      Wie wäre es denn mit einem Magenballon oder Magenband? Oder schiebst du das komplett auf die Seite? Das du mit deiner jetztigen Situation unglücklich bist, das kann ich voll verstehen. Aber man muss ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn eine andere Methode evtl auch helfen würde.

      Wenn der Magen kleiner ist, dann ist er kleiner. Das lässt sich nicht mehr ändern. Wenn du irgendwann das Magenband nicht mehr möchtest, könntest du es dir entfernen lassen.

      Inzwischen gibt es Magenballons, die verbleiben 12 Monate im Magen. Das ist ein guter Zeitraum um dein Wunschgewicht zu erreichen. Und bis dahin auch andere Essgewohnheiten zu etablieren. Vor allem erreichst du sowohl mit dem Magenband oder dem Magenballon genau das, was du dir hier erhoffst: endlich mal wieder satt zu sein!
    • Ehrlich gesagt kann ich Dachkatze gut verstehen.. es werden ja allerlei unnötige OPs gemacht deren Risiko ja auch nicht so eben ohne ist. Angefangen bei WHOs wo es keine medizinische Indikation gibt, über Brustvergrößerungen (über jedes gesunde Maß hinweg), Vagina-Liftings und so weiter und so weiter. Letztendlich muss das doch jeder für sich entscheiden wie groß der persönliche Leidensdruck ist und wie konsequent und diszipliniert man konservative Möglichkeiten schon ausgeschöpft hat.

      Ändert natürlich trotzdem nichts an der Tatsache dass man in DE wahrscheinlich kein seriöses AC Zentrum findet dass unter den Voraussetzungen operiert.
    • dachkatze schrieb:

      Es läuft ja auch zwangsläufig darauf raus dass der BMI von 35 irgendwann erreicht ist.
      Ich verstehe nicht warum ich erst noch 10kg zunehmen muss bevor ich operiert werden darf
      Hallo, beim BMI von 35 brauchst Du aber 2 Begleiterkrankungen. Ich weiss jetzt nicht, ob Du die hast. Bei 40 brauchst Du die dann nicht mehr, soweit ich informiert bin.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Da geb ich dir schon Recht Kosomonaut. Aber nur weil viele andere Menschen auf eigene Kosten unsinnige OPs machen, muss man es doch nicht genauso machen. Zumal, wenn es evlt. eine bessere Alternative gibt, die nicht ganz so radikal ist (Magenband) man damit aber auch sein Ziel erreicht. Abnehmen und satt sein dürfen.

      Ich würd ja auch nicht vom Hochhaus springen, nur weil einer vor mir lustig runterspringt um schneller unten anzukommen. Ich nehm dann halt den Lift. Anderes Fortbewegungsmittel, vielleicht nicht ganz so radikal aber mindestens genauso effizient wie der Sprung aus dem Fenster. :D
    • Ich bin beim Googeln jetzt noch auf den Schluck-Ballon gestoßen.
      Der bleibt 3Monaten drin.

      Meine Angst ist nur dass, wenn der raus genommen wird, das Märtyrium von vorne anfängt...

      Ich geh davon aus dass mein Magen auch ein gutes Stück weit vergrößert ist.
      Daher denke ich wenn er verkleinert würde wäre dieser Hunger ja auch durch kleinere Mahlzeiten schon viel früher gestillt sein.
      Und auch der Teil in dem der Hunger "gebildet" wird wäre ja weggeschnitten.

      Es wäre halt eine endgültige Lösung meines Problems.
    • Unsinnig ist immer so eine Sache, @Margarita...
      Mein AC, Prof. Dr. Weiner - und der ist der "AC-Papst" - sagte, dass es ab Adipositas - und die beginnt bekanntermaßen ab BMI 30 - nur noch ein paar Prozent schaffen, konventionell abzunehmen UND dies auch zu halten. Er sei der Meinung, man sollte früher operieren, also ab BMI 30.

