Erstgespräch Adiposits Sprechstunde

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    • Arno schrieb:

      Bei war das ganze Gespräch in circa 5 -10min durch. Voher Wiegen. nachher Zwei Boschüren und fertig :-(
      In der Schule würde ich sagen: Setzen -> 6

      In Schwäbisch Hall ist es wirklich super geregelt. Die Patienten müssen in der Regel vorher an einem Informationsabend, der einmal monatlich stattfindet, teilnehmen. Wenn sie danach einen Termin für ein Erstgespräch möchten, bekommen sie vorab einen sog. Erhebungsbogen zugeschickt, den sie ausfüllen müssen . Erst wenn dieser ausgefüllt ist, bekommt man einen Ersttermin. Der Erhebungsbogen ist sehr umfangreich, so dass dem Arzt beim Erstgespräch viele wichtige Informationen bereits bekannt sind. Im Fragebogen geht es um

      Allgemeine Fragen
      Fragen zur Gesundheit
      bisherige Operationen
      Fragen zum Ernährungsverhalten
      Fragen zum Sodbrennen
      Fragen zur Lebensqualität
      Fragen zur Ernährungsgewohneit

      Nach dem Erstgespräch wird ein Blutbild gemacht, da man gewisse Blutwerte haben sollte, um bestimmte Krankheiten auszuschließen bzw. Begleiterkrankungen zu erkennen, damit man diese dann entsprechend auch beim Gutachten berücksichtigen kann. Auch ein Termin bei der Ernährungsberaterin erfolgt beim Ersttermin, da dies der sog. Startschuss vom MMK ist. Ein Gespräch beim Chirurgen, der den Patienten während des MMK betreut, findet ebenfalls statt, bevor dann das eigentliche Erstgespräch beim operierenden Chirurgen (Chefarzt Prof. Golling) stattfindet. Danach geht es dann ins Labor und abschließend gibt es einen neuen Termin zur Vorstellung bei der EB und betreuenden Chirurgen. Der Patient wird also während das MMK läuft, weiterhin durch die Klinik betreut. Wenn alles erledigt ist, das MMK absolviert ist, erfolgt ein weiteres Gespräch beim Chefarzt, wo dann letztendlich auch das Verfahren endgültig festgelegt wird. Danach wird das Gutachten geschrieben. Kommt es zu einer Zusage (in 90 % der Fälle ist es beim DIAK so), erfolgt eine erneute Vorstellung beim Chefarzt. Dann wird der OP-Termin festgelegt. Man sieht hier gleich, der Patient ist nicht allein.

      Reihenfolge beim Erstgespräch:
      Anmeldung Sekretariat
      Gespräch bei der Ernährungsberaterin
      Gespräch beim betreuenden Chirurgen (Sektionsleiter)
      Gespräch beim operierenden Chirurgen (Chefarzt)
      Labor -> Blutbild
      Überweisung -> Psychologe (erforderlich, wenn nicht bereits in Behandlung)
      evtl. Überweisung -> Schlaflabor (bei Verdacht auf Schlafapnoe)
      evtl. Zuckerbelastungstest (bei Verdacht auf "beginnenden bzw. bereits vorhandenen Diabetes)
      evtl. Magenspiegelung (bei Reflux, um z.B. die Ursache festzustellen)
      -> Beginn vom MMK
    • Bei mir war es recht gut - Sana-Klinikum Offenbach.
      Ich musste im Vorfeld einen Fragebogen ausfüllen und möglichst alles mitbringen... Blutbild, Stellungnahme Hausarzt, Kardiologe, Orthopäde und bei dem Blutbild auch HbA1c wegen Diabetes. Ergebnis der letzten Magenspiegelung, da die noch recht frisch war.

      Ich wurde gewogen und vermessen.
      Das Gespräch war mit Prof. Dr. Weiner. Er ist mit mir den Fragebogen und die Unterlagen durchgegangen und hat sich Zeit für meine Fragen genommen.

      Alles in allem eine gute Stunde oder 1,5 Std.

      Der Besuch einer Infoveranstaltung auch mit EB war danach Pflicht, die Anwesenheit wurde kontrolliert. Das war aber erst danach.

      Viele Grüße,
      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Im St. Vinzenz in Hanau bekommt man vorab einen ausführlichen Fragebogen, der zum 1. Gespräch mitzubringen ist. Anamnese hauptsächlich. Im Erstgespräch wird gewogen und vermessen und man bekommt ausführlich die OP-Methoden erklärt, genauso wie das weitere Vorgehen. Wichtig: Ohne Stellungnahme eines Ökotrophologen legt sich der Doc nicht auf eine OP-Methode fest, es sei denn andere Gründe schreiben eine OP-Methode zwingend vor - ansonsten wartet er diese Stellungnahme ab um die optimale OP-Methode zu finden. Ich war damals eine Stunde beim Chef, eine Bekannte nur 30 Minuten, die Aufnahme der Grunddaten (Messen, Wiegen etc.) übernimmt die Bariatric Nurse vorab.

      Es ist ein kleines Haus mit deutlich über 10 Jahren Erfahrung und die Behandlung ist sehr persönlich, man kümmert sich um einen.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Die immer wieder genannten Fragebögen sind u. a. deshalb so wichtig, da sie für die Studie benötigt werden, wenn eine Klinik zertifziert ist oder werden möchte. Letztendlich ist aber jeder Fall für die Studie wichtig, auch wenn vorab keine Zertifizierung geplant ist, da wir -vor allem in Deutschland- die Daten dringend für die Studie bzw. für die Kostenträger benötigen. Die Fragebögen für die Studie sind sehr umfangreich. Es werden KEINE persönlichen Daten bei der Studie eingegeben, sondern nur die Daten von Fall 1, 2, etc. Je besser die Fragebögen ausgefüllt sind, desto einfacher ist es für diejenige Person, welche die Daten für die Studie beim DGAV eingibt. :laptop:
    • Wiwa schrieb:

      Wenn Du keine Ahnung hast, was ja ganz offensichtlich ist, dann einfach mal still sein! Es ist nicht die Aufgabe eines AC, einen zu wiegen, sondern in einem ausführlichen Gespräch das Für und Wider eines bariatrischen Eingriffs mit dem Patienten zu erörtern.
      Über Gewicht, Begleiterkrankungen und die Übergewichts-Entwicklung hat er ja bereits beim Erstgespräch - jedenfalls im mehr als anerkannten Adipositas-Zentrum München-Bogenhausen!!! - alles Erforderliche vorliegen, weil das bereits im Vorfeld des Erstgesprächs über das Case-Management sehr umfangreich erhoben wird.

      Du hast hier Fragen gestellt und einige Leute haben netterweise von ihren Erfahrungen berichtet. Solche rotzigen Kommentare von wegen "so super anerkannt kann diese Klinik nicht sein" sollteste tunlichst bleiben lassen!
      Jetzt ist aber gut Wiwa. Wenn du zufrieden warst ist doch gut. Mein Fall ist es nicht und muss es auch nicht. Desweiteren hatte ich genau geschrieben das jede Klinik und Bundesland es anders handhabt.
    • Caprese schrieb:

      Im St. Vinzenz in Hanau bekommt man vorab einen ausführlichen Fragebogen, der zum 1. Gespräch mitzubringen ist. Anamnese hauptsächlich. Im Erstgespräch wird gewogen und vermessen und man bekommt ausführlich die OP-Methoden erklärt, genauso wie das weitere Vorgehen. Wichtig: Ohne Stellungnahme eines Ökotrophologen legt sich der Doc nicht auf eine OP-Methode fest, es sei denn andere Gründe schreiben eine OP-Methode zwingend vor - ansonsten wartet er diese Stellungnahme ab um die optimale OP-Methode zu finden. Ich war damals eine Stunde beim Chef, eine Bekannte nur 30 Minuten, die Aufnahme der Grunddaten (Messen, Wiegen etc.) übernimmt die Bariatric Nurse vorab.

      Es ist ein kleines Haus mit deutlich über 10 Jahren Erfahrung und die Behandlung ist sehr persönlich, man kümmert sich um einen.
      Super Info Danke! Ja solch ein Fragebogen hbe ich auch bekommen. Dr. Vogt ist dort ja auch Sektionsleiter