erstes Kind mit Ü40?? und Magen OP in Planung ???

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    • erstes Kind mit Ü40?? und Magen OP in Planung ???

      Huhu Ihr lieben,

      erstmal vorweg, ich bin nicht schwanger. Ich möchte aber ein Kind bevor meine biologische Uhr sagt, iss nicht mehr... :(
      In den vielen Jahren zuvor war es für mich kein großes Thema, da ich aufgrund meines extrem unregelmäßigen Zyklus (manchmal 1 x im Jahr oder weniger) eh dachte das wird nix und zum anderen, naja... ohne Partner,... ist das dann doch schwieriger. Da ich bisher nie das Glück hatte eine längere Beziehung zu führen und die Männer bei mir fast ausschliesslich nur mal schauen wollten wie denn der Sex mit einer Dicken so ist, gab es auch nie geeignete Kandidaten. Seit über 10 Jahren gibt es gar niemanden für nix,.. und nach dem Selbstmord meines besten Freundes (meine Familie sagte immer ihr seit wie ein altes Ehepaar, obwohl wir nur Freunde waren) das war 2011, hatte ich lange Zeit mehr damit zu kämpfen meine Existenz aufrecht zu halten, mit seinen Erben über seine Firma zu streiten die ich mit ihm geführt hatte (Zeit zum Trauern war eh keine) usw.. 2013 bin ich aus NRW mit samt Firma weggezogen und versuche mir nun hier oben wo es ruhiger ist was aufzubauen. Ist alles andere als Leicht, aber ich versuche eben auch noch mein Ziel einer eigenen Familie oder zumindest eines Partners zu erreichen. Ich bin mein Leben lang alleine und habe es so satt..

      Ich möchte nun meinen Körper bestmöglich vorbereiten, falls es sich ergibt und es beide wollen usw.. das der Weg für ein Kind bestmöglich ablaufen kann (also in meinem Fall)
      Ich habe früher meinen Ärzten immer gesagt, ich glaube ich habe zuviel männliche Hormone, es wurde nie erst genommen oder untersucht, ich war aber auch nicht selbstbewusst genug um das durchzusetzten.

      Vor vielen Jahren hat ein Arzt dann mal ein paar Test machen lassen, allerdings hat auch er das etwas flachsig genommen und gesagt, sie nehmen jetzt mal die pillen und wir schauen was so passiert, er gab mir aber auch keinen Zeitraum wo erneute Tests gemacht werden oder sonstiges.. also alles sehr halbherzig.
      ..
      Naja... es kamen einige Private Dinge dazu das ich das eh von ihm als einfachen Versuch gesehene dann sein gelassen habe.

      Nun dank Internet bin ich jetzt auf eine Krankheit aufmerksam geworden die in 2 von drei Symptomen auf mich zutrifft, unregelmäßigen Zyklus und eher männliche Körperbehaarung, also an Stellen wo Frauen das i.d.R. nicht haben. Das PCO-Syndrom.

      Ich bin so FROH das es einen Namen hat, das man was dagegen tun kann, das glaubt Ihr gar nicht... Habe natürlich auch direkt ein Termin beim Frauenarzt gemacht den ich dann am 10.05 habe :D Dazu bekommt er noch die alten Unterlagen und Untersuchungsergebnisse von damals und ich bin mal gespannt was er so sagt.
      Ich bin ja nie so der Ärzte gänger, fühlte mich eh immer falsch verstanden und nicht ernst genommen.

      Dadurch bin ich dann auch letztendlich hier aufs Forum aufmerksam geworden und habe eben auch gelesen das man wenn dies behandelt auch durchaus noch Schwanger werden könnte. Ein kleiner Hoffnungsschimmer.
      Ich bin zwar keine 30ig mehr, und ich habe für mich auch so eine Grenze von 45 gezogen um Schwanger zu werden, um auch dem Kind noch gerecht zu werden.
      Ich bin jetzt 42.

      Habt Ihr in dem Alter ein Kind bekommen? Könnt Ihr mir was auf dem Weg geben? Positives wie auch Negatives, Gefahren oder Glückliches? Ich habe keine Ahnung von Schwangerschaft, und schon gar nicht wenn es vielleicht in Verbindung mit einer OP ist..
      Denkbar wäre für mich, sofern KK etc. mitspielen, eine OP und die Behandlung der PCO zuerst, und im nächsten Sommer Thema Kind?? !! was sagt Ihr?

      Und bitte, ganz ehrlich,... tut mir den Gefallen und versucht nicht mich zu demotivieren in dem Ihr sagt, IN DEM ALTER... unverantwortlich oder sowas... ich denke es ist immer eine von Mensch zu Mensch Entscheidung und niemand hat mein Leben bisher gelebt, ausser ich selbst.
      Ich werde schon genug belächelt deswegen und das tut jedesmal weh, denn es sind entweder diejenigen die schon Kinder haben, oder die die eh nie welche haben wollten.

      Ich freue mich auf Eure Meinungen, Erzählungen usw.. nur bitte nicht mit dem erhobenen Zeigefinger. :positiv: ich weiß das es nicht gewährleistet ist das ich überhaupt schwanger werde (wenn ich denn einen Partner habe :D ) und das es bestimmt auch nicht ungefährlich ist... aber ich möchte so gerne meine eigene kleine Familie.
    • Hallo Zaubersusi,

      ich kann Dich total gut verstehen. Unsere Situationen sind ähnlich und ich hatte immer so einen "halben" Kinderwunsch. Mit dem richtigen Partner ja, aber wenns nicht klappt, ist es auch ok.
      Vom medizinischen her hat der AC Chirurg sehr klar gesagt, dass man nach der OP zwei Jahre lang nicht schwanger werden soll. Man setzt den Körper erst mal bewusst in eine deutliche Mangelsituation und das bekäme einem Baby nicht gut. Auch wird der ganze Hormonhaushalt einmal auf links gedreht und muss sich neu einpendeln. Laut Studien bessert sich PCO bei vielen Frauen alleine durch die Abnahme deutlich. Er hat empfohlen, bei starkem Übergewicht immer erst zu operieren und dann nach zwei Jahren das Baby anzugehen. Für uns Ü40er natürlich denkbar knapp...
      Ich verabschiede mich zunehmend davon, weil ich auch denke, dass es immer schwerer wird, seine Eigenbrötlerei und die Macken und Gewohnheiten nochmal so ganz hintenan zu stellen, aber das hängt sicher total davon ab, wie stark der KiWu ist.
    • Hallo Schnutzelchen,
      schön das man mit dem Gedanken nicht ganz alleine steht. :)
      Wie sieht das denn bei dir aus, bist du schon operiert und wielange ist das her und wie alt bist du jetzt?

      Klar haben wir Macken und es wird sicher nicht leicht sich auf was neues einzustellen, einen neuen Menschen, aber das ist doch auch das was dazu gehört, das haben auch jüngere die ewig alleine waren geschafft, die paar Jahre älter die wir dann sind... vielleicht sind wir ja gelassener?? Wer weiß das schon.
      Am ende ist eh jeder anders und geht unterschiedlich damit um..

      2 Jahre soll man warten?? BOAH.. das ist lang...
      ich bin mal gespannt was mein Frauenarzt sagt und dann natürlich auch der Facharzt und ein Gespräch mit dem Doc in Frisoythe werde ich dann auch noch führen. Kommt vielleicht auch bissl auf die OP Methode an und wie der einzelne Körper das am besten wegsteckt?
    • Ich bin 46 und bin noch nicht operiert, wahrscheinlich im Juni, wenn alles gut geht. Also, ich bin mit dem Thema Kinder durch. Ich habe mir meinen Teil bei Nichte und Neffe geholt. Meine Schwester ist alleine und da bin ich schon oft richtig in die Pflicht genommen worden, nicht nur als Wochenend-Tante zum Verwöhnen.
      Kümmer Dich um Deinen Körper und Deine Gesundheit, dann kommt die große Chance bestimmt zur richtigen Zeit um die Ecke!
    • erstes Kind mit Ü40?? und Magen OP in Planung ???

      Ich finde das Alter bis 45 "ok" um Mutter zu werden. Heutzutage ist man mit 45 ja noch jung. Das war früher irgendwie anders:)

      Ein Jahr muss man nach einer bariatrischen op warten. Wie es sich mit pco verhält, kann ich nicht sagen. Habe aber einige Freundinnen, die trotz Übergewicht und pco schwanger wurden.

      Ich selbst bin beim zweiten Kind mit einem bmi von 42 ohne Probleme und ungeplant schwanger geworden. Beim ersten war ich eh schlank.

      Ich würde erst zum gyn und medis für die pco verschreiben lassen, mich dann operieren lassen, abnehmen, evtl erledigt sich die pco dann eh von allein.

      Und wenn du dann Rank und schlank bist, angelst du dir nen netten Kerl und los geht's:)


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    • erstes Kind mit Ü40?? und Magen OP in Planung ???

      Also wenn du durch PCO ohnehin 'Hilfestellung' beim KIWU bräuchtest, ist es glaube ich erfolgsversprechender, zuerst eine OP in Betracht zu ziehen. Denn wie hier schon erwähnt kann das die Fruchtbarkeit deutlich erhöhen und es verringert auch die Risiken in der SS. Angesichts deines Alters spielt da mE aber auch der Antragsprozess eine Rolle: musst du vorher noch ein MMK etc machen und würde dadurch ein weiteres halbes Jahr 'fruchtlos' verstreichen, würde ich die beiden 'Projekte' wahrscheinlich parallel angehen und schauen, was vorher erfolgreich ist. Denn 3 verbleibende Jahre sind beim Thema KIWU leider nicht die Welt. Ich spreche aus eigener leidvoller Erfahrung, denn unser KIWU ist nun schon 5 Jahre alt, und das obwohl ich jetzt 'erst' 32 bin und körperlich bei meinem Partner und mir alles iO ist....

      Dass man nach einer bariatrischen OP warten soll, ist richtig, aber über die Dauer lässt sich vortrefflich streiten. Ich habe einiges an Studien dazu gelesen, denn bei mir stand die gleiche Entscheidung an.

      Fix von anderthalb oder 2 Jahren Pause zu sprechen, ist letztlich nur eine übervorsichtige Empfehlung, für die es keine eindeutigen, validen Studiengrundlagen gibt. Maßgeblich hängt die Dauer auch von der OP-Methode und der eigenen Reaktion darauf ab.
      Man muss nach einer OP natürlich penibel darauf achten, dass es dem Körper weder an Vitaminen und Mineralien noch an Eiweiß fehlt, was durch engmaschige Blutkontrollen und Sublementation verfolgt werden muss. Auch sollte die erste Abnehmphase überwunden sein, die je nach Ausgangslage 3-12 Monate dauern kann.

      Ich habe einen Schlauchmagen und starte bei einem Gewicht von 95. In meinem Fall halten es alle Ärzte für vertretbar, bereits nach 3 Monaten mit der KIWU Planung weiterzumachen, sofern meine Werte stimmen, Blut eng kontrolliert wird und ich penibel auf (ggf künstliche) Eiweiß und Mineralienzufuhr achte. Man muss eben genau abwägen, wie die eigene Augangslage ist.

      Ich empfehle dazu auch das Buch Adipositas und Schwangerschaft, das medizinisch fundiert versucht aufzuklären und auch alle medizinischen Quellen zum nachlesen nennt. Natürlich steht darin auch nicht, dass man den Zeitraum für eine auf eine OP folgende Schwangerschaft beliebig verkürzen kann: es gibt durchaus hohe Risiken, wenn man in einer Malnutritionsphase schwanger wird! Aber bei der richtigen Vorsorge kann man diese Risiken so gering wie möglich halten, sodass die Vorteile, die eine Schwangerschaft mit geringerem Gewicht mit sich bringt, deutlich in den Vordergrund rücken kann. Denn auch Adipositas birgt ein hohes Risiko für das Kind, das darf man nicht vergessen.

      PS: ich habe in manchen Foren schon so manchen Blödsinn gelesen oder von unkundigen Krankenschwestern/Beratern erzählt bekommen. Das letzte war während einer Ernährungsberatung in meiner ACKlink, dass Kinder nach einer solchen OP zu 80% schwerbehindert würden, wenn sie innerhalb der ersten 12 Monate entstünden. So ein Schwachsinn! Man sollte sich hier besser selbst schlau machen, denn es wird auch viel Humbug erzählt....


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jennyli ()

    • hallo zaubersusi,

      ich kann dir nur sagen das meine Bekannte mit Ihrem Übergewicht nicht Schwanger wurde. Dann bekamm sie einen Schlauchmagen und hat innerhalb eines Jahres 70 Kilo abgenommen und prompt wurde sie "ungeplant" Schwanger. Also fast genau ein Jahr nach ihrer OP. Und alles ging gut.
      Wünsche dir alles gute unt toi toi toi
      :tulpe:


      12.12.2014 Erstgespräch im AC
      12.01.2015 Antrag bei der KK abgegeben
      02.02.2015 telefonische Zusage
      06.02.2015 Eingang schriftliche Zusage
      24.03.2015 Schlauchmagenop
    • Träumen dar jeder, aber ob es wirklich zu realisieren ist, ird sich zeigen.
      Ich habe mit 40 meine OP machen lassen, mit 41 das gesamte Übergewicht verloren und habe mit dem neuen Selbstbewusstsein meinen Traummann kennen gelernt. Ich hatte dann mit 42, 43, 44, 45 und 47 Jahrn je eine Fehlgeburt. Ursache war mein hohes Alter. Da geht jedes zweite Baby ab, und die down-Syndrom rate steigt auf 50 Prozent.
      Vielleicht hast du ja mehr Glück.
      Falls ja, ist das wie ein Lottogewinn.
    • Das war sicherlich sehr schlimm, @Sunnyday, sehr schlimm.

      Aber andererseits bist Du Dein Übergewicht los und hast Deinen Traummann gefunden. Und das doch toll.

      Und damit willst Du, @Zaubersusi74, ja anfangen...

      Viele Grüße,

      Lorenzia

      .
      Nichts schmeckt so gut, wie sich Schlanksein anfühlt...
      Und das kann ich bestätigen: Traumgewicht erreicht! Fühlt sich großartig an!


      ... Nun nicht mehr so aktiv im Forum... Aber sicherlich noch ab und an dabei...
    • Huhu,

      ich habe 2-3 Freundinnen/gute Bekannte, die mit Ü40 Kinder bekommen haben. Ich selbst bin 37, haben zwei Kinder (13 und 10) und möchte keine Kinder mehr. ABER: ich könnte es mir in meinem Alter und auch in 2-3 Jahren gut vorstellen. Ich meine, ich fühle mich absolut nicht alt und wäre heute ganz anders im Umgang (Lebenserfahrung eben, die man gesammelt hat).

      Ich bin mir nicht sicher, ob eine "normale" Frauenärztin die richtige ist.Ich würde eine spezialisierte Praxis für Kinderwunsch aufsuchen oder eine endokrinologische Praxis. Sie sind spezialisiert darauf.

      Alles
      GUte
      Nicki
    • Elocin30 schrieb:

      Wie schwer bist du denn...
      Ich bin auch 172 cm und wiege derzeit um 142 Kg :(



      @all, ich danke Euch für die vielen positiven Worte und Erfahrungen und Tipps. DANKE es macht mir Mut und bestätigt mich in meinem Vorhaben!!

      Mein erstes Gespräch mit dem Arzt der hier die Vorbereitungen, Untersuchungen etc. macht hat ähnliches gesagt, mit dem Zeitraum da war z.B. eine Patientin die 9 Monate nach OP schwanger wurde, Zwillinge.. Allen gehts gut, nur musste sie danach erstmal an den Tropf, weil für drei reicht das an Zusätzen dann doch nicht voll und ganz :D :D
      Ich freu mich so das es da erstmal nur Positives zu berichten gibt. Natürlich ist das wichtigste was der Frauenarzt sagt, und wie das mit der PCOS läuft.

      Ich werde sehen ob der DOC sich damit auskennt oder nicht, falls nicht werde ich dafür eine andere Praxis aufsuchen. Ich habe gelesen das es in Leer sogar ein Kinderwunschzentrum gibt, da sind dann sicher die richtigen Ärzte zusammen.

      @Sunnyday das ist sicher ein Albtraum für jede Frau :(