      Ob er das allerdings auch macht bzw. machen darf, auch bei Selbstzahlern kann ich nicht sagen. Da ich BMI 36 inkl. Begleiterkrankungen hatte und damit in der "Norm" war, habe ich ihn das nicht gefragt.

      Ich kann @dachkatze auch verstehen. Ich habe definitiv die Kurve nach BMI 30 nicht mehr bekommen und an Initiativen hat es nicht gemangelt. Jede Diät hat mich letztendlich mit Jojo nur noch höher gebracht. Und dann kamen der Bluthochdruck, die Diabetes und die Gonarthrosen...

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Margarita schrieb:

      Zumal, wenn es evlt. eine bessere Alternative gibt, die nicht ganz so radikal ist (Magenband) man damit aber auch sein Ziel erreicht. Abnehmen und satt sein dürfen.
      Ich würde Dir Recht geben Margarita, wenn ein Magenband für Menschen mit einem BMI <30 in Frage käme.. allerdings unterscheiden sich die Leitlinien für Bypass, Schlauchmagen, Magenband etc. nicht - ein Magenband kommt daher für Betroffene genausowenig in Frage.
    • BMI 32, Schlauchmagen-OP

      Die Verzweiflung über Dein Übergewicht ist deutlich heraus zu lesen, genauso aber, dass das Essen nicht Dein Hauptproblem ist. Wenn Du jahrelang schlank warst und erst seit einer Schwangerschaft dicker geworden bist, lässt sich dort vielleicht der Ansatz finden. Stoffwechsel, o.ä. - ich bin vorsichtig und bin vor allen Dingen kein Fachmann, aber irgendwie liest sich bei Dir vieles heraus, was nicht nur mit einer Gewichtsreduktion zusammenhängt


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
      "Live every day, as if it were your last, because one of these days you´ll be right..."

      "Rather die on my feet than live on my knees..."

      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133764/.png]
    • Ja, Kosmonaut das ist wohl leider so. Egal was man hier nun operativ macht, es läuft wohl immer aus Selbstzahler hinaus und evlt. sogar auf Ausland. 8|


      Ich gehe vollkommen d áccor mit dir Lorenzia, das hat mein Arzt auch immer gesagt. Aber Richtlinien sind nun mal Richtlinien, auch wenn wir sie gerne verändern würden. Irgendwann wurde diese Grenze gesetzt und noch ist sie aktuell. Vielleicht, wer weiß, ist das in 10 Jahren anders.

      ;( Auch ich weiß nicht, ob ich es geschafft hätte, bei einem BMI 30 auf einen gesunden BMI zu kommen und ihn dauerhaft zu halten, ohne OP. Das meiste was ich ohne OP geschafft habe, waren einmal 18 kg und die habe ich, wie zu vermuten ist - nicht gehalten.

      Gerade wenn der Magen überdehnt ist und eine mechanische Sperre fehlt, ist das oft ein Kampf gegen Windmühlen. Manche gewinnen ihn - zum Glück! Aber die meisten verlieren sich selbst auf der Strecke bei dem Kampf.


      Ich wollte oben einfach noch Alternativen zum Schlauchmagen aufzeigen. Selbst wir, die operiert sind oder werden, haben ja nur einen gewissen Einfluss auf das was wir bekommen. Wir wünschen uns evlt. einen Schlauchmagen / ByBass und wachen dann mit einem ByBass /Schlauchmagen auf , weils aus gesundheitlichen Gründen dann doch nicht anders ging.

      Ich habe mir z.B. von Anfang an einen Schlauchmagen gewünscht. War mir irgendwie sympathischer :D . Mein Arzt hat gemeint: er versucht, macht es aber von meinem Zwerchfellbruch abhängig und entscheidet während der OP was es dann wirklich werden wird. Ich hab ihm da vertraut, er hat die Erfahrung - ich nicht. Ist zum Glück mein sympathischer Schlauchmagen geworden. :thumbup: