Psychiatrisches Gutachten vor Antragstellung#

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    • Psychiatrisches Gutachten vor Antragstellung#

      Mein Hausarzt ist Facharzt für Innere Medizin, Allergologie und Psychotherapie. Kann er mir auch solch ein Gutachten für die Operation ausstellen oder muss ich zum Psychiater? Reicht auch nur ein Neurologe?
    • nicht jeder facharzt für psychotherapie ist spezialisiert auf diese art von gutachten! frag deinen hausarzt ob er darauf spezialisiert ist und so ein gutachten ausstellen darf. wenn ja, prima. wenn nicht, musst du dir einen anderen arzt dafür suchen.
      (hoffe das klingt nicht zu hart geschrieben, ich wusste nur nicht, wie ich es anders schreiben kann, tut mir leid, wenn es zu "hart" rüber kommt)
      Liebes Grüßle

      das Devilchen :friends:
    • Wieso hart. Ja ich überlege erst einmal dasErstgesspräch abzuwarten. Die geben mir bestimmt Tipps. Die haben ja auch dort eine Psychiatrie. Vielleicht lassen die ja von dort die Gutachten ihrer Patienten anfertigen.
    • ich bin normal jemand, der sehr "weich" und einfühlsam schreibt, und das war oben weder das eine noch das andere.


      meist haben die kliniken eine interne psychologin die mit ihnen zusammen arbeitet. selbst wenn nicht, wissen diese leute trotzdem doch meist am besten, an wen man sich am besten wendet, denn in diesem gutachten müssen bestimmte dinge erwähnt werden, damit sie bei der kasse anerkannt werden.
      vielleicht ist es gar nicht schlecht, erst ein mal dein erstgespräch abzuwarten, besprich es mit deinem arzt, er wird dir erst mal am besten weiter helfen können :)
      Liebes Grüßle

      das Devilchen :friends:
    • Devilchen schrieb:

      ich bin normal jemand, der sehr "weich" und einfühlsam schreibt, und das war oben weder das eine noch das andere.


      meist haben die kliniken eine interne psychologin die mit ihnen zusammen arbeitet. selbst wenn nicht, wissen diese leute trotzdem doch meist am besten, an wen man sich am besten wendet, denn in diesem gutachten müssen bestimmte dinge erwähnt werden, damit sie bei der kasse anerkannt werden.
      vielleicht ist es gar nicht schlecht, erst ein mal dein erstgespräch abzuwarten, besprich es mit deinem arzt, er wird dir erst mal am besten weiter helfen können :)
      Glaube auch nicht das die Krankenkasse es einfach so akzeptiert wenn mein Hausarzt schreibt das ich keine psychischen Erkrankungen und auch keine Essstörung habe.
    • wenn dein hausarzt zeitgleich ein facharzt für psychologie mit schwerpunkt adipositas hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass die krankenkasse sich quer stellen wird. quer stellen tut die sich, wenn das psychologische gutachten nicht so geschrieben ist wie erwartet und nicht von einem facharzt für psychologie mit dem schwerpunkt. an sich, kennt einen der hausarzt immer am besten. aber das ist ein anderer punkt. wie gesagt, warte dein erstgespräch ab ;)
      Liebes Grüßle

      das Devilchen :friends:
    • ich weiß das man in unserer Klinik 2 Psychologen empfiehlt, die aber 250 Euro für das Gutachten haben wollen. Ich habe jetzt eine andere Psychologin gefunden, die mir das Gutachten für 40 Euro schreibt. Sie hat wohl schon öfters solche Gutachten erstellt. Mir wurde diese Dame zumindest hier von einem bereits operierten Mitglied empfohlen. Also war das Gutachten demnach wohl ausrecihend/gut/genügte der KK.

      Ich würde bei den Psychologen, die von der Klinik empfohlen werden, erst einmal nachfragen. Teilweise hört sich das nämlich für mich nach "geldmacherei" an. Ich habe mir auch schon sagen lassen, dass ein solches Gutachten zu 100% von den KK übernommen weden muss, da sie es für den Antrag ja haben wollen um entscheiden zu können. Und einige die die Kosten bei der KK dann eingereicht haben, haben die 250Euro nicht erstattet bekommen.
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Der Schwerpunkt Adipositas ist bestimmt ein Extrapunkt, aber nicht notwendig. Viele Psychologen haben keine Schwerpunktangabe. Aufgrund ihres Studiums und ihrer Ausbildung und Kassenzulassung geht die Kasse davon aus, dass sie ein Gutachten gemäß der rechtlichen und ethischen Anforderungen erstellen. Du hast aber sicher recht, was den Inhalt angeht. Wenn da gewisse hot Buttons wie selbstmordgefährdet, desorientiert u.ä. Drinsteht, wird es sicher schwer.
      Ich fände in diesem Fall eine Trennung von Hausarzt und Psychologen aber aus taktischen Gründen sinnvoll. Es ist dann eine fachlich versierte Person mehr, die die OP befürwortet und je mehr stichhaltige Atteste oder OP Empfehlungen man hat, desto besser.
    • Schnutzelchen schrieb:

      Der Schwerpunkt Adipositas ist bestimmt ein Extrapunkt, aber nicht notwendig. Viele Psychologen haben keine Schwerpunktangabe. Aufgrund ihres Studiums und ihrer Ausbildung und Kassenzulassung geht die Kasse davon aus, dass sie ein Gutachten gemäß der rechtlichen und ethischen Anforderungen erstellen. Du hast aber sicher recht, was den Inhalt angeht. Wenn da gewisse hot Buttons wie selbstmordgefährdet, desorientiert u.ä. Drinsteht, wird es sicher schwer.
      Ich fände in diesem Fall eine Trennung von Hausarzt und Psychologen aber aus taktischen Gründen sinnvoll. Es ist dann eine fachlich versierte Person mehr, die die OP befürwortet und je mehr stichhaltige Atteste oder OP Empfehlungen man hat, desto besser.
      Von welchen Ärzten noch. Glaube nicht das mein Gyn es mir bescheinigen würde. Orthopäden? Wirbelsäulenzentrum?
    • Ja, klar, alles was Du bekommen kannst. Gyn für Fruchtbarkeitsprobleme/PCO, Orthopäde für Gelenkproblem/Wirbelsäule, bei Diabetes auch zB Augenarzt oder Hautarzt. Kenne auch einen Fall, da hat der Betriebsarzt bescheinigt, dass der Job nicht mehr voll ausgefüllt werden kann und daher das Arbeitsverhältnis gefährdet ist. Und wo kein gutbezahlter Job, da keine hohen KK Beiträge.
    • Schnutzelchen schrieb:

      Ja, klar, alles was Du bekommen kannst. Gyn für Fruchtbarkeitsprobleme/PCO, Orthopäde für Gelenkproblem/Wirbelsäule, bei Diabetes auch zB Augenarzt oder Hautarzt. Kenne auch einen Fall, da hat der Betriebsarzt bescheinigt, dass der Job nicht mehr voll ausgefüllt werden kann und daher das Arbeitsverhältnis gefährdet ist. Und wo kein gutbezahlter Job, da keine hohen KK Beiträge.
      Gyn ich habe Endometriose. Ist PCO nicht ein OP Hindernis? Diabethes habe ich nicht. Hautarzt wegen den Hautfalten immer wieder Pilzinfekzionen. Rückenschmerzen beim Laufen. Knie nur aufgrund eines Meniskusrisses.
    • also ich habe mir vom Frauenarzt inkontinenz bescheinigen lassen. Da ich 4 kinder habe finde ich es blödsinnig mir PCO oder ähnliches bescheinigen lassen zu wollen. Aber auch endometriose ist eine Diagnose und geht meist mit PCO einher. Und PCO ist meines Wissens kein hinterungsgrund.
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Allgemein sind zur Beanteagung einer bariatrischen OP Erkrankungen "hilfreich", die sich durch eine Abnahme bessern oder wieder verschwinden wie zB Bluthochdruck oder Apnoe oder eben auch PCO, das ganz klar adipositasassoziiert ist. Bei Endometriose weiß ich es nicht, bei Hautentzündungen in Falten würde ich denken, dass dass eher schlimmer wird und vielleicht besser in den WHO Antrag passt